Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Die meine Volksbank Raiffeisenbank und die Raiffeisenbank Tattenhausen-Großkarolinenfeld planen eine Verschmelzung. Sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat der beiden Genossenschaften haben entsprechende Absichtserklärungen unterzeichnet. Als Gründe für den Zusammenschluss führt die meine Volksbank Raiffeisenbank die aktuellen Rahmenbedingungen an, die insbesondere kleine Kreditinstitute vor große Herausforderungen stelle. Beispielsweise führe die anhaltende Niedrigzinspolitik der EZB zu rückläufigen Erträgen. Die wachsende Komplexität des Aufsichtsrechts sorge für steigende personelle Anforderungen und damit höhere Kosten. Und das Zeitalter der Digitalisierung erfordere Veränderungen und hohe Investitionen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor allem für kleinere Institute werde es immer schwieriger, bei der Personalgewinnung neue Mitarbeiter von der Zukunftsfähigkeit ihrer Bank zu überzeugen. „Mit unserer Nachbargenossenschaft verbindet uns bereits seit Jahren eine von Vertrauen geprägte, erfolgreiche Zusammenarbeit auf vielen Gebieten. Mit einer Bilanzsumme von 127 Millionen Euro und über 3.000 Kunden wird die solide Raiffeisenbank Tattenhausen-Großkarolinenfeld auch zukünftig ein wichtiger dezentraler Vertriebsstandort in Großkarolinenfeld sein“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreditinstituts. Die meine Volksbank Raiffeisenbank eG ist mit einer Bilanzsumme von über 10 Milliarden Euro die größte Genossenschaftsbank Bayerns.
Die VR Bank Bamberg-Forchheim und die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg sind anlässlich ihrer Fusion am Amtsgericht Bamberg als „VR Bank Bamberg-Forchheim eG“ in das Genossenschaftsregister eingetragen worden. Im Juli hatten die Vertreter beider Banken mit großer Mehrheit für den Zusammenschluss beider Geldinstitute gestimmt. Insgesamt wird die neue VR Bank Bamberg-Forchheim über 150.000 Kundinnen und Kunden betreuen, die Bilanzsumme liegt bei rund 3,3 Milliarden Euro. Die technische Fusion findet am 13. November statt.
Die Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz hat den „ZWF Innovationspreis“ erhalten. Das Kreditinstitut bekam die vom Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und dem Zentralen Werbefonds Bayerischer Genossenschaftsbanken (ZWF) zum vierten Mal ausgelobte Auszeichnung für ihre Beratungsplattform VRe@sy. Die Verleihung fand im Rahmen des Marketing- und VertriebsForums 2021 statt. Der mit 2.000 Euro und einem Wanderpokal dotierte Preis würdigt innovative Lösungen bayerischer Genossenschaftsbanken. Die Jury bestand aus Bankenvertretern aus ganz Bayern. „Profil“ hatte in der August-Ausgabe 2021 über VRe@sy berichtet. Mehr zum Marketing- und VertriebsForum gibt es im Artikel „In zwei Tagen viel gelernt“ in dieser Ausgabe.
Die VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl hat eine Filiale in Waldtann (Landkreis Schwäbisch Hall) eröffnet. Diese befindet sich in einem verkehrsgünstig gelegenen, neuen Dienstleistungszentrum mit Bäckerei und Arztpraxis. Integriert in die Geschäftsstelle ist ein großzügiger SB-Bereich im 24-Stunden-Betrieb mit Geldautomat, Einzahlungsmöglichkeiten, Münzeinzahler sowie Kontoauszugsdrucker. Für die Beratung der Kundinnen und Kunden stehen sechs Zimmer zur Verfügung. Zudem hat die Bank eine Vorrichtung getroffen, um später Videoberatung und -service in der Geschäftsstelle anbieten zu können. „Wir stehen zu unserem Leitmotto und Auftrag, eine Bank in der Region und für die Region zu sein“, betonte Bankvorstand Markus Kober in der Eröffnungsrede.
