Genogramm
Die bayerischen Genossenschaften arbeiten eng mit den Verbundpartnern der genossenschaftlichen Familie zusammen. „Profil“ stellt aktuelle Geschäftszahlen und Publikationen der Unternehmen vor und berichtet über Personalien.
Die deutschen Genossenschaftsbanken haben im Geschäftsjahr 2024 ihren Wachstumskurs im Kreditgeschäft fortgesetzt, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) Anfang Januar 2025 bekanntgab. Das Volumen aller von den 672 Volksbanken und Raiffeisenbanken ausgegebenen Kredite stieg um 19 Milliarden Euro oder 2,4 Prozent auf knapp 800 Milliarden Euro. Erfreulich ist dabei die Entwicklung im Bereich der privaten Wohnimmobilienkredite. Diese wuchsen auf 332 Milliarden Euro – ein Plus von sechs Milliarden Euro. Daten zum Neugeschäft in diesem Bereich zeigen zudem ein zweistelliges Wachstum und weisen auf eine Belebung am Wohnimmobilienmarkt hin. Im Vergleich zum Vorjahr stieg einer Stichprobe von Genossenschaftsbanken zufolge das Neugeschäft um 16,6 Prozent. Dabei war das zweite Quartal 2024 das stärkste seit Beginn der Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank Mitte 2022, die Neugeschäftsvolumina liegen allerdings weiterhin deutlich niedriger als während der Niedrigzinsphase. „Angesichts der anhaltend schwachen deutschen Konjunktur ist das Wachstum unseres Kreditgeschäfts bemerkenswert und gleichzeitig eine Bestätigung der wichtigen Rolle der Genossenschaftsbanken", sagte Marija Kolak, BVR-Präsidentin. „In einem Jahr vielfältiger Herausforderungen standen die Genossenschaftsbanken nicht nur als verlässlicher Finanzpartner bereit, sie haben auch aktiv dazu beigetragen, die Wohnträume vieler Menschen in Deutschland zu begleiten", sagte Kolak weiter. Für das laufende Jahr sind verlässliche Rahmenbedingungen und ein politischer Aufbruch nach der Bundestagswahl unabdingbar. „Deutschland steht vor großen Aufgaben, die wir nur im engen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Banken bewältigen können", mahnte die BVR-Präsidentin. Aufgeschlüsselt nach Privat- und Firmenkunden stellt sich das Kreditgeschäft 2024 wie folgt dar: Privatkundenkredite nahmen insgesamt voraussichtlich um 1,7 Prozent auf 369 Milliarden Euro zu, während Firmenkundenkredite (einschließlich der sonstigen Kundenkredite) um 3,1 Prozent auf 427 Milliarden Euro zulegten. Die Zahl der Genossenschaftsbanken ist im Berichtszeitraum von 697auf 672 zurückgegangen. Die vollständige Geschäftsentwicklung der deutschen Genossenschaftsbanken im Jahr 2024 wird der BVR am 10. März 2025 bei seiner Jahrespressekonferenz bekanntgeben.
Nachhaltiges Handeln ist in der DNA der LfA Förderbank Bayern verankert. Seit Langem richtet die Förderbank deshalb sowohl ihre Fördertätigkeit als auch ihre internen Bankprozesse nach dem Nachhaltigkeitsprinzip aus. Das dokumentiert die jetzt neu vorliegende Erklärung der Förderbank zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für das Berichtsjahr 2023 erneut. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex ist ein branchenübergreifender Transparenzstandard für die Berichterstattung unternehmerischer Nachhaltigkeitsleistungen. Bundesweit nutzen 1.400 Unternehmen das Format für ihre Berichterstattung. Ergänzt wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung der LfA durch den jährlich einzureichenden Fortschrittsbericht (COP) des UN Global Compact, dem die LfA 2023 beigetreten ist. Mit der Mitgliedschaft in der weltgrößten Initiative für unternehmerische Nachhaltigkeit hat sich die LfA dazu verpflichtet, ihre Strategien und Abläufe konsequent an universellen Grundsätzen in den vier Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung auszurichten. Ein wichtiger Fortschritt sind die 2024 eingeführten Ausschlusskriterien, sowohl für das Kredit- als auch für das Finanzanlagengeschäft. Diese Ausschlusskriterien stellen sicher, dass keine Mittel an Kreditnehmer oder Emittenten fließen, durch deren Aktivitäten aus LfA-Sicht inakzeptable negative Auswirkungen auf bestimmte Aspekte im Bereich Umwelt, Soziales und Governance zu erwarten sind. Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger kommentiert: „Zu den Stärken des Wirtschaftsstandorts Bayern gehören die intakte Umwelt, die attraktive Infrastruktur und die leistungsfähigen und innovativen Unternehmen. Mit ihren Förderangeboten trägt die LfA spürbar zur nachhaltigen Entwicklung der bayerischen Wirtschaft bei. Im kommenden Jahr bauen wir die Finanzierungshilfen der LfA zum Wohle Bayerns weiter aus.“
