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Der Termin ist ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG): Jedes Jahr Mitte Juli versammeln sich die besten ehemaligen Azubis bayerischer Genossenschaften im Münchner Künstlerhaus, um auf Einladung der ABG ihren Lehrabschluss zu feiern – dem Anlass angemessen in festlicher Kleidung in einem ebenso festlichen Ambiente. Dieses Jahr hatte die ABG alle Absolventinnen und Absolventen eingeladen, die ihren IHK-Abschluss im Sommer 2023 oder im Winter 2023/24 mit einer Eins vor dem Komma bestanden haben – insgesamt 41 junge Menschen aus verschiedenen Lehrberufen. Sie schnitten jeweils deutlich besser ab als der Gesamtdurchschnitt ihres Jahrgangs (siehe Kasten).

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Ehrung für die Besten: Die Lehrabschlussfeier 2024 in der Video-Zusammenfassung.

„Sie haben echte Benchmarks gesetzt“, lobte ABG-Geschäftsführer Daniel Gronloh die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrabschlussfeier gleich im ersten Satz seiner Begrüßungsrede. Gronloh bedankte sich auch bei den Ausbilderinnen und Ausbildern der bayerischen Genossenschaften für das Vertrauen, das sie der ABG entgegenbringen. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Sie Ihre Azubis zur Prüfungsvorbereitung der ABG anvertrauen.“ Dieses Jahr sei das Feld der gewählten Berufe sehr bunt gewesen. Zu den 41 Besten, die ihre Ausbildung im Herbst 2021 begonnen haben, gehören:

  • 35 Bankkaufleute,
  • 3 Industriekaufleute,
  • 1 Kaufmann für Versicherungen und Finanzen,
  • 1 Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement,
  • 1 Mechatroniker.

Fakten und Zahlen zur Lehrabschlussfeier 2024

Die Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG) hat auf der Lehrabschlussfeier 2024 im Münchner Künstlerhaus insgesamt 41 junge Menschen, die ihre Ausbildung bei einer bayerischen Genossenschaft abgeschlossen haben, für ihre herausragenden Leistungen geehrt. Eingeladen waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der IHK-Prüfungen „Sommer 2023“ und „Winter 2023/24“ mit einem IHK-Abschlussprüfungsdurchschnitt bis zur Gesamtnote 1,9 (87 Punkte), wie der Leiter Berufsstart bei der ABG, Michael Horndasch, erläuterte. Bei den IHK-Abschlussprüfungen werden maximal 100 Punkte vergeben, die nach dem bundeseinheitlichen IHK-Notenschlüssel auf eine Nachkommastelle in Noten umgerechnet werden.

Die Absolventinnen und Absolventen der bayerischen Genossenschaften waren bei der IHK-Abschlussprüfung im Winter 2023/24 mit einem Schnitt von 74 Punkten um fünf Punkte besser als der bayerische Gesamtdurchschnitt aller Auszubildenden mit 69 Punkten. Bei der IHK-Abschlussprüfung im Sommer 2023 waren sie mit einem Schnitt von 79 Punkten sogar um sieben Punkte besser .

Beste Absolventin bei der Lehrabschlussfeier 2024 war Lena Prucker von der VR Bank Amberg-Sulzbach mit der Note 1,1 (98 Punkte).

Digitale Leistungen mit Welt der Kunden verknüpfen

Gregor Scheller, bis 31. Juli 2024 Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), gratulierte den Absolventinnen und Absolventen in einer digitalen Botschaft (siehe Video). Bankkauffrau beziehungsweise Bankkaufmann sei ein spannender Beruf. „Sie können den Menschen in finanziellen Dingen helfen.“ Die besondere Herausforderung der jungen Leute bestehe nun darin, in der Beratung und im Service die digitale Welt mit der persönlichen Welt der Kundinnen und Kunden zu verknüpfen. Den Absolventinnen und Absolventen riet Scheller: „Bleiben Sie offen für Neues, die Welt befindet sich in einem permanenten Wandel.“

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Der bisherige GVB-Präsident Gregor Scheller gratulierte den Absolventinnen und Absolventen per Video-Grußwort.