Um moderne Arbeitsplätze und kundenfreundliche Beratungsbüros mit regionalem Bezug zu schaffen, hat die Raiffeisenbank Aschau-Samerberg ihre Hauptgeschäftsstelle umgebaut. Die Arbeiten dauerten knapp vier Monate. Wegen der Corona-Pandemie fand die Wiedereröffnung im kleinen Kreis statt. Dabei überreichten die Vorstände des Kreditinstituts Spendenschecks über je 1.000 Euro an das Christliche Sozialwerk Nußdorf-Törwang und den Ökumenischen Sozialdienst Priental, um sich für das Engagement der Einrichtungen zu bedanken.
Da summt und brummt es: Bis der erste Spatenstich für die neue Beratungszentrale der VR Bank Mittlere Oberpfalz in der Schwimmbadstraße in Schwandorf gesetzt wird, hat das Institut in Kooperation mit dem Bayerischen Bauernverband auf dem Grundstück eine Blühfläche angelegt. Dadurch finden zahlreiche Insekten mitten in der Stadt einen Lebensraum. Bei einem Vor-Ort-Termin machten sich der Vorstandssprecher der Bank, Bernhard Werner, sowie der Leiter der Geschäftsstelle Regensburg des Bayerischen Bauernverbands, Josef Wittmann, selbst ein Bild. Das Projekt soll als Vorbild für weitere Blühflächen im Landkreis dienen.
Die Bergbauern der Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land haben den Almsommer beendet: Ende September und Anfang Oktober sind die Tiere von den Almen in den jeweiligen heimischen Stall gebracht worden. Besonders spektakulär ist der Abtrieb von der Fischunkelalm am Königssee, den „Profil“ im Herbst 2020 begleitet hat. Heuer fanden manche Abtriebe ohne die bunten Fuikl statt, dem aufwendigen Kopfschmuck der Tiere. Denn diese sind ein Zeichen dafür, dass rund um Haus und Hof oder auf der Alm kein Unglück passiert und in der Bergbauern-Familie kein Todesfall zu beklagen ist. Bei der Mordau-Alm gab es jedoch einen Sterbefall innerhalb der Familie. In diesen Fällen dient der Almabtrieb dem Gedenken: Ausschließlich die Leitkuh trägt einen Latschen – oder wie dieses Jahr einen Almrausch-Kranz mit kleinem lila Schmuck. Die anderen Tiere tragen Mascherl in den gleichen Farben oder gehen ungeschmückt.
Weintalent aus Franken: Felix Reich von der Winzergenossenschaft Divino Nordheim Thüngersheim eG hat den dritten Platz beim Wettbewerb „Jungwinzer des Jahres 2021“ belegt. Er stammt aus einer Winzerfamilie. Aktuell steuert er bei der Genossenschaft als Technischer Betriebsleiter die Prozesse im Weinberg, im Keller und in der Abfüllung. Zudem absolviert Reich ein berufsbegleitendes MBA-Studium „Management in der Weinwirtschaft“ an der Hochschule Geisenheim. Seine Weinphilosophie: „Ich sehe mich als die junge Generation, die sich mit einem schwierigen Generationenwechsel beschäftigen muss. Begeisterung und Leidenschaft treiben mich und mein großartiges Team an, um uns den Herausforderungen zu stellen.“ Der Wettbewerb Jungwinzer des Jahres wird von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft organisiert, in insgesamt drei Runden stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen und Können unter Beweis.
Die VR-Bank Mittelfranken West möchte ihre Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden dafür sensibilisieren, sich frühzeitig auf die finanziellen Veränderungen im Ruhestand vorzubereiten. Deshalb hatte das Kreditinstitut Menschen ab 55 Jahren zum Online-Vortrag „Sorglos in den Ruhestand“ der gemeinnützigen Stiftung Deutschland im Plus eingeladen. Es referierten Astrid Schulz von der Evangelischen Schuldnerberatung der Diakonie Düsseldorf und Johannes Allgeier von der Schuldnerhilfe Köln. Sie gaben allgemeine Informationen, sprachen über die Budgetplanung im Ruhestand und teilten Einspartipps. Dieses und weitere aktuelle Themen der Stiftung Deutschland im Plus stellt der Vorstandsvorsitzende Philipp Blomeyer in der aktuellen Ausgabe von „Profil“ vor.
