Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Nach knapp zweijähriger Modernisierungszeit wurde Mitte Oktober das Raiffeisenforum der Raiffeisenbank Main-Spessart in Lohr am Main mit einem feierlichen Festakt wiedereröffnet. Das Forum und die innovative Arbeitsumgebung sollen die Verbindung der Kreditgenossenschaft zu den Menschen vor Ort weiter vertiefen und die Raiffeisenbank auch künftig als attraktiven Arbeitgeber in der Region Main-Spessart präsentieren. Mit den beiden markanten Glasanbauten entstanden zusätzlich 1.065 Quadratmeter Nutzfläche, davon rund 500 Quadratmeter für Büros. Dazu kommen rund 250 Quadratmeter für das Café Friedrich und den Empfangsbereich sowie zusätzliche Beratungsräume. Insgesamt arbeiten nun täglich rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank in dem Gebäude. Das neue Café im Erdgeschoss des östlichen Anbaus soll ein Raum werden, in dem sich Menschen begegnen sowie Netzwerke pflegen und neu knüpfen können. Vorstandsvorsitzender Andreas Fella dankte den beteiligten Firmen für das große Engagement während der Modernisierungsphase. Festredner des Abends war GVB-Präsident Gregor Scheller. Er würdigte das Raiffeisenforum als einzigartig in Bayern. Ein Bau mit Vorbildcharakter. Nach einer launigen Ansprache des zuständigen Planungsbüros und der Segnung der Räume hatten alle Gäste die Möglichkeit, durch die neuen Bürowelten und Kommunikationsinseln zu flanieren. Impulsgeber der neuen Räume war der Architekt Martin Burkhardt. „Das Raiffeisenforum ist das gelebte Prinzip der Gastlichkeit. Wir wollen einladen, so dass man hier gemeinsam Ideen diskutiert, umsetzt oder unterstützt und Kooperationen auf den Weg bringt, wo sich Synergien abzeichnen“, erläutert er die Idee hinter dem Forum.
Die Volksbank Raiffeisenbank Dachau hat sich dem BayWa BauGesund-Partnerschaftsprogramm angeschlossen. Sie ist die erste Bank mit diesem Status. Erklärtes Ziel des Programms ist es, für gesunde Innenraumluft zu sorgen, indem emissionsarme Baustoffe verwendet werden. Die VR Bank baut derzeit 14 Wohneinheiten in Weichs. Die beiden Baukörper werden in Hybridbauweise errichtet: Tiefgarage, Treppenhaus und Aufzugsschacht entstehen in herkömmlicher Bauweise, der restliche Baukörper hingegen wird in massiver Holzbauweise ausgeführt. Dabei achtet die Bank darauf, wohngesunde und schadstoffarme Materialien einzusetzen. „Das trägt zum Wohlbefinden der Bewohner bei und erhöht die Wohnqualität“, betont Manfred Strobl, Leiter Gebäudemanagement bei der VR Bank.
Die 53. Auflage des internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ ist gestartet. Das Motto lautet „WIR. Wie sieht Zusammenhalt aus?“. Nun sind die Kinder und Jugendlichen gefragt: Mit Pinsel, Stift, Papier oder Kamera können sie in Bildern und Kurzfilmen zeigen, was für sie Solidarität bedeutet. Mitmachen können Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 13 sowie Jugendliche bis einschließlich 20 Jahre, die nicht mehr zur Schule gehen. Die Wettbewerbsunterlagen sind bei den teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich. Dort können die Bilder und Quizscheine auch abgegeben werden. Kurzfilme werden direkt auf das Videoportal des Wettbewerbs hochgeladen. Abgabeschluss für alle Beiträge ist der 16. Februar 2023. Die Bundessieger dürfen wieder an der exklusiven Bundespreisträgerakademie teilnehmen. Weitere Infos auf der Webseite von „jugend creativ“.