Prüfungen nach neuer Ausbildungsverordnung

„Ohne Ihren Fleiß, Ihre Mühen und Anstrengungen würden Sie heute nicht hier stehen“, lobte auch Michael Horndasch die hervorragenden Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Fast 600 angehende Bankkaufleute hatten im Herbst 2021 ihre Ausbildung bei einer bayerischen Kreditgenossenschaft begonnen, dazu kommen viele weitere Azubis, die bei einer bayerischen Genossenschaft einen anderen Beruf gelernt haben, wie der Leiter Berufsstart bei der ABG berichtete. Die Bankkaufleute absolvierten als zweiter Jahrgang überhaupt die gestreckte Abschlussprüfung nach der neuen Bankkaufleuteausbildungsverordnung, die am 1. August 2020 in Kraft getreten ist. „Als Pioniere konnten Sie sich aufgrund der neuen Prüfungssystematik nicht mithilfe alter IHK-Prüfungen vorbereiten“, stellte Horndasch fest.

Der Ausbildungsstart im Herbst 2021 stand zudem noch unter dem Zeichen der Corona-Pandemie. Unter anderem musste deswegen die traditionelle Auftaktveranstaltung „VR activestart“ im Stadttheater Ingolstadt abgesagt werden. Mit einem neuen Ausbildungskonzept sowie einer Mischung aus Präsenzveranstaltungen und digitalen Formaten habe die ABG aber trotz Corona und neuer Ausbildungsverordnung sichergestellt, dass sich die Azubis bestmöglich auf ihre Prüfungen vorbereiten konnten. Dahinter stecke ein großer organisatorischer Aufwand, wie Horndasch betonte: Allein im Ausbildungsbereich habe die ABG im vergangenen Jahr über 250 Seminare mit mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Die Mühe habe sich aber gelohnt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir so viele leistungsstarke Absolventinnen und Absolventen in unseren Reihen haben. In Zeiten der Digitalisierung braucht es junge, kreative Leistungsträger mit dem Willen, sich stetig weiterzubilden und sich und ihre Genossenschaft weiter nach vorne zu bringen“, sagte Horndasch.

Bestens aufgestellt für die Zukunft

Bernhard Meier ist Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal und stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen, der die ABG als beratendes Gremium bei Bildungsthemen unterstützt. „Da ich selbst Vorstand einer Bank bin, in der ausgebildet wird, freut es mich sehr, hier und heute so viele junge Menschen versammelt zu sehen, die ihre Ausbildung mit Bravour abgeschlossen haben. Sie dürfen zu Recht stolz auf sich sein und sich heute gebührend feiern lassen“, gratulierte Meier. Für Genossenschaften sei es wichtig, erfolgreichen Nachwuchs in den eigenen Reihen zu haben – junge Leute wie die Geehrten auf dieser Veranstaltung. „Denn Ihr Potenzial, das Sie durch Ihre Abschlussnoten eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, gepaart mit Ihrem Engagement, Ihren frischen und unverbrauchten Ideen, bildet das Fundament für unser künftiges Wachstum. So ist die genossenschaftliche Gruppe bestens aufgestellt für die Herausforderungen der Zukunft“, betonte Meier.

Die im Laufe der Ausbildung erworbenen Kenntnisse seien das Rüstzeug für den weiteren beruflichen Weg. „Das Pflichtprogramm haben Sie hervorragend gemeistert, jetzt kommt die Kür. Nutzen Sie dafür die Möglichkeiten, die sich Ihnen bieten, sei es durch eine Spezialisierung auf Bereiche, die Ihnen besonders gut liegen und wo Sie Ihre Stärken besonders gut einbringen können, sei es durch Weiterbildungen, um Ihre Kenntnisse noch weiter auszubauen oder im Rahmen von Projekten in Ihren Häusern, in die Sie sich mit Ihren Ideen und Vorschlägen einbringen können“, sagte Meier. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten für junge Menschen, die vorankommen möchten, die leistungsbereit und innovativ seien. „Warten Sie nicht ab, werden Sie selbst aktiv, suchen Sie das Gespräch und gestalten Sie gemeinsam mit Ihren Vorgesetzten Ihren optimalen weiteren beruflichen Weg. Wenn Ihnen Ihre künftige Arbeit Spaß macht und Sie mit Freude und Einsatz dabei sind, profitieren Sie selbst und auch Ihr genossenschaftlicher Arbeitgeber. Bleiben Sie am Ball und ich bin mir sicher, dass Sie an Ihre tollen Leistungen in der Ausbildung weiter anknüpfen können!“, sagte Meier.

