Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Das Bayerische Forstministerium hat der Waldbesitzervereinigung Schongau eG (WBV) den „Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung“ verliehen. Bei einem Festakt in der Münchner Residenz überreichte Forstministerin Michaela Kaniber der Genossenschaft eine Medaille sowie ein Preisgeld von 1.000 Euro. Die WBV setze sich vorbildlich für einen nachhaltigen Waldumbau und eine breite Vielfalt bei der Baumartenwahl ein, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung. Der Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung wird seit 1997 alle zwei Jahre vergeben.
Für seinen 24-Stunden-Radmarathon hat der Radsportclub RSC Tittling den „Großen Stern des Sports in Silber“ der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken gewonnen. Der Verein war von der Raiffeisenbank i. Lkr. Passau-Nord nominiert worden. Der Radmarathon diente neben der sportlichen Herausforderung einem guten Zweck: Die Teilnehmer radelten 24 Stunden am Stück und fuhren dabei im Wortsinn über 42.000 Euro Spenden ein. Parallel dazu hatte der Club eine Typisierungsaktion für Stammzellenspender organisiert. Über 80 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit und ließen sich typisieren. Im Namen der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken übergaben der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) die Auszeichnung und 2.500 Euro Preisgeld an eine Delegation des niederbayerischen Sportvereins. Als Landessieger vertritt der RSC Tittling den Freistaat im Bundesfinale der „Sterne des Sports“ im Januar 2020 in Berlin. Den zweiten Platz belegte der von der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg nominierte TSV Feldafing, der unbegleitete Geflüchtete in sein Sportprogramm integriert. Dritter wurde der SV Straßlach, der alle seine Sportplätze mit Defibrillatoren ausgestattet hat. Der Vorschlag kam von der Raiffeisenbank Isar-Loisachtal.
Die Mitglieder der Elektrizitätsgenossenschaft Nordhalben u. Umgebung haben ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Seit ihrer Gründung im Jahr 1919 leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zur dezentralen Versorgung mit Strom, heute ausschließlich mit erneuerbaren Energien. GVB-Regionaldirektor Markus Graßer richtete Glückwünsche vom Verband aus und überreichte einen Glasaufsteller sowie eine Urkunde.
Warum sind genossenschaftliche Unternehmen in Bayern so erfolgreich? Um Antworten auf diese Frage zu bekommen, hat eine Delegation aus Thailand den Freistaat besucht. Im Haus der bayerischen Genossenschaften in München informierte sich die Reisegruppe über die Unterstützungsleistungen des GVB sowie die aktuellen Herausforderungen für die Organisation. Außerdem standen Vor-Ort-Termine bei niederbayerischen Genossenschaften auf dem Programm. Dort lernten die Delegationsmitglieder beispielsweise die internen Kontrollsysteme kennen. In Thailand gibt es rund 10.000 Kooperativen.
Vertreter aus elf afrikanischen Ländern haben den Genossenschaftsverband Bayern (GVB) besucht. Im Haus der bayerischen Genossenschaften in München erklärte ihnen GVB-Regionaldirektor Werner Schartel den Aufbau und die Aufgaben des Verbands. GVB-Gründungsberater Wolfdieter von Trotha schilderte alle notwendigen Schritte und Maßnahmen zur Gründung von Genossenschaften. Anschließend besuchte die Delegation die Energie-Genossenschaft Fünfseenland.
Anerkennung für die Arbeit der ÜZ Mainfranken: Die Genossenschaft mit Sitz in Lülsfeld hat den Nachhaltigkeitspreis Mainfranken 2019 gewonnen. Die Auszeichnung überreichte Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, im Rahmen der Eröffnung der Mainfranken-Messe in Würzburg. Die ÜZ Mainfranken setzt sich seit Jahren für Nachhaltigkeit ein: So hat sie beispielsweise in ihrer Fahrzeughalle moderne Wärmeschutzverglasungen eingebaut und die Betriebsgebäude auf Restlicht- beziehungsweise präsenzgesteuerte LED-Beleuchtung umgestellt. Jüngst wurden vier Energieeffizienznetzwerke initiiert, um die mainfränkischen Kommunen auf dem Weg zu einer effizienten Energieversorgung zu unterstützen.