Nach über zweijähriger Pause hat die VR-Bank Mittelfranken Mitte ihre Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden wieder zu einer Informationsveranstaltung in Präsenz eingeladen. Über 550 Gäste kamen in den Onoldiasaal in Ansbach, um dem ARD-Börsenexperten Markus Gürne und Arne Rautenberg von Union Investment zuzuhören. Die Experten sprachen über die aktuelle Situation an den Finanzmärkten und wie steigende Energiepreise, Inflation, Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie die Wirtschaft und die internationalen Märkte beeinflussen. Im Anschluss gab es die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Dabei ging es vor allem um die Verschuldung in Europa sowie um sogenannte Non-fungible tokens (NFT) und ihre Verwendungsmöglichkeiten. NFT sind digitale Vermögenswerte auf Blockchain-Basis, die nicht verändert werden können und deshalb handelbar sind.
Energiewende in Bürgerhand – das ist das Motto der neu gegründeten Bürgerenergie Frammersbach eG. Sie hat das Ziel, Photovoltaikanlagen in und um Frammersbach im Landkreis Main-Spessart zu realisieren, um die Kraft der Sonne zur dezentralen Energieerzeugung zu nutzen – zum Beispiel auf kommunalen Dächern oder auf Dächern von Privatpersonen sowie Firmen. Langfristig sollen auch Freiflächenphotovoltaik-Anlagen entstehen. Des Weiteren ist die Beteiligung an Energieprojekten in der näheren Umgebung wie beispielsweise an Windparks denkbar. Ein Interview mit dem Vorstandsduo der Genossenschaft gibt es auf der GVB-Webseite.
Beim Wettbewerb „Bayerische Käseschätze“ sind fünf Produkte von vier bayerischen Genossenschaften ausgezeichnet worden: Der „Hirschberger“ der Naturkäserei TegernseerLand eG, der „Wiggensbacher Gute Laune“ und der „Wiggensbacher Roter Casanova“ der Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG, der „Diepolzer Rotweinkäse“ der Bergkäserei Diepolz eG sowie der „Ettaler Schotten“ der Schaukäserei Ammergauer Alpen eG („Profil“ berichtete). Nun hat die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Gewinner bei einer Feier in ihrem Ministerium ausgezeichnet. Der Wettbewerb soll dazu beitragen, das Bewusstsein der Verbraucher für die breite Vielfalt an bayerischen Spezialitäten zu schärfen. „Die Sieger zeigen uns eindrucksvoll, wie viele unverwechselbare Genuss-Schätze mit individuellem Charakter in Bayern kreiert werden, die es eben nicht an jeder Ecke gibt“, betonte Kaniber.
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) hat sich mit einem Stand auf der Frauenkarrieremesse herCAREER präsentiert. Dort kamen Mitarbeiterinnen des Verbands mit den Besucherinnen ins Gespräch, um sie über die Arbeit beim GVB zu informieren und die Unternehmensform Genossenschaft vorzustellen. herCAREER ist laut eigenen Angaben Europas Leitmesse für die weibliche Karriere.
Die Kommunale Altenhilfe Bayern eG (KABayern) fordert den Freistaat Bayern auf, einen Rettungsschirm für Pflegeheime aufzuspannen. Durch die stark gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel seien die Pflegeheime in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, erklärte die Genossenschaft in einer Pressemitteilung. Die Existenz vieler Einrichtungen sei gefährdet, die von der Landespflegesatzkommission beschlossene nachträgliche Berücksichtigung der Kostensteigerungen reiche nicht aus. Die angepassten Pflegesätze führten zu einem monatlichen Anstieg des Heimentgelts im mittleren dreistelligen Euro-Bereich. Das sei besonders problematisch. „Es kann nicht sein, dass viele Wirtschafts- und Lebensbereiche eine finanzielle Entlastung erhalten, Pflegebedürftige in Heimen und die Pflegeheime die Krise aber selbst schultern müssen“, kommentierte Vorstandssprecher Alexander Schraml. Der KABayern gehören 23 Träger mit 79 Pflegeheimeinrichtungen an.
Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich beim diesjährigen Karten-Forum von DG Nexolution über aktuelle Trends im Zahlungsverkehr. Gregor Roth, Bereichsleiter Transaction Management bei der DZ Bank, ging auf die Ankündigung von Mastercard ein, das sogenannte Co-Badging mit Maestro einzustellen. „Wir sind mitten in der Umstellung. Ziel ist es, bereits im November erste angepasste Karten zu testen“, erklärte er. DG Nexolution wird in der zweiten Jahreshälfte 2023 neue girocards mit den Co-Badges Debit Mastercard und Visa Debit an die Kunden von Genossenschaftsbanken versenden. In den weiteren Beiträgen ging es vor allem um das Thema Digitalisierung im Zahlungsverkehr. So betonte DG Nexolution Vorstand Marco Rummer die hohe Relevanz von Karten für Payment-Angebote. Auch in Zukunft werden sie der haptische Kontaktpunkt der Kunden zu ihrer Bank sein, zeigte er sich überzeugt. Dass Kreditinstitute im Kaufprozess der Kunden möglichst weit nach vorne kommen müssen, bekräftigte Ralf-Christoph Arnoldt, Abteilungsleiter Zahlungsverkehr beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken (BVR). Es gelte, neue Wachstumsfelder zu entwickeln, zum Beispiel beim Einsatz der girocard für Hotel- und Mietwagen-Buchungen sowie im E-Commerce. Peter Söhne, Bereichsleiter Cards & Security bei DG Nexolution, beleuchtete in seinem Vortrag vor allem das Thema Authentifizierung des Kunden. Die Biometrie dürfte künftig wichtiger werden, etwa am Verkaufspunkt und am Geldautomaten. In weiteren Vorträgen ging es um digitale Vermögenswerte auf Blockchain-Basis (Non-fungible tokens), Kartenstrategien, nachhaltige sowie plastikfreie Karten und sogenannte Wearables, also Minicomputer wie smarte Uhren, die am Körper getragen werden.
Mitte Oktober hat der GVB eine Delegation von Studenten und wissenschaftlichen Assistenten der Universität Bayreuth zu einem Praxisseminar „Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft und Wirtschaftsprüfung“ zusammengebracht. Begleitet wurde sie von den Professoren Uwe Fülbier, Lehrstuhl für Internationale Rechnungslegung, und Klaus Schäfer, Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre. Der GVB ist langjähriger Sponsor und Praxispartner der sogenannten Wirtschaftsprüfer-Option nach § 13b Wirtschaftsprüferordnung (WPO) im Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth. Ein Teil des Praxisseminars fand bei der VR Bank Neu-Ulm eG – die Nachbarschaftsbank – in Weißenhorn statt. Nach einem virtuellen Grußwort von GVB-Vorstandmitglied Siegfried Drexl stellte Bettina Nolte, Nachhaltigkeitsbeauftragte der VR-Bank Neu-Ulm, die Nachhaltigkeit aus Sicht einer genossenschaftlichen Primärbank vor. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Seel ordnete die bundesweiten Ansätze zum Nachhaltigkeitsmanagement in den Genossenschaften ein.
