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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Neue Geschäftsstelle eröffnet

Die Raiffeisenbank Main-Spessart ist in Retzbach umgezogen und hat eine neue, barrierefreie Geschäftsstelle eröffnet. Dort gibt es zwei Beratungszimmer, einen elektronischen Briefkasten sowie einen Geldautomaten plus Kontoauszugsdrucker. Herzstück der Geschäftsstelle ist das interaktive Video-Service-System VR-SISy. So können die Serviceberaterinnen und -berater des Instituts die Kunden auch aus der Ferne per Bildschirm und Dokumentenkamera bei der Erledigung ihrer alltäglichen Bankgeschäfte unterstützen. In Retzbach hat die Raiffeisenbank 700 Kundinnen und Kunden, rund zwei Drittel davon sind Mitglieder.

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Drei bayerische Banken sind „NachhaltigkeitsGestalter“

Die DZ Bank hat drei bayerische Genossenschaftsbanken – die Raiffeisenbank Am Goldenen Steig, die Raiffeisenbank Pfaffenwinkel und die Volksbank Raiffeisenbank Würzburg – mit dem Preis „NachhaltigkeitsGestalter“ ausgezeichnet.

Die Raiffeisenbank Am Goldenen Steig erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Soziales und Umwelt“. Damit würdigte die DZ Bank die herausragenden Beratungsleistungen des Kreditinstituts bei Kundeninvestitionen in Energieeffizienz und Infrastruktur. Konkret hat die Bank den Unternehmer Herbert Kern bei seinem Vorhaben begleitet, einen leerstehenden Hotelkomplex sowie ungenutzte Flächen inmitten des Markts Schönberg komplett zu entkernen und umfangreich energetisch zu sanieren. Entstanden sind 28 Wohnungen, außerdem konnten zwei Betriebe angesiedelt werden. Zur Finanzierung hat die Bank eine komplexe Struktur aus verschiedenen Fördermitteln und zinsgünstigen Darlehen der KfW vermittelt.

Die Raiffeisenbank Pfaffenwinkel hat sich in der Kategorie „Umwelt“ durchgesetzt. Belohnt wurden die herausragenden Beratungsleistungen in den Bereichen Erneuerbare Energien, Ressourceneinsparung, Emissionsminderung und Energieeffizienz. So hat das Kreditinstitut die Firma ARS Starkholzplatten von der Gründung an begleitet und bei der Finanzierung immer wieder gezielt Förderkredite von KfW und LfA eingesetzt. Mittlerweile hat sich der Betrieb zu einem Unternehmen mit 90 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 15 Millionen Euro entwickelt. ARS Starkholzplatten weist eine außerordentlich gute CO2-Bilanz auf und treibt die Themen Regionalität, Ökologie und Energieeffizienz voran.

In der Kategorie „Soziales“ ging der Preis an die Volksbank Raiffeisenbank Würzburg. Damit würdigt die DZ Bank die herausragenden Beratungsleistungen des Kreditinstituts bei Kundeninvestitionen in den Bereichen Gründung und Nachfolge. Die VR-Bank Würzburg hat die Unternehmensnachfolge des Metallverarbeitungsbetriebs Metz Stahl- und Metallbau GmbH begleitet. Bei der Finanzierungsstruktur setzte das Beraterteam der Bank auf verschiedene Bausteine, zum Beispiel auf Nachrangkapital zur Stärkung der Eigenkapitalquote durch die Crowdinvestingplattform VR Crowd, ein Tochterunternehmen der Bank. Außerdem bezog sie Fördermittel in Form von zinsgünstigen Darlehen der LfA inklusive Haftungsfreistellung mit ein.

Taxi München eG im Videoportrait

Rund 3.000 Mitgliedsfahrzeuge und 1.630 Mitglieder: Die Taxi München eG ist Deutschlands größte Taxigenossenschaft. Der GVB-Bezirksverband Oberbayern hat ein Video (auf YouTube anschauen) über die Genossenschaft gedreht. In dem rund zweiminütigen Kurzfilm stellt Vorstand Thomas Kroker das Unternehmen vor, zudem erzählt Bezirkspräsident Michael Dandorfer, was ihn mit der Taxigenossenschaft verbindet. Der Film ist Teil der Videoserie „Gut für die Menschen. Gut für die Region“. Dort präsentiert der GVB-Bezirksverband Oberbayern jeweils genossenschaftliche Unternehmen aus der Region. Bereits erschienen sind Beiträge über die Remonte Bräu Schleißheim eG (auf YouTube anschauen), die Miteinand Unverpackt eG aus Unterföhring (auf YouTube anschauen), die Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau eG (auf YouTube anschauen) und die Bellevue di Monaco eG (auf YouTube ansehen). Mitgliedsunternehmen können die Videos für die Kommunikation auf ihren Social-Media-Kanälen oder Webseiten verwenden.

