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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Bankmitarbeiter lesen Weihnachtsgeschichten vor

Eine Bank sorgt für Weihnachtsstimmung: Vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend lesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR Bank Neuburg-Rain jeden Tag eine weihnachtliche Geschichte vor. Die Idee für den außergewöhnlichen Adventskalender entstand bereits im Sommer. Ab Oktober wurde in der Bank ein Tonstudio eingerichtet und die Texte eingesprochen. Entstanden sind laut der Bank 24 kurze sowie besinnliche Geschichten und Gedichte für Jung und Alt. „Wir hoffen, damit etwas weihnachtliches Flair in die oftmals gar nicht so stade Zeit zu bringen“, sagt Vorstand Bernd Bengel, der auch selbst eine Geschichte liest. Die Geschichten gehen jeweils morgens auf der Homepage der VR Bank sowie den Social-Media-Kanälen online.

Geschäftsstelle wiedereröffnet

Die VR-Bank Bad Kissingen hat in rund 16 Monaten Bauzeit ihre Geschäftsstelle in Hammelburg modernisiert. Bei der Eröffnungsfeier präsentierte sie zahlreichen Gästen die neu gestalteten Innenräume. Die Modernisierung stand unter dem Kerngedanken „Heimat“, machte Vorstand Roland Knoll in seiner Ansprache deutlich. So sei die VR-Bank einerseits die berufliche Heimat für die Belegschaft und andererseits die finanzielle Heimat für die Kundinnen und Kunden. Knoll betonte: „Wir haben motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, haben sehr gute Arbeitsbedingungen und sind die erfolgreichste Bankengruppe.“ Die Arbeiten hätten ausschließlich heimische Firmen durchgeführt, erläuterte Vorstand Jürgen Klubertanz. Dies sei ein Zeichen für die Heimatverbundenheit der Bank. Anschließend segneten der katholische Stadtpfarrer Thomas Eschenbacher und die evangelische Pfarrerin Adelheid Augustin das Gebäude.

Raiffeisenbank weiht Filiale ein

Die Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen hat ihre neue Geschäftsstelle in Pappenheim feierlich eingeweiht. Diese bündelt die vier bisherigen Standorte in Bieswang, Neudorf, Langenaltheim und Solnhofen. Der Schritt sei der Bank nicht leichtgefallen, betonte der Vorstandsvorsitzende Wilfried Wiedemann in seiner Eröffnungsrede. Doch in der heutigen Zeit, in der Bankfilialen immer mehr zum Ort der Beratung werden, sei es sinnvoll, sich auf weniger Standorte in Mittelzentren zu konzentrieren. „Unsere Kernkompetenz ist die Nähe und der unmittelbare Kontakt zu den Menschen in der Region. Und diese Kernkompetenz wollen wir nicht aufgeben“, bekräftigte Wiedemann. In die neue Filiale hat die Bank rund 1,6 Millionen Euro investiert, die Arbeiten dauerten rund anderthalb Jahre. Der Bau ruht auf 376 Pfählen, damit er im weichen Untergrund stabil steht. Das Haus lässt sich sehr energieeffizient betreiben. Die PV-Anlage auf dem Dach speist einen Stromspeicher, außerdem verfügt das Gebäude über eine Luftwärmepumpen-Heizung, einen Vollwärmeschutz sowie eine Lüftungsanlage.

Richtfest gefeiert

Die VR-Bank Memmingen hat das Richtfest für ihr Neubauprojekt in Memmingerberg gefeiert. Anwesend waren rund 80 Personen, darunter Verantwortliche von VR-Bank und Baufirmen, Bürgermeister, Gemeinderäte, Pressevertreter sowie Bauarbeiter. Das Kreditinstitut schafft in Memmingerberg auf einer 1,8 Hektar großen Fläche drei moderne Büro- und Geschäftsgebäude. Bis Mitte 2023 soll das erste Haus bezugsfertig sein, der gesamte Gebäudekomplex bis Anfang 2024 stehen. In einem der Häuser entstehen Büro- und Praxisflächen, unter anderem für eine VR-Bank-Filiale, eine Augenklinik, einen Zahnarzt und einen Optiker. In einem weiteren Haus werden Büros der Bank untergebracht. Für das dritte Haus ist eine flexible Nutzung für gewerbliche Mieter vorgesehen. „Es war eine richtige und gute Entscheidung, dieses Vorhaben anzugehen“, betonte Vorstand Jan Wanner auf dem Richtfest.

Für die Wintersaison gerüstet

Bald kann der Pistenspaß losgehen: Ab der Wintersaison 2022/23 bietet die meine Volksbank Raiffeisenbank Schneevergnügen auf dem Unternberg an. Seit Juli 2021 befindet sich das Freizeitareal in den Händen des Kreditinstituts. Nun ist der erste Bauabschnitt mit zwei neuwertigen Schleppliften im unteren Bereich des Unternbergs fertiggestellt. „Wir leben die besondere Verantwortung für die Menschen in unserer Heimat. Der Unternberg kann nun sein großes Potenzial mit zeitgemäßen Liften für Einheimische und Gäste entfalten“, erklärte Wolfgang Altmüller, Vorstandsvorsitzender der meine Volksbank Raiffeisenbank. Die bestehende Stahl- und Betonkonstruktion der Liftanlagen blieb aus Gründen der Nachhaltigkeit erhalten. Jeder Arbeitsschritt wurde ressourcenschonend geplant und durchgeführt, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. „Die präparierten Pisten bieten Skispaß für die ganze Familie, auch ambitionierte Rennfahrer kommen auf ihre Kosten“, so die Bank. Betreiber der Aktivitäten und Anlagen am Unternberg ist die „meine Bergwelt GmbH“, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der meine Volksbank Raiffeisenbank.

