Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Die Raiffeisen-Volksbank Ries und die Raiffeisenbank Bissingen schließen sich zusammen. Auf der Generalversammlung der Raiffeisenbank Bissingen wurde die erforderliche Mehrheit von 75 Prozent der Stimmen erreicht, die Vertreterinnen und Vertreter der Raiffeisen-Volksbank Ries gaben dem Vorhaben ohne Gegenstimme ihre Zustimmung. Der Zusammenschluss der beiden Genossenschaftsbanken erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2023, die technische Fusion ist für Ende November geplant. Die Raiffeisen-Volksbank Ries übernimmt alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Raiffeisenbank Bissingen. Gemeinsam sind es damit über 25.000 Genossenschaftsmitglieder. Als Gründe für die Fusion nannte Paul Ritter, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Ries, vor allem die zunehmende Regulatorik sowie den Fachkräftemangel. Diese Entwicklung würde kleinere Banken noch stärker treffen als größere Kreditinstitute, auf der Strecke bliebe dann der eigentliche Sinn einer Genossenschaft, nämlich der Mitglieder-Förderauftrag. Nach der Abstimmung über die Fusion erhielten auch die drei von der Bissinger Generalversammlung nominierten Kandidaten für die Zuwahl in den Aufsichtsrat der Raiffeisen-Volksbank Ries – Barbara Bschorer, Josef Zeller und Wolfgang Hörhammer – die 100-prozentige Zustimmung der Vertreterversammlung. Der Aufsichtsrat der Bank hat damit zukünftig zwölf Mitglieder.
Die VR-Bank Main-Rhön hat ihre Schließfachanlage in Brendlorenzen (Bad Neustadt an der Saale) auf 600 Kundenschließfächer erweitert. Dafür hat das Kreditinstitut einen hohen fünfstelligen Betrag investiert. In den vergangenen Jahren sei die Nachfrage nach Schließfächern stark gestiegen, da viele Kunden ihre Edelmetalle und andere Wertsachen wie Schmuck oder wichtige Dokumente nicht zu Hause aufbewahren möchten, heißt es in einer Mitteilung der Bank. Gesichert wird die Anlage von einer fast vier Tonnen schweren Tresorraumtür, zudem gibt es eine moderne Einbruch-Meldeanlage. Besucher würden sich so an „Fort Knox“ erinnert fühlen, erklärt das Kreditinstitut. Der Stützpunkt der US-Armee, in dem die Goldreserve des Schatzamts der Vereinigten Staaten lagert, gilt als besonders sicher.
Die VR-Bank Landsberg-Ammersee hat ihre Filiale in Pflugdorf-Stadl umgezogen. Zur Einweihungsfeier kamen über 1.000 Besucherinnen und Besucher, für die Kinder gab es unter anderem ein Riesen-Plantschbecken, eine Hüpfburg und einen großen Sandkasten. Auch die Teilnehmer der sechsten VR-ClassicCar Rallye machten dort Station (siehe separate Meldung). In dem Neubau sind neben der Filiale sechs Wohnungen untergebracht. Die VR-Bank hat vor fünf Jahren eine provisorische Geschäftsstelle in dem Ort errichtet. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Jörg versprach damals, langfristig präsent zu bleiben, wenn die Menschen die Filiale gut annehmen würden. Mit der Eröffnung der Filiale hat das Kreditinstitut das damals gegebene Versprechen eingelöst.
Tagungsgäste des Hotels am Badersee können ab sofort den CO2-Ausstoß kompensieren, den sie bei der An- und Abreise sowie während der Veranstaltung verursachen. Dazu arbeitet der Betrieb aus Grainau mit dem Unternehmen Green Balanced zusammen. Konkret geben die Gäste ihre Daten auf der Webseite des Hotels ein, Green Balanced rechnet den CO2-Ausstoß sowie die Kosten für die Kompensation aus. Für jede Tonne CO2 werden rund fünf Setzlinge bei zertifizierten Klimaprojekten gepflanzt. Ein Beispiel: 20 Personen, die von München nach Grainau und zurück mit ihren Pkws fahren sowie eine Nacht im Hotel bleiben, erzeