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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Historischer Verein würdigt Genossenschaftspioniere

„Genossenschaftliche Ideen verbinden: Briefe, Postkarten, Plattformen und Tweets“ lautete das Thema der Sonderausstellung, die der Historische Verein bayerischer Genossenschaften beim Tag der Münchner Archive präsentiert hat. Die Schau in den Räumen der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern zeigte originale Briefwechsel der beiden Genossenschaftspioniere Hermann Schulze-Delitzsch und Franz Xaver Probst aus dem Archiv der Münchner Bank. Dazu präsentierte der Historische Verein aktuelle Tweets von Genossenschaftsgründern. So schlug er den Bogen vom 19. ins 21. Jahrhundert und zeigte auf, dass sich Genossenschaftspioniere immer schon vernetzt haben, um gemeinsam ihre Ziele zu erreichen.

Genossenschaftliche Unverpackt-Läden im Trend

In Bad Tölz gibt es seit Mitte Mai 2019 einen, in Zorneding seit Ende Februar dieses Jahres und bald sollen welche in Eichstätt und München eröffnen: Die Rede ist von Unverpackt-Läden, die in der Rechtsform Genossenschaft organisiert sind. Sie ermöglichen ihren Kunden, plastikfrei Lebensmittel sowie Kosmetik- und Drogeriewaren einzukaufen. Dadurch möchten die Ladenbetreiber Druck auf die Industrie aufbauen, beim Verpacken von Waren auf Kunststoff zu verzichten. Zudem wollen sie ein Bewusstsein für das Problem Plastikmüll schaffen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls einen Unverpackt-Laden planen und dafür eine Genossenschaft in Betracht ziehen, können sich an die Gründungsberater des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) wenden. Dort erhalten sie Unterstützung für ihr Vorhaben.

Genossenschaft beteiligt sich an Frauen-Nacht-Taxis

Die Landeshauptstadt München gewährt Frauen, die nachts zwischen 22 und 6 Uhr mit dem Taxi unterwegs sind, seit Anfang März einen Fahrtkosten-Zuschuss in Höhe von fünf Euro. Die Taxi München eG unterstützte das Projekt von Beginn an. „Wir freuen uns, einen Beitrag zu leisten, damit sich Frauen nachts sicher fühlen“, sagt Vorstand Thomas Kroker. Das Angebot richtet sich an alle Frauen ab 16 Jahren. In städtischen Einrichtungen wie den Münchner Bürgerbüros werden Gutscheine im Wert von fünf Euro ausgegeben, die von den Frauen beim Taxifahrer eingelöst werden können. Pro Fahrt wird nur ein Gutschein akzeptiert, die Fahrt muss innerhalb der Stadtgrenze beginnen. Das Ziel kann auch außerhalb Münchens liegen, muss jedoch eine Wohnadresse sein. Das Projekt soll zunächst ein Jahr im Probebetrieb laufen. Dafür veranschlagt die Stadt München vorerst eine Million Euro.

Molkerei kündigt nachhaltiges Jahrzehnt an

Für die Molkerei Berchtesgadener Land steht das neue Jahrzehnt im Zeichen der Nachhaltigkeit. Das bekräftigten der Vorstandsvorsitzende Andreas Argstatter sowie Geschäftsführer Bernhard Pointner auf mehreren Informationsveranstaltungen für insgesamt rund 800 Bäuerinnen der Genossenschaft. Als Beispiel führten Argstatter und Pointner den Verzicht auf Plastikdeckel bei Joghurtbechern an, wodurch die Molkerei jährlich 137 Tonnen Plastik einspart. Außerdem will die Molkerei Kindern und Jugendlichen die Arbeit und das Leben auf dem Bauernhof stärker vermitteln. Dazu modernisiert sie ihre hausinternen Führungen. 2019 hat die Genossenschaft 332 Millionen Liter Milch verkauft und nach eigenen Angaben erneut den höchsten Milchpreis in ganz Deutschland und Österreich ausgezahlt.