Alexander Leißl, Bereichsleiter Prüfung Banken, und Nachhaltigkeitsexpertin Sabrina Wolf brachten die Sicht des GVB zum Thema Nachhaltigkeit als Prüfungs- und Betreuungsverband ein. Der erste Tag schloss mit einem Vortrag zum Verbundprojekt „Klimaberichterstattung bei kleinen und mittleren Unternehmen“ der Universität Bayreuth. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Delegation reiste weiter nach Oberstdorf. Dort stellte GVB-Personalleiterin Ursula Sedlmair-Wolff den Verband als Arbeitgeber mit vielfältigen Karrierechancen vor. Hans Lenkawa, GVB-Teamleiter für den Bereich Prüfung im Allgäu und Alumni der Universität Bayreuth, erläuterte die aktuellen Herausforderungen in der Jahresabschlussprüfung bei Kreditinstituten angesichts des gesamtwirtschaftlich stark volatilen Umfelds. Sibylle Lippl von der GVB-Organisationseinheit Grundsatz Prüfung gab zum Ende des Seminars einen Überblick über die aktuelle Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Prüfung und einen Ausblick, was die Genossenschaften im Zuge der Taxonomie-Verordnung in der Berichterstattung noch erwarten könnte.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause hat die VR-Bank Neu-Ulm wieder zu ihrem traditionellen VR BankForum im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus eingeladen. Vatikan-Insider Andreas Englisch gewährte 250 Gästen Einblicke in die Machtzentrale der katholischen Kirche. Der Bestseller-Autor lebt seit drei Jahrzehnten in Rom, begleitete Papst Johannes Paul II., Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus auf zahlreichen Auslandsreisen und gilt als einer der bestinformierten Journalisten im Vatikan. Durch die Vortragsveranstaltung und die Diskussion, die sich unter anderem auch um die bekanntgewordenen Missbrauchsskandale und den aktuellen Zustand der katholischen Kirche drehte, führte TV-Moderatorin Eva Reuter.
Ende Oktober öffnete die Consumenta in Nürnberg ihre Pforten. Sie ist eine der größten Verbrauchermessen Bayerns. Auch die Molkerei Berchtesgadener Land war nach einigen Jahren Abstinenz wieder mit einem Messestand dabei. Besondere Aktionspakete wie die Alpenzwergtasche, die Wundertüte und die Minikühltasche belohnten Besucherinnen und Besucher für ihr Interesse und die Kundentreue. Das Standpersonal freute sich über seine Rolle als „Botschafterinnen und Botschafter der Milch aus dem Grünlandgürtel der Alpen“ und beantwortete an den fünf Messetagen viele Fragen rund um das Thema Milch, Molkerei und Landwirtschaft.
Junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren zeigen sich offen für die Idee, ihr Geld nachhaltig anzulegen. Gut die Hälfte (52 Prozent) der sogenannten Generation Z ist laut einer aktuellen Befragung von Union Investment der Meinung, dass sich Geldanlagen und Nachhaltigkeit sehr gut verbinden lassen. Bei den Befragten über 60 Jahren sind es mit 41 Prozent etwas weniger. 58 Prozent aller Befragten finden es positiv, durch Finanzanlagen etwas Gutes für Gesellschaft und Umwelt zu bewirken. Dass nachhaltige Geldanlagen auch mehr Rendite bringen, glaubt nur 16 Prozent aller Befragten. Unter den 18- bis 25-Jährigen sind es mit 21 Prozent etwas mehr. Luft nach oben ist beim Wissen rund um die nachhaltige Geldanlage. Nur 11 Prozent der Generation Z fühlen sich zu diesem Thema gut informiert, bei der Generation über 60 Jahre sind es sogar nur 6 Prozent. Die nachhaltige Geldanlage komme immer stärker im Bewusstsein der Anlegerinnen und Anleger als Zukunftsthema an. Doch der Informationsbedarf sei noch hoch, lautet das Resümee der Studie. Weitere Ergebnisse zur Studie auf der Webseite von Union Investment.
Die Münchener Hypothekenbank eG refinanziert für Tristan Capital Partners mit 110 Millionen Euro das Quincy in Köln. Das Objekt vereint auf 41.600 Quadratmeter vermietbarer Fläche Büro- und Einzelhandelsflächen sowie Wohnungen in sehr guter Lage in der Kölner Innenstadt. „Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit Tristan Capital Partners die Refinanzierung bereitstellen können und damit weitere Asset-Management-Initiativen ermöglichen, die die Entwicklung des Objekts weiter voranbringen werden“, kommentierte Louis Hagen, Vorstandsvorsitzender der MünchenerHyp.