Füracker spricht vor Bankvorständen

Der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat auf einer Informationsveranstaltung für die Bankvorstände der Volksbanken und Raiffeisenbanken aus Niederbayern und der Oberpfalz zum Thema „Finanzpolitik in der Zeitwende: Stabilität wahren, Standort stärken“ gesprochen. Anschließend erläuterte GVB-Präsident Gregor Scheller, welche finanzpolitischen Themen den bayerischen Kreditgenossenschaften unter den Nägeln brennen. Martin Beyer, Vorstandssprecher der Atruvia, stellte die Initiative Zukunftsbanking vor. Die Informationsveranstaltung fand im Jahnstadion Regensburg statt.

Altmüller: „Wir sprechen von Chancen“

Die meine Volksbank Raiffeisenbank hat ihre Vertreterversammlung im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim abgehalten. Wie die Vorstände betonten, weise das Kreditinstitut eine solide und wachsende Eigenkapitalquote auf, die über dem Durchschnitt der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Bayern und Deutschland liege. Dies ermögliche der Bank, auch in herausfordernden Zeiten die Kreditnachfrage der Kunden zu bedienen. „Jeder spricht von großen Herausforderungen. Wir sprechen von Chancen. Wir sichten Chancen, wir greifen Chancen auf, wir treiben Chancen voran. Das ist unsere Einstellung. So verstehen wir Genossenschaft. Miteinander und Füreinander“, betonte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Altmüller. Wichtige Kennzahlen des Geschäftsjahrs 2022 im Überblick: Die Bilanzsumme stieg um 6,4 Prozent auf 11,41 Milliarden Euro, das betreute Kundenvolumen um 4,5 Prozent auf 23,19 Milliarden Euro, die Kundeneinlagen um 5,4 Prozent auf 8,49 Milliarden Euro und die Kundenkredite um 9,6 Prozent auf 8,75 Milliarden Euro. Das gesellschaftliche und kulturelle Engagement belief sich auf 1,19 Millionen Euro. Die Bank beschäftigt rund 1.270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Zahl der Mitglieder liegt bei über 123.000.

Raiffeisenbank Kreis Kelheim „sehr zufrieden“ mit Geschäftsjahr

Die Raiffeisenbank Kreis Kelheim hat auf ihrer Vertreterversammlung das abgelaufene Geschäftsjahr Revue passieren lassen. Vor allem drei Themen haben das Kreditinstitut bewegt, wie Vorstandsvorsitzender Christoph Schweiger betonte: Die Inflation, die Zinsentwicklung sowie die Modernisierung des Online-Bankings. Insgesamt konnte das Institut 850 neue Mitglieder gewinnen. „Wir sind mit der Entwicklung unserer Raiffeisenbank sehr zufrieden“, erklärte Schweiger. Wichtige Zahlen: Die Bilanzsumme erhöhte sich um 61 Millionen Euro beziehungsweise 2,8 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Das Kreditvolumen stieg um neun Prozent auf rund 1,52 Milliarden Euro. Und die Einlagen erhöhten sich um 3,7 Prozent auf rund 1,81 Milliarden Euro. Aufsichtsrat Robert Hutterer wurde nach über 30 Jahren Tätigkeit verabschiedet.

ABZ eG erfolgreich restrukturiert

Die Abrechnungs- und Beratungsgesellschaft für Zahnärzte eG (ABZ eG) hat ihr Restrukturierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen. Das hat der Vorstandsvorsitzende Heinz Abler auf der Generalversammlung bekräftigt. Die Genossenschaft konzentriert sich nunmehr auf die zahnärztlichen Belange, das Factoring wurde auf die Tochtergesellschaft ABZ Zahnärztliches Rechenzentrum (ABZ-ZR) ausgelagert. Wegen der Umstrukturierung gingen die Erträge zwar um rund 1,23 Millionen Euro deutlich zurück, der Jahresüberschuss stieg hingegen um 737.000 Euro auf 427.000 Euro. „Wir haben bereits vor drei Jahren verschiedene strategische Entscheidungen getroffen, um die ABZ zukunftsfest zu machen. Mit der Umsetzung haben wir die Grundlage geschaffen, um die Genossenschaft aktiv auf einen sich wandelnden Markt auszurichten und uns Veränderungsoptionen zu ermöglichen“, kommentierte Abler. Für 2022 schüttet die ABZ eine Dividende in Höhe von vier Prozent aus. Zudem gab es im Aufsichtsrat eine personelle Veränderung: Romana Krapf wurde neu in das Kontrollgremium gewählt. Sie folgt auf Jens Kober, der den Aufsichtsrat auf eigenen Wunsch verließ. „Profil“ hatte in der Ausgabe 02/2023 über die Aktivitäten der ABZ eG berichtet.

Fotoausstellung „Vietnam – Land des Lächelns“ eröffnet

Mit einer Vernissage hat die VR Bank Metropolregion Nürnberg die Fotoausstellung „Vietnam – Land des Lächelns“ des Künstlerehepaars Alfons Wolf und Yvonne Kohn-Wolf feierlich eröffnet. Zu sehen sind unter anderem das Weltnaturerbe Halong-Bucht, die Metropolen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt sowie Reisterrassenfelder. Das Künstlerehepaar stellt seine Werke bereits das fünfte Mal bei der Bank aus. Die Schau ist bis Ende Juli im Beratungszentrum Private Banking in Erlangen zu sehen. Eröffnet wurde die Vernissage von Bankvorstand Hans-Peter Lechner.

