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Ein ständiger Begleiter

Wolfgang Altmüller, Vorstandsvorsitzender der VR meine Raiffeisenbank sowie Verbandsratsvorsitzender und ehrenamtlicher Verbandspräsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB):

„Mit Friedrich Wilhelm Raiffeisen habe ich jeden Tag zu tun. Und das nicht nur, weil die VR meine Raiffeisenbank in Altötting seinen Namen trägt. Raiffeisen ist ein ständiger Begleiter, weil er zur bekannten, bewährten und vertrauensstiftenden Marke geworden ist. Auf diese Weise bietet er heute der gesamten Bank, aber auch mir persönlich Orientierung. Dazu gehört, dass wir aus Überzeugung das beständige und auf unsere Mitglieder fokussierte Geschäftsmodell einer Regionalbank betreiben. Wir sind in der Heimat verwurzelt und nahe an den Menschen dran, so wie es genossenschaftliche Kreditinstitute schon zu Raiffeisens Lebzeiten waren. Das ist eine unserer unverkennbaren Stärken. Und daraus leitet sich ein Wir-Gefühl ab, das sich bis heute im berühmten Ausspruch ,Viele schaffen mehr‘ ausdrückt. Danke dafür, lieber Herr Raiffeisen, und alles Gute zu Ihrem anstehenden 200. Geburtstag.“

Genossenschaftliches Miteinander und Füreinander

Klaus-Peter Bruns, Vorstandsvorsitzender der Fiducia & GAD IT AG:

„Die Leitideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dem Mitbegründer der genossenschaftlichen Bewegung in Deutschland, sind weiterhin zeitgemäß. Dies bestätigt auch die Anerkennung der Genossenschaftsidee als immaterielles Kulturerbe der Menschheit 2016 durch die UNESCO.

Die ungebrochene Vitalität dieses Non-Profit-Wirtschaftsmodells zeigt sich nicht zuletzt auch im Finanzdienstleistungssektor: In der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden neue Serviceangebote längst nicht mehr von wenigen Spezialisten im Elfenbeinturm entwickelt: Nach dem genossenschaftlichen Motto ,Miteinander – Füreinander‘ hat die Fiducia & GAD gleichsam die Fenster ihrer Forschungs- und Entwicklungslabors geöffnet und ein neuartiges, kollektives Innovationsmanagement in Gang gesetzt. Daran hat nicht nur die gesamte eigene Belegschaft teil, sondern vor allem auch die Anwender in den Banken sowie Experten aus anderen genossenschaftlichen Unternehmen. Das gilt zum Beispiel für mobile Angebote, die Volksbanken und Raiffeisenbanken helfen, ihre Kunden in fast jeder Lebenslage mit maßgeschneiderten Finanzdienstleistungen zu begleiten. Der genossenschaftliche Geist ist zwar schon mehr als 150 Jahre alt, doch ist er so frisch wie am ersten Tag – und bringt auch in der digitalen Ära klare Wettbewerbsvorteile hervor.“

Ohne Genossenschaften läuft einfach nichts

Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV): „Mensch Raiffeisen. Starke Idee! – Dieses Motto des Jubiläumsjahrs 2018 bringt es auf den Punkt: Die geniale, zeitlos moderne Idee unseres Gründungsvaters ist für mich Vorbild und Ansporn meiner verbandspolitischen und unternehmerischen Arbeit.

Das Raiffeisen-Jahr kommt genau richtig, um sich der Wurzeln der Genossenschaftsbewegung bewusst zu werden. Denn nur wer weiß, wo er herkommt, kann entscheiden, wohin er gehen will. Raiffeisens Prinzipien sind spartenübergreifend kompatibel und tragen weltweit zur Verbesserung persönlicher und wirtschaftlicher Lebensbedingungen bei. Daher bin ich davon überzeugt, dass diese einzigartige Erfolgsgeschichte auch in unserer globalisierten, digitalisierten Welt weitergehen wird. Ich bin stolz, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein und dass ich die Chance habe, die Zukunft der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie der ländlichen Räume mitzugestalten. Denn ohne Genossenschaften läuft einfach nichts.“

Größtmöglicher Nutzen für alle

Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ Bank:

„Die Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen bilden die Basis unserer Organisation. Eigenverantwortlich zu handeln, dabei zusammenzustehen und gemeinsam den größtmöglichen Nutzen für alle Beteiligten zu schaffen, sind die Maximen, die unser Handeln leiten. Wann immer unsere Organisation vor großen Herausforderungen stand, hat sie diese gemeinsam bewältigt – mit Erfolg, wie wir sehen. Die Mitgliederzahlen der Genossenschaftsbanken steigen seit Jahren an. Wir erleben einen stetig wachsenden Zuspruch unserer Firmenkunden, die uns als verlässlichen Bankpartner schätzen. Und sogar die Ratingagenturen würdigen in ihren Analysen neben operativen und bilanziellen Faktoren inzwischen explizit das hohe Maß an Kohäsion innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe.“

Legen Wert darauf, dass der genossenschaftliche Gedanke überall sichtbar ist

Marija Kolak, ab 1. Januar 2018 Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR):

„Raiffeisens Grundidee, dass gemeinsam mehr erreicht werden kann, ist ein Prinzip, ohne das auch der aktuelle Markterfolg der genossenschaftlichen FinanzGruppe nicht möglich wäre. In meinen Tätigkeiten innerhalb der Genossenschaftsorganisation begeistert mich immer wieder, wenn verschiedene Partner mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen an einem Strang ziehen und dabei hervorragende Ergebnisse erzielen. Dieses durch und durch teamorientierte Vorgehen lohnt sich und bringt nachhaltige Ergebnisse. Täglich treffen wir strategische Weichenstellungen und legen Wert darauf, dass der genossenschaftliche Gedanke überall sichtbar ist: bei der genossenschaftlichen Mitgliedschaft, in der Kundennähe auch im digitalen Zeitalter und durch die hohe Verbraucherorientierung – unter anderem erkennbar am vollumfänglichen Schutz der Kundeneinlagen durch den Institutsschutz der BVR-Sicherungseinrichtung."

Hilfreiche Prinzipien

Prof. Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa:

 „Die genossenschaftlichen Ideale von Herrn Raiffeisen begleiten mich als Vorstandsvorsitzenden der BayWa jeden Tag: Unsere Unternehmenswerte basieren auf den Prinzipien der Selbstverwaltung, Selbsthilfe und Selbstorganisation und prägen den Umgang untereinander bei der BayWa genauso wie mit unseren Kunden und Partnern. Auch bei der Beantwortung von Zukunftsfragen, mit denen wir uns und unsere Kunden sich beschäftigen, sind diese Prinzipien sehr hilfreich. Die BayWa bedient Grundbedürfnisse mit führenden Lösungen für Ernährung, Energie und Bau. Die Fokussierung auf Kundenbedürfnisse und die Verbundenheit zu unseren Partnern sind dabei ganz wesentliche Kriterien, um auch zukünftig nachhaltig und erfolgreich zu arbeiten. Dies entspricht genau den Vorstellungen, die Herr Raiffeisen im 19. Jahrhundert hatte.“

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