Der GVB-Bezirksverband Schwaben hat gemeinsam mit der Regierung von Schwaben ein Fortbildungsseminar für die Berufsschullehrerinnen und -lehrer der Bankfachklassen organisiert. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen aus dem Bankbereich: Die Rolle der Kreditinstitute im Zahlungsverkehr der Zukunft, das Omnikanalbanking bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken, Geldanlage in Investmentfonds sowie die Leistungen der Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG). Als Referenten traten Franz Neheider vom GVB, Franz Manzinger von der DZ Bank, Markus Duvenkropp von Union Investment und Michael Horndasch von der ABG auf. Georg Schneider, stellvertretender GVB-Bezirkspräsident für Schwaben, moderierte die Veranstaltung und bedankte sich bei den Referenten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr großes Engagement und ihre Diskussionsfreude.
Die VR-Bank Neu-Ulm hat ein großes Herz für ihre Heimatregion und deshalb im vergangenen Jahr 158.200 Euro an Spenden ausbezahlt. Darauf hat das Kreditinstitut im Rahmen der Vertreterversammlung hingewiesen. Der Vorstandsvorsitze Wolfgang Seel betonte, dass es zum gesellschaftlichen Auftrag der Bank gehöre, Vereine, Bildungseinrichtungen sowie alle sonstigen sozialen Institutionen der Region bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Wegen der Corona-Pandemie seien viele Veranstaltungen und Angebote ausgefallen, vielerorts würden Einnahmen fehlen. Deshalb seien die Vereine und karitativen Einrichtungen besonders auf Zuwendungen angewiesen. „Als Nachbarschaftsbank wollen wir unserer Verantwortung nachkommen und unseren Teil dazu beitragen“, bekräftigte Seel. Anschließend überreichte er einen symbolischen Scheck an den Ersten Bürgermeister der Stadt Weißenhorn, Wolfgang Fendt, als Repräsentant der kommunalen Verwaltungen. Die Spenden- und Fördergelder stammen zu einem großen Teil aus dem Reinertrag des Gewinnsparens.
Einen Kaffee trinken, Semmeln, Kuchen oder Gebäck kaufen und mit den Mitmenschen ins Gespräch kommen: Diesen Plan verfolgt das Familien- und Seniorennetz Argental (Landkreis Lindau) und möchte einen mobilen Kaffeewagen anschaffen. Der GVB-Kreisverband Lindau hat das Projekt nun mit 3.000 Euro unterstützt. Bis zum Frühling 2022 soll der Kaffeewagen als mobiler Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger der Verwaltungsgemeinschaft Argental angeschafft werden.
In diesem Jahr feiert die Hochschule Ansbach ihr 25-jähriges Bestehen. Die VR-Bank Mittelfranken West hat das Jubiläum zum Anlass genommen, 1.000 Euro zu spenden. Die langjährige Partnerschaft zwischen Bildungseinrichtung und Kreditinstitut stehe im Zeichen von Zusammenarbeit, Bildung, Forschung sowie Innovation, führte Gerhard Walther, Vorstandsvorsitzender der Bank, bei der Spendenübergabe aus.
Ein Herz für notleidende Menschen: Der GVB-Kreisverband Oberallgäu hat 3.000 Euro an den Tafelladen der Caritas in Kempten gespendet. Mit dem Geld wird das Geschäft voraussichtlich einen neuen Kühlschrank für Milch- und Kühlprodukte erwerben. Pro Tag kommen durchschnittlich 50 Personen mit Berechtigungsausweis in den Kemptener Tafelladen, um dort Lebensmittel gegen einen kleinen Obulus zu kaufen. Die Spende stammt aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens der schwäbischen Volksbanken und Raiffeisenbanken.
Die Volksbank Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg hat regionale Vereine mit dem „Großen Stern des Sports“ in Bronze ausgezeichnet. Den erste Platz belegte die Handballabteilung des TSV Herrsching für ihr ganzheitliches Jugendkonzept. Beispielsweise gibt es einen „Grundschulaktionstag“ oder einen „SchulhandballCup“, aber auch „Zwergerl-Handballstunden“ für umliegende Kindergärten. Durch den ersten Platz qualifizierte sich der Verein für das Finale auf bayerischer Landesebene. Als Preis gab es einen VW Bus T6. Der zweite Platz und 2.000 Euro gingen an den SC Wörthsee für das Projekt „Trimm-Dich-Laufpfad für jedermann/frau“, den dritten Platz belegte der TV Planegg-Krailling für sein virtuelles Herbstferienprogramm. Dafür gab es 1.000 Euro. Der DJK Penzberg und der Vfl Kaufering erreichten jeweils vierte Plätze und sicherten sich je 500 Euro.
Seit 2018 tritt die ehemalige „ÜZ Lülsfeld“ unter dem Namen „ÜZ Mainfranken“ auf. Die offizielle Firmierung als Unterfränkische Überlandzentrale eG blieb davon bisher unberührt. Nun hat die Genossenschaft auch ihren Namen in „ÜZ Mainfranken eG“ umbenannt. Man habe bemerkt, dass die unterschiedlichen Namen immer wieder zu Verwirrrungen geführt haben, betonte der geschäftsführende Vorstand Jochen Starke. „Durch die Änderung wollen wir Klarheit schaffen und deutlich machen: Wir sind die ÜZ Mainfranken eG.“ Für die Kundinnen und Kunden würde sich nichts ändern. Die ÜZ Mainfranken ist die größte Energieversorgungsgenossenschaft in Bayern.
Knochenarbeit am Berg: Jedes Jahr befreien die Almbauern im Berchtesgadener Land in aufwendiger Handarbeit die Wiesen und Weiden von Farn, Buschwerk und aufkeimenden Bäumen. Denn durch den Wildwuchs geht einerseits wertvolle Futterfläche für die Kühe verloren, andererseits verschwinden typische Almpflanzen wie Enzian oder Arnika. Für die Bauern, die häufig im Nebenerwerb tätig sind, ist die Aufgabe zeitraubend und kaum mehr zu schaffen. Die Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Biosphärenregion Berchtesgadener Land und den Bayerischen Staatsforsten ein Freiwilligencamp im Lattengebirge eingerichtet. Eine Woche lang unterstützten acht Helferinnen und Helfer die Landwirte beim Freihalten der Almflächen, dem sogenannten Almschwenden. Dazu entfernten sie unter anderem Erika, kleine Fichten, Wacholderstauden und Borstgras. Neben der Arbeit gab es ein Rahmenprogramm für die Freiwilligen, unter anderem eine Führung durch die Produktionsräume der Genossenschaftsmolkerei in Piding. Geschäftsführer Bernhard Pointner begrüßte die Gruppe und betonte: „Die Leistung der Alm- und Bergbauern geht weit über die Erzeugung der Bergbauern-Milch hinaus. Durch die Bewirtschaftung und damit das Offenhalten der Wiesen und Almmatten erhalten sie die Kulturlandschaft, für die viele Urlaubsgäste Jahr für Jahr zu uns ins Berchtesgadener Land reisen.“
Der Genossenschaftsverband Bayern begrüßt ein neues Mitglied: Die 4D.-Digitalagentur für das Land eG. Ziel der Genossenschaft ist die effektive, vernetzte und interaktiv erlebbare Kommunikation für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft, die Jagd und die Imkerei. Im Interview auf der Webseite des Verbands spricht Vorstand Christos Leibold über den Gründungsprozess.
Bei jungen Erwachsenen aus Bayern zwischen 18 und 29 Jahren ist Sparen keinesfalls außer Mode. Wie das aktuelle Anlagebarometer von Union Investment zeigt, legen 66 Prozent von ihnen regelmäßig Geld auf die hohe Kante. Bayern belegt damit hinter Sachsen und Berlin den dritten Platz im deutschlandweiten Vergleich. Bei der Bewertung ihres Finanzwissens zeigen sich die Befragten im Freistaat selbstkritisch und geben sich durchschnittlich gerade noch die „befriedigende“ Schulnote 3,3. Das reicht jedoch im Vergleich mit den Menschen aus anderen Bundesländern für den Spitzenplatz. Ein katastrophales Zeugnis stellen die jungen Erwachsenen in Deutschland den Schulen aus und bewerten sie durchweg schlecht. Im bundesweiten Vergleich geben die Bayern eine glimpfliche Bewertung von 4,6, Schlusslicht ist Berlin mit einer Note von 5,1. Für das Anlagebarometer mit dem Schwerpunkt Finanzbildung und Sparen hat Union Investment mehr als 2.000 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 29 Jahren befragen lassen. Alle Ergebnisse der Studie gibt es auf der Webseite von Union Investment.