Nach rund einem Jahr Bauzeit ist das neue BayWa-Technik-Servicezentrum im Gewerbegebiet Röttenbach im Landkreis Roth bezugsfertig. Der neue Standort steht für Kundinnen und Kunden aus der Land- und Forstwirtschaft, Kommunen sowie Gewerbetreibende und Privatpersonen zur Verfügung. Mit der Eröffnung des neuen Technik-Servicezentrums wurden die BayWa-Werkstätten in Schwabach, Thalmässing und Weißenburg zum 23. Dezember geschlossen und in das neue Technik-Servicezentrum integriert. Die Mitarbeitenden wechselten nach Röttenbach. „Der neue Standort in Röttenbach ist ein Meilenstein für die BayWa und die Region. Der Grad der Spezialisierung und die Anforderungen unserer Kunden sind im Laufe der Jahre stetig gestiegen. Mit modernster Ausstattung, einem engagierten Team und einem umfassenden Serviceangebot ist die BayWa bestens gerüstet, um dem gerecht zu werden und die Region Franken-Süd nachhaltig zu stärken“, sagte Christian Firsching, Spartengeschäftsführer für Franken. Die BayWa hat insgesamt 5,2 Millionen Euro in den Neubau auf dem 11.500 Quadratmeter großen Gelände investiert.
Die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner (VREP) hat ihre signifikante Minderheitsbeteiligung an der Votronic Elektronik-Systeme, einem führenden Hersteller von Elektronik für Reisemobile und Sonderfahrzeuge, an das Management des Unternehmens veräußert. Gleichzeitig engagiert sich VREP mit Mezzanine-Kapital in Form einer stillen Einlage neu bei dem Unternehmen. Die Mitgesellschafter Dieter Sojak und Jörg Borneis-Eifert werden durch den Kauf zu Alleineigentümern und vollenden damit plangemäß den bereits länger vorbereiteten Management-Buy-Out. Damit schaffen die Geschäftsführer von Votronic nun die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung ihres Unternehmens. VREP unterstützt den Gesellschafterwechsel mit einem Neuengagement in Form einer stillen Beteiligung. Bereits in der Zeit der gemeinsamen Eigentümerschaft hatte Votronic mithilfe von VREP wichtige Bausteine der eigenen Wachstumsstrategie umsetzen können. „Votronic ist mit seinem breiten Angebot hervorragend positioniert, um in einem starken Markt weiterzuwachsen“, erklärte Christian Futterlieb, Geschäftsführer bei VR Equitypartner. „Zusammen haben wir die Weichen gestellt, um die sehr gute Marktstellung von Votronic weiter auszubauen.“ Dieter Sojak und Jörg Borneis-Eifert, Geschäftsführer Votronic, ergänzten: „Wir haben in den zurückliegenden Jahren hervorragend mit VR Equitypartner zusammengearbeitet und freuen uns deshalb besonders über das Neuengagement in Form einer stillen Einlage. Wir sehen noch viel Wachstumspotenzial für unser Unternehmen, das seine führende Rolle weiter ausbauen wird.“
Die Ratiodata SE hat ihre Jahresspende in Höhe von 18.000 Euro an drei gemeinnützige Organisationen übergeben, die sich auf vielfältige Weise für Kinder und Jugendliche einsetzen: das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig, das FeM Mädchen*haus Frankfurt und „Die Arche“ Kinderstiftung. Die Mitarbeitenden der Ratiodata wurden dabei aktiv in den Auswahlprozess der Spendenempfänger eingebunden. Jedes Jahr stellt die Ratiodata einen festen Betrag für gemeinnützige Zwecke bereit. Für die Jahresspende 2024 wurde der Betrag durch eine Initiative des Aufsichtsrats der Ratiodata um zusätzliche 8.000 Euro auf insgesamt 18.000 Euro erhöht. „Die genossenschaftliche Idee ‚Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele‘ bildet das Fundament unseres gesellschaftlichen Engagements. Besonders am Herzen liegt uns dabei die Unterstützung von Organisationen, die sich für die Interessen und das Wohl von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Ihre Arbeit ist von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur unmittelbare Hilfe leisten, sondern auch langfristige Perspektiven schaffen“, sagte Dr. Michael Stanka, Vorstand der Ratiodata. Die unterstützten Organisationen sind: Das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig, das einzige stationäre Kinderhospiz in Sachsen, das Familien mit unheilbar erkrankten Kindern in allen Phasen begleitet, das FeM Mädchen*haus Frankfurt, das Schutz und Perspektiven für von Gewalt betroffenen Mädchen und jungen Frauen bietet, sowie „Die Arche“ Kinderstiftung, die deutschlandweit gegen Kinderarmut kämpft und benachteiligte Kinder mit kostenlosen Bildungs- und Freizeitangeboten unterstützt.