Taxibranche: 49-Euro-Ticket lässt ländliche Bevölkerung im Regen stehen

Ab dem kommenden Jahr soll es ein bundesweit gültiges Ticket für den Nah- und Regionalverkehr geben, das sogenannte 49-Euro-Ticket. Aus diesem Anlass fordert die Taxibranche, an die Menschen im ländlichen Raum zu denken. Wer weit von der nächsten Haltestelle entfernt oder in Regionen mit unregelmäßigen ÖPNV-Verbindungen wohnt, der profitiere nicht vom „Deutschlandticket“, kritisiert Thomas Kroker, Vorsitzender des Landesverbands Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen sowie Vorstand der Taxi-München eG. Abhilfe könnten Anrufsammeltaxis schaffen, die die Menschen von ihrer Haustür bis zur nächsten Bus- oder Bahnstation bringen. „Für die Menschen auf dem Land ist das Taxi oftmals die einzige Alternative zum eigenen Auto. Damit auch sie vom 49-Euro-Ticket profitieren können, muss das Taxi unbedingt in das Konzept miteinbezogen werden. Die Kosten dafür sollen Bund und Länder übernehmen“, fordert Kroker.

Info-Veranstaltung zu Geldautomatensprengungen

In den vergangenen Monaten haben Kriminelle verstärkt versucht, in Bayern Geldautomaten zu sprengen. Auch die niederbayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind davon betroffen. Bisher wurden keine Personen geschädigt, doch der Sachschaden in den Filialen und an den Automaten ist erheblich. Dazu kommt die emotionale Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Sinne der Prävention hat Albert Griebl, Präsident des GVB-Bezirksverbands Niederbayern, zum offenen Austausch nach Pfarrkirchen geladen. Eine Vielzahl von Führungskräften der niederbayerischen Kreditgenossenschaften folgte der Einladung. Kriminalhauptkommissar Martin Möhring vom Bayerischen Landeskriminalamt informierte zur Sicherung von Geldautomaten aus Sicht der Polizei. Von der Kriminalpolizei Passau waren drei Vertreter vor Ort, darunter die stellvertretende Kripo-Leiterin Monika Meyer. Klaus Link, Berater Prävention Banken bei der R+V-Versicherung, präsentierte unterschiedliche Sicherungsmöglichkeiten für Geldausgabeautomaten sowie deren Funktionsweise. Die Sichtweise der Allianz-Versicherung zu den Geldautomaten-Aufbrüchen stellte Referent André Körner dar. Das Fazit der Veranstaltung: Prävention ist die sicherste Art, um sich vor Einbrüchen und deren Folgen für Menschen und Güter zu schützen.

In der Krise bewähren sich Genossenschaften

Auf der 25. Tagung des Internationalen Instituts zur Genossenschaftsforschung im Alpenraum (IGA) haben hochkarätige Vertreter des Österreichischen Raiffeisenverbands (ÖRV), des Südtiroler Raiffeisenverbands, des österreichischen gewerblichen Verbands, der Raiffeisen Ware Austria sowie der bayerischen Genossenschaftsorganisation interdisziplinär und grenzüberschreitend über aktuelle Herausforderungen für Genossenschaften diskutiert. Vor 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprach Gerhard Walther, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken Mitte, über die Chancen, die sich in der Krise eröffnen. Außerdem erklärte er, wie Genossenschaftsbanken Vertrauen aufbauen und den Förderauftrag umsetzen können. Er stellte dabei Regionalität, Nachhaltigkeit, Mitgliederwachstum und Personalgewinnung in den Mittelpunkt. Michael Laminger, Prüfungsleiter des ÖRV, erläuterte die Herausforderungen, die sich durch die EU-Taxonomie ergeben. Er plädierte dafür, das Thema Nachhaltigkeit aktiv anzugehen. Der Generaldirektor der Raiffeisen Ware Austria und Vorstandsmitglied der BayWa, Reinhard Wolf, sprach über die Versorgungssituation der Landwirtschaft und die Rolle der Genossenschaften. Insbesondere im Bereich Public-Private Partnership sehe er künftig eine wichtige Rolle der Genossenschaften, um Verteilnetze zu organisieren. An der abschließenden Podiumsdiskussion nahmen neben den Referenten zudem Regina Wenninger, Vorstandsbeauftragte Mitgliederbetreuung beim Genossenschaftsverband Bayern, teil. Die Runde betonte, dass die Herausforderungen in Österreich, Bayern und Südtirol vergleichbar seien. Das Fazit lautete, dass sich Genossenschaften in der Krise bewähren.

VR-Wirtschaftstag: Eigenverantwortung statt Bürokratie

Zur 18. Auflage des VR-Wirtschaftstags konnte der VR-Kreisverband Donau-Ries rund 350 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verbänden begrüßen. Zum Thema „Zeitenwende – Perspektiven für morgen“ referierten ARD-Finanzexperte Markus Gürne und Diplom-Meteorologe Sven Plöger. Beide sprachen über die neue Rolle Deutschlands und Europas in der Welt und gingen vor allem auf die wirtschaftlich-geostrategische Sicht sowie den Klimawandel ein. Der Kreisverbandsvorsitzende Paul W. Ritter erinnerte anschließend an Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der in einer ähnlichen Zeitenwende nicht nach dem vermeintlich starken Staat gerufen habe, sondern eigenverantwortlich anpackte. Ritter forderte mehr Gestaltungsspielraum für die Wirtschaft statt noch mehr Staat und noch mehr Bürokratie. Landrat Stefan Rößle gratulierte dem VR-Kreisverband Donau-Ries zu dessen 50-jährigem Bestehen: Bereits 1972 bündelten die Genossenschaftsbanken ihre Kräfte parallel zum neu entstandenen Landkreis Donau-Ries. Zum Kreisverband gehören drei Institute: Raiffeisen-Volksbank Donauwörth, Raiffeisen-Volksbank Ries und Raiffeisen-Volksbank Wemding.

