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Finanzielle Bildung wirkt – so das Ergebnis einer Metastudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Sie verbessert das Finanzwissen und Finanzverhalten und trägt damit aktiv zur Überschuldungsprävention bei. Allerdings schneidet Deutschland im internationalen Vergleich schlecht ab. Noch immer fehlt eine nationale Strategie zur finanziellen Bildung. Junge Menschen wissen zu wenig über Geld und ein Großteil der Befragten wünscht, sich bei Finanzthemen besser auszukennen.

Digitale Bildungsangebote

Die Stiftung Deutschland im Plus möchte mit ihrem Bildungsangebot diese Lücke schließen. Bisher erreichte die Stiftung mit ihren Workshops rund 90.000 Jugendliche. Im Corona-Schuljahr 2020/21 stellte sich jedoch die Frage: Wie können die qualitativ hochwertigen Bildungsangebote in adäquate, digitale Formate übersetzt werden? Positiv war hier, dass die Stiftung bereits vor der Pandemie an flexibleren und digitalen Lernmöglichkeiten arbeitete. So sammelten die Referentinnen und Referenten der Stiftung im Corona-Schuljahr zusammen mit den Schulkassen viele neue Erfahrungen. Die Auswertung hat gezeigt, dass der Onlineunterricht beim Tabuthema Geld sogar ein Vorteil sein kann. Die Jugendlichen können frei und anonym Fragen stellen und per Quiz beantworten. Auch Termine sind schneller verfügbar, da An- und Abreisezeiten entfallen.

Das Feedback zum Onlineunterricht ist von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften sehr positiv. Die Jugendlichen loben die kollaborativen Tools wie Umfragen oder Whiteboards und schätzen die Abwechslung durch Podcasts oder Videos mit Influencern. Das ergänzt die pädagogisch fundierten Inhalte, die zusammen mit Fachleuten aus der Finanzdidaktik entwickelt wurden. So kann die Stiftung Deutschland im Plus aktuell je nach Situation und Wunsch der Schule Finanzbildung auf verschiedenen Wegen fördern – in Präsenzworkshops, als Projekttage, als Online- oder Hybrid-Unterricht. Darüber hinaus entwickelte die Stiftung Deutschland im Plus den virtuellen Klassenraum mit multimedialen Unterrichtsmaterialien. Für Lehrkräfte gibt es zudem Materialien zur finanziellen Bildung für den Unterricht.

„Setzen uns für finanzielle Bildung junger Menschen ein“

Joachim Hausner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG Volks- Raiffeisenbank, zur Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutschland im Plus:

„Die Übernahme sozialer Verantwortung ist tief in der DNA der Volksbanken und Raiffeisenbanken verankert. Unser beruflicher Alltag führt uns immer wieder vor Augen, welche schwerwiegenden Konsequenzen private Überschuldung für die betroffenen Menschen mit sich bringt. Daher setzen wir uns im Kontext der Mitgliederförderung für die Verbreitung von finanzieller Bildung für junge Menschen in der Region ein. 

Hier arbeiten wir bereits seit Jahren erfolgreich mit der gemeinnützigen und unabhängigen Stiftung Deutschland im Plus zusammen. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Stiftung den Volksbanken und Raiffeisenbanken ein umfangreiches Bildungspaket bereitstellt. Das hält die Aufwände für uns relativ gering:  Von der Zertifizierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Schulreferentinnen und Schulreferenten, über die Bereitstellung von multimedialen und geprüften Bildungsmaterialien, bis hin zur Unterstützung bei unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.“

Das Angebot von Deutschland im Plus ist schulartübergreifend einsetzbar und eignet sich für Jugendliche ab der 8. Klasse. Finanzbildung betrifft aber alle Altersgruppen. Laut einer Studie der Finanztip Stiftung hat fast jeder sechste Haushalt in  Deutschland (15,2 Prozent) jeden Monat höhere Ausgaben als verfügbares Einkommen, und jeder zweite Haushalt in Deutschland (46,6 Prozent) legt weniger als zehn Prozent des Einkommens fürs Alter zurück. Diese Menschen sind potenziell von Altersarmut betroffen. Um hier frühzeitig entgegenzuwirken, startete ganz aktuell im Oktober 2021 das Projekt „Sorglos in den Ruhestand“ in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern Diakonie Düsseldorf, Schuldnerhilfe Köln, Sozialdienst Katholischer Männer Köln und Schuldnerhilfe Essen. Ziel ist es, Menschen ab 55 Jahren für eine gute finanzielle Planung beim Übergang in den Ruhestand zu sensibilisieren.

Die erste digitale Infoveranstaltung zu „Sorglos in den Ruhestand“ bei der VR-Bank Mittelfranken West war ein Erfolg. Bereits im Vorfeld wurde das Konzept bei der achten Finanzkompetenz-Infobörse (FinKom) mit dem „digitalen Finken“ ausgezeichnet. Mit diesem umfassenden Angebot sollen künftig noch mehr Menschen für die Zukunft finanzfit aufgestellt sein.

Gemeinsam finanzielle Bildung fördern

Um die finanzielle Bildung zu unterstützen, braucht es starke Partner. Interesse an einer Zusammenarbeit? Die Stiftung Deutschland im Plus bietet:

  • Regionale Schulworkshops mit Referentinnen und Referenten der Stiftung Deutschland im Plus sowie
  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für das Thema finanzielle Bildung auf allen Kanälen.
  • Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit qualitativ hochwertigen Unterrichtsmaterialien für eigene Referententätigkeiten zu schulen.

Die Stiftung Deutschland im Plus freut sich über finanzielle Unterstützung durch Spenden.

Ansprechpartnerin: Pamela Sendes, Stiftung Deutschland im Plus, Tel.: 0911 / 9234 950, Mail: info@deutschland-im-plus.de

Philipp Blomeyer ist Vorstandsvorsitzender von „Deutschland im Plus – die Stiftung für private Überschuldungsprävention“. Die gemeinnützige und unabhängige Stiftung wurde 2007 von der TeamBank gegründet. Zu den Aufgaben zählen Präventionsangebote für Jugendliche, Forschungsförderung sowie konkrete Beratung für Menschen mit finanziellen Problemen. Ziel der Stiftung ist die Sensibilisierung für einen risikobewussten und nachhaltigen Umgang mit den eigenen Finanzen.

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