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„Ich helfe in guten wie in schlechten Zeiten“

„2015 habe ich meine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Volksbank Forchheim abgeschlossen. Seitdem arbeite ich in der Geschäftsstelle in Ebermannstadt. Seit Anfang 2018 bin ich dort Privatkundenbetreuerin. Ich interessiere mich schon immer für wirtschaftliche Zusammenhänge. Außerdem habe ich Spaß am Umgang mit Menschen und trete gerne mit anderen in Kontakt. Die Bankausbildung hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Interessen und Stärken miteinander zu verknüpfen und auszubauen. Durch das breite Themenspektrum in der Bank – von der Kontoeröffnung über die Geldanlage bis zur Absicherung – kann ich mir umfassendes Wissen aneignen und dieses anschließend an die Kunden weitergeben.

Mir gefällt an meinem Beruf vor allem die Abwechslung. Ich habe täglich mit verschiedenen Persönlichkeiten zu tun, die wiederum in unterschiedlichen Lebensphasen stehen. Als Wegbegleiter stehe ich meinen Kunden dabei sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten beratend zur Seite. Die Arbeit in meinem Beruf wird nie langweilig – im Gegenteil: Es ist immer wieder spannend und gleichzeitig herausfordernd, sich mit neuen Menschen und Themen zu beschäftigen.

Ich bin für meine Kunden da, wenn sie Zeit haben und mich brauchen. Deshalb biete ich auch Beratungstermine außerhalb der regulären Öffnungszeiten an, etwa früh morgens oder abends. Das ist der Mehrwert, den ich ihnen als persönlicher Ansprechpartner vor Ort bieten kann. In jedem Beratungsgespräch suche und finde ich eine individuelle Lösung für meine Kunden. Dabei habe ich stets den Anspruch, nachhaltig deren Lebensqualität zu bewahren und zu steigern – ganz nach dem genossenschaftlichen Förderauftrag der Vermögenssicherung und -mehrung.

Die persönliche Beziehung zum Kunden gewinnt heute immer mehr an Bedeutung. Viele Transaktionen, die früher am Schalter abgewickelt wurden, erledigt der Kunde heute bequem per Online-Banking von zu Hause aus. Dadurch geht ein wichtiger Kontaktpunkt verloren und gerade junge Kunden haben kaum noch Berührung mit ihrem Berater. Mir ist es daher wichtig, den Kunden das Gefühl zu vermitteln, einen vertrauensvollen Partner vor Ort zu haben, der ihnen bei den entscheidenden Themen trotz zunehmender Digitalisierung die Hand reicht – sei es zum Beispiel der Traum der eigenen vier Wände oder die Geldanlage im Wertpapierbereich. Wenn die Träume dann in Erfüllung gehen, gibt das auch mir ein gutes Gefühl.“

„Meine Arbeit ist wie ein bunter Blumenstrauß“

„Ich bin Firmenkundenberater bei der VR-Bank Werdenfels und seit kurzem auch Teamleiter. Meine Berufswahl habe ich bis jetzt keinen Tag bereut. Die unternehmerische Vielfalt unserer Firmenkunden hat mich schon immer fasziniert. Das erfordert auch von meiner Seite unterschiedliche Herangehensweisen, um die passende Lösung für die Unternehmen zu finden. Wir begleiten die Firmenkunden als Finanzpartner von A bis Z. Von der klassischen Finanzierung bis zu Bonusprogrammen für die Mitarbeiter ist alles dabei. Diese Bandbreite der Aufgaben hat mir von Anfang an zugesagt.

Mein beruflicher Werdegang gehört zu den Klassikern. In meiner Ausbildung habe ich alle Bereiche der Bank durchlaufen, darunter auch die Firmenkundenabteilung. Weil es mir dort so gut gefallen hat, habe ich nach der Ausbildung als Gewerbekundenberater weitergemacht und mich parallel fortgebildet. Zusätzlich studiere ich Betriebswirtschaftslehre. In Kürze werde ich meinen Bachelor of Business Administration in der Tasche haben. Nach und nach habe ich in der Bank immer mehr Verantwortung übertragen bekommen und mich schrittweise zum Firmenkundenberater entwickelt.