Grammy-Gewinner zu Gast

Was haben florierende Unternehmen und gute Orchester gemeinsam? Darüber sprach der mehrfach mit dem Musikpreis Grammy ausgezeichnete Dirigent und Klassikproduzent Christian Gansch bei der Kundenveranstaltung „Begegnung mit Raiffeisen“ der im Kreisverband Roth-Schwabach zusammengeschlossenen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Als Beispiel für Gemeinsamkeiten erfolgreicher Unternehmen und Orchester nannte Gansch Werte wie Eigenverantwortung, Wertschätzung und Rücksichtnahme auf kleine, aber dennoch wichtige Einheiten. Entscheidungsfreude und positive Energie der Führungskräfte seien in beiden Welten wesentlich für den Erfolg. Der Dirigent brachte es so auf einen Nenner: aufeinander hören, miteinander handeln, voneinander lernen. Am Ende zähle sowohl in der musikalischen als auch in der ökonomischen Welt die Gesamtleistung. Die Veranstaltung in der Rother Kulturfabrik war mit mehr als 400 Gästen voll besetzt.

Bäume für Verzicht auf papierhafte Kontoauszüge

Die Raiffeisenbank Straubing beteiligt sich am „CO2-Firmenwald“ in Kirchroth. Für jeden Kunden, der auf Kontoauszüge in Papierform verzichtet, pflanzt das Kreditinstitut einen Baum. Anschließend erhalten die Kunden eine Urkunde für ihren persönlichen Baum in ihr e-Postfach. In Kirchroth entsteht auf einem gerodeten Waldstück ein Mischwald mit 4.130 Bäumen und Sträuchern. An der Aktion beteiligen sich 15 Unternehmen.

Geld für neuen Kühltransporter

1.000 Euro gab es von der Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld für die Tafel Bad Neustadt. Das Geld hilft der gemeinnützigen Einrichtung dabei, einen neuen Kühltransporter anzuschaffen, da das bestehende Fahrzeug alt und reparaturanfällig ist. Mit dem Transporter holt die Tafel Lebensmittel, die ansonsten vernichtet werden würden, bei den Supermärkten im Landkreis ab, und verteilt sie an Bedürftige. Bei der Übergabe des symbolischen Schecks bedankte sich Romy Straub, Vorsitzende der Tafel Bad Neustadt, für die Spende.

Kitas bekommen 10.000 Euro

Die Raiffeisenbank Roth-Schwabach hat 20 Kindertagesstätten aus dem Geschäftsgebiet mit je 500 Euro bedacht. Das Geld wurde bei einer großen Spendengala auf Schloss Ratibor übergeben. Mit dem Geld können die Einrichtungen besondere Wünsche verwirklichen, bekräftigte Bankchef Carsten Krauß. So wollen die Kitas zum Beispiel Sonnensegel oder Magnetbausteine anschaffen.

Risikomanager für Studie befragt

Wissenschaftler der Universität Würzburg sowie der Fachhochschule Kiel haben Risikomanager der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken befragt, um Einblicke in deren Aufgaben- und Kompetenzprofile zu erhalten. Die Ergebnisse: Ein Großteil der Befragten bewertet ihr Rollenbild positiv, die Zufriedenheit mit der Arbeit steigt bei zunehmender Betriebszugehörigkeit. Kritisch sehen einige Risikomanager, dass sie neben ihren Kerntätigkeiten häufig weitere Aufgaben übernehmen müssen. Die Wissenschaftler empfehlen daher eine „institutionelle Profilschärfung“ für das Berufsbild Risikomanager, um Missverständnisse zu vermeiden sowie die Effizienz der Experten weiter zu verbessern. Durchgeführt wurde die Erhebung von Professor Leonhard Knoll, Steffen Benker (beide Uni Würzburg) sowie Professorin Ute Vanini (FH Kiel).

Bankkunde gewinnt 2.500 Euro

Gottfried Oppermann aus Seubrigshausen, Kunde der Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld, hat beim Gewinnsparen 2.500 Euro gewonnen. Finanzberater Nils Thomas gratulierte ihm in der Filiale in Brendlorenzen bei einer kleinen Feierstunde. Mit dem Geld möchte der glückliche Gewinner ein neues Balkongeländer kaufen.

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