Gratulierten den Absolventinnen und Absolventen: Bernhard Meier, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal und stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen, …

sowie Hubert Schöffmann, Bereichsleiter Berufliche Bildung und Mitglied der Hauptgeschäftsführung der IHK für München und Oberbayern.

Hervorragende Zukunftsperspektiven

Hubert Schöffmann vertrat auf der Lehrabschlussfeier die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. Bestimmte Meilensteine im Leben wie den Lehrabschluss müsse man feiern, betonte der Bereichsleiter Berufliche Bildung und Mitglied der Hauptgeschäftsführung der IHK für München und Oberbayern. „Sie zählen zu den Besten der Besten und haben bisher alles richtig gemacht“, rief Schöffmann den Absolventinnen und Absolventen zu. Obwohl die Welt in einem ständigen Krisenmodus verharre, dürften die jungen Menschen nicht aufhören, nach vorne zu schauen. Es gelte, die Krisen abzuschütteln. „Sie haben hervorragende Zukunftsperspektiven“, betonte Schöffmann. In den nächsten Jahren würden in Bayern Hunderttausende qualifizierte Fachkräfte benötigt, um offene Stellen zu besetzen. Dennoch sei es wichtig, auch im Beruf Dinge kritisch zu hinterfragen und nicht alles einfach hinzunehmen. „Es schadet nicht, hin und wieder innezuhalten und achtsam gegenüber sich selbst zu sein“, sagte Schöffmann.

Lehrabschlussfeier wie eine Siegerehrung

Den Festvortrag hielt Laura Dahlmeier. Sie gewann sieben Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften, 20 Weltcuprennen und den Gesamtweltcup der Saison 2016/17. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea krönte sie ihre Karriere mit zwei Goldmedaillen im Sprint- und Verfolgungsrennen, sowie der Bronzemedaille im Einzelwettkampf. 2019 beendete sie ihre Karriere mit nur 25 Jahren. Ihrer Bergleidenschaft ist sie treu geblieben. Heute widmet sie sich anspruchsvollen Alpin- und Bergsteigerprojekten, mittlerweile ist sie auch staatlich geprüfte Berg- und Skiführerin. Noch am Vortag sei sie mit drei Gästen auf dem 3.905 Meter hohen Ortler gestanden, heute spreche sie auf der Lehrabschlussfeier. „Es ist richtig schön, wenn man den Lehrabschluss geschafft hat, für Sie ist das wie eine Siegerehrung“, gratulierte sie den Absolventinnen und Absolventen.

Mit sieben Jahren habe sie sich zu Weihnachten einen Lenkbob gewünscht, stattdessen habe das Christkind Langlaufski gebracht, erzählte Dahlmeier, die aus Garmisch-Partenkirchen stammt. Doch sie fand Gefallen am Langlaufen, bald kam die Faszination für das Schießen hinzu. Mit zwölf Jahren fiel die Entscheidung, ihren ganzen sportlichen Ehrgeiz auf Biathlon zu konzentrieren. 2013 fuhr sie mit 19 Jahren als Ersatzfrau zur Biathlon-Weltmeisterschaft im tschechischen Nové Město. Überraschend wurde sie in die Staffel berufen, mit der sie Fünfter wurde. Dahlmeier kam dabei ohne Strafrunden und Nachlader ins Ziel.

