Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie unsere Seiten nutzen, erklären Sie sich hiermit einverstanden. Weitere Informationen

1. Positionierungsworkshop Nachhaltigkeit

Der Positionierungsworkshop Nachhaltigkeit unterstützt die bayerischen Kreditgenossenschaften dabei, in die Materie einzusteigen und den eigenen Standort zu bestimmen. Mit qualifizierter Begleitung durch den GVB legen sie in zwei Tagen den strategischen Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung. Basis ist das Nachhaltigkeitscockpit des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), zu finden im Nachhaltigkeitsportal der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Ziel der bankindividuellen Beratungsleistung ist es,

  1. ein gemeinsames Grundverständnis zu den strategischen Herausforderungen zu schaffen,
  2. die Ausgangssituation (Reifegrad) zu bewerten,
  3. ein Zielbild zu definieren,
  4. für die Bank zielführende Maßnahmen festzulegen,
  5. Musterbeispiele anderer Häuser einzubeziehen und
  6. Transparenz über die GVB- und weitere Unterstützungsleistungen zu schaffen.


Die VR-Bank Isar-Vils hat den Positionierungsworkshop Nachhaltigkeit in Anspruch genommen. In „Profil“ berichtet Vorstand Ludwig Frischmann, was der Workshop gebracht hat.

Ansprechpartner sind Felix Bauer, fbauer(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3621 und Jonas Rott, jrott(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3607.

2. Review-Workshop Nachhaltigkeit

Kreditgenossenschaften, die sich zum Thema Nachhaltigkeit bereits positioniert haben, aber diesbezüglich noch Unterstützung bei der Umsetzung der neuen Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Banken (MaRisk) wünschen, bietet der GVB einen zweitägigen Review-Workshop an. Die GVB-Experten unterstützen die Bank dabei, ihre Strategie, ihre Banksteuerung und das Firmenkundengeschäft mit den neuen MaRisk zum Thema Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Ziel des Review-Workshops Nachhaltigkeit ist es,

  1. ein gemeinsames Verständnis zur Einbeziehung der MaRisk im Bereich Nachhaltigkeit zu schaffen,
  2. bestehende Maßnahmen der Bank zu überprüfen und gegebenenfalls neu zu definieren,
  3. Stringenz von der Strategie bis zum Kerngeschäft sicherzustellen,
  4. Musterbeispiele anderer Häuser einzubeziehen und
  5. Transparenz über die GVB- und weitere Unterstützungsleistungen zu schaffen.


Ansprechpartner sind Jonas Rott, jrott(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3607, und Felix Bauer, fbauer(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3621.

3. Projektmanagement Nachhaltigkeit

Aufbauend auf dem Positionierungsworkshop Nachhaltigkeit begleitet der GVB seine Mitgliedsbanken bei der Umsetzung der definierten Maßnahmen als Sparringspartner und Projektmanager über ein Jahr mit quartalsweisen Projektsitzungen. Der Zeitrahmen beträgt dabei rund acht Tage.

Ziel des Projektmanagements Nachhaltigkeit ist es, 

  1. Ansprechpartner für die Umsetzungsverantwortlichen zu sein,
  2. die Projektsitzungen vorzubereiten und zu moderieren,
  3. den Best-Practice-Transfer sicherzustellen, und
  4. eine möglichst reibungsfreie Umsetzung in der Bank zu gewährleisten.


Ansprechpartner sind Felix Bauer, fbauer(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3621 und Jonas Rott, jrott(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3607.

4. Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts

Die auch als CSR-Richtlinie (Corporate Social Responsibility) bekannte EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD) verpflichtet Unternehmen dazu, eine sogenannte nichtfinanzielle Erklärung zu nachhaltigen Aktivitäten zu veröffentlichen. Allerdings betrifft das bisher nur Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden. 2025 müssen jedoch die ersten Unternehmen die Berichtspflichten gemäß der EU-Richtlinie zur Berichterstattung von Nachhaltigkeit in Unternehmen (CSRD) für das Berichtsjahr 2024 erfüllen. Betroffen sind alle Unternehmen, die mindestens zwei der drei Kriterien erfüllen:

  • mindestens 25 Millionen Euro Bilanzsumme,
  • mindestens 50 Millionen Euro Umsatz,
  • mindestens 250 Beschäftigte.


Der GVB unterstützt die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit seiner Expertise bei der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts. Zeitrahmen und Kosten sind abhängig vom gewünschten Leistungsumfang. Dieser kann folgende Aspekte umfassen:

  1. Einführender Workshop zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Erläuterung der Inhalte und Vorgehensweise, Unterstützung bei der Wesentlichkeitsanalyse),
  2. Analyse und Aufbereitung der erforderlichen Daten und Kennzahlen,
  3. Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts (verpflichtend oder freiwillig) nach Vorgaben der Bank unter Beachtung gängiger Standards wie dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) sowie gesetzlicher Anforderungen; zu nennen sind hier insbesondere das Handelsgesetzbuch, die EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFRD), die Taxonomie-Verordnung und künftig auch die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) sowie die Europäischen Standards für Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS),
  4. Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts,
  5. Unterstützung bei der Kommunikation,
  6. Qualitätssicherung (beispielsweise für den Aufsichtsrat).


