Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Die VR-Bank Metropolregion Nürnberg setzt sich dafür ein, den Austausch über den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Banken voranzutreiben. Um anhand konkreter Beispiele zu zeigen, wie Banken und Unternehmen diese Technologie unter anderem für Marketing oder die Optimierung von Prozessen nutzen können, hat die Bank einen Future Finance Day (FFD) organisiert. Höhepunkt des FFD waren Workshops unter anderem zur Gestaltung eigener KI-Avatare oder eine Paneldiskussion zum Einsatz von KI als Finanzdienstleister. Zur Sprache kam auch, welche Schattenseiten KI hat. Neben der VR-Bank und dem Mitorganisator Onestoptransformation waren auch Referenten von Deutsche Bank, Atruvia, Microsoft, Hochschule Ansbach, LoyJoy, dUb Impact dieMEHRakademie, Sparkasse Nürnberg, TeamBank oder Schaeffler am Start. Wer im nächsten Jahr beim Future Finance Day 2025 dabei sein will, kann unter https://www.future-finance-day.de/ seine Eintrittskarte buchen.
Vom 3. bis zum 6. Oktober wurde im Herzen des Ruhrgebiets gespielt, gelacht, gekauft und geredet. Die SPIEL Essen war wieder ein großer Erfolg: Alle vier Tage der weltgrößten Publikumsmesse für Brettspiele waren komplett ausverkauft. Veranstalter der SPIEL ist die Spielwarenmesse eG aus Nürnberg. 204.000 Menschen aus über 80 Nationen haben die Messe mit ihrer Begeisterung für Brettspiele und Freude am Spiel erfüllt. Mit den 923 Ausstellern, die über 1.500 Neuheiten präsentierten, waren 52 Länder aller Kontinente vertreten. „Die diesjährige SPIEL war ein voller Erfolg und zeigt erneut, wie eng an der Szene das Team ist und wie gut es mit den vielen Herausforderungen einer Weltleitmesse fertig wird“, fasst Florian Hess, Geschäftsführer des Merz Verlags und Mitglied des Vorstands der Spielwarenmesse eG, zusammen und ergänzt: „Der Weg der Messe führt in eine fantastische Richtung und wir haben weiter Großes vor, um die SPIEL aktuell und ansprechend für Aussteller und Besucher aus aller Welt zu halten.“ Die nächste SPIEL Essen findet vom 23. bis 26. Oktober 2025 statt. Nürnberg wird bereits vom 28. Januar bis 1. Februar zum Zentrum der weltweiten Spielbranche. Das internationale TrendCommittee hat gemeinsam mit dem Team der Spielwarenmasse die Toy-Trends „Anime & Friends“ und „Healthy Heroes“ identifiziert. Passende Produktbeispiele werden auf Themeninseln erlebbar sein. Unter www.spielwarenmesse.de/toytrends sind alle Informationen zum Thema abrufbar.
Zum 11. Mal hat die Raiffeisenbank im Oberland den Stern des Sports in Bronze verliehen. Ins Bad Tölzer Kurhaus folgten rund 200 geladene Gäste, darunter die Mitglieder der Sportvereine, Bürgermeister der teilnehmenden Gemeinden und der ehemalige Skispringer Sven Hannawald, der die Schirmherrschaft übernommen hatte. Moderiert wurde die Sportlergala von der BR-Größe Markus Othmer, der betonte: „Sterne des Sports ist Deutschlands bedeutendste Auszeichnung für das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen.“ Der Gastgeber des Abends und Vorstandssprecher der Raiffeisenbank im Oberland, Manfred Gasteiger, berichtete: „Wir möchten der Öffentlichkeit jedes Jahr aufs Neue zeigen, welch wertvollen gesellschaftlichen und sozialen Beitrag unsere heimischen Sportvereine für unsere Gesellschaft leisten.“ Den ersten Platz und somit ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro sicherte sich in diesem Jahr der TEV Miesbach mit dem eingereichten Projekt „Benefizspiel Gemeinsam für Anian". Sterne des Sports hat sich mittlerweile auch auf der finanziellen Förderebene zu einer echten Größe im Oberland entwickelt: Seit 2014 führt die Raiffeisenbank im Oberland den Wettbewerb auf Lokalebene durch und hat in diesem Jahr erstmals die 100.000-Euro-Grenze der Gesamtförderprämien für die zu unterstützenden Vereine geknackt.