„Die WM war eine supercoole Erfahrung und hat gezeigt, dass es im Profibereich nicht so viel anders zugeht als bei den Junioren. Auch die Scheiben sind genauso groß“, erzählte Dahlmeier. Das habe sie ermutigt, sich als Ziel zu setzen, einmal ganz oben auf dem Podest zu stehen. Aber wie schafft man das? Der Weg zum Ziel bestehe aus vielen Zwischenschritten. „Wichtig ist, das große Ziel herunterzubrechen auf kleine Ziele, und sich den positiven Ausgang vorzustellen“, sagte Dahlmeier. Mit einem klaren Ziel vor Augen, könne man sich dann von Saison zu Saison steigern.

Teamerfolge stärken das Selbstvertrauen

Für große sportliche Erfolge brauche es jedoch immer ein Team, gab die Ausnahmesportlerin zu bedenken. Dazu gehöre im Biathlon das ganze Trainingsumfeld, bestehend aus Trainern, Ärzten, Physiotherapeuten und vielen weiteren guten Seelen, die das Team am Laufen halten. „Wenn man Erfolg im Team hat, gewinnt man dadurch Selbstvertrauen, den eigenen Weg zu gehen“, sagte Dahlmeier. Bestes Beispiel sei die Biathlon-WM 2015 im finnischen Kontiolahti gewesen, als Deutschland sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern den Staffelwettbewerb gewann. „Wir waren alles junge Athleten. Wenn wir es schaffen, dann nur gemeinsam“, gab Dahlmeier die Überlegungen vor dem Wettbewerb wieder. Der Erfolg sei dann ein besonderer Moment gewesen, den sie nie vergessen werde.

Der absolute Höhepunkt ihrer Karriere seien die Olympische Winterspiele 2018 in Pyeongchang gewesen. Mit zweimal Gold und einmal Bronze sei ihr Kindheitstraum vom Olympiasieg wahr geworden. „Das war mein größter Sportmoment, für den ich tiefe Dankbarkeit empfinde“, sagte Dahlmeier. Der Erfolg habe sich jedoch anders angefühlt als erträumt. Es sei das beste Rennen ihres Lebens gewesen, besser könne sie es nicht. Was würde sie motivieren, weiterzumachen? Dieses Gefühl habe sie in den darauffolgenden Wochen und Monaten reflektiert. Biathlon lasse nicht viele Freiheiten zu. Von Mai bis Ende November wird trainiert, anschließend folgt bis März die Rennsaison, richtig frei haben Biathletinnen und Biathleten nur im April. Sie habe sich nach längerem Überlegen schließlich dafür entschieden, ihre Biathlon-Karriere nach der Saison 2018/2019 zu beenden und sich eigenen Projekten zu widmen. „Es ist wichtig, sich immer wieder kritisch zu hinterfragen, was will ich und warum?“, zog Dahlmeier ein Fazit aus ihren Erfahrungen.

Bewusste Entscheidung für die Gesundheit

2023 unternahm Dahlmeier mit ihrem Bruder Pirmin eine Expedition nach Tadschikistan, um den Pik Korschenewskaja (7.105 Meter) und den Pik Kommunismus / Ismoil Somoni (7.495 Meter) zu besteigen. Während ihr Bruder beide Gipfel bezwang, kehrte Laura Dahlmeier vor dem Gipfel des Pik Kommunismus um, weil sie wegen der Kälte auf über 7.000 Meter Höhe schon seit einer Weile ihre Füße nicht mehr spürte. „In dem Moment hat es sich angefühlt wie scheitern, aber war es das wirklich?“, fragte sich Dahlmeier. Im Nachhinein habe sie es nicht als ein Scheitern wahrgenommen. Es sei wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören und entsprechend zu handeln. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich umkehren kann, wenn es sein muss. Ich habe eine bewusste Entscheidung für meine Gesundheit und gegen den Berg getroffen“, berichtet die Athletin. Man lerne aus jeder Situation und wachse an ihr.