Physische Karten wie die Girocard oder Kreditkarten behalten auch in digitalen Zeiten ihren hohen Stellenwert. Das hat Marco Rummer, Vorstand des DG Verlags, auf dem hybriden Karten-Forum des Unternehmens betont: „Die Karte ist und bleibt die haptische Verbindung der Kunden zur Bank.“ Zudem verwies er darauf, dass beispielsweise der Anteil von Apple Pay in den USA bei fünf bis sechs Prozent stagniere, während Karten mit NFC-Chips eine jährliche Wachstumsrate von mehr als zehn Prozent aufweisen würden. Deshalb setze der DG Verlag auf ein dauerhaftes Nebeneinander von physischen und digitalen Karten, erklärte Rummer. Ein weiteres zentrales Thema des Karten-Forums war Nachhaltigkeit im Zahlungsverkehr. Dabei stellte der DG Verlag entsprechende Karten etwa aus Maisstärke oder Recyclingpapier vor. Anfang 2022 werde man mit der Umstellung erster Standardprodukte auf Karten aus Recycling-PVC beginnen, kündigte das Unternehmen an. Auch bayerische Volksbanken und Raiffeisenbanken präsentierten sich auf dem Karten-Forum: Sandra Lüdeke, Leiterin Zahlungsverkehr bei der VR-Bank Mittelfranken West, zeigte, mit welchen Maßnahmen ihr Haus den Kreditkartenbestand der Kundinnen und Kunden konkret erhöht habe. Und Christian Wengler von der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost referierte gemeinsam mit Alexander Schlegel vom DG Verlag sowie Markus Solmsdorff von VR Payment über Neuentwicklungen beim Vorteilsprogramm MeinPlus. Zum hybriden Karten-Forum kamen 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich nach Wiesbaden, 400 schalteten sich online zu.
Wie können Roboter Unkräuter erkennen und ohne Herbizide vernichten? Mit welchen Technologien kann das Tierwohl in der Landwirtschaft erhöht werden? Wie können mit neuen biotechnologischen Verfahren Kunststoffe zersetzt werden? Damit aus Forschungen zu solchen und ähnlichen Fragen marktfähige Innovationen werden, gibt es das Venture Lab Food-Agro-Biotech (FAB) der Technischen Universität München (TUM). Die BayWa hat nun einen Kooperationsvertrag mit der TUM geschlossen und unterstützt das Lab mit 1,4 Millionen Euro. Daneben bringt der Konzern seine Expertise im Agrarsektor sowie seine internationale Erfahrung in einen fachlichen Austausch mit den Gründungsteams und dem Venture-Lab-Management ein.
Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) ist zum achten Mal in Folge als „fairster privater Krankenversicherer“ ausgezeichnet worden. Der Titel wird jährlich vom Deutschen Institut für Servicequalität (DISQ) und dem Nachrichtensender n-tv vergeben. Grundlage bildet eine umfangreiche Kundenumfrage. Dabei untersuchen DISQ und n-tv unter anderem, ob Preise und Leistungen in einem fairen Verhältnis zueinander stehen und ob die Krankenversicherer transparent über Vertragsbedingungen informieren. Da die sonst übliche Preisverleihung in Berlin aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, nahmen die Vorstände Olaf Engemann und Benno Schmeing den Preis in Fellbach entgegen. Begleitet wurden sie von zwei „Musterkunden“, die die SDK täglich und symbolisch daran erinnern, die Interessen der Versicherten in den Fokus zu rücken.
Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.