Die Zukunftsaussichten von Coworking

Bei der Veranstaltung „Gemeinsam, statt einsam – Coworking-Spaces als Zukunftsmodell“ haben sich knapp 30 Vertreterinnen und Vertreter vom GVB, vom GVB-Bezirksverband Mittelfranken und von der Datev eG ausgetauscht. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob es sinnvolle Ansätze gibt, ein gemeinschaftliches genossenschaftliches Coworking-Netz aufzubauen. So hat die Datev seit Jahresbeginn fünf professionell ausgestattete Coworking-Spaces geschaffen. Datev-Finanzvorständin Diana Windmeißer betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass Coworking eine Antwort auf Themen wie Fachkräftemangel oder Energiekrise sein könne. Das Genossenschaftsmodell böte sehr gute Voraussetzungen, um die Idee von Coworking-Räumen weiter voranzutreiben. Über die Ergebnisse des Datev-Pilotprojekts berichtete Rainer Schubert. Er erläuterte, dass ein engmaschiges Netz aus Coworking-Spaces das Beste aus Homeoffice und Büro vereine: kurze Anfahrtswege, professionelle Ausstattung, die Möglichkeit zu hybrider und fokussierter Arbeit, gesellschaftliche Teilhabe in der Coworking-Community und die persönliche Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Daniel Alt, der 2019 das IT-Start-up IDA (Institut für Innovation und Digitalisierung) gegründet hat, erklärte, dass Menschen oftmals eigenverantwortlicher, motivierter und sogar produktiver zusammenarbeiten, wenn ihnen bei der Wahl von Arbeitszeit und Arbeitsort ein großer Freiraum eingeräumt werde. New-Work-Expertin Sabine Sauber unterstrich, dass alternative Arbeitsräume die Zufriedenheit und die Bindung der Beschäftigten enorm steigern können. Dabei sei es jedoch wichtig, eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, die die Kreativität der Menschen anrege. Die Veranstaltung fand im Coworking-Space des IT-Campus der Datev statt.

Landwirtschaft im Spannungsfeld

Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat auf dem Agrartag des GVB-Kreisverbands Unterallgäu und der RaifeisenWare Schwaben Allgäu GmbH über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft gesprochen. „Es braucht mehr Wertschätzung und ein Auflagenmoratorium. Es kann nicht sein, dass die Landwirtschaft mit großen Auflagen und Verboten belegt wird, aber wir gleichzeitig die Hoffnung haben, dass die Lebensmittel in Bayern, Deutschland und Europa produziert werden“, so Kaniber. Zuvor hatten Anton Jall, Vorsitzender des GVB-Kreisverbands Unterallgäu, sowie Christian Gerstle, Geschäftsführer der RaiffeisenWare Schwaben Allgäu GmbH, die rund 200 Gäste begrüßt. An der Podiumsdiskussion nahmen der Landtagsabgeordnete Leopold Herz, BBV-Kreisbäuerin Irmgard Maier, Ernst-Arthur Bommer, Beratungsstellenleiter für Schwaben des Saatgut-Unternehmens KWS, sowie Richard Mergner vom BUND Naturschutz in Bayern teil. Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Landwirtschaft im Spannungsfeld“ und fand im HoSchMi-Stadl in Holzgünz statt. Britta Bannick von der DZ Bank informierte die Landwirte in einem Referat über Fördermöglichkeiten und Finanzierungsvoraussetzungen im Bereich erneuerbare Energien.

Raiffeisenbank Kreis Kelheim informiert

Die Raiffeisenbank Kreis Kelheim hat Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder auf ihren MitgliederPlus-Veranstaltungen über aktuelle Bankthemen und die Entwicklung des Kreditinstituts im vergangenen Geschäftsjahr informiert. Außerdem präsentierte Comedian Chris Boettcher sein aktuelles Kurzprogramm. Insgesamt gab es drei Termine in Bad Gögging, in Mindelstetten und in Bad Abbach. „Das laufende Geschäftsjahr wird von vielen Unwägbarkeiten und großen Veränderungen begleitet. Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden, in der Wirtschaft herrschen Lieferkettenprobleme und Personalengpässe, die Inflation steigt und extreme Preissteigerungen bei den Energiekosten stehen auf der Tagesordnung“, betonte der Vorstandsvorsitzende Albert Lorenz. Zudem ging er auf die Fusion im vergangenen Jahr ein. Mit der Verschmelzung habe sich die Bank sehr gut aufgestellt und sei für die Herausforderungen in der Zukunft bestens gerüstet. 2021 habe man ein hervorragendes Gesamtergebnis erzielt und konnte ein gesundes Wachstum in allen Bilanzpositionen verzeichnen, sagte Lorenz.

100 Prozent nachhaltiges Papier

Die Molkerei Berchtesgadener Land hat alle papier- beziehungsweise kartonbasierten Verpackungsmaterialien auf FSC-zertifizierte Qualität aus nachhaltiger Waldwirtschaft umgestellt. Das Ziel wurde erreicht, nachdem mit der Umstellung der Flaschenetiketten im Zuge der neuen Flaschenabfüllung die Altbestände aufgebraucht waren. Bereits vor zehn Jahren hatte die Molkerei mit dem Prozess begonnen. Zum Start wurden die Tetra Brik Edge-Packungen umgestellt, es folgten unter anderem der Kartonanteil für alle H-Milch-Packungen und Tetra Top-Flaschen sowie die Zweikomponentenbecher. Man sei sehr zufrieden, das Ziel 100 Prozent Papier-Verpackungen aus nachhaltiger Forstwirtschaft erreicht zu haben, betonte Einkaufsleiter Thomas Thaler. Das Forest Stewardship Council (FSC) setzt sich für eine nachhaltige Waldnutzung ein und möchte die ökonomische, ökologische sowie soziale Situation der Forstbetriebe verbessern.