Um den Umweltschutz voranzutreiben, haben die Bürgerenergie Chiemgau eG und die Raiffeisenbank Aschau-Samerberg einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser sieht vor, dass die Energiegenossenschaft auf den Dächern der Geschäftsstellen der Raiffeisenbank in Aschau und Samerberg je zwei PV-Anlagen errichtet, unterhält und versichert. Die Bank betreibt und nutzt die Anlage, überschüssiger Strom wird für eine feste EEG-Vergütung ins Netz eingespeist. Dadurch spart sie rund 30 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Der Vertrag läuft für 20 Jahre.
Martin Rederer und Alexander Schraml, Vorstände der Klink-Kompetenz-Bayern eG (KKB), haben sich mit Susann Enders, gesundheitspolitische Sprecherin der Freien Wähler, zu einem Erfahrungsaustausch getroffen. Bei dem Gespräch im Bayerischen Landtag erklärten sie, dass die unzureichende Investitionsförderung eine wesentliche Ursache für die finanziellen Schwierigkeiten der Kliniken sei. Als Beispiel führten Rederer und Schraml die Baunebenkosten an: Diese würden nur zu zwei Dritteln gefördert, obwohl die Kosten aufgrund gesetzlicher Bestimmungen unvermeidbar seien.
Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG hat das „Solar-Food“-Label erhalten. Damit werden mittelständische Unternehmen ausgezeichnet, die ihre Produkte zu 100 Prozent CO2- und klimaneutral, umwelt- und ressourcenschonend sowie mithilfe regenerativer Energieträger produzieren. In den vergangenen Jahren hat die genossenschaftliche Käserei einige Projekte im Bereich Umweltschutz und Energieeffizienz umgesetzt: Beispielsweise wurde eine Pellet-Heizzentrale, ein Ziegelkeller sowie eine Eigenstromanlage für die Eiswasseranlage in Betrieb genommen. Die Zertifizierung des EU-weit markenrechtlich geschützten „Solar-Food“-Labels erfolgt durch die TU München.
Die VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach hat den mit 1.000 Euro dotierten „hin & herzo-Projektpreis“ anlässlich des Kulturfestivals in Herzogenaurach gestiftet. Preisträgerin ist die Opernsängerin Cornelia Götz aus Nürnberg, die mit ihrem Gesangsprojekt „Seelengesang“ die Jury überzeugte. Beim Seelengesang ergänzen sich Musik und Lichtinstallation zu einer Kunstform.
Am achten Versicherungsforum der Allianz-Direktion Nordbayern haben über 100 Mitarbeiter bayerischer Volksbanken und Raiffeisenbanken teilgenommen. Auf der Veranstaltung wurde das neue Produkt „Private Finance Police“ vorgestellt. Über das Vermögensmanagement bei Privatkunden sprach Susanne Marian, Geschäftsführerin der Allianz Pension Consult.
Die VR-Bank Mittelfranken West hat den Diakoniestationen in Rothenburg, Burk-Dentlein-Wieseth und Oberdachstetten jeweils ein VR-Mobil im Wert von rund 12.000 Euro gespendet. Die Gelder stammen aus den Zweckerträgen des Gewinnsparens. Das Kreditinstitut hat in den vergangenen Jahren rund 30 Fahrzeuge an soziale und gemeinnützige Einrichtungen in ihrem Geschäftsgebiet übergeben. Heuer ist erstmals auch ein E-Auto dabei, das im Stadtgebiet von Rothenburg eingesetzt wird.
Die Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee hat zwei VW up! an soziale Einrichtungen gespendet. Die Fahrzeuge im Wert von je 12.000 Euro gingen an die Vereine Pro Arbeit Rosenheim und Sozialwerk Rohrdorf. Bank-Vorstand Roland Seidl überreichte die Autoschlüssel und wünschte allzeit gute Fahrt.
