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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bezahlmethoden zur Autorisierung und Abrechnung des Tankvorgangs stellen Fahrer von E-Autos regelmäßig vor Herausforderungen.
  • In der Regel werden Ladevorgänge über spezielle Ladekarten oder Smartphone-Apps freigegeben.
  • Bei den Anbietern von Ladekarten sollten Nutzer immer die Preismodelle vergleichen, da diese sehr unterschiedlich sein können.
  • Vor allem bei E-Dienstwagen gilt: Nicht einfach die vorhandene Tankkarte nutzen, da diese oftmals ein schlechteres Abrechnungsmodell bietet als spezielle Elektro-Tankkarten.

Seit der Staat die Förderung für Elektro- und Hybridfahrzeuge im Rahmen des Corona-Hilfspakets erhöht hat, ist die Nachfrage nach solchen Autos deutlich angestiegen. Je mehr E- und Hybrid-Autos auf deutschen Straßen rollen, desto dringender wird der Aufbau eines umfassenden Ladenetzes im öffentlichen Raum. Aktuell spielen öffentliche Ladestationen bei der Nutzung von E-Fahrzeugen noch eine untergeordnete Rolle, statistisch entfällt nur jeder fünfte Ladevorgang auf eine frei zugängliche E-Tankstelle. Im September 2020 standen dafür laut der Internetseite goingelectric.de an 21.000 Standorten in Deutschland insgesamt 60.000 Ladepunkte zur Verfügung. An immerhin 2.700 Standorten können Fahrzeuge mit einer Leistung von 50 Kilowatt (kW) oder mehr besonders schnell geladen werden. In der Regel bedeutet dies, dass nach einer Ladezeit von 30 Minuten wenigstens rund 100 bis 150 Kilometer Weiterfahrt möglich sind.

Spezielle Ladekarten für E-Tankstellen

Dabei stellen die Bezahlmethoden zur Autorisierung und Abrechnung des Ladevorgangs Nutzer regelmäßig vor Herausforderungen. Das Bezahlen mit „klassischen“ Zahlungsmitteln wie Giro- und Kreditkarten ist im Umfeld der Elektromobilität nur wenig verbreitet. In der Regel werden Ladevorgänge über spezielle Ladekarten oder Smartphone-Apps freigegeben, die von Fahrstromanbietern, Stadtwerken oder mittlerweile auch Anbietern klassischer Tankkarten ausgegeben werden. Welche Ladesäule sich mit welcher Ladekarte freischalten lässt, ist abhängig von den Verträgen, die der Ladekartenanbieter mit dem jeweiligen Ladeverbund abgeschlossen hat. In der Regel findet der Nutzer entsprechende Informationen in Portalen oder Apps der Anbieter.

Bei den verschiedenen Ladekarten sollten die Nutzer jedoch immer auf das Kleingedruckte achten. Denn die einzelnen Ladekarten unterscheiden sich untereinander nicht nur durch die jeweilige Abdeckung des Ladenetzwerks, sondern auch durch das für den Nutzer fällige Verrechnungsmodell. So können für den identischen Ladevorgang an einer Ladesäule je nach eingesetzter Ladekarte stark abweichende Kosten entstehen (siehe Grafik).

Bei der Gestaltung ihres Preismodells sind die Anbieter von Ladekarten durchaus kreativ: Neben Tarifen, die transparent und einfach nachvollziehbar nach Ladezeit oder geladener Strommenge abrechnen, fallen teilweise weitere Gebühren etwa für die Freischaltung der Ladesäule, Pauschalregelungen oder Strafkosten für hohe Standzeiten an. Wiederum andere Ladekartenanbieter bieten ihren Kunden keinen einheitlichen Tarif, sondern rechnen individuell je Vorgang und nach genutztem Ladeverbund ab.

Das Angebot der DRWZ Mobile

Rahmenverträge

Die DRWZ Mobile bietet genossenschaftlichen Unternehmen in Deutschland Rahmenverträge zum Kauf von Firmenfahrzeugen an. Das Autohaus kann dabei frei gewählt werden. Durch die Rahmenverträge sind beim Neuwagenkauf oder -leasing Nachlässe von bis zu 40 Prozent möglich. Zusätzliche Rahmenverträge mit weiteren Mobilitätsdienstleistern, wie beispielsweise Tankkartenanbietern oder Werkstätten, bieten weiteres Sparpotenzial.

Ladeinfrastruktur

Die DRWZ Mobile bietet alles aus einer Hand, um genossenschaftlichen Unternehmen den Einstieg in die E-Mobilität so einfach wie möglich zu gestalten. Die Bandbreite reicht von der Erstellung eines Konzepts zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für die Unternehmensstandorte bis zur Inbetriebnahme der Ladepunkte.

Fuhrparkberatung

Auf Wunsch unterstützt die DRWZ Mobile genossenschaftliche Unternehmen bei allen Fragen rund um den Fuhrpark. Im Rahmen einer ganzheitlichen Analyse des Fuhrparks zeigen die DRWZ-Experten das Optimierungs- und Sparpotenzial auf oder unterstützen bei der Einführung alternativer Antriebs- und Mobilitätsformen.

Fuhrparkmanagement

Für genossenschaftliche Unternehmen, die nicht die Möglichkeit haben, sich intensiv um ihren Fuhrpark zu kümmern oder sich nicht sicher sind, ob sie den rechtlichen Aufkommen ordnungsgemäß nachkommen, übernimmt die DRWZ Mobile vollumfänglich das Management des Fuhrparks und sorgt so für transparente, kostenoptimierte Prozesse.

Entsprechend stark ist die Verunsicherung der Nutzer bei diesem Thema. Um ungewollte Mehrkosten zu vermeiden, empfiehlt sich daher ein genauer Vergleich der Preismodelle der Ladekartenanbieter. Die DRWZ Mobile berät ihre Kunden bei der Einführung in die Elektromobilität und hat eine aktuelle Übersicht der reichweitenstärksten und kostengünstigsten Tarife zusammengestellt (siehe Grafik).

Allerdings entwickelt sich der Markt der Ladekartenanbieter sehr dynamisch. Zuletzt hatte der bisher kostengünstigste Anbieter sein Geschäftsmodell für Bestandskunden drastisch umgestellt und somit für viel Ärger unter den Elektroautofahrern gesorgt. Es lohnt sich folglich, regelmäßig die Bewegungen am Markt zu überprüfen und gegebenenfalls das eigene Nutzungsprofil oder den Anbieter der Ladekarte zu wechseln.

Grundsätzlich gilt vor allem bei Dienstwagen: Nicht einfach die vorhandene Tankkarte nutzen. Soll damit Strom statt Benzin oder Diesel getankt werden, bieten solche Karten oftmals ein deutlich schlechteres Abrechnungsmodell als spezielle Elektro-Ladekarten. Wer also tatsächlich günstig elektrisch unterwegs sein will, sollte nicht nur Fahrzeugpreise vergleichen, sondern auch die Anbieter von Ladekarten.


Sören Hensen ist Geschäftsführer der DRWZ Mobile GmbH.

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