Wenn ein gestandener Geschäftsführer mit 40 Jahren Berufserfahrung einem jungen Berater wie mir gegenübersitzt, ist es gar nicht so einfach, eine Diskussion auf Augenhöhe zu führen. Das sind Charakterköpfe. Mein Ziel ist es, für meine Kunden mitzudenken und sie über das klassische Bankgeschäft hinaus zu unterstützen. Was passiert zum Beispiel mit der Firma, wenn der Chef für längere Zeit ausfällt? Darauf haben nicht alle Unternehmer eine Antwort. Wenn ich als Partner wahrgenommen werde und nicht als reiner Dienstleister, habe ich es richtig gemacht.

Dafür muss ich jedoch auf der Höhe der Zeit sein und genau wissen, was die Unternehmer bewegt. Beispiel Digitalisierung: Das betrifft die Firmenkunden genauso wie uns. Der Bäcker hat in seinem Laden auch nicht mehr seine alte Registrierkasse stehen, sondern eine elektronische Kasse mit digitaler Schnittstelle, um die Daten auszulesen. Das bietet uns aber auch Chancen, die Kunden noch mehr in ihrer Arbeit zu unterstützen, zum Beispiel bei der Bilanzerstellung oder der Optimierung des Zahlungsverkehrs.

Insgesamt ist unsere Arbeit schnelllebiger geworden. Früher kamen die Firmenkunden öfters in die Bank, um Kleinigkeiten zu besprechen. Heute versuchen wir, möglichst viele Themen an einem Termin zu bündeln, weil die Zeitressourcen des Unternehmers begrenzt sind. Dann geben wir eineinhalb Stunden lang Vollgas. Weil ich immer auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingehe und keine Lösungen aus dem Baukasten präsentiere, mache ich nie exakt das Gleiche. Ich vergleiche meine Arbeit gerne mit einem bunten Blumenstrauß: Die Vielfalt überrascht mich immer wieder.“

„Ich bin ein richtiges Raiffeisen-Gewächs“

„Nach meinem Abitur habe ich mich ganz bewusst für eine Ausbildung bei der Raiffeisenbank Straubing entschieden. Wenn ich bei einer Bank arbeite, dann muss es eine Genossenschaftsbank sein. Da ist mein Herz mit dabei. Ich arbeite sehr kundenbezogen, das Theoretische liegt mir nicht so. Entsprechend praxisnah bilde ich mich auch fort. Inzwischen bin ich seit zehn Jahren bei der Bank und zu einem richtigen Raiffeisen-Gewächs geworden.

Ich schätze den Kontakt mit den Kunden sehr. Die Arbeit als Privatkundenberaterin ist sehr abwechslungsreich. Jeder Kunde ist anders. Auf ihre verschiedenen Charaktere einzugehen, macht viel Spaß. Und ich kann sehr selbstständig arbeiten. Eine gute Vorbereitung ist das A und O in meinem Beruf. Trotzdem weiß ich im Vorfeld nie, was auf mich zukommt. Ich erfrage am Anfang jedes Gesprächs die Wünsche und Ziele des Kunden. Wo steht er, wo will er hin? Dann kann sich das Ziel des Termins von jetzt auf gleich in eine ganz andere Richtung drehen – zum Beispiel, wenn der Kunde sagt, dass er in fünf Jahren bauen will oder sich ein Auto leisten möchte. Für meine Arbeit benötige ich viel menschliches Einfühlungsvermögen.