VR-Bank erhält Nachhaltigkeits-Zertifikat

Die VR-Bank Donau-Mindel hat das Nachhaltigkeits-Zertifikat des Instituts für Nachhaltiges Banking (INAB) erhalten. Dieses bescheinigt dem Kreditinstitut unter anderem eine nachhaltige Unternehmensführung im Einklang mit nationalen und internationalen Standards. Der Zertifizierungsprozess ist mehrstufig. In den Richtlinien ist unter anderem festgeschrieben, dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der Beratung sein muss und dass beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen nachhaltige Lösungen Vorrang haben. Konkret hat die Bank beispielsweise den Anteil an digitalen Postfächern ausgebaut, um den Verbrauch von Papier zu reduzieren. Auch der Fuhrpark ist fast vollständig auf E-Autos umgestellt. „Gerade wir als Genossenschaftsbank sehen eine solche verantwortungsvolle Ausrichtung als unsere Pflicht an und übernehmen hier bewusst eine Vorreiterrolle“, betonten die Vorstände Alexander Jall und Stefan Fross. Das Zertifikat ist drei Jahre gültig. Bevor es neu vergeben wird, prüft das INAB, ob die Bank ihre Nachhaltigkeits-Ziele erreicht hat.

„jugend creativ“: Glückwünsche an Bundespreisträgerin

Die Raiffeisenbank Schwaben Mitte hat Boglarka Ignacz zu ihrem Erfolg beim Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ gratuliert. Die Schülerin aus Krumbach in Schwaben hat mit ihrem Bild „Brotherhood“ den vierten Platz in der Altersgruppe 4 (siebte bis neunte Klasse) belegt. „Profil“ berichtete. „Wir gratulieren Boglarka ganz herzlich zum Bundessieg. Als Veranstalter des Wettbewerbs liegt uns die nachhaltige Förderung der Kreativität und Eigeninitiative von Kindern und Jugendlichen am Herzen“, betonte Prokuristin Sabine Turek. In der Jury-Begründung heißt es zum Werk von Boglarka Ignacz: „,Born to be wild‘ so tönt es aus dem Bild heraus und man assoziiert die wilde Jagd einer verschworenen Gemeinschaft durch einen mythischen Ort. Die Motorradgang durchfurcht eine erhabene Landschaft und die ‚band of brother‘ schlägt dem Tod ein Schnippchen. Boglarka zeichnet in warmen einnehmenden Tönen ein dynamisches Bild von einer kollektiven Heldenreise, die den Betrachter mitreißt.“

Nachwuchskünstler ausgezeichnet

Die VR-Bank Neu-Ulm hat 55 regionale Sieger der 53. Auflage des Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ ausgezeichnet. Insgesamt nahmen vor Ort 420 Kinder und Jugendliche aus 17 Schulen an dem Wettbewerb teil, eine Fachjury traf die Auswahl. Wettbewerbsthema war „Zusammenhalt“. „Es gibt so viele Momente in unserem Leben, in denen Zusammenhalt eine Rolle spielt. Was junge Menschen darunter verstehen, haben sie uns in ihren Werken eindrucksvoll gezeigt. Unter allen ideenreichen und fantasievollen Entwürfen die besten zu benennen, war keine leichte Aufgabe für unsere Jury“, kommentierte Bankvorstand Steffen Fromm.

Delegation aus Chile zu Gast

Eine elfköpfige Delegation aus Chile hat sich beim GVB über die bayerischen Energiegenossenschaften informiert. Mehrere Expertinnen und Experten des Verbands erklärten, was die Unternehmen leisten, vor welchen Herausforderungen sie stehen und in welchen Bereichen neue Energiegenossenschaften gegründet werden. Außerdem gingen sie auf die Verbandsstrukturen ein und stellten dar, wie die Genossenschaften bei ihren Aktivitäten unterstützt werden. Neben dem GVB besuchte die chilenische Delegation die BayWa, die VR-Bank Landsberg-Ammersee sowie mehrere bayerische Energiegenossenschaften. Die Reise hat der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) organisiert.

Pflegeeinrichtungen schlagen Alarm

Immer mehr Pflegebedürftige, Personalmangel, hoher bürokratischer Aufwand: Die Kommunale Altenhilfe Bayern eG (KABayern) hat auf ihrer Klausurtagung Alarm geschlagen. „Die Herausforderungen an die Altenpflege werden angesichts der demografischen Veränderungen immer größer“, bekräftigte Vorstandssprecher Alexander Schraml. Besonders schwierig sei es, Pflegepersonal zu finden. Zudem müssen die routinemäßigen Kontrollen durch die Heimaufsicht und den Medizinischen Dienst auf ein vernünftiges Maß reduziert werden, forderte er. Pflegequalität könne nicht durch Bürokratie und Misstrauen erzeugt werden, nicht selten vermisse man bei den Prüforganen auch die notwendigen Pflegefachkenntnisse. Die Genossenschaft ist ein Zusammenschluss von kommunalen Pflegeeinrichtungen der bayerischen Landkreise, Städte, Märkte und Gemeinden.

