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Generation Z: Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind, gehören zu dieser Gruppe, die auf die Generation Y folgt und von der Generation Alpha abgelöst wird. Ein Label wie „Gen Z“ mag den Eindruck der Einheitlichkeit einer ganzen Generation entstehen lassen. Die gibt es aber so nicht – nicht mal in der Arbeitswelt.

In zahlreichen Abhandlungen und Studien wie von der Friedrich-Ebert-Stiftung gibt es Versuche, diese Generation zu typisieren. Ebenso ist das Verhältnis dieser jungen Menschen zur Erwerbsarbeit regelmäßig Gegenstand öffentlicher Debatten. So ist oft zu hören, dass Angehörige der Gen Z die Erwerbsarbeit insgesamt weniger schätzen, dafür aber mehr Wert auf Flexibilität legen würden. Sie hätten zudem ein hohes Kommunikationstempo, wären immer und überall erreichbar, würden sofort und direkt antworten und vertrauten diskussionslos digitalen Empfehlungen, Bewertungen und Rankings. Bei der Auswahl eines Jobs seien Sicherheit, Karrierechance und Freude an der Tätigkeit für diese Generation besonders ausschlaggebend.

Unbestritten dürfte sein, dass die Angehörigen der Gen Z echte „Digital Natives“ sind, die seit ihrer frühesten Jugend mit Internet und sozialen Netzwerken vertraut sind. Für sie ist es selbstverständlich, viele verschiedene Informationsquellen zu nutzen, zu vergleichen und virtuelle mit realen Erfahrungen zu verbinden.

Ausbildungskonzept der ABG für die Gen Z

Die ABG hat sich mit ihrem neuen Konzept „VR active plus“ auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingestellt. In insgesamt vier Modulen mit jeweils fünf Seminartagen kommen die jungen Berufseinsteigenden in einem besonderen Lernumfeld im ABG-Tagungszentrum in Beilngries im Altmühltal zusammen. Hinzu kommen digitale Module. Das selbst entwickelte Blended-Learning-Konzept hat für das Ausbildungsjahr 2024 einen Neuanstrich erhalten: Inhaltliche Schwerpunkte werden neu gesetzt und die Seminarabläufe an die aktuellen Wünsche der Ausbildungsbetriebe und die Bedürfnisse der Generation Z angepasst.

In diesem Zuge wird das Thema „Genossenschaftliche Beratung“ mit digitalen Komponenten neu aufgelegt. Im Prüfungsfach „Kunden beraten“ können spezialisierte Trainer und Trainerinnen auf moderne Weise die Philosophie der ganzheitlichen genossenschaftlichen Beratung von Anfang an vermitteln. Die Teilnehmenden profitieren von der Kombination aus attraktiven Präsenzmodulen und modernen digitalen Lernkonzepten. Dies fördert situationsbezogenes, handlungsorientiertes und selbständiges Lernen und spricht die verschiedenen Lerntypen eben gerade dieser jungen Generation mit ihrem unterschiedlichen Lernverhalten ganzheitlich an.

Alle Module basieren auf den Inhalten der gültigen Ausbildungsordnung. Zusatz- und Spezialmodule erweitern und festigen die für die IHK-Prüfungen notwendigen Kompetenzen. Das vielfältige Gesamtkonzept bereitet die Bank-Azubis der genossenschaftlichen Finanzgruppe auf die Herausforderungen der Berufspraxis und insbesondere der IHK-Abschlussprüfungen vor.

Zusätzliche Seminarkonzepte auf Bedürfnisse der Azubis anpassen

Für Auszubildende ohne Berufsschulpflicht – Teilnehmende mit Abitur, im Quereinstieg oder im dualen Studium – bietet die ABG speziell angepasste Seminarkonzepte an. Ebenso ist die ABG auf die steigende Zahl von Azubis anderer Ausbildungsberufe in den Banken vorbereitet. Über die Kooperation mit der Lernplattform „simpleclub“ haben auch Auszubildende, die in der Bank nicht klassisch zu Bankkaufleuten ausgebildet werden, sondern zum Beispiel einen Abschluss in einem IT-Beruf, im Büromanagement, Groß- und Außenhandel oder einem anderen Bereich anstreben, die Möglichkeit, auf digitalem Weg eigenständig und strukturiert alle relevanten Ausbildungsinhalte für ihren jeweiligen Beruf zu bearbeiten. Vermitteltes Wissen durch die Schule und den Betrieb kann so ergänzt und weiter vertieft werden. Lernlücken können gezielt geschlossen werden. Zahlreiche ansprechende Content-Formate bieten für die Generation Z eine zielgruppengerechte Aufbereitung der Lerninhalte. Die Ausbilder haben dabei die Lernfortschritte stets im Blick, können Themen zuweisen, Lernpläne erstellen und Auszubildende darüber gezielt fördern.

Verschiedene Generationen im Ausbildungsalltag

Gerade die Ausbilder sind es auch, die als erste Ansprechpartner für die Auszubildenden beim Umgang mit der Generation Z ebenfalls hin und wieder Rat brauchen. Denn so manch einer fragt sich von Zeit zu Zeit: Wie genau tickt sie eigentlich, diese Generation Z? Scheinbar in vielen Dingen ganz anders. Und genau das kollidiert nicht selten mit traditionellen Verhaltensmustern, wie sie von Vorgänger-Generationen gelebt werden. Wie geht man damit also im Ausbildungsalltag am besten um? Und hat die Generation Z wirklich ein ganz anderes Werte-System als vorangehende Generationen?

In einem Praxis-Workshop speziell für Ausbildungsverantwortliche geht die ABG diesen Fragen nach und lädt ein, sich mit der Denkart und Weltsicht „der Jungen“ auseinanderzusetzen. Zudem gibt es Anregungen für einen konstruktiven Umgang mit Verhaltensweisen der Generation Z im täglichen Miteinander der Ausbildung.

Angebote der ABG zur Generation Z

Die Akademie der bayerischen Genossenschaften bietet Personalverantwortlichen am 24. Januar 2025 ein Onlineseminar an: „Die Generation Z – als Arbeitnehmer ansprechen, begeistern und binden“. 

Am 28. Januar 2025 geht es in Beilngries um die Führung und Motivation von Azubis.

Wie die Generation Z tickt und um umsetzbare Anregungen für einen konstruktiven Umgang mit dieser jungen Generation geht es beim „Workshop Generation Z“ am 21. Mai 2025 in Beilngries.

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