Schnell und bequem bezahlen in der WWK Arena

Dem Freundschaftsspiel zwischen dem FC Augsburg (FCA) und Ajax Amsterdam am 29. Juli 2023 hat die VR-Bank Handels- und Gewerbebank besonders entgegengefiebert. Zum einen wegen des Spiels an sich, schließlich ist das Kreditinstitut mit Sitz in Gersthofen langjähriger Partner des FCA. Zum anderen, weil die Bank zuvor gemeinsam mit VR Payment die Zahlungs-Infrastruktur im Stadion modernisiert hat. Bei dem Testspiel kam diese erstmals zum Einsatz. „Wir freuen uns sehr, dass wir das Stadionerlebnis beim FC Augsburg mitgestalten können und einen Beitrag zum rundum positiven Auftritt des Vereins leisten“, erklärt Simone Huber, Generalbevollmächtigte bei der VR-Bank Handels- und Gewerbebank.

Seine Heimspiele trägt der schwäbische Bundesligist in der WWK Arena aus. Das Stadion bietet Platz für rund 30.500 Zuschauerinnen und Zuschauer. Getränke und Essen konnten die Fans bisher mit der FCA-App oder mit der vereinseigenen Bezahlkarte („FCA-Card“) zahlen. Solche geschlossenen Bezahlsysteme nutzen nach wie vor viele Fußballvereine. Sie sind aber vor allem für Einmal- und Gelegenheitsbesucher nicht ideal. Dazu zählen zum Beispiel Fans der Auswärtsmannschaft. Sie müssen die Bezahlkarte erst erwerben und nach dem Spiel zurückgeben, um ihr restliches Guthaben sowie das Kartenpfand zurückzuerhalten.

Vielen Besuchern ist das zu aufwendig. „Die Menschen möchten heute mehr denn je möglichst einfach, schnell und bequem zahlen. Spätestens seit der Corona-Pandemie haben sich digitale und kontaktlose Bezahlverfahren durchgesetzt“, sagt Philipp Völk, Spezialist für Elektronische Bankdienstleistungen bei der VR-Bank Handels- und Gewerbebank. Auf die Entwicklung hat der FC Augsburg reagiert und der VR-Bank Handels- und Gewerbebank sowie VR Payment den Auftrag erteilt, die Payment-Infrastruktur in der WWK Arena zu modernisieren. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen die 82 feststehenden und 51 mobilen Verkaufspunkte mit modernen Kartenlesegeräten ausgestattet. Diese ermöglichen eine schnelle und kontaktlose Zahlungsabwicklung inklusive bargeldloser Rückerstattung von Becherpfand.

In der Praxis bedeutet das: Die Stadionbesucher können Bier, Cola, Brezn, Wurstsemmeln & Co. nun mit allen gängigen Debit- und Kreditkarten zahlen. Auch Apple Pay und Google Wallet werden akzeptiert. Zudem ist es weiterhin möglich, die FCA-Card oder die FCA-App zu nutzen. „Die Fans möchten nicht an den Kiosken anstehen, sondern ein gutes Spiel sehen. Dank der neuen Terminals können sie nicht nur schneller und bequemer zahlen, sondern haben zusätzlich eine breitere Auswahl an Bezahlmöglichkeiten“, bekräftigt Hartmut Eisele, Senior Key Account Manager bei VR Payment. Der FC Augsburg profitiere sogar doppelt. Erstens, weil er nun ein fanfreundliches Bezahlsystem anbietet. Und zweitens, weil die Einnahmen im Catering nach Erfahrung von VR Payment steigen, wenn die Vereine von einem geschlossenen auf ein offenes Bezahlsystem wechseln.

Seit 2010 ist die VR-Bank Handels- und Gewerbebank „Exklusivpartner“ des FC Augsburg. „Der FCA hat ein tolles Image, durch das Sponsoring erzielen wir eine ideale Außenwirkung“, erklärt die Generalbevollmächtigte Simone Huber. Beispielsweise wirbt das Kreditinstitut auf der Werbebande entlang der Seitenlinien des Spielfelds. So macht die Bank deutschlandweit auf sich aufmerksam. Ein Highlight der Kooperation ist die „FCA girocard“, eine girocard im Design des Fußballvereins. Karteninhaber erhalten fünf Prozent auf FCA-Dauerkarten, zudem werden Fan-Artikel wie Trikots oder Schals verlost. „Die girocard kommt super an, manche Kunden entscheiden sich auch deswegen, zur VR-Bank Handels- und Gewerbebank zu kommen“, erzählt Huber, die -  wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank - selbst regelmäßig ins Stadion geht. Zudem betreibt die Bank seit 2019 gemeinsam mit dem FC Augsburg eine Filiale im Zentrum der Fuggerstadt. Dort können die Kunden ihre Bankgeschäfte erledigen und gleichzeitig Tickets für ein Spiel oder Fanartikel erwerben. Die Spiele des FCA laufen live auf einer Leinwand. Das Engagement nützt der Bank auch im Geschäft mit Firmenkunden. Der regelmäßige Austausch, beispielsweise während eines Stadionbesuchs, hätte über die Jahre ein dichtes Firmenkunden-Netzwerk geschaffen, erzählt Huber: „Der FCA schafft es ideal, die Sponsoren untereinander zu vernetzen.“