Hervorragende Beratung ausgezeichnet

Die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura hat den Preis „NachhaltigkeitsGestalter 2022“ erhalten. Mit der Auszeichnung belohnt die DZ Bank die herausragenden Beratungsleistungen des Kreditinstituts in der Kategorie Governance. Konkret hat die Raiffeisenbank die Firma FIT AG bei der Realisierung eines Fertigungsverfahrens von Betonfertigteilen erfolgreich begleitet. Das Unternehmen hat gemeinsam mit seinem Tochterunternehmen eine Technologie zur Herstellung von Betonfertigteilen im 3D-Druckverfahren etabliert. Dieses eröffnet Architekten völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten. Für die Finanzierung vermittelte die Raiffeisenbank die zinsverbilligten Kreditprogramme LfA-Investivkredit und LfA-Innovationskredit mit Tilgungszuschuss. Dabei stimmte sich das Institut eng mit den Fördermittelberatern der DZ Bank, der KfW und der LfA ab. Weitere bayerische Preisträger von „NachhaltigkeitsGestalter 2022“ sind die Raiffeisenbank Falkenstein-Wörth, die VR-Bank Mittelfranken Mitte und die VR-Bank Neu-Ulm.

„2023 kann kommen“

Welche Marketing- und Vertriebsaktionen wird es 2023 für die Volksbanken und Raiffeisenbanken geben? Darüber informierten der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV) ihre Mitglieder in einem eintägigen Digital-Event. Teilnehmende Partner waren neben GVB und BWGV unter anderem der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), die DZ Bank, Union Investment, die R+V Versicherung und die Gewinnsparvereine. Das Motto „2023 kann kommen“ knüpfte dabei an den Werbeslogan „Morgen kann kommen“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken an. Mehrwert für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer war die gebündelte Präsentation aller Planungen. So können die Marketing- und Vertriebsverantwortlichen in den Banken die einzelnen Aktionen je nach strategischer Ausrichtung in die eigene Jahresplanung aufnehmen. Insgesamt verzeichneten GVB und BWGV 360 Anmeldungen aus Bayern und Baden-Württemberg. Wer das Digital-Event verpasst hat, kann sich im MuV-Manager alle Präsentationen herunterladen. Der Ausblick auf die Aktionen im Jahr 2024 ist für den 9. November 2023 geplant.

Echt. Bayerisch. Einzigartig.

Die VR-Bank Werdenfels hat unter der Marke echt.bayerisch.einzigartig eine neue Karriereseite an den Start gebracht. Dadurch möchte sie ihre Arbeitgebermarke stärken. Weil Bewerberinnen und Bewerber heute ganz andere Erwartungen an Unternehmen haben, sei die Entwicklung einer eigenen Arbeitgebermarke wichtiger denn je, so die Bank. Die Karriereseite ist die zentrale Plattform der VR-Bank Werdenfels für sämtliche weitere Inhalte und Aktivitäten rund um die Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eingeteilt in die Rubriken „Finde deinen Job“, „Lern uns kennen“ und „Schau hinter die Kulissen“ können sich die Besucher der Seite über die Bank informieren und bei Interesse auch gleich bewerben. Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie tragen die Werte der Bank nach außen und zeigen, was sie auch über die Arbeit hinaus bewegt. Das soll die Vision der Bank wirken lassen: „Wir sind der zukunftsweisende, genossenschaftliche Dienstleistungs-Partner in der Region und fördern die Lebensqualität unserer Kunden und Mitarbeiter durch wertschätzende Zusammenarbeit.“

Jurenergie eG im Team Energiewende Bayern

Die Energiegenossenschaft Jurenergie eG aus Neumarkt in der Oberpfalz ist offizieller Unterstützer im Team Energiewende Bayern des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Regierungspräsident Walter Jonas überreichte in Regensburg die Ernennungsurkunde für neue Unterstützer aus der Oberpfalz. „Die Energiewende ist eine Mammutaufgabe für uns alle. Wir können sie nur gemeinsam meistern. Daher ist es wichtig, dass sich Akteure zusammenschließen und wir Synergien nutzen, wo es geht“, betonte Jonas. Die Unterstützer – neben der Jurenergie eG wurden auch die Landkreise Amberg-Sulzbach, Cham und Regensburg, der Markt Regenstauf sowie die Bayernwerk AG ernannt – hätten hier bereits viele Projekte auf den Weg gebracht. Die Jurenergie eG mit über 900 Mitgliedern betreibt fünf Windkraftanlagen sowie elf Photovoltaik-Anlagen. Darüber hinaus berät sie Kommunen und Bürger bei der Umsetzung der Energiewende. Durch ihr Engagement habe die Genossenschaft merklich zum Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region beigetragen und durch die Wertschöpfung vor Ort geholfen, die Akzeptanz für die regenerative Energieerzeugung zu steigern, heißt es in der Laudatio. Unterstützer im Team Energiewende Bayern können zum Beispiel Energiegenossenschaften, Kommunen und Unternehmen werden, die sich für die Energiewende einsetzen. Sie treiben die Energiewende voran und bieten dazu als Multiplikatoren regelmäßig Aktionen und Veranstaltungen an. Die Genossenschaft Bürger für Bürger Energie eG wurde bereits im April 2021 für ihr Projekt „E-Carsharing in Neunkirchen am Brand“ als Gestalter im Team Energiewende Bayern ausgezeichnet.