Der FC Moosburg, ein großer Traditionsverein mit starkem Fokus auf die Nachwuchsförderung, hatte dringenden Bedarf an einem neuen Transportmittel. Die VR-Bank Bayern Mitte hat nun einen Opel-Kleinbus im Wert von etwa 30.000 Euro an den Verein überreicht. Der Kleinbus wird künftig vor allem für Auswärtsfahrten der Jugendmannschaften genutzt und ergänzt das bestehende Fahrzeug. „Die Jugendarbeit ist uns ein besonderes Anliegen. Wir möchten Vereine in unserer Region aktiv unterstützen, da sie eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben spielen“, betonte Bankvorstand Helmut Kundinger.
Die VR-Bank Bayern Mitte hat ein neues VR-BeratungsCenter für Versicherung und Vorsorge in Zusammenarbeit mit der Versicherungskammer Bayern in Kelheim eröffnet. Die VR-Bank Bayern Mitte wird die Betreuung für die erhebliche Anzahl an Bestandskunden der Versicherungskammer Bayern im Raum Kelheim begleiten und ihnen einen direkten und kompetenten Ansprechpartner vor Ort bieten. Das Projekt wird von Andreas Lechner, dem neuen Bereichsleiter für Versicherungen und Immobilien der VR-Bank Bayern Mitte, geleitet. Mit dem neuen Standort bietet die Genossenschaftsbank den Kunden die Möglichkeit, weiterhin persönliche und individuelle Beratung in ihrer Nähe zu erhalten. Die erfahrenen Versicherungsexperten stehen bereit, um maßgeschneiderte Lösungen zu finden, die den spezifischen Bedürfnissen jedes Kunden gerecht werden.
Die Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG hat eine neue Geschäftsstelle in Kallmünz eröffnet. Diese ersetzt den bisherigen Standort, der rund 500 Meter entfernt liegt. Bei einer Feier wurde die knapp 300 Quadratmeter große Geschäftsstelle offiziell eingeweiht und von den ortsansässigen Priestern gesegnet. Vorstandssprecher Martin Reindl betonte in seiner Rede, dass die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten ein Meilenstein für den Ort Kallmünz und ein deutliches Bekenntnis zum Standort sei. Man ziehe sich nicht wie andere Banken aus der Region zurück, sondern biete den Kundinnen und Kunden auch weiterhin besten Service vor Ort. Die zentralen Markenwerte der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura eG – Nähe, Vertrauen, Leistungsstärke, Qualität und Nachhaltigkeit – werden in der neuen Filiale eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Die VR-Bank Main-Rhön hat ein besonderes Event für rund 350 Schüler in der Stadthalle Bad Neustadt veranstaltet: ein Tischkicker-Turnier. Neben dem sportlichen Wettbewerb erhielten die Schüler wertvolle Einblicke in finanzielle Bildung, präsentiert von Finfluencer Simon Schöbel, der als besonderes Highlight der Veranstaltung einen Vortrag hielt. Der Vormittag stand ganz im Zeichen von Spaß, sportlichem Wettkampf, Gemeinschaftsgefühl und interessantem Finanzwissen. „Wir sind stolz darauf, neben dem sportlichen Spaß auch einen wertvollen Beitrag zur finanziellen Bildung leisten zu können. Es ist unglaublich wichtig, dass junge Menschen so früh wie möglich lernen, verantwortungsvoll mit Geld umzugehen. Wir sind fasziniert, mit wie viel Begeisterung die Schüler sowohl beim Turnier als auch bei Simons Vortrag dabei waren“, so Markus Merz, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Main-Rhön.