Spielwarenmesse eG in Tokyo

Premiere auf dem japanischen Markt: Die Spielwarenmesse eG war mit ihrem „World of Toys“-Pavillon erstmals auf der Tokyo Toy Show (8. bis 11. Juni) vertreten. Der von der Genossenschaft organisierte Gemeinschaftsstand bietet Unternehmen die Möglichkeit, sich und ihre Produkte unkompliziert auf der Messe zu präsentieren. Das Leistungspaket beinhaltet unter anderem Marketingservices, einen fertigen Standbau und die persönliche Betreuung vor Ort. 30 Aussteller aus acht Ländern haben das Angebot der Spielwarenmesse eG genutzt. Die Tokyo Toy Show ist das größte Event für Spielwaren in Japan, heuer kamen knapp 70.000 Besucherinnen und Besucher. Weitere internationale Stationen des „World of Toys“-Pavillons der Spielwarenmesse eG sind die Toy Fair New York (30. September bis 3. Oktober 2023) sowie die Hong Kong Toys & Games Fair (8. bis 11. Januar 2024).

Mehr Klimaschutz für Mainfranken

Die ÜZ Mainfranken eG hat zwei Klimaschutz-Netzwerke gegründet. An diesen beteiligen sich 47 Kommunen sowie der Landkreis Schweinfurt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Institut für Energietechnik (IfE) an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Vorrangiges Ziel der Netzwerke ist es, Maßnahmen zum Klimaschutz voranzutreiben. Um das zu erreichen, sollen den Netzwerken Fördergelder über mehr als 1,25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Geplant ist, in regelmäßigen Netzwerktreffen fachspezifische Themen zu bearbeiten, über Förderprogramme und Gesetzesänderungen zu informieren und Praxisbeispiele zu besichtigen. Durch den stetigen Erfahrungsaustausch ergäben sich zudem Synergieeffekte, so die ÜZ. Der Gründungsversammlung folgte gleich das erste Netzwerktreffen. Auf dem Programm standen Vorträge, etwa zum Glasfaser-Ausbau für Kommunen, sowie eine Besichtigung des Schalthauses und des Umspannwerks der ÜZ in Brünnstadt. Bereits 2019 hatte die Genossenschaft vier Energieeffizienz-Netzwerke ins Leben gerufen.

„BR“ berichtet über genossenschaftlichen Buchladen

Der „Bayerische Rundfunk“ (BR) hat über die Buchhandlung „Lesezeichen“ im Kempten berichtet. Diese stand kurz vor dem Aus, die Gründung einer Genossenschaft rettete den Laden. Der Beitrag lief in der Sendung „Abendschau – der Süden“ und kann im Internet angesehen werden. „Profil“ hat die Buchhandlung bereits in der Ausgabe 02/2023 vorgestellt, hier geht es zum Artikel „Gemeinschaftliche Seiten“.

9.500 Euro an Kitas und Kindergärten

Die VR-Bank Erding hat insgesamt 9.500 Euro an Kitas und Kindergärten im Geschäftsgebiet gespendet. Dazu hatten die Einrichtungen an einem Kreativwettbewerb der Bank zum Motto „Wundervolles Weltall – taucht ein in kreative Galaxien“ teilgenommen und thematisch passende Bastelarbeiten, Bilder, Kurzfilme oder Lieder eingereicht. Anschließend stimmten Eltern, Erzieher oder sonstige Freundinnen und Freunde der teilnehmenden Einrichtungen in einem Online-Voting über den besten Beitrag ab. Das Katholische Kinderhaus Mariä Verkündigung in Altenerding wurde Erster und erhielt 3.000 Euro für ein Gartentrampolin. 2.000 Euro gingen an die zweitplatzierte Einrichtung, das Kinderhaus St. Martin in Neuching. Dieses nutzt das Geld, um ein Spielepodest anzuschaffen. Der Katholische Kindergarten Sankt Franziskus in Erding wurde Dritter und erhielt 1.500 Euro, um verschiedene Spielzeuge anzuschaffen. Je 500 Euro gingen an das Kinderhaus Villa Löwenzahn in Forstern, das Pfarrkinderhaus in Wartenberg, das AWO Kinderhaus Hand in Hand Erding, das Kinderland am Park in Eicherloh, das Kinderland Isen und die Waldgruppe vom Kindergarten in Armstorf. Vertreter der VR-Bank Erding überreichten die symbolischen Schecks an die drei erstplatzierten Einrichtungen.