Die Ratiodata SE wurde bei ihrer zweiten Bewertung durch die unabhängige Ratingagentur EcoVadis trotz gestiegener Bewertungskriterien erneut mit der Bronze-Medaille ausgezeichnet. Damit zählt die Ratiodata zu den besten 17 Prozent der weltweit von EcoVadis bewerteten Unternehmen. EcoVadis ist der führende Anbieter von Nachhaltigkeitsratings und bewertet über 130.000 Unternehmen global. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir unseren Bronze-Status bei EcoVadis halten konnten. Die erneute Auszeichnung würdigt unser Engagement für Nachhaltigkeit und beweist, dass wir uns den gestiegenen Anforderungen des Markts und der Gesellschaft erfolgreich stellen“, betonte Klemens Baumgärtel, Vorstand der Ratiodata. Die Bewertung umfasst vier zentrale Themenbereiche: Ethik, Arbeits- und Menschenrechte, nachhaltige Beschaffung sowie Umwelt. Die größten Verbesserungen konnte die Ratiodata in den Kategorien Ethik und Umwelt erzielen. „Wir haben die Silber-Medaille nur knapp verfehlt und sind dadurch besonders motiviert, den nächsten EcoVadis-Status zu erreichen. Wir werden weiterhin intensiv daran arbeiten, die Ratiodata noch nachhaltiger zu gestalten“, sagte Nadine Hube, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ratiodata. Mit dem Programm „Ratiodata GoesGreen“ hat die Ratiodata das Thema fest in ihrer Strategie verankert. Die Zielsetzungen umfassen die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte und Prozesse, die Einsparung von Ressourcen sowie die Stärkung des Bewusstseins für Nachhaltigkeit in der Belegschaft. Seit 2018 ist die Ratiodata nach der ISO-Norm 14001 „Umweltmanagement“ zertifiziert.
Der Wohnungsmarkt steht aktuell vor zwei wesentlichen Herausforderungen, weiß Mike Kammann, Vorsitzender des Vorstands der Bausparkasse Schwäbisch Hall: Die ausreichende Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum und die Umsetzung der Klimawende im Gebäudebestand. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall wirbt daher vor der anstehenden Bundestagswahl für folgende Maßnahmen: Da mangelndes Eigenkapital oft ein Hemmnis für Wohneigentumserwerb ist, wäre es notwendig, die Förderinstrumente zur Eigenkapitalbildung, Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage attraktiver zu gestalten. Zudem müssten Bauvorschriften reduziert, Bauordnungen länderübergreifend vereinheitlicht und Bau- sowie Kaufnebenkosten – zum Beispiel über eine Reduzierung der Grunderwerbsteuer – gesenkt werden. Weiter wären, so die Bausparkasse Schwäbisch Hall, für eine wirkungsvolle private Wohneigentumsförderung niederschwellige und kosteneffiziente Anforderungen, die Lichtung des Förderdschungels und eine Unterlegung mit ausreichend Haushaltsmitteln erforderlich. Überdies bedarf es eines Maßnahmenbündels, das die Reduzierung von CO2-Emissionen statt der Endenergieeffizienz, qualifizierte Beratung und ausreichend Kapazitäten im Baugewerbe in den Mittelpunkt rücke. Und da das selbstgenutzte Wohneigentum die bevorzugte Form der Altersvorsorge sei, sollte die staatlich geförderte Eigenheimrente aus Kunden- und Anbietersicht weiterentwickelt werden, um noch mehr Menschen den Weg in die immobiliengestützte private Altersvorsorge zu ermöglichen. Mehr zu den Forderungen der Bausparkasse Schwäbisch Hall gibt es hier.