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat sechs Kommunen aus dem Freistaat mit dem Stadtmarketingpreis Bayern ausgezeichnet. Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) sponsert den Preis und ist in der Fachjury vertreten. Die Gewinnerstädte in den vier Preiskategorien nach Einwohnerzahl sind Nürnberg, Amberg, Spalt und Donauwörth. Der größenunabhängige Sonderpreis ging an Marktredwitz. Auch Lichtenfels überzeugte die Fachjury und gewann den erstmals verliehenen Sonderpreis Tourismus. Mit dem Preis sollen die innovativsten City- und Marketingkonzepte bayerischer Städte und Gemeinden ausgezeichnet werden. Bei der Preisverleihung im Bayerischen Wirtschaftsministerium sagte Weigert: „Die Gewinner zeigen eindrucksvoll, wie man dem hohen Veränderungsdruck auf die Innenstädte mit cleveren Ideen begegnet, Leben in die Ortskerne zurückholt und den öffentlichen Raum kreativ bespielt.“ 44 Städte aller Größenklasse hatten eine Bewerbung eingereicht. Zwölf Bewerberstädte schafften es in die Endauswahl und nahmen an der Preisverleihung teil. Eine Fachjury wählte unter den eingereichten Konzepten die sechs Sieger aus, die neben Trophäe und Urkunde erstmals einen vom Handelsverband Bayern, dem GVB, der Rid Stiftung und dem Sparkassenverband zur Verfügung gestellten Geldpreis von jeweils 2.500 Euro erhielten.
Genossenschaftsbanken decken viele Themen ab, die der nächsten und übernächsten Generation wichtig sind – zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Regionalität. Aber was bewegt die Jugendlichen noch? Und was bedeutet das für die Genossenschaftsbanken als Arbeitgeber? Diesen Fragen gingen 50 Auszubildende aus Genossenschaftsbanken in Niederbayern nach. Unter dem Motto „Zukunftswerkstatt – Nachwuchskräfte generieren und binden“ fand deshalb Ende September ein Workshop-Tag in der Schlossökonomie Gern statt. GVB-Bezirkspräsident Albert Griebl hatte die Auszubildenden nach Eggenfelden eingeladen, um sich über die aktuellen und zukünftigen Anforderungen auszutauschen. Dabei wurden in Kleingruppen diverse Fragen rund um das Thema Ausbildungsattraktivität und Ausbildungsmarketing sowie zur Bindung von Fachkräften bearbeitet. Am Nachmittag durften sich die Azubis kreativ und künstlerisch betätigen. Unter Anleitung des Münchener Graffiti-Künstlers Götz Friedewald wurden Graffitis gesprüht.
Der Social-Media-Experte Lars Kroll referierte auf Einladung des GVB-Bezirksverbands Mittelfranken in einer digitalen Informationsveranstaltung über „Social Media – Instagram, Xing, LinkedIn“. Der Referent gab Umsetzungsideen, wie sich soziale Medien langfristig nutzen lassen, um die Unternehmensziele zu erreichen. Dazu stellte Kroll Best-Practice-Beispiele vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – Vorstände und Führungskräfte aus dem GVB-Bezirk Mittelfranken – konnten außerdem Fragen stellen. Führungskräfte müssten in den sozialen Medien mit gutem Beispiel vorangehen und das Gesicht des Unternehmens nach außen tragen, so Kroll. So würden sie als Menschen „erlebbar“ und könnten in der Region digitale Nähe aufbauen. „Social Media ist ein wichtiges Thema für Bankvorstände und deren Führungskräfte sowie Marketingspezialisten“, betonte GVB-Bezirkspräsident Gerhard Walther.
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