Porsche-Träume werden wahr

Gerda und Anton Schmitt sowie Thomas Fischer, Kunden der VR-Bank Main-Rhön, haben bei einer Auslosung des Gewinnsparvereins Bayern jeweils einen Porsche 718 Boxster im Wert von über 71.000 Euro gewonnen. Die Fahrzeuge erhielten sie bei einer feierlichen Veranstaltung in der Porsche Niederlassung Leipzig. Die Vorstandssprecher Frank Hefner und Markus Merz waren vor Ort und gratulierten den Gewinnern. Zudem konnte das Kreditinstitut dank einer Zusatzverlosung des Gewinnsparens 5.000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck spenden. Die Wahl fiel auf die Stiftung „Schweinfurt hilft Schweinfurt“.

Datev eG wählt „Digitale Champions“ aus

Die Datev eG hat gemeinsam mit der Forschungseinrichtung ibi research an der Universität Regensburg sechs Unternehmen für den Preis „Digitale Champions im bayerischen Handel 2023“ ausgewählt. Beauftragt wurden sie vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. Datev-CEO Robert Mayr betonte: „Wer in Zukunft im Handel noch wettbewerbsfähig sein will, muss an der Effizienzschraube drehen. Und das gelingt nun einmal am besten mit digitalen Prozessen. Nur wer seinen Arbeitsalltag dahingehend optimiert, hat mehr Zeit für das Wesentliche: die Kundinnen und Kunden. Gewinner ist, wer eine Digitalisierungsstrategie hat. Das haben die Digitalen Champions 2023 auf beeindruckende Art und Weise gezeigt.“ Die Preisträger: ATH Heinl (Illschwang), Betty Friedel (Lohr am Main), Eisen Knorr (Weiden), HT CONNECT (Pegnitz), Rewe Ush (Unterschleißheim), Sarfi.Art (Fürth). Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert kürte die sechs Gewinner bei einer Festveranstaltung im Bayerischen Wirtschaftsministerium.

BVR-Studie: Sparquote 2023 auf Vor-Corona-Niveau

Trotz der hohen Inflation bilden die Menschen in Deutschland konsequent finanzielle Rücklagen. Die Sparquote wird im Gesamtjahr 2023 schätzungsweise 10,6 Prozent betragen und damit das Niveau der Jahre vor Corona erreichen, hat der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ermittelt. Während der Pandemie hatten die Menschen einen außergewöhnlich hohen Teil ihres Einkommens auf die hohe Kante gelegt, 2022 betrug die Sparquote noch 11,4 Prozent. „Auch wenn die Inflation in den letzten Monaten nicht zuletzt aufgrund der Leitzinsanhebungen etwas gemildert werden konnte, belastet sie die Budgets der privaten Haushalte. Trotz dieser Herausforderungen büßten die Haushalte kaum an Sparfähigkeit ein“, kommentierte BVR-Präsidentin Marija Kolak. Der Anteil der Personen, die nichts sparen können, sank zuletzt von 21 auf 20,5 Prozent. Im Mittel sparen die Menschen 174 Euro. Die komplette Studie steht auf der BVR-Webseite zum Download zur Verfügung.

Geldvermögen der Deutschen wächst

Das Geldvermögen der Menschen in Deutschland dürfte dieses Jahr um fast sechs Prozent auf knapp 7,9 Billionen Euro wachsen. Das hat die DZ Bank berechnet. Die beiden Hauptgründe für den Zuwachs sind Kurserholungen an den Aktienmärkten mit teils neuen Rekordständen sowie der Zinsanstieg. Im vergangenen Jahr war das Geldvermögen der privaten Haushalte noch gesunken. Ursache dafür waren vor allem die Kurseinbrüche an den Aktienmärkten nach dem Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine. Bis zum Jahresende konnten die Kursverluste nur zum Teil aufgeholt werden. Die DZ Bank betont, dass die Realverzinsung wegen der hohen Inflationsrate negativ ist: „Erst wenn über die Neuanlage weitere Geldvermögenbestandteile vom Zinsanstieg profitieren und die Inflationsraten wieder niedrig ausfallen, ist mit positiven Realrenditen zu rechnen.“

BayWa hat Nachhaltigkeit, geopolitische Risiken und Fachkräftemangel im Blick

Auf der Hauptversammlung der BayWa hat der neue Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger dargelegt, wie der Konzern mit den drei zentralen Herausforderungen Nachhaltigkeit, geopolitische Unsicherheiten sowie Arbeitskräftemangel umgeht. In Bezug auf die Nachhaltigkeit machte er deutlich, dass die BayWa in die Zukunft investiere. Als Beispiele nannte Pöllinger die Züchtung und zukünftige Vermarktung der weltweit ersten klimatoleranten Apfelsorte „Tutti“ sowie die Entwicklung von Agri-Photovoltaik-Anlagen zur Doppelnutzung von Agrarflächen. Um den geopolitischen Spannungen zu begegnen, seien weitere Investitionen geplant, kündigte Pöllinger an. Die BayWa solle nachhaltiger, effizienter und agiler werden. Zudem betonte er, dass das Thema Fachkräftemangel das Unternehmen noch lange beschäftigen würde. Man müsse jüngere Menschen anders ansprechen als bisher, um sie als Mitarbeiter zu gewinnen, so Pöllinger. Zum Geschäftsjahr 2022 zog der neue BayWa-Vorstandsvorsitzende eine positive Bilanz. Sowohl der Umsatz mit 27,1 Milliarden Euro als auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 504,1 Millionen Euro lagen auf Rekordniveau. „In den Krisen der vergangenen Jahre haben wir – im wahrsten Sinne des Wortes – geliefert, wenn andere schon am Ende ihrer Möglichkeiten waren. Wir sind stolz darauf, als Grundversorger ein verlässlicher Partner zu sein“, sagte Pöllinger. Die Aktionäre beschlossen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Erhöhung der Dividende um 0,05 Euro auf 1,10 Euro. Sie votierten außerdem für die Zahlung einer Sonderdividende in Höhe von 0,10 Euro je Aktie, die heuer anlässlich des 100-jährigen Bestehens der BayWa AG ausgeschüttet werden soll. Im laufenden Geschäftsjahr möchte die BayWa ein Ergebnis von 320 bis 370 Millionen Euro erreichen, mittelfristig soll das Konzern-EBIT zwischen 470 und 520 Millionen Euro liegen.