In den vergangenen Jahren hat sich durch die Digitalisierung auch die Beratung verändert. Ich arbeite schon lange nicht mehr nur mit Stift und Block, sondern gehe im Rahmen der Genossenschaftlichen Beratung gemeinsam mit dem Kunden am Computer durch, wo er passend zu seiner Lebenssituation finanziellen Handlungsbedarf hat. Wir haben vor kurzem die Terminbestätigung per SMS eingeführt. Das kommt gut an. Ebenso nutzen immer mehr Kunden die Möglichkeit, mir eine Nachricht direkt aus dem Online-Banking zu schreiben. Dort sehen sie mein Bild und können mich direkt kontaktieren. Das macht es für die Kunden sehr einfach, weil sie nicht extra ihr E-Mail-Postfach öffnen müssen.

Der Umgang mit der neuen Technik ist dabei von Kunde zu Kunde ganz unterschiedlich. Junge Menschen brauche ich gar nicht mehr auf unsere VR-BankingApp hinzuweisen, die haben sich meistens schon selbst informiert. Manche ältere Menschen haben hingegen noch Berührungsängste mit der digitalen Welt. Inzwischen können sie mit einem Mitarbeiter unseres KundenServiceCenters chatten, wenn sie Hilfe beim Online-Banking brauchen. Das ist wirklich eine coole Funktion und wird von den Kunden gerne angenommen. Viele haben die Vorzüge der digitalen Technik inzwischen zu schätzen gelernt. Die Mühe lohnt sich also.

Natürlich ist es auch wichtig, dass ich Verkaufsabschlüsse erziele. Herzstück meiner Arbeit ist und bleibt jedoch das Zwischenmenschliche. Wenn ich auf meine Kunden eingehen kann und ihnen dabei helfe, sich einen Wunsch zu erfüllen oder ein finanzielles Problem zu lösen, dann bin ich zufrieden. Diese Nähe schätzen auch meine Kunden. Wenn ich im Urlaub bin, dann warten sie lieber, bevor sie sich von einer Kollegin oder einem Kollegen beraten lassen. Diese persönliche Bindung ist wirklich enorm.“

„Bankgeschäfte sind Vertrauensgeschäfte“

„Ich habe in meinem Leben schon immer gerne Herausforderungen gesucht. Da ist mein Job als Firmenkundenberater gerade richtig. Mein Beruf bietet mir täglichen Einblick in viele verschiedene Unternehmen und Branchen. Egal ob Arzt, Landwirt oder Dienstleistungsbetrieb: Jeder Firmenkunde hat andere Anforderungen, mit denen ich mich permanent auseinandersetzen darf. Um für alles gewappnet zu sein, habe ich mich stetig außerbetrieblich weitergebildet.

Viele Gespräche mit meinen Kunden und vor allem der Besuch vor Ort bieten mir eine persönliche Weiterentwicklung. So bekomme ich auch Einblicke in interne Abläufe und erlebe hautnah, wie sich das Unternehmen entwickelt. Das kann ein Handwerker sein, der mir seine digitale Auftragsabwicklung erklärt, oder der Schweinemäster, der auf Bio-Betrieb umgestellt hat. Das hilft mir wieder dabei, Dinge besser einschätzen zu können.

Ein sehr spannendes Themenfeld meines Jobs ist die Begleitung von Existenzgründern. Ich freue mich, wenn ich dazu beitragen kann, dass innovative Ideen in die Tat umgesetzt werden. Gerade bei Existenzgründern ist jedoch meine Fach- und Menschenkenntnis gefordert. Neben der Betrachtung der betriebswirtschaftlichen Zahlen beziehungsweise des Businessplans hinterfrage ich auch die Sinnhaftigkeit und Durchführbarkeit der Idee. Denn es braucht viel mehr als ,nur‘ eine gute Geschäftsidee, um als Unternehmer erfolgreich zu sein. Neben den harten Fakten spielen da auch die weichen Faktoren eine wichtige Rolle. Dazu gehören die richtige Persönlichkeit, ein gewisser Biss sowie fachliches und kaufmännisches Grundverständnis. Ich sehe mich in solchen Fällen als Sparringspartner des Unternehmers – wenn dann aus einer guten Idee ein Projekt mit Substanz wird, habe ich meine Arbeit richtig gemacht.

