Menschen

Die VR-Bank Taufkirchen-Dorfen vollzieht aktuell einen Generationenwechsel im Vorstand. Anfang Juni wurden Robert Pyrkosch und Markus Aigner in den Vorstand berufen. Pyrkosch übernimmt zudem den Vorsitz des Vorstands. Beide sind seit ihrer Ausbildung Mitarbeiter des Kreditinstituts. Pyrkosch erhielt 2016 Prokura, Aigner 2021. Weiterer Vorstand der Bank ist Josef Schmid. Der aktuelle Dreiervorstand reduziert sich um eine Person, wenn Schmid im kommenden Jahr in die passive Phase der Altersteilzeit eintritt. Robert Pyrkosch und Markus Aigner folgen auf Heinrich Oberreitmeier sowie Gerhard Hilger. Für Oberreitmeier begann Anfang Juni die passive Phase seiner Altersteilzeit, Hilger geht Anfang August in den Ruhestand. Auf der Vertreterversammlung des Kreditinstituts wurden beide von GVB-Vorstand Siegfried Drexl für ihre Verdienste um die Genossenschaftsorganisation gewürdigt. Hilger ist seit 49 Jahren in der genossenschaftlichen FinanzGruppe tätig. Ab 2006 war er Vorstand der Raiffeisenbank Thalheim, einem Vorgängerinstitut der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen. Von Drexl erhielt er die Goldene Ehrennadel des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB). Oberreitmeier arbeitete 46 Jahre für die Bank, davon 35 Jahre als Vorstand. Zudem war er in mehreren Gremien ehrenamtlich engagiert, beispielsweise als Vorstand beim Gewinnsparverein Bayern. Da er bereits alle Ehrennadeln des Verbands erhalten hatte, überreichte ihm Drexl eine Ehrenurkunde.

Nach 23 Jahren erfolgreicher Vorstandstätigkeit hat sich Jürgen Handke, Vorstand der VR Bank Bayreuth-Hof, Ende Juni 2023 aus dem Berufsleben verabschiedet. Seine Laufbahn begann er mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann in der Raiffeisenbank Hof. Anschließend absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaft und war sechs Jahre Revisor beim GVB, bevor es ihn wieder in seine Heimat und zu seinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb zog. Nachdem er 1993 Prokura in der Bank erhielt, wurde er im Jahr 2000 in den Vorstand berufen. Von Beginn an war die Banksteuerung sein Ressort. Er begleitete insgesamt neun Fusionen, zuletzt den Zusammenschluss zur heutigen VR Bank Bayreuth-Hof. Jürgen Handke füllte in seiner Heimatregion zahlreiche Ehrenämter aus. Im genossenschaftlichen Verbund engagierte er sich im Laufe seiner Karriere unter anderem als Aufsichtsratsmitglied der DZ Hyp, Mitglied der Vertreterversammlung des GVB, Vorstandsmitglied der Immobilien eG, Regionalbeirat der R+V, Aufsichtsratsmitglied der Pensionskasse und Bankenbeirat der DZ Bank. Von 2007 bis 2023 war er auch Kreisverbandsvorsitzender des Kreisverbands Hof. Auf der Vertreterversammlung der VR Bank Bayreuth-Hof im Juni 2023 wurde Jürgen Handke vom Aufsichtsrat, seinen Vorstandskollegen und zahlreichen Ehrengästen offiziell verabschiedet. Gregor Scheller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), würdigte ihn als immer verlässlichen Kollegen und Freund, der sachlich nüchtern, gradlinig, loyal und menschlich agiert. Er betonte: „Jürgen Handke hat sich während seiner gesamten Amtszeit vielfach als Krisen- und Fusionsmanager bewährt. Er kann mit dem Blick auf sein Lebenswerk beruhigt und gelassen in Pension gehen.“ Als Anerkennung für seine insgesamt über 40-jährige verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der bayerischen Genossenschaftsorganisation erhielt Jürgen Handke die Goldene Ehrennadel des GVB aus den Händen von Gregor Scheller.