Atruvia: Ziele der Digitalisierungsoffensive erreicht

Das OnlineBanking sowie die VR Banking App der Volksbanken und Raiffeisenbanken hätten ein gutes Niveau erlangt, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Brinkmann auf der Hauptversammlung der Atruvia. „Damit hat die 2018 gestartete Digitalisierungsoffensive der genossenschaftlichen FinanzGruppe ihre Ziele erreicht“, erklärte er in Karlsruhe. Ende vergangenen Jahres hat die Atruvia einen unabhängigen Marktvergleich durchgeführt. Demnach haben die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Privatkundenbereich mit dem neuen OnlineBanking, der neuen Banking-App und den digitalen Services in „wichtigen Dimensionen deutlich aufgeschlossen“, so die Pressemitteilung. Im Firmenkundensektor zeige sich eine hohe Kundenzufriedenheit und -loyalität, gleichzeitig würden sich die Firmenkunden einen höheren Digitalisierungsgrad der Lösungen wünschen. Vorstandssprecher Ulrich Coenen: „Die Fortführung der Investitionen in die Digitalisierung des genossenschaftlichen Bankings wird unsere Kunden im Wettbewerb deutlich stärken.“ Mit der Initiative Zukunftsbanking habe die Atruvia den Kunden einen klaren Weg für die nächsten Jahre aufgezeigt, wie die Digitalisierung und die Automatisierung des Bankings für die genossenschaftliche FinanzGruppe effektiv und effizient vorangetrieben werden sollen. „Wir sind überzeugt davon, dass wir die notwendigen Weichen für das Banking der Zukunft gestellt haben“, bekräftigte Coenen. Im vergangenen Jahr hat der Konzern Atruvia einen Umsatz von 1,82 Milliarden Euro (2021: 1,75 Milliarden Euro) erzielt, der Umsatz der Atruvia AG lag bei 1,37 Milliarden Euro (2021: 1,31 Milliarden Euro). Der Konzern beschäftigt 9.291 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2021: 8.793).

Serviscope baut Umsatz und Marktanteil aus

Die Atruvia-Tochter Serviscope hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 22,7 Millionen Euro (2021: 21,5 Millionen Euro) und ein Betriebsergebnis von rund 0,8 Millionen Euro (2021: 1,3 Millionen Euro) erzielt. Das hat das Unternehmen auf der Hauptversammlung im Campus Hub der Atruvia in Karlsruhe bekannt gegeben. Vorstandssprecher Frank Erb berichtete zudem, dass sowohl Umsatz als auch Marktanteile gestiegen seien. „Rund 380 Kunden setzen bundesweit ihr Vertrauen in unseren gemeinsamen Service mit Atruvia zur Auslagerung von Geschäftsprozessen – und das 24 Stunden, sieben Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr. Das wird uns auch im kommenden Geschäftsjahr dazu anspornen, konsequent unseren Kurs auf Standardisierung, Automation und Arbeitsteilung zu halten und uns stetig weiterzuentwickeln“, führte er weiter aus. Die Serviscope ist zentraler Dienstleister für Business Process Outsourcing (BPO) in der genossenschaftlichen FinanzGruppe.

DG Nexolution übernimmt genokom

DG Nexolution wird alleiniger Eigentümer der Agenturgruppe genokom. Die neue Konstellation zentralisiert die Erbringung digitaler und analoger Marketingleistungen in der DG Nexolution-Gruppe, heißt es in einer Pressemitteilung. An den beiden Standorten der genokom in Münster und Köln arbeiten insgesamt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Agentur bietet Leistungen in Feldern wie strategische Kommunikationsberatung, Konzeption, Design, Media, Live-Marketing, Film, Web und Corporate Architecture an. Zu den Kunden zählen Genossenschaftsbanken, Verbände, Ministerien sowie mittelständische Unternehmen. „Die Portfolios von DG Nexolution und der genokom ergänzen sich hervorragend. Mit diesem Schritt fokussieren wir weiter das Thema Marketingdienstleistungen für die genossenschaftliche FinanzGruppe unter dem Dach von DG Nexolution und bauen die DG Nexolution-Gruppe zum Kompetenzcenter Marketing innerhalb des Verbundes aus“, kommentierte Peter Erlebach, Vorstandsvorsitzender von DG Nexolution.