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die erste Belieferung durch die Wasserstofferzeugungs- und Verteilanlage in Pfeffenhausen im Landkreis Landshut gestartet. Die Fünf-Megawatt-Anlage erzeugt ab sofort mit Erneuerbaren Energien grünen Wasserstoff für die H2-Tankstellen in den Landkreisen München und Ebersberg. Dort werden Regionalbusse des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) mit Wasserstoff betankt. Mit jedem gelieferten Trailer können bis zu 60 Busbetankungen durchgeführt und Passagiere 16.000 Kilometer emissionsfrei befördert werden. Später soll auch das geplante Wasserstoff-Technologieanwenderzentrum (WTAZ) beliefert werden, das ebenfalls in Pfeffenhausen entsteht. „Der erneuerbare Wasserstoff ist maßgeblicher Baustein bei der Transformation der Industrie, der Mobilität und der Energiewirtschaft“, sagte Aiwanger. Die Wasserstofferzeugungsanlage in Pfeffenhausen ist im Testbetrieb und soll nach Plan Ende 2024 in den Regelbetrieb gehen, wenn alle noch offenen Nachbesserungen abgeschlossen werden können. Betreiber ist die Hy2B Wasserstoff GmbH, einen Schulterschluss aus Unternehmen, Landkreisen und Bürgerenergiegenossenschaften. Neben Hynergy Invest GmbH, BayWa AG und Tyczka Hydrogen GmbH sind die Landkreise Landshut und München sowie die Bürgerenergiegenossenschaften Isar, Niederbayern und Unterhaching an der Hy2B Wasserstoff GmbH beteiligt.
Nachdem sich das Würzburger Zukunftshaus („Profil“ berichtete über die Genossenschaft in der März-Ausgabe 2024) im April 2024 gegen 260 Mitbewerbungen durchgesetzt hat und Bayerns „Gutes Beispiel“ wurde, soll es nun nach Berlin gehen. Dort wird der mit 10.000 Euro dotierte Deutsche Engagementpreis verliehen. 350 Initiativen bewerben sich um den wichtigsten Preis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Mit jeder Stimme kann das Zukunftshaus wieder ganz oben stehen. Hier geht es zur Abstimmung (dort nach „Zukunftshaus Würzburg“ suchen). Nach dem Abstimmen bitte nicht vergessen, die danach zugesandte E-Mail zu bestätigen. Nur dann zählt die Stimme auch.
Man nehme Hexen, Zauberer, Luftballonkünstler, Kutschfahrten, Kinderschminkerinnen, Glitzertattookünstlerinnen und ganz viel Freiwillige Feuerwehr und Wasserwacht – und schon hat man das perfekte Rezept für leuchtende Kinderaugen! So ist es bei der VR-Bank Landsberg-Ammersee geschehen: Der Kinderspartag 2024 war zum wiederholten Mal ein großer Erfolg! In den sieben Filialen Dießen, Landsberg, Kaufering, Penzing, Schondorf sowie Pflugdorf-Stadl und Weil haben sich die jüngsten Sparer in das große Abenteuer „Kinderspartag“ gewagt. Die größten Highlights zwischen den Luftballonkronen und Glitzertattoos waren die Besuche der Freiwilligen Feuerwehren und einer Wasserwacht. Die freiwilligen Lebensretter haben ihre Fahrzeuge erklärt, Löschübungen vorgeführt und bei den Kindern große Begeisterung ausgelöst.