Auf der Generalversammlung der Raiffeisenbank Hengersberg-Schöllnach erhielten sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende Alois Rager als auch der Vorstandsvorsitzende Karl Santner für ihre Verdienste um die bayerische Genossenschaftsorganisation jeweils die Goldene Ehrennadel des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) mit Urkunde. Die Auszeichnungen überreichte GVB-Wirtschaftsprüfer Werner Huber, der sich bei beiden für ihren langjährigen und tatkräftigen Einsatz bedankte. Alois Rager wirkte insgesamt 29 Jahre im Kontrollgremium. 1994 wurde er in den Aufsichtsrat berufen, ab 2017 übernahm er den Vorsitz. Nun wurde er verabschiedet. Rager habe bei allen Entscheidungen darauf geachtet, stets die sozialen Aspekte zu berücksichtigen, lobte Huber in der Laudatio. Sein Handeln sei auf Ausgleich und Wertschätzung bedacht gewesen, sein Ratschlag bei Mitarbeitern und Vorstand gesucht. Die beiden Vorstände Karl Santner und Gerhard Progl dankten ihm für seine Leistungen und seine Verbundenheit. Vorstandsvorsitzender Karl Santner geht Anfang Oktober in die passive Altersteilzeit, er verabschiedete sich bereits jetzt von den Mitgliedern der Raiffeisenbank. Der „eingefleischte Genossenschaftsbanker“, so Huber in der Laudatio, war insgesamt 45 Jahre für die Genossenschaftsorganisation tätig. Seine Karriere startete er 1976 bei der damaligen Volksbank Landau/Isar. 1999 absolvierte er das Bank-Führungsseminar in Montabaur, um die Qualifikation zum Bankvorstand zu erhalten. 2003 wurde er in den Vorstand der Raiffeisenbank Hengersberg-Schöllnach berufen, den Vorsitz des Instituts übernahm er 2010. In der Laudatio hob Huber vor allem den kaufmännischen Sachversand und den Weitblick von Santner hervor. Das Wohlergehen der Mitglieder sowie der Mitarbeiter der Raiffeisenbank seien ihm eine Herzensangelegenheit gewesen. Nach den persönlichen Abschiedsworten von Karl Santner gab es lang anhaltenden Applaus der Mitglieder und Mitarbeiter.

Der Vorstandsvorsitzende Josef Speckbacher sowie Aufsichtsrat Franz Wastlhuber von der Raiffeisenbank Taufkirchen-Oberneukirchen haben jeweils die Goldene Ehrennadel des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) erhalten. Die Auszeichnungen überreichte der ehrenamtliche GVB-Verbandspräsident, Wolfgang Altmüller, auf der Generalversammlung. Josef Speckbacher ist seit 45 Jahren bei der Raiffeisenbank, Franz Wastlhuber seit 32 Jahren im Aufsichtsrat. Altmüller bedankte sich bei beiden für die langjährige Tätigkeit zum Wohle der bayerischen Genossenschaftsorganisation. Zudem gratulierte er dem Kreditinstitut zum 125-jährigen Bestehen. Dabei erzählte er, dass er die Bank in den frühen 1990er-Jahren als angehender Revisor prüfte. Aus dieser Zeit kenne er noch einige Mitarbeiter wie Josef Speckbacher, sagte Altmüller.

Die Erzeugergemeinschaft für Qualitätskartoffeln Eslarn/Opf. eG hat den langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Zimmermann verabschiedet. Für seine Verdienste steckte ihm Regionalbetreuer Franz Penker vom Genossenschaftsverband Bayern (GVB) die Goldene Ehrennadel des GVB an. Zimmermann war von 1992 bis 2022 Aufsichtsratsvorsitzender, sein Vater hatte die Genossenschaft mitgegründet. Auch Geschäftsführer Franz Schön wurde geehrt. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit in den vergangenen 25 Jahren erhielt er von der Genossenschaft eine Urkunde.

Sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank Main-Rhön haben jeweils 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert: Nicole Korb, Petra Ziegler, Rainer Imgrund, Luzie Schmitt, Michael Vollmuth und Wolfgang Ziegler. Die Führungskräfte bedankten sich herzlich für die Einsatzbereitschaft. Außerdem wünschten sie vor allem Gesundheit und weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Arbeit.

Eine Mitarbeiterin sowie zwei Mitarbeiter der VR-Bank Main-Rhön haben sich erfolgreich weitergebildet. Susanne Halbig und Marcel Reitner erwarben den Bachelor of Arts, Patrick Kunze schloss den diplomierten Bankbetriebswirt Frankfurt School of Finance & Management ab. Vorstand und Personalführung des Kreditinstituts gratulierten zum Abschluss und bedankten sich für das Engagement.

Der Aufsichtsrat der TeamBank hat Christian Polenz zum 1. April 2024 als Vorstandsvorsitzenden berufen. Der 53-Jährige folgt auf Frank Mühlbauer, der Ende März kommenden Jahres in den Ruhestand eintritt. Polenz kennt die genossenschaftliche FinanzGruppe seit über 20 Jahren. Seit 2010 ist er Vorstand, seit 2019 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TeamBank, aktuell als Chief Customer Officer (CCO). „Christian Polenz hat in den letzten Jahren in unterschiedlichsten Verantwortungen die strategischen Weiterentwicklungen der TeamBank maßgeblich mitgestaltet. In seiner Persönlichkeit vereinigt er die wesentlichen Voraussetzungen, um die TeamBank im Sinne der genossenschaftlichen Gruppe erfolgreich weiterzuentwickeln“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Cornelius Riese. Als Chief Financial Officer (CFO) und Chief Risk Officer (CRO) wird Marion Thielemann zum Oktober 2023 in den TeamBank-Vorstand aufrücken. Die 45-Jährige ist seit 2020 im Unternehmen und seit 2022 Generalbevollmächtigte.