„Scheiß da nix, dann feit da nix“

Ihre Empfehlungen zur persönlichen Lebensgestaltung fasste Dahlmeier im Gespräch mit Sonja Maier von der ABG unter der Überschrift „Mach’s gscheid“ zusammen. Es sei wichtig, auf die eigene Stimme zu hören, sich immer wieder zu hinterfragen und neu zu entscheiden. „Findet Euer eigenes Ziel, geht Eueren eigenen Weg, aber agiert im Team“, gab Dahlmeier den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. Der eigenen Leidenschaft solle man treu bleiben, ohne sich zu sehr auf einen vorgezeichneten Weg und ein fixes Ziel zu versteifen. „Erwartet nichts, aber seid für alles bereit, um eure persönliche Bestleistung abzuliefern, wenn es darauf ankommt“, betonte Dahlmeier – ganz nach dem Motto: „Scheiß da nix, dann feit da nix.“

Ehrung für die Besten (VR-Banken, Gruppe 1): Die Geehrten der Lehrabschlussfeier 2024 mit ABG-Geschäftsführer Daniel Gronloh (li.) und Bernhard Meier (re.), stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen und Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal.

Ehrung für die Besten (VR-Banken, Gruppe 2): Die Geehrten der Lehrabschlussfeier 2024 mit ABG-Geschäftsführer Daniel Gronloh (li.) und Bernhard Meier (re.), stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen und Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal.

Ehrung für die Besten (VR-Banken, Gruppe 3): Die Geehrten der Lehrabschlussfeier 2024 mit ABG-Geschäftsführer Daniel Gronloh (li.) und Bernhard Meier (re.), stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen und Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal.

Ehrung für die Besten (VR-Banken, Gruppe 4): Die Geehrten der Lehrabschlussfeier 2024 mit ABG-Geschäftsführer Daniel Gronloh (li.) und Bernhard Meier (re.), stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen und Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal.

Ehrung für die Besten (Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften, Gruppe 5): Die Geehrten der Lehrabschlussfeier 2024 mit ABG-Geschäftsführer Daniel Gronloh (li.) und Bernhard Meier (re.), stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Bildungswesen und Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank im Donautal.

Ausbildung war eine wertvolle Zeit

Lena Prucker beendete ihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der VR Bank Amberg-Sulzbach im Juni 2023 mit einem Notendurchschnitt von 1,1 (98 Punkte). Seitdem arbeitet sie als Privatkundenberaterin in der Bank. Als Jahrgangsbeste fiel ihr die Ehre zu, die Absolventenrede zu halten. Sie könne sich noch genau an ihren ersten Tag in der Bank erinnern, es war der 1. September 2021. Viele neue Computerprogramme und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben seien anfangs eine Herausforderung gewesen, aber sie habe sich schnell eingefunden. „Die Kolleginnen und Kollegen standen mir mit Rat und Tat zur Seite“, berichtet Prucker.

Die ABG habe sie während ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau sehr gut begleitet, berichtete die Prucker, die zuvor bereits eine Ausbildung zur Optikerin absolviert hatte. Geholfen habe ihr auch die ABG-Seminarreihe „Ausbildung Aktiv Spezial“ (ASP). Das Ausbildungskonzept richtet sich speziell an Bankkaufleute in Ausbildung oder Quereinsteiger ohne Berufsschulpflicht. „Die Mengen an Lernstoff zu bewältigen, ist nicht immer einfach. Mein erfolgreicher Abschluss ist auch der tollen Lernvorbereitung durch die ABG zu verdanken“, betonte Prucker.

Ihre Ausbildung zur Bankkauffrau habe sie als extrem wertvolle Zeit empfunden. „Man lernt viel für das eigene Leben. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mir viel Selbstvertrauen mitgegeben und den Mut, die eigene Komfortzone zu verlassen.“ Als sehr wertvoll habe sie die Teamarbeit während ihrer Ausbildung empfunden. Das Raiffeisen-Zitat „Was einer nicht vermag, das schaffen viele“ bewahrheite sich auch im Arbeitsalltag. Nachfolgenden Azubis gab sie mit auf den Weg, sich Veränderungen in der Bank zu stellen und sie zu gestalten. „Das Wichtigste ist, immer in Bewegung zu bleiben und mit der Zeit zu gehen.“

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