Porsche gewonnen

Dieser Gewinnsparer musste Geduld mitbringen: Bei der Sonderauslosung im Dezember 2021 hatte Thomas Ludwig aus Beuerbach einen von zehn Porsche 911 im Wert von über 100.000 Euro gewonnen. Wegen Lieferengpässen konnte er das Auto lange nicht in Empfang nehmen. Nun war es so weit: Für sein Warten wurde Ludwig mit einem ganzen Tag bei Porsche in Zuffenhausen entschädigt. Auf dem Programm standen ein Besuch im Porsche Museum, eine Werksführung und ein Mittagessen im Sterne-Restaurant „Christophorus“. Zum Schluss erhielt der Gewinnsparer seinen neuen Porsche und konnte mit dem Fahrzeug direkt nach Hause fahren. Auf YouTube gibt es ein Video der Fahrzeug-Übergabe.

10.000 Euro für Parkour-Angebot

Nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie bewegen sich viele Kinder zu wenig. Das wirkt sich negativ auf ihre Gesundheit aus, die Folgen reichen von mangelnder Fitness über Haltungsschäden bis hin zu einem erhöhten Risiko von Übergewicht und Diabetes Typ 2. Um dem entgegenzuwirken, fördern die 63 Haus- und Facharztpraxen des Nürnberger Gesundheitsnetzes Qualität und Effizienz eG (QuE) ein neues Parkour-Projekt mit 10.000 Euro. Zusammen mit dem Verein Parkour.org Nürnberg hat die Ärztegenossenschaft ein Trainingskonzept entwickelt, um Kinder zu mehr Sport und Bewegung zu motivieren. Gestartet ist das Projekt im Kinderhort an der Konrad-Groß-Schule. An drei Nachmittagen werden die Kinder und die Betreuer mit den Parkour-Elementen vertraut gemacht und können dann auf gemeinsame Entdeckungsreise gehen. In mindestens fünf weiteren städtischen Horteinrichtungen wird das Angebot bis zum Jahresende durchgeführt. „Mit unserem Parkour-Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag, die Kinder wieder zu mehr Bewegung zu motivieren,“ erklärte Andreas Lipécz, Vorstandsvorsitzender der QuE eG. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Genossenschaft. „Profil“ hatte die Arbeit des Ärztenetzwerks in der Ausgabe 05/22 vorgestellt.

Bronze-Stern für Inklusionsprojekt

Der VfL Kaufering hat den „Großen Stern des Sports in Bronze“ der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg gewonnen. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 2.000 Euro. Der Sportverein überzeugte die Jury mit seinem inklusiven Angebot „Rollstuhlfechten“. Dieses richtet sich nicht nur an Rollstuhlfahrer, sondern an alle Menschen mit motorischen Einschränkungen der Beine, der Arme oder des Oberkörpers. Bei den Deutschen Meisterschaften im Rollstuhlfechten konnte der VfL Kaufering bereits einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze gewinnen. Der zweite Platz, dotiert mit 1.000 Euro, ging an den TSV Herrsching für das Projekt „Handball in Herrsching: Teamwork – Power – Leidenschaft“. Den dritten Platz und 500 Euro gab es für den Ammersee-Sportverein Dießen und das Projekt „Schulferien sind zu schade, um faul zu sein“. Die Übergabe der Schecks, Urkunden und Pokale fand in der Loge der VR Bank in der Allianz Arena in München mit anschließender Stadionführung und Besuch des FC Bayern Museums statt.

Ein steinernes Drachenbaby

3.500 Euro hat die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg an den Förderverein für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gespendet. Das Geld half dem Verein, ein steinernes Drachenbaby für die Außenanlage anzuschaffen. Die Klinik hat seit 2015 ein steinernes Maskottchen, den Phoenix-Drachen. Bald folgte ein Drachenei. Nun komplettiert das Baby die Drachenfamilie. Das Drachenbaby entstand nach einem Entwurf von Rosalie Jelinek an der Steinmetzschule Aschaffenburg. Die Drachenfamilie aus Stein lädt zum Klettern und Streicheln ein und trägt dazu bei, dass die jungen Patientinnen und Patienten gesunden können.

Raiffeisenbank präsentiert Ausstellung „Zeitspuren“

Die Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. hat in ihren Räumlichkeiten die Ausstellung „Zeitspuren“ von Anita Brandt präsentiert. Gezeigt wurden 15 Arbeiten mit Schwerpunkt Zeichnung und Grafik. Bei den Grafiken handelt es sich zum Teil um Siebdrucke, Intagliotypien und Aquatinta-Radierungen, ergänzt durch Zeichnungen. Einige Arbeiten der Ausstellung sind einzigartige Drucke, sogenannte Monoprints. Bei einem Künstlergespräch betonte Brandt: „Ausgangspunkt und Hauptaspekte meiner Bildkonzepte sind in gleichem Maß die Linie und die Natur. Es geht immer um den Moment, um den unwiederbringlichen Augenblick.“

Quartier für Ukraine-Flüchtlinge

Die Auszubildenden des zweiten und dritten Ausbildungsjahres der VR-Bank Donau-Mindel haben ein bankeigenes Wohngebäude in Lauingen modernisiert und eingerichtet. Dort können Familien aus der Ukraine wohnen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind. Bei den Renovierungsarbeiten wurden die Azubis von handwerklich versierten Hausmeistern der Bank unterstützt. Gemeinsam wurde gehämmert, gespachtelt, abgeklebt, gestrichen, gereinigt und geputzt. Zudem wurden guterhaltene Möbel aufgebaut, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank gespendet hatten. Die Mieterträge spendet das Kreditinstitut an eine gemeinnützige Organisation.