Die Zahlungs-Infrastruktur im Stadion haben VR-Bank Handels- und Gewerbebank sowie VR Payment binnen zwei Wochen während der Sommerpause der Bundesliga umgerüstet. Sehr geholfen hat die Projekterfahrung von VR Payment: Der Zahlungsspezialist der genossenschaftlichen FinanzGruppe unterstützt zwölf Stadien der ersten und zweiten Bundesliga sowie viele weitere Sporthallen und Eventlocations mit Bezahllösungen. Teilweise wickelt das Unternehmen den gesamten Zahlungsverkehr ab, teilweise Bereiche wie den Verkauf von Fanartikeln. „Ein Projekt wie in der WWK Arena innerhalb von zwei Wochen umzusetzen, ist außergewöhnlich und ein Alleinstellungsmerkmal der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Wir schaffen das in dieser kurzen Zeit, weil die Fachleute aus unserem Haus sowie der VR-Banken gemeinsam ihre Expertise einbringen. Das ist eine ideale Kombination“, betont Eisele.

Die Partner teilen sich die Aufgaben: VR Payment leitet das Projekt, die VR-Bank übernimmt die Abstimmung und die Vorarbeiten vor Ort. So muss beispielsweise analysiert werden, wie die bisherigen Bezahlsysteme funktionieren, wie die Prozesse an den Verkaufsstellen ablaufen oder – ganz banal – wie stabil das Internet läuft. Währenddessen kommen immer wieder Detailfragen auf, erzählt Eisele. Ein Beispiel: Wenn die Besucher ihre leeren Getränkebecher abgeben, erhalten sie Pfand zurück. Das soll bargeldlos funktionieren. „Einen entsprechenden Prozess für die girocard einzurichten, ist nicht trivial. Da wir uns bei VR Payment intensiv mit solchen Themen auseinandergesetzt haben, können wir den Vorgang einwandfrei abbilden“, sagt Eisele.

Nachdem alles vorbereitet war, haben VR Payment und die VR-Bank Handels- und Gewerbebank an einem Tag im Juli die neuen Kartenlesegeräte vor Ort installiert. Das hat rund fünf Stunden gedauert. Alles habe reibungslos funktioniert, erzählt Eisele, der das Zusammenspiel mit dem Kreditinstitut ausdrücklich lobt: „Philipp Völk und sein Team waren hervorragend vorbereitet. Beispielsweise haben sie einen Drucker mitgebracht, um die Terminals zu labeln. Das zeigt, wie viel Erfahrung sie haben.“ Das Kompliment kann Philipp Völk, Spezialist für elektronische Bankdienstleistungen bei der VR-Bank Handels- und Gewerbebank, nur zurückgeben: „Wir haben während des gesamten Projekts immer lösungsorientiert und wertschätzend zusammengearbeitet. Das war aus meiner Sicht der Schlüssel zum erfolgreichen Abschluss“, betont er.

Zurück zum Freundschaftsspiel zwischen dem FC Augsburg und Ajax Amsterdam. Dieses hat der Club aus Schwaben mit 3:1 gewonnen. Sehr zufrieden sind VR Payment und die VR-Bank Handels- und Gewerbebank auch mit der Resonanz auf das neue Bezahlsystem: Über 60 Prozent der Besucherinnen und Besucher haben klassische Debit- oder Kreditkarten zum Bezahlen genutzt. „Die Fans haben das super aufgenommen“, betont Eisele. Auch die Resonanz auf Social Media sei sehr gut gewesen. Sein Fazit: „Die Payment-Infrastruktur der WWK Arena zu modernisieren, war ein tolles Projekt. Wir stehen bereit, um weitere Stadien oder Unternehmen mit Komplettlösungen beim Zahlungsverkehr zu unterstützen – gerne auch in Zusammenarbeit mit der VR-Bank vor Ort.“

Nebenbei bemerkt: Die WWK Arena ist das zwölfte Stadion aus der ersten und zweiten Bundesliga, das VR Payment in den vergangenen Jahren mit neuen Bezahlterminals ausgerüstet hat. Noch nie hat der Heimverein beim ersten Spiel nach der Umstellung verloren. Dank des Siegs des FC Augsburg gegen Ajax Amsterdam (3:1) konnte diese Serie ausgebaut werden – 12:0 für VR Payment.

• Die Webseite von VR Payment
• Die Webseite der VR-Bank Handels- und Gewerbebank eG
• „Bezahlen im Stadion“: Informationen auf der Seite des FC Augsburg