Die DZ HYP hat am 22. Januar 2025 ihre erste Benchmarkemission in diesem Jahr platziert. Der Hypothekenpfandbrief mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro, einer Laufzeit bis zum 27. Februar 2032 und einem Kupon von 2,75 Prozent traf auf starkes Investoreninteresse. Die Emission wurde von einem internationalen Konsortium bestehend aus CIBC Capital Markets, Danske Bank, DZ BANK, Erste Group, Natixis und Nord/LB begleitet. „Wir freuen uns, dass der Covered Bond Markt zu Beginn des Jahres in so guter Verfassung ist. Für die DZ HYP ist die erste Benchmarkemission 2025 ein erfolgreicher Start in das neue Jahr“, betonte Sabine Barthauer, Vorsitzende des Vorstands der DZ HYP. Mit 56,0 Prozent kam ein hoher Anteil der Zeichnungen aus Deutschland. Auch internationale Investoren aus Skandinavien mit 14,4 Prozent, Österreich und Schweiz mit 10,8 Prozent, Osteuropa mit 6,3 Prozent, Benelux-Staaten mit 4,5 Prozent, Südeuropa mit 4,5 Prozent und UK und Irland mit 2,7 Prozent zeigten ihr Interesse. Bei den Investoren handelte es sich mit 65,3 Prozent vorwiegend um Banken. Fonds und Asset Manager beteiligten sich mit 17,1 Prozent, Zentralbanken und öffentlichen Institutionen mit 15,4 Prozent und Versicherungen mit 1,3 Prozent.
Unter dem Motto „Echt digital" widmet sich der 55. Internationale Jugendwettbewerb jugend creativ einem der prägenden Themen unserer Zeit: der Digitalisierung. Eine repräsentative Umfrage von Verian, die der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in Auftrag gegeben hat, liefert Einblicke in die digitale Lebenswelt junger Menschen. Die Umfrage zeigt: Für 91 Prozent der befragten 14- bis 20-Jährigen spielt die Digitalisierung eine wichtige oder sehr wichtige Rolle in ihrem Leben. Unterhaltung (zum Beispiel Musik, Filme, Spiele) steht mit 44 Prozent sowie Kommunikation mit Freunden und Familie mit 36 Prozent auf den obersten Plätzen. Bildung und Lernen werden von elf Prozent der Befragten als am meisten präferierter Anwendungsbereich genannt. Digitale Medien spielen also auch im Bildungsbereich eine Rolle. In Bezug auf soziale Medien schätzen die befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor allem die Verbindung und den Austausch mit Freunden (56 Prozent). Zwölf Prozent schätzen soziale Medien als Inspirationsquelle und für kreative Ideen. Die vernetzte digitale Welt hilft Jugendlichen, sich in verschiedenen Situationen mit anderen verbunden zu fühlen: Neben der Kommunikation hat gemeinsames Erleben eine große Bedeutung für die Befragten. Ob beim Zusammenarbeiten an Projekten beim Austausch über gemeinsame Interessen, beim gemeinsamen Spielen von Online-Games oder in schwierigen Zeiten, wenn Rat und Unterstützung benötigt werden – die Digitalisierung stärkt auf vielfältige Weise das Gefühl der Verbundenheit. Die Umfrage unterstreicht jedoch auch, dass der digitale Alltag Herausforderungen in sich birgt. Zwar fühlen sich 86 Prozent der Jugendlichen durch digitale Technologien darin unterstützt, Neues zu lernen oder ihre Fähigkeiten zu verbessern, doch vielen fällt es schwer, ein Gleichgewicht zwischen digitalen und analogen Aktivitäten zu finden. Noch bis zum 13. Februar können Kinder und Jugendliche übrigens bei den veranstaltenden Volksbanken und Raiffeisenbanken Bilder und Quizlösungen einreichen sowie Kurzfilme auf das Videoportal www.jugendcreativ-video.de hochladen. Es winken Auszeichnungen und attraktive Preise. Weitere Informationen gibt es unter www.jugendcreativ.de.