Kindern einen Wunsch erfüllen

Die VR-Bank Main-Rhön führt zum zwölften Mal eine „Weihnachts-Wunschbaum-Aktion“ durch. Diese läuft wie folgt ab: An Weihnachtsbäumen in den Beratungscentern Bad Neustadt, Meiningen, Schweinfurt und Werneck hängen insgesamt über 500 Weihnachtswünsche von Kindern aus finanziell benachteiligten Familien aus der Region. Wer einen der Wünsche erfüllen möchte, pflückt sich eine Kugel. Dort ist der Vorname des Kindes, das Alter und der Wunsch vermerkt. Nun kann das gewünschte Produkt gekauft und bis zum 6. Dezember unverpackt abgegeben werden. Die Geschenke werden anschließend verpackt und an die beteiligten karitativen Einrichtungen verteilt. „Als regional verwurzelte Genossenschaftsbank wollen wir gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und fördern somit gerne soziale Projekte. Gerade in solch außergewöhnlichen Zeiten wie jetzt gilt das genossenschaftliche Prinzip mehr denn je: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Nun hoffen wir, dass möglichst viele Bürger, ob Kunden der Bank oder nicht, mitmachen und einen Weihnachtswunsch erfüllen“, betonte Michael Reif, Vorstand bei der VR-Bank Main-Rhön.

Biennale besucht

Bei diesem Ausflug kamen Freunde der Kunst auf ihre Kosten: Die Volksbank Raiffeisenbank Dachau hat eine viertägige Kundenreise zur Biennale nach Venedig organisiert. Es war das erste Mal, dass das Institut eine Kunstreise angeboten hat. 14 Personen nahmen teil. Geleitet wurde die Gruppe von der Kunstexpertin und VR-Mitarbeiterin Bärbel Schäfer. Sie führte die Gruppe zwei Tage durch die Ausstellungen der Biennale, die heuer unter dem Motto „The Milk of Dreams“ stattfand und bei der vor allem Künstlerinnen ihre Werke präsentierten. Jeweils einen halben Tag ging es in die Begleitausstellungen im Palazzo Grassi und in der Punta della Dogana, der alten Zollstation. Venedig selbst wurde mit lokalen Stadtführerinnen erkundet, unter anderem ging es in die Basilika San Marco und in den Dogenpalast. Unter den Reisegästen befanden sich auch Bankvorstand Karl-Heinz Hempel und die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Simone Westermair.

Gebrauchte Notebooks und Smartphones spenden

Die gemeinnützige Sozialgenossenschaft MutMacherMenschen eG sucht für sozial benachteiligte Menschen gebrauchte Notebooks, Drucker, Smartphones sowie Softwarelizenzen. „Die Corona-Krise hat uns sehr deutlich vor Augen geführt, wie schnell Menschen ohne technische Ausstattung isoliert und abgeschnitten sind. Deshalb statten wir sozial benachteiligte Menschen unter anderem mit aufbereiteten Computern aus, damit sie am digitalen Leben teilhaben können“, berichtet Edith Almer, geschäftsführende Vorständin der MutMacherMenschen. Konkret werden für das Projekt „Social Digital ReCycling“ folgende Sachspenden gesucht:

- PCs und Notebooks ab Baujahr 2014 mit Prozessor Intel i3/5/7 oder vergleichbar von AMD, auch defekt,

- Drucker und Multifunktionsgeräte, Laser oder Tinte, funktionstüchtig,

- Tastaturen und Mäuse mit PS2- oder USB-Schnittstelle, funktionstüchtig,

- Smartphones mit einem Betriebssystem ab Android 8.0 oder iOS11, funktionstüchtig,

- Gebrauchte Softwarelizenzen, zum Beispiel Windows ab Version 7, oder Microsoft Office ab Version 2010.

Spender werden gebeten, unter info(at)mutmachermenschen.de oder Telefon 0821 / 543 864 84 Kontakt mit der Sozialgenossenschaft aufzunehmen. „Profil“ berichtete in Ausgabe 11/2019 über die MutMacherMenschen.

Spenden-Plattform mit Jubiläum

Seit einem Jahr gibt es die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg. Für 19 Projekte wurden erfolgreich Spendengelder gesammelt, insgesamt kamen mehr als 95.000 Euro zusammen. Das zeige, dass Crowdfunding bei den Menschen vor Ort ankomme, erklärte das Kreditinstitut per Pressemitteilung. Auf der „Viele schaffen mehr“-Plattform der VR Bank präsentieren gemeinnützige Einrichtungen ihre Projektideen. Interessierte Menschen können die Vorhaben finanziell unterstützen und so die Umsetzung ermöglichen. Das Kreditinstitut verdoppelt alle Spenden bis 100 Euro.

TV-Berichte über Bäckereigenossenschaft

Die Nachrichtensendung „Morgenmagazin“ (Das Erste) hat über Bayerns erste Bäckereigenossenschaft im unterfränkischen Lohr-Wombach berichtet. Dort haben sich zahlreiche Menschen zusammengetan, um die traditionelle Bäckerei zu erhalten. Es gebe ihm unheimlich viel Sicherheit, dass der Betrieb durch 700 Genossenschaftsmitglieder geschultert werde, betont Simon Riethmann, der bei der Genossenschaft als Bäcker angestellt ist, in dem Beitrag. Wegen der Einbußen durch die Corona-Pandemie sowie den gestiegenen Preisen für Rohstoffe und Energie kämpfen derzeit viele Bäckereien ums Überleben. Die Genossenschaft könnte ein Modell mit Vorbildfunktion sein, heißt es im Beitrag, der in der Mediathek von „Das Erste“ bis zum 8. November 2023 abrufbar ist. Auch der „BR“ berichtete in der Sendung „Abendschau“. Hier geht es zum Beitrag in der Mediathek, abrufbar bis zum 15. November 2023. „Profil“ hatte die Bäckerei in der Ausgabe 09/2022 vorgestellt.