VR-Banken entwickeln Institutssicherung weiter

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben mit großer Mehrheit die Weiterentwicklung der genossenschaftlichen Institutssicherung beschlossen. Über 95 Prozent der rund 740 genossenschaftlichen Geldhäuser stimmten für Änderungen des Statuts, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mitteilte. Zudem gaben über 98 Prozent grünes Licht für Änderungen des Klassifizierungssystems der BVR-Sicherungseinrichtung. „Mit dem heutigen Beschluss haben unsere Mitgliedsbanken die Weichen gestellt, ihr Institutssicherungssystem auch in Zukunft wetterfest zu halten“, kommentierte BVR-Vorstand Daniel Quinten. Die Entscheidung sei ein starkes Signal der Solidargemeinschaft.

Was es bei PV-Anlagen zu beachten gilt: R+V veröffentlicht Broschüre

Beim Umstieg auf Erneuerbare Energien werden immer wieder Fehler gemacht. So werde beispielsweise die Befestigung von Photovoltaik-Anlagen zu schwach dimensioniert oder die Statik der Dachkonstruktion nicht richtig geprüft, hat die R+V Versicherung beobachtet. Deshalb hat der Konzern eine Broschüre veröffentlicht, in der neben Risiken und Gefahren auch verschiedene Anlagentypen, technische Anforderungen und der passende Versicherungsschutz vorgestellt werden. Die Broschüre gibt es kostenfrei zum Download, Volksbanken und Raiffeisenbanken können sie auch ihren Firmen- und Privatkunden zur Verfügung stellen.

FinanzGruppe: Mehr Spenden, mehr Stiftungsengagement

Die genossenschaftliche FinanzGruppe hat im vergangenen Jahr sowohl mehr Geld gespendet als auch ihr Stiftungsengagement signifikant gesteigert. Gemeinnützige Organisationen und Initiativen erhielten insgesamt 171 Millionen Euro, ein Plus um 14 Millionen im Vergleich zu 2021. Das Engagement im Stiftungsbereich legte um 28 Millionen Euro von 352 Millionen Euro (2021) auf 380 Millionen Euro (2022) zu. Die Zahlen hat der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anhand einer Mitgliederumfrage ermittelt. Hauptzielgruppen sind Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, Familien und Lebensgemeinschaften. Hauptempfänger bleiben Vereine und Initiativen, Schulen und Kindergärten sowie Kirchengemeinden oder andere religiöse Einrichtungen. Thematisch liegt der Fokus vermehrt auf Initiativen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Die jüngsten Engagementzahlen sind ein starker Beleg für das überzeugend gelebte Miteinander unserer Mitgliedsinstitute. Sie nehmen ihre Rolle als starke, glaubwürdige Partner in den Regionen sehr ernst“, bekräftigte BVR-Präsidentin Marija Kolak. Weitere Informationen gibt es im Engagementportal der Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Deutscher Raiffeisentag: Verlässliche Rahmenbedingungen gefordert

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht die genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungsbranche gut aufgestellt, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und die Chancen zu nutzen, die sich daraus ergeben. Es brauche aber mehr Unterstützung aus der Politik, mahnte DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp auf dem Deutschen Raiffeisentag 2023 an. „Die Betriebe und Unternehmen entwickeln ihre Geschäftsmodelle stetig weiter, setzen auf Umwelt- und Klimaschutz und nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung und der modernen Technik. Doch auch die Politik muss Veränderungsbereitschaft leben, gegenüber neuen Technologien aufgeschlossen sein und nachhaltiger werden“, erklärte Holzenkamp. Er forderte verlässliche Rahmenbedingungen sowie ein positives Klima für die Entwicklung und den Einsatz von Innovationen.  Der Raiffeisentag stand unter dem Motto „Über.Morgen. Megatrends Agrar und Ernährung“. In einer Grußbotschaft sprach Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger über die bevorstehende Novelle des EU-Gentechnikgesetzes. Sie sprach sich für ein zeitgemäßes Gesetz aus, das wissenschaftlich fundiert, risikoangepasst und technologieoffen ist. Zudem wurde auf der Veranstaltung über Fleischerzeugung aus Stammzellen sowie Wachstumschancen des pflanzlichen Sektors unter Einsatz von moderner Gentechnik diskutiert.