In vielen Fällen pflege ich ein sehr offenes Verhältnis zu den Unternehmern. Denn Bankgeschäfte sind Vertrauensgeschäfte. Das spüre ich jeden Tag. Wenn ich meine Firmenkunden bei einem großen Projekt begleite, dann wird das ein Stück weit auch zu meinem eigenen Projekt. Jeder kann sich auf den anderen verlassen. Das ist auch ein dickes Plus der Volksbanken und Raiffeisenbanken: Wir sind Partner unserer Kunden und ändern unsere Geschäftsphilosophie nicht über Nacht, wie das andere Institute schon getan haben. Mittelständler merken sich so etwas.“

„Ich erfahre viele Lebensgeschichten“

„Es gibt mehrere Gründe, warum ich gerne Finanzberaterin bin: Einmal die Freude am Umgang mit Kunden, aber auch das Interesse an Finanzthemen und der Wirtschaft. Ich finde es spannend, gemeinsam mit meinen Kunden individuelle und hochwertige Lösungen zu erarbeiten, damit sie sich ihre Ziele und Wünsche erfüllen können. Basis dafür ist das Vertrauen der Kunden in meine Person und meine Arbeit – das geht nur im ausführlichen persönlichen Gespräch. Dabei erfahre ich viele Lebensgeschichten und mein Alltag ist nie langweilig.

Wenn die gewählten Lösungen dann Früchte tragen und die Kunden mit dem Erfolg zufrieden sind, ist das eine schöne Bestätigung für meine Arbeit. Mir gefällt an meinem Beruf vor allem der direkte Kontakt zu meinen Kunden, aber auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen im Team. Jeder Tag ist anders, je nach Kunde und dessen Bedürfnissen. Dadurch ist mein Job sehr vielfältig.

Dabei werden die Welt und auch die Finanzprodukte immer komplexer. Viele Kunden überfordert das. Wenn sie zu mir kommen, höre ich mir an, was ihre Wünsche und Ziele sind. Außerdem zeige ich ihnen Handlungsbedarf und finanzielle Risiken auf, die ihnen bisher vielleicht noch gar nicht bewusst waren. Danach erarbeiten wir gemeinsam eine individuelle Lösung, damit sie ihre Ziele erreichen. Für den Kunden bedeutet das: Er hat einen guten Überblick über seine finanzielle Situation und er hat zudem wieder mehr Zeit für andere Dinge im Leben, indem er seine Finanzen in meine Hand legt.

Heutzutage gibt es ein so großes Angebot an Finanzprodukten, dass viele Kunden sich davon geradezu erschlagen fühlen. Zwar kann sich jeder im Internet umfassend informieren, aber eine gute Beratung erhält der Kunde dort nicht. In meinen Augen wird der persönliche Ansprechpartner dadurch immer wichtiger – gerade für komplexere Themen wie Altersvorsorge oder eine strategische Finanzplanung. Voraussetzung dafür ist allerdings ein gutes Vertrauensverhältnis.

Im Beratungsgespräch sind die technischen Möglichkeiten, die wir heute haben, eine große Erleichterung: Früher wurde viel per Hand gearbeitet und erläutert, heute haben wir dafür spezielle Programme und Tools. So kann ich dem Kunden am Ende des Gesprächs eine perfekt aufbereitete Dokumentation mitgeben, in der er auf einen Blick die wichtigsten Punkte der gemeinsam erarbeiteten Lösung sieht. Ich sehe Veränderungen positiv, weil sie Chancen bieten, etwas zu gestalten. Und beim Rest hilft ein bisschen Pragmatismus: ,Es isch wie‘s isch‘ heißt es bei uns im Allgäu. Ich bin schon sehr gespannt, wie ich meine Kunden in zehn Jahren beraten werde.“

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