Die VR Bank Mittlere Oberpfalz hat 5.000 Euro an die Bereitschaft Oberviechtach des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gespendet. Das Geld hilft der Einrichtung dabei, ein Mehrzweckfahrzeug anzuschaffen. Den symbolischen Spendenscheck überreichte Bernhard Werner, Vorstandssprecher der VR Bank, an den BRK-Bereitschaftsleiter Christian Ostermeier. Insgesamt hat das Kreditinstitut heuer mehr als 110.000 Euro an gemeinnützige und karitative Einrichtungen sowie Schulen und Kindergärten in ihrem Geschäftsgebiet übergeben. Die Spendensumme stammt aus den Zweckerträgen des Gewinnsparens.
Eine sogenannte „Gafferwand“ hat die Raiffeisenbank Straubing an die Feuerwehr Kirchroth gespendet. Die Kosten belaufen sich auf 4.000 Euro. Eine Gafferwand ist ein aufblasbarer Sichtschutz, der 20 Meter breit und 2,10 Meter hoch ist. Sie kann von zwei Personen binnen zwei Minuten errichtet werden. Bei der Übergabe machte Werner Schmitzer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Straubing-Bogen, deutlich, dass die Schutzwände mittlerweile sehr wichtig geworden seien. Sie würden Opfer und Helfer vor den Blicken sensationslüsterne Menschen schützen, die ihre Bilder- und Videoaufnahmen dann im Internet veröffentlichen.
Die Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee hat die Gründung der Bürgerhilfe Vogtareuth mit 1.000 Euro unterstützt. Die Einrichtung soll vor allem ältere Menschen im Alltag unterstützen, beispielsweise beim Einkauf oder bei Hausarbeiten.
Die VR-Bank Landsberg-Ammersee hat das örtliche Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit 250 Euro unterstützt. Mit dem Geld hat die Hilfseinrichtung zum wiederholten Male ein Oktoberfest in der Anlage des Betreuten Wohnens in Landsberg ausgerichtet. Wie beim Original auf der Theresienwiese in München gab es dort Hendl, Haxn und Wiesnbier. Viele Bewohner schaffen es aufgrund unterschiedlicher Einschränkungen nicht mehr, zum echten Oktoberfest nach München zu fahren.
Die Mitgliedsinstitute des GVB-Kreisverbands Rosenheim und Umgebung haben zum wiederholten Male ein Bewerbungstraining für die über 1.800 Schüler der Abschlussklassen aus der Region organisiert. Die Aktion „Job in Sicht“ fand in der Hammerhalle in Rosenheim statt. An sechs Stationen erhielten die Schüler beispielsweise Tipps zum Bewerbungsschreiben sowie zu Stil- und Umgangsformen. „Job in Sicht“ wird ausschließlich von den Azubis der beteiligten Banken organisiert und betreut. Dadurch verlaufen die Gespräche oftmals auf einer persönlicheren Ebene und die Schüler trauen sich eher, Fragen zu stellen.
Das Hotel am Badersee in Grainau hat bei der bundesweiten Wahl der Besten Tagungshotels 2019/2020 den 14. Platz in der Kategorie „Kreativprozesse“ belegt. Das Hotel überzeugte durch seine Kreativräume, das Coworking-Office sowie die Naturlage, die besonders im Sommer zum Tagen an der frischen Luft einlädt. Beim Wettbewerb werden die besten 20 Hotels, die im Verbund „Top 250 Germany“ aufgenommen worden sind, in den fünf Kategorien Seminar, Event, Konferenz, Klausur und Kreativprozesse bewertet. Dazu gaben heuer 3.000 Tagungsplaner, Führungskräfte, Trainer und Personalentwickler ihre Stimmen ab.
Die VR-Bank Donau-Mindel tritt ab sofort unter der Marke „Meine HeimatBank“ auf. Damit möchte das Kreditinstitut zum Ausdruck bringen, dass bei ihr die Bedürfnisse und Lebenspläne der Menschen in der Region an erster Stelle stehen. Bei der Entwicklung des Gesamtkonzepts waren alle Mitarbeiter eingebunden. Visuell wird die Verbundenheit mit einem orangefarbenen Herz ausgedrückt.