Forschungsprojekt: Arbeitgeber für Interviews gesucht

In Zusammenarbeit mit der Sozialgenossenschaft MutMacherMenschen eG führt die Universität Ulm ein Forschungsprojekt zur „Teilhabe am Arbeitsmarkt von Menschen mit psychischen Erkrankungen“ (TAPE) durch. Ziel der Studie ist es, positive und negative Faktoren zu identifizieren, die die Beschäftigung von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf dem ersten Arbeitsmarkt beeinflussen. Darauf aufbauend wollen die Projektpartner Maßnahmen zur besseren Unterstützung von Arbeitgebern bei der Beschäftigung von psychisch erkrankten Personen entwickeln. Arbeitgeber können die Studie unterstützen, indem sie sich für ein telefonisches Interview (Dauer 30 bis 45 Minuten) zur Verfügung stellen und/oder zu einem späteren Zeitpunkt online einen Fragebogen ausfüllen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Arbeitgeber bereits Erfahrungen mit der Beschäftigung von Menschen mit psychischen Erkrankungen haben. Arbeitgeber, die teilnehmen möchten, werden vorab gebeten, online fünf Fragen zu beantworten. Die Projektpartner melden sich dann zeitnah bei den Teilnehmern. Die Antworten werden anonym verarbeitet und keine Daten an Dritte weitergegeben. Mehr Infos zum Forschungsprojekt gibt es auf der Webseite der Genossenschaft.

MünchenerHyp möchte Warburg Hyp übernehmen

Die Münchener Hypothekenbank eG beabsichtigt, die M.M.Warburg & CO Hypothekenbank AG zu übernehmen. „Mit der geplanten Übernahme erwerben wir ein risikoarmes und sehr gut zu unserer Bank passendes Darlehensportfolio. Zugleich können wir mit dieser attraktiven Transaktion positive ökonomische Effekte erzielen“, sagte Louis Hagen, Vorsitzender des Vorstands der MünchenerHyp. Die Warburg Hypothekenbank bietet ihren Kunden gewerbliche Immobilienfinanzierungen mit Schwerpunkt auf Wohn-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Deutschland an. Die Bilanzsumme beträgt rund 1,8 Milliarden Euro. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Vertreterversammlung der MünchenerHyp sowie der erforderlichen behördlichen Genehmigungen.

BayWa hebt Jahresprognose an

Das Geschäft bei der BayWa boomt. Mit einem sehr erfolgreichen operativen Geschäftsverlauf im dritten Quartal habe man nahtlos an die starke Entwicklung des ersten Halbjahrs angeknüpft, gab der Konzern bekannt. Nach neun Monaten weist das Unternehmen einen Umsatz von 20,1 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 14,1 Milliarden Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Berichtszeitraum auf 459,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 191,7 Millionen Euro). Damit hat die BayWa ihre für das Gesamtjahr 2022 bereits angehobene Ergebnisprognose von 400 bis 450 Millionen Euro schon in den ersten neun Monaten übertroffen. Das Unternehmen blickt zuversichtlich auf das Schlussquartal und geht nun von einem Jahresergebnis von 475 bis 525 Millionen Euro aus. Ergebnistreiber wird dabei vor allem das Segment Regenerative Energien sein. Besonders stark sei derzeit die Nachfrage nach Wärmeenergieträgern wie Heizöl und Holzpellets, nach Betriebsmitteln und Technik in der Landwirtschaft, aber auch nach Baumaterial, erklärte BayWa-Vorstandschef Klaus Josef Lutz. „Unsere Kunden profitieren dabei nahezu uneingeschränkt von den Stärken der BayWa: unserem vorausschauenden Lager- und Risikomanagement, unserem breiten Lieferantennetzwerk und unserer hohen Lieferfähigkeit.“

Männer und Frauen sparen unterschiedlich

Wenn es ums Aktiensparen geht, gibt es bei Männern und Frauen deutliche Unterschiede bei Motivation, Einstellung und Sparverhalten. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die das Marktforschungsinstitut Kantar für Union Investment durchgeführt hat. Gefühle spielen beim Thema Sparen und Geldanlage gerade für Männer eine große Rolle. Sie verbinden damit häufig positive Emotionen und sind gegenüber Aktien und Fonds deutlich aufgeschlossener. Frauen zeigen wesentlich mehr Vorbehalte und sind besonders bei risikoträchtigen Anlagen vorsichtiger. Dementsprechend verfügen sie im Schnitt über deutlich weniger risikoorientierte Assets als Männer und haben deutlich mehr defensivere Vermögensanteile. Während 46 Prozent der männlichen Befragten angaben, in Aktien zu investieren, waren es bei den Frauen nur 22 Prozent. Aktienfonds hatte knapp die Hälfte der Männer, bei den weiblichen Befragten war es nur etwas mehr als jede Dritte. Defensivere Geldanlagen wie Sparkonten, Bausparverträge oder Mischfonds waren bei den Frauen hingegen öfter vorhanden. Weitere Ergebnisse der Studie gibt es auf der Webseite von Union Investment.

DZ Hyp: Immobilienmarkt robust

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich insgesamt robust – trotz zahlreicher Risikofaktoren wie den steigenden Zinsen, dem Ukraine-Krieg oder den hohen Energiepreisen. Das ist ein Kernergebnis der Studie „Immobilienmarkt Deutschland 2022/2023“ der DZ Hyp. Dennoch hat sich das Umfeld für Immobilienanlagen seit Jahresbeginn spürbar verändert, die einzelnen Assetklassen entwickeln sich differenziert. Beispielsweise hat der Büromarkt nach der coronabedingten Schwäche wieder an Fahrt aufgenommen. Nachholeffekte sowie benötigte Flächen für neue Bürokonzepte ließen die Spitzenmieten bis zum zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um gut sieben Prozent steigen. Die abgeschwächten Konjunkturaussichten dürften die Dynamik trotz des knappen Angebots aber merklich verlangsamen. Im Einzelhandel kam dank anziehender Vermietungsaktivitäten der über Jahre verzeichnete Rückgang zum Halten. Angesichts der sinkenden Kaufkraft privater Haushalte dürften die Mieten zum Jahreswechsel 2022/2023 jedoch wieder nachgeben. Gleichwohl hat der Einzelhandel perspektivisch eine Zukunft. Das zeigt etwa die Erholung der Passanten- und Touristenzahlen in den Innenstädten. Am Wohnungsmarkt stiegen die Erstbezugsmieten im Durchschnitt der sieben Top-Standorte bis zur Jahresmitte um rund 3,5 Prozent - also erstmals seit Langem wieder langsamer als die Verbraucherpreise. Ursächlich dafür waren stagnierende Einwohnerzahlen und ein verbessertes Neubauangebot. Die weiteren Aussichten sind von stark belasteten privaten Haushalte, einem niedrigeren Wohnungsangebot durch verminderte Neubauaktivitäten sowie einer zunehmenden Wohnungsnachfrage durch die wieder steigende Einwohnerzahl geprägt. Die Studie kann auf der Webseite der DZ Hyp abgerufen werden.