Die VR-NetWorld hat ihre Geschäftsführung neu geordnet. Alexander Doukas, der seit 2014 als Geschäftsführer in der VR-NetWorld tätig ist, übernimmt die Rolle des Sprechers. In seiner Verantwortung liegen die Bereiche Content-Management, Online-Marketing, Social Media und Beratung & Vertrieb. Birgit Rathmann, seit 2007 in der VR-NetWorld tätig, wurde 2022 in die Geschäftsführung berufen. Sie verantwortet jetzt die Bereiche Kommunikation, Kundenbetreuung, Produkt- und Projektmanagement, Orga & IT sowie Controlling & Personal. „Die VR-NetWorld wird zukünftig als genossenschaftlicher Dienstleister Media, Marketingdaten und Content integrieren und somit den Genossenschaftsbanken ein effizientes digitales Marketing anbieten“, betonte Doukas. Ende Mai ist der bisherige Sprecher der Geschäftsführung, Helmut Gawlik, in den Ruhestand eingetreten. Er leitete das Unternehmen seit der Gründung im Jahre 2001.

Klaus Josef Lutz ist neuer Aufsichtsratschef der BayWa. Die Wahl des Aufsichtsrats fand turnusmäßig auf der Hauptversammlung des Unternehmens statt, in der anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wurde Lutz zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Der 65-Jährige löst Manfred Nüssel ab, der mehr als 20 Jahre lang das Kontrollgremium leitete (siehe Meldung nebenstehend). Lutz war zuvor 15 Jahre Vorstandsvorsitzender der BayWa. Unter seiner Führung stieg der Konzern in das Geschäft mit Erneuerbaren Energien ein und trieb die Internationalisierung des Agrar- und Obsthandels voran. „Die Erfolgsgeschichte wäre ohne ihn nicht denkbar gewesen. Klaus Josef Lutz hat den schlafenden Riesen BayWa geweckt – mit Kreativität, Mut, Weitblick und Durchsetzungskraft. Dank ihm und seinem Unternehmergeist kann ich mit einem guten Gefühl mein Mandat beenden“, betonte Nüssel. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG (BRB), Wolfgang Altmüller, hatte im vergangenen Jahr Lutz als zukünftigen Aufsichtsratschef vorgeschlagen. Mit rund 34 Prozent Aktienanteil ist die BRB größter Hauptaktionär der BayWa. Um bei der Aufsichtsratswahl antreten zu können, schied Lutz im März dieses Jahres vorzeitig als Vorstandsvorsitzender der BayWa aus.

Für seine Verdienste um die BayWa ist der langjährige Aufsichtsratschef Manfred Nüssel zum Ehrenvorsitzenden des BayWa-Aufsichtsrats ernannt worden. Er ist der erste, der diese Auszeichnung erhält. Nüssel wirkte 40 Jahre lang im Aufsichtsrat, davon 23 Jahre als Vorsitzender. Der heute 75-Jährige gilt damit nach Angaben des Konzerns als am längsten amtierender Aufsichtsratsvorsitzender aller börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Mit der Neuwahl des BayWa-Aufsichtsrats Anfang Juni, bei der Nüssel auf eigenen Wunsch nicht mehr angetreten war, endete sein Mandat als Chef-Kontrolleur. In seine Amtszeit fielen unter anderem die Internationalisierung des Konzerns sowie der Einstieg ins Geschäft mit Erneuerbaren Energien. „Bis zur letzten Sekunde hat mich diese Aufgabe mit Begeisterung erfüllt. Am meisten habe ich mich darüber gefreut, wenn wir gemeinsam Erfolge feiern konnten“, sagte Nüssel.

Die Atruvia-Tochter Serviscope hat im Anschluss an die Hauptversammlung die beiden Vorstände Franz Otto und Frank Wienker in den Ruhestand verabschiedet. Beide waren seit dem Zusammenschluss von vier Servicegesellschaften im Jahr 2017 im Vorstand der Serviscope tätig. Franz Otto blickt auf eine umfangreiche berufliche Tätigkeit bei der genossenschaftlichen FinanzGruppe zurück. Vor seiner Zeit bei der Serviscope arbeitete er unter anderem als Leiter der Abteilung Verbundvertrieb sowie der Abteilung Auslandsstrategie bei der DG Bank. Anschließend trug er maßgeblich zum Aufbau des Regionalen Servicecenters VR Banken eG bei. Dort war er als Vorstandssprecher tätig, bevor das Unternehmen 2017 in der Serviscope aufging. Frank Wienker war über 40 Jahre in der genossenschaftlichen FinanzGruppe tätig. 27 Jahre davon arbeitete er für den IT-Dienstleister GAD eG, mit Führungsverantwortung unter anderem im Produktmanagement Markt, im Strategiefeld Business Process Outsourcing und später im Geschäftsbereich Vertrieb. Im Jahr 2014 übernahm er die Geschäftsführungsverantwortung in den Servicegesellschaften mit Outsourcing-Dienstleistungen, bevor er 2017 als Vorstandsmitglied zur Serviscope wechselte.

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