Der Gebäudebestand in Deutschland ist einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen. Ein erheblicher Anteil des Wohnimmobilienbestands hat eine schlechte energetische Qualität und wird noch mit Öl oder Gas beheizt. Um die politisch vereinbarten Klimaziele, bis 2045 klimaneutral zu werden, erreichen zu können, muss das Sanierungstempo und die damit verbundene CO2-Reduktion dringend beschleunigt werden. Auch ist eine Anpassung der Förderung erforderlich. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). BVR-Präsidentin Marija Kolak äußert sich hierzu: „Um die Klimaziele bei Wohngebäuden zu erreichen, braucht Deutschland einen Sanierungsboost." Mit mehr Pragmatismus in der Fördersystematik ließen sich schnell hohe CO2-Einsparungen erreichen. „Die Förderung sollte sich nicht allein auf das Erzielen immer höherer Energieeffizienzstandards konzentrieren, sondern auch stärker die CO2-Reduktion einbeziehen", sagte Kolak weiter. Die Studie weist darauf hin, dass Immobilienbesitzer stärker motiviert und befähigt werden sollten, energetisch zu sanieren. Planungssicherheit und ausfinanzierte Fördertöpfe seien für die Gebäudesanierung unabdingbar. Aufgrund der oftmals hohen Komplexität sei es wichtig, dass Energieberatungen gefördert werden. Ohne finanzielle Unterstützung könnten Eigentümer zögern, eine Beratung in Anspruch zu nehmen.
Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf die kommenden Monate: Die Mehrheit rechnet mit einer Verschlechterung der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr und zweifelt an ihrer Zukunftsfähigkeit. Erfreulich scheinen die Aussichten für die eigenen Finanzen: Die meisten Anleger erwarten keine Veränderung ihrer finanziellen Situation, fast ein Drittel rechnet sogar mit einer Verbesserung. Das spiegelt sich auch im Spareifer der Anleger wider: über ein Drittel plant, im kommenden Jahr mehr zur Seite zu legen, darunter insbesondere 20- bis 29-Jährige. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von 1.005 Anlegern in Deutschland zwischen 20 und 59 Jahren, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden. Zweigeteilt sind die Anleger bei der Frage, ob sich die aktuelle Situation der deutschen Industrie auf ihre persönliche Finanzsituation auswirkt. Ihre eigene finanzielle Situation bewerten die Befragten hingegen positiver. Mehr als die Hälfte rechnet damit, dass sie in den kommenden zwölf Monaten stabil bleibt. „Erfreulich ist, dass viele Anleger trotz Bedenken um die deutsche Wirtschaft keine negativen Auswirkungen auf ihre persönlichen Finanzen befürchten“, so Kerstin Knoefel, Leiterin Privatkunden bei Union Investment. Der zuversichtliche Blick auf die eigenen Finanzen spiegelt sich auch im Sparverhalten der Anleger wider. Mehr als die Hälfte aller Befragten gibt an, an ihrem bisherigen Sparverhalten festhalten zu wollen. Die junge Generation ist dabei diejenige, die sich am fleißigsten um das Sparen bemühen will. Schaut man auf die Anlageprodukte, mit denen die Sparvorhaben umgesetzt werden, so zeigt sich, dass Tagesgeld, Sparbuch und Investmentfonds die Top-3 bilden. Mehr zum aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment gibt es hier.
Die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft VR Equitypartner engagiert sich mit einer stillen Beteiligung beim Spezialisten für Damenhosen Angels. Hintergrund ist die Übernahme von Angels durch Le Faxx Jeans mit Sitz in Istanbul. Mit der Mezzaninefinanzierung unterstützt VR Equitypartner die Wachstumspartnerschaft der beiden Textilunternehmen. Angels wurde 1980 im schwäbischen Nagold gegründet und gehört heute zu den führenden Herstellern von Jeans und Damenhosen in Deutschland. Durch den klaren Fokus auf die Modernisierung des Produkts und der Marke gelang es Angels, innerhalb weniger Jahre den Umsatz von knapp 30 Millionen Euro auf fast 50 Millionen Euro zu steigern. Durch die Erweiterung der Produktpalette, die konsequente Neugestaltung der Kollektionen und eine Auffrischung des Marketing-Auftritts hat sich Angels als ein Unternehmen mit hoher Innovationskraft etabliert. Mit dem Kauf von Angels durch Le Faxx Jeans vertiefen die beiden Unternehmen ihre erfolgreiche langjährige Geschäftsbeziehung. Le Faxx Jeans zeichnet sich durch Effizienz, höchste Umwelt- und Produktionsstandards und starke Anpassungsfähigkeit bei Marktveränderungen aus. Der Zusammenschluss beider Unternehmen sichert das nachhaltige Wachstum und die Lieferfähigkeit von Angels bei gleichbleibend hohen Qualitätsstandards. Das Managementteam um Caspar Borkowsky bleibt unverändert und wird das weitere Wachstum des Unternehmens vorantreiben.
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