DG Nexolution mit erfolgreicher Zertifizierung

DG Nexolution hat ihr „Information Security Management System“ (ISMS) zertifizieren lassen. Beim ISMS handelt es sich um die Festlegung von Verfahren und Regelungen innerhalb einer Organisation, die die interne Informationssicherheit langfristig definiert, kontrolliert sowie fortlaufend auf Optimierungspotenzial überprüft. „Für DG Nexolution als zentraler Dienstleistungspartner im genossenschaftlichen Verbund ist die ISMS-Zertifizierung ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Zertifizierung des gesamten Unternehmens nach DIN EN ISO 27001“, sagte Marco Rummer, Vorstand bei DG Nexolution. Der Zertifizierungsprozess, der von DEKRA Certification durchgeführt wurde, begann im März 2020 und wurde in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Die Auslagerung von Prozessen und die Nutzung von Services von DG Nexolution werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Europäischen Zentralbank genau geprüft. Mit der ISMS-Zertifizierung für das Lizenzschlüsselmanagement erfüllt DG Nexolution die Sicherheitsanforderungen der Kunden. Durch Vorlage des DIN ISO 27001-Zertifikates reduziere sich der Aufwand für die Banken um ein Vielfaches. Gleichzeitig schaffe man Vertrauen und Sicherheit, so DG Nexolution.

Geldanlage: Jüngere Menschen sind risikobereiter

Auf welche Aspekte achten Sparerinnen und Sparer, wenn sie Entscheidungen rund um das Thema Geldanlage treffen? Das hat Union Investment aus Anlass des Weltspartags unter die Lupe genommen. Wichtigstes Ergebnis: Für die meisten steht die Sicherheit ihrer Geldanlage im Fokus. 40 Prozent der Befragten geben an, auf jeden Fall mindestens den eingezahlten Betrag zurückbekommen zu wollen. Dieser Aspekt hat im Vergleich zum Vorquartal (37 Prozent) an Bedeutung zugenommen. Zudem ist bei der Umfrage herausgekommen, dass junge Menschen risikobereiter sind als ältere: Unter den 20- bis 29-Jährigen können sich 68 Prozent der Befragten vorstellen, für eine angemessene Rendite zwischenzeitlich Kursverluste in Kauf zu nehmen. In der Altersgruppe 50 bis 59 Jahre sind es hingegen 56 Prozent. Weitere Ergebnisse der Studie auf der Webseite von Union Investment.

Mehr Klimaneutralität in der Kapitalanlage

Der Konzern Versicherungskammer ist der „Net Zero Asset Owner Alliance“ (NZAOA) beigetreten. Damit verpflichtet sich das Unternehmen, sein Kapitalanlagenportfolio bis 2050 klimaneutral zu gestalten. „Mit dem Beitritt dokumentieren wir nun auch verbindlich, dass wir in der Kapitalanlage besonders CO2-intensive Anlagen bis 2025 vermindern und unser Kapitalanlageportfolio bis 2050 klimaneutral gestalten wollen“, erklärte Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands Konzern Versicherungskammer. Die NZAOA stelle ein sinnvolles Instrument dar, um die CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Aktuell verwaltet die Versicherungskammer ein Kapitalanlagevolumen von rund 60 Milliarden Euro. Dem 2019 von den Vereinten Nationen initiierten freiwilligen Klimaschutzbündnis NZAOA sind mittlerweile fast 80 institutionelle Großinvestoren beigetreten, darunter Banken, Versicherungen und Pensionsfonds.

MünchenerHyp finanziert das nachhaltigste Gebäude Deutschlands

Die Münchener Hypothekenbank eG (MünchenerHyp) finanziert mit einem langfristigen Darlehen in Höhe von 141 Millionen Euro den Ankauf des EDGE Südkreuz Berlin. Die Bank agiert dabei als alleiniger Underwriter. Die Finanzierung erfolgt für den Düsseldorfer Private Equity Investor COLCAP, der auch das Asset Management übernimmt. Das aus den Gebäuden „Carré“ und „Solitär“ bestehende siebengeschossige Büroensemble EDGE wurde in modularer Holz-Hybrid-Bauweise mit einer vermietbaren Gesamtfläche von rund 30.000 Quadratmetern errichtet. Das größere Gebäude „Carré“ dient dem Energieversorger Vattenfall als neue Deutschland-Zentrale. Auf der diesjährigen Expo Real erhielt das Projekt die Auszeichnung DGNB Platin mit einem für Neubauprojekte bislang höchsten Gesamterfüllungsgrad von 95,4 Prozent. „Wir sind sehr stolz, den derzeit nachhaltigsten Gebäudekomplex Deutschlands für unseren langjährigen Kunden COLCAP finanzieren zu dürfen“, kommentierte Marcus Tietge, Regionaldirektor für Gewerbliche Immobilienfinanzierungen in München.

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