DG Nexolution räumt bei German Brand Award ab

DG Nexolution hat beim German Brand Award gleich zwei Preise erhalten: Sowohl in der Kategorie „Brand Strategy of the Year“ als auch beim „Brand Design – Corporate Brand“ im Bereich „Excellence in Brand Strategy and Creation“ wurde der Marken-Relaunch des Unternehmens ausgezeichnet. 2022 hat der ehemalige DG Verlag seinen Namen in die Marke DG Nexolution überführt. Das „DG“ bildet dabei die Brücke zum bisherigen Namen und drückt die genossenschaftliche Verbindung aus. Nexolution steht für „Next“, „Experts“ und „Solutions“. „Die neue Marke ist das sichtbare Zeichen unserer Transformation vom Verlagshaus zum zentralen Dienstleister. Innovative Ausrichtung und zugleich das Bekenntnis zu unseren genossenschaftlichen Werten – genau das fasst DG Nexolution in ihrem Namen und Auftreten zusammen. Wir sind sehr stolz, dass das Ergebnis unserer Arbeit mit diesem renommierten Preis gewürdigt wird“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Peter Erlebach.

amberra gestartet

Im April hat amberra, Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken, seinen Betrieb aufgenommen. Nun hat Geschäftsführer Björn Schmuck auf der Bankwirtschaftlichen Tagung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die strategischen Leitplanken und das Führungsteam des Unternehmens vorgestellt. Demnach startet amberra mit den zwei Geschäftsbereichen „amberra invest“ und „amberra studio“. „amberra studio“ umfasst Investitionen in skalierbare Geschäftsmodelle, die das genossenschaftliche Ökosystem erweitern sollen. Mit strategischen Kapitalbeteiligungen soll in Startups innerhalb und außerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe investiert werden. Ziel ist es, „Beyond-Banking“-Geschäftsmodelle bei der Entwicklung und Skalierung zu unterstützen. Bei „amberra studio“ sollen innovative Lösungen und Geschäftsmodelle entwickelt, getestet und mit Partnern ausgegründet werden. Weitere Tätigkeitsbereiche sind Trendscouting und der Aufbau eines Start-up-Netzwerks. „Mit amberra verbinden wir den Anspruch, über das Kerngeschäft hinaus, das Ökosystem der genossenschaftlichen FinanzGruppe zu erweitern“, betonte Schmuck. Zudem gab der Geschäftsführer das Führungsteam von amberra bekannt. Seit April ist Moritz Otterbach als Head of Investments tätig. Im August starten Bernadett Faßhauer-Kotte als Head of People, Strategic Growth & Communications sowie Christian Haß als Head of Innovations. Im September steigt zudem Phil Jenke ein. Er ist Experte für Corporate Venture Capital.

Union Investment: Kapitalmärkte bleiben unsicher

Union Investment erwartet an den Kapitalmärkten ein unsicheres zweites Halbjahr 2023. „Die Schlüsselfaktoren Inflation, Geldpolitik, Finanzmarktstabilität und Konjunktur prägen das Marktumfeld. Erwartungssicherheit bei diesen vier Punkten sind die Voraussetzung für nachhaltige Anstiege bei Risikoanlagen – und die haben wir aktuell noch nicht“, erklärt Frank Engels. Er verantwortet im Vorstand von Union Investment das Portfoliomanagement für Wertpapiere. Je näher der Jahreswechsel rücke, umso stärker sollte die Unsicherheit jedoch zurückgehen. „Die Zeit arbeitet also für chancenorientierte Anlagen. In der Zwischenzeit sind Aktivität und eine gezielte Titelauswahl gefragt“, sagt Engels.

BayWa-Tochter transportiert klimafreundlich

Vor einem Jahr ist die BayWa-Beteiligung Cefetra, Teil der Cefetra Group in Rotterdam, auf hydriertes Pflanzenöl (HVO100) in der Agrarlogistik umgestiegen. Dadurch habe das Unternehmen gemeinsam mit dem Logistikdienstleister Zijderlaan 730 Tonnen CO2-Emissionen eingespart, so Cefetra. Um diese Menge an Kohlendioxid alternativ zu binden, hätte man rund 60.000 Bäume pflanzen müssen. Auch heuer verwendet Cefetra für alle Transporte innerhalb der Niederlande – rund 500.000 Kilometer –Treibstoffe auf Basis von Pflanzenöl. Das jährliche Volumen liegt bei 230.000 Liter als Ersatz für herkömmlichen Dieselkraftstoff. Durch die Nutzung von HVO100 kann CO2 um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Der Kraftstoff stammt zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffstoffen und ist für Euro-5- und Euro-6-Dieselmotoren geeignet. Cefetra bezeichnet HVO100 als Brückentechnologie, bis elektronische oder mit Wasserstoff betriebene Lkw die Marktreife erlangen.

MünchenerHyp schließt Erwerb der Warburg Hypothekenbank ab

Die Münchener Hypothekenbank hat den Erwerb der Warburg Hypothekenbank vollzogen. Mit dem erfolgreichen Closing und dem Erwerb aller Aktien ist diese nunmehr eine rechtlich selbstständige Tochtergesellschaft der MünchenerHyp. Zu den Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Die Verschmelzung soll bis Ende Juni 2023 erfolgen. „Wir freuen uns, dass wir diese attraktive Transaktion wie vorgesehen zügig abschließen konnten. Wir erzielen damit positive ökonomische Effekte und erweitern unsere Kundenbasis“, kommentierte Holger Horn, Vorstandsvorsitzender der Münchener Hypothekenbank.

Meldung im „Genogramm“ veröffentlichen

Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.

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