Ansprechpartner sind Jonas Rott, jrott(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3607, Felix Bauer, fbauer(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3621, sowie für die Prüfung Wirtschaftsprüferin Sibylle Lippl, slippl(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3591.

5. Nachhaltigkeit im Firmenkundengeschäft

Der GVB unterstützt seine Mitgliedsbanken dabei, das Thema Nachhaltigkeit in ihre Firmenkundenberatung zu integrieren. Das Angebot soll den Kreditgenossenschaften helfen, sich bei ihren Firmenkunden als Begleiter der nachhaltigen Transformation zu etablieren und in diesem Segment ihre Marktanteile auszubauen. Die Workshopreihe beinhaltet dabei folgende Lösungsansätze:

  1. Firmenkundengeschäft: Basiswissen Nachhaltigkeit (Webinar),
  2. Status Quo Nachhaltigkeit und Entwicklung eines „Leitbilds Nachhaltigkeit“ für das Firmenkundengeschäft,
  3. Berechnung des regionalen Potenzials nachhaltiger Finanzierungen (Finanzierungsvolumen) auf Basis der ESG-Faktoren Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) sowie Ableitung der eigenen Vertriebsambitionen in diesem Bereich,
  4. Integration der ESG-Faktoren in die Marktbearbeitung im Firmenkundengeschäft.


Zeitrahmen und Kosten konkretisiert der GVB je nach Bedarf der Kreditgenossenschaften in einem individuellen Angebot. Weitere Informationen, wie der GVB die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken beim Thema Nachhaltigkeit im Firmenkundengeschäft unterstützt, gibt es im MuV-Manager.

Ansprechpartner ist Felix Bauer, fbauer(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3621.


Über weitere Unterstützungsleistungen des GVB für das Firmenkundengeschäft der Volksbanken und Raiffeisenbanken (nicht nur zum Thema Nachhaltigkeit) informiert „Profil“ in Ausgabe 11/2023.

6. Aufsichtsratsdialog oder -schulung

Die Meinungen und Erwartungen der Aufsichtsräte als oberste Kontrolleure der Bank sind beim Thema Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung. Daher gilt es, den Aufsichtsrat in die eigenen Überlegungen und Positionierungen einzubinden und zu den wichtigsten ESG-Themen der Volksbanken und Raiffeisenbanken zu informieren. Auch dazu unterstützt der GVB mit Dialogangeboten oder Inhouse-Schulungen. Seminare und Webinare für Aufsichtsräte zum Thema bietet die Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG) an.


Ansprechpartner sind Jonas Rott, jrott(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3607, und Felix Bauer, fbauer(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3621.

7. Energieaudit und Energieberatung

Genossenschaften (nicht nur Kreditgenossenschaften), die ihren Geschäftsbetrieb nachhaltiger und kosteneffizienter gestalten möchten, bietet der GVB ein Energieaudit an. GVB-Experte Daniel Caspari ist vom dafür zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) als Energieauditor zertifiziert und in der Energieeffizienz-Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur registriert. Damit ist er berechtigt, Energieberatungen und Energieaudits nach DIN EN 16247-1 durchzuführen. Viele Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs und damit der Energiekosten amortisieren sich bereits nach kurzer Zeit. Der GVB analysiert dazu für alle Standorte der Genossenschaft den Energieverbrauch und entwickelt individuelle Vorschläge zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Eigenerzeugung von Strom und Wärme. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 250 Mitarbeitern und/oder weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz beziehungsweise 43 Millionen Euro Bilanzsumme beantragt der GVB gerne die staatliche Förderung für die freiwillige Energieberatung, sobald dies wieder möglich ist. Für Nicht-KMU führt der GVB ebenfalls gerne das nach dem Gesetz über Energiedienstleistungen und andere Energieeffizienzmaßnahmen (EDL-G) verpflichtende Energieaudit durch. Unternehmen, die Interesse an einer kontinuierlichen Verbesserung ihres Energieeinsatzes haben, unterstützt der GVB darüber hinaus beim Aufbau und der Durchführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001. Weitere Informationen zum Energieaudit nach DIN EN 16247-1 gibt es im GVB-Mitgliederportal. Zeitrahmen und Kosten ermittelt der GVB in Absprache mit der Genossenschaft in einem individuellen Angebot.


Die Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen hat vom GVB ein Energieaudit durchführen lassen. In „Profil“ 4/2022 berichtet die Bank über ihre Erfahrungen. Alle Informationen zum Energieaudit gibt es außerdem kompakt in „Profil“ 11/2018.


Ansprechpartner ist Daniel Caspari, dcaspari(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3577.

8. Kompetenzteam Nachhaltigkeit des GVB

Kreditgenossenschaften, die zu anderen Nachhaltigkeitsthemen Austausch, Praxisbeispiele oder Unterstützung suchen, können sich seit September 2023 an das neu organisierte Kompetenzteam Nachhaltigkeit des GVB unter der Leitung von Martina Stutz wenden.


Ansprechpartnerin ist Martina Stutz, mstutz(at)gv-bayern.de, +49 89 2868-3472.

Artikel lesen
Rat