Zum ersten Mal fand bei der diesjährigen Landsberger Altstadtwiesn in einem Zelt ein Altstadtflohmarkt statt. Das Festzelt war durchgehend gut besucht und der Flohmarkt entwickelte sich für den einen oder anderen zur wahren Schatzgrube. Bereits im Vorfeld hatte die VR-Bank Landsberg-Ammersee ein großes Versprechen gegeben: „Wir verdoppeln die eingenommenen Standgebühren und spenden sie an die Landsberger Tafel!“ Insgesamt kamen 438 Euro an Standgebühren zusammen. Die 876 Euro, die versprochen wurden, haben Vorstandsvorsitzender Stefan Jörg und Vorstand Martin Egger kurzerhand noch aufgerundet, auf glatte 1.000 Euro. „Immerhin leisten wir damit einen Beitrag für eine sehr wertvolle Tätigkeit“, bemerkte Jörg. Für die Genossenschaftsbank ist die Förderung des Ehrenamts eine Ehrensache. „So haben wir eine reine Win-win-Situation geschaffen. Im Herzen Landsbergs konnten wir mit einer großartigen Veranstaltung ein weiteres Mal die Innenstadt beleben und bei der Landsberger Tafel für die geleistete Arbeit danke sagen“, sagt Jörg zum Abschluss der Spendenübergabe.
Um für die Mitglieder und vor allem für die Jugend attraktiv zu bleiben, hat die Schützengesellschaft Bischofsheim ihre Schießanlage mit hohem Kostenaufwand auf elektronische Technik umgerüstet. Gerne unterstützte die VR-Bank Main-Rhön diese Modernisierung mit einer Spende von 1.000 Euro. Die neue Technik macht das Training sicherer und effizienter, was dem Verein bereits neue Mitglieder gebracht hat. Der Verzicht auf Papier und anderen Verbrauchsmaterialien schont zudem die Umwelt und stärkt den Nachhaltigkeitsgedanken des Vereins.
Zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch trafen sich der neue Präsident des bayerischen Landesamtes für Pflege (LfP), Bernhard Scheibl, und der Vorstandssprecher der Kommunalen Altenhilfe Bayern eG, Alexander Schraml. Mit dabei waren auch Abteilungsleitungen des LfP sowie Tobias Konrad, der beim Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg für den Pflegestützpunkt verantwortlich ist. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die zahlreichen Initiativen und Förderverfahren des Freistaats Bayern. „Insbesondere das PflegeSoNah-Programm für den Bau und die Sanierung von Pflegeeinrichtungen muss Vorbild sein für andere Bundesländer“, sagt Schraml. Es gelte jetzt, diese Förderung finanziell weiter auszubauen und zur Regelförderung weiterzuentwickeln. Konrad, der für den Landkreis Würzburg bereits zahlreiche Förderanträge für andere Projekte gestellt hat, bat eindringlich darum, die Verfahren zu entbürokratisieren und zu digitalisieren. Positiv entwickelt hat sich das Verfahren für die Anerkennung ausländischer Pflegekräfte. Die Verfahrensdauer konnte erheblich verkürzt werden, seitdem das Landesamt bayernweit zentral dafür zuständig ist.
Mit der 54. Generalversammlung am 14. Oktober in Garching bei München beschloss die P.E.G. Einkaufs- und Betriebsgenossenschaft eG das Geschäftsjahr 2023. Erneut prägten Krisen und Unsicherheiten das Ergebnis: So beeinflussten der Ukrainekrieg, die Inflation, gestörte Lieferketten sowie der Wandel im Gesundheitswesen die Entwicklung der Einkaufsgemeinschaft. Aufsichtsratsvorsitzender Ellio Schneider appellierte an die Mitglieder, mehr Verbindlichkeit zu zeigen: „Mögen wir gemeinsam eine Zukunft gestalten, in der Vielfalt, Solidarität und Innovation unsere Genossenschaft stärken und allen Mitgliedern zugutekommen.“ Hauptziel der P.E.G. sei ein günstigerer Einkauf durch ganzheitliche Betrachtung der Behandlungs- und Beschaffungsprozesse. Stefan Müller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern, lobte die P.E.G. als „eine besondere Einkaufsgenossenschaft“. Sie sei die erste und auch noch immer eine der wenigen im Gesundheitswesen. Zudem wurde beschlossen, die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder auf sechs zu beschränken. Neben dem Vorsitzenden Ellio Schneider gehören auch Frank Dünnwald, Andreas Arbogast, Georg Freund, Jan Helge Textor und Torben Walluks dem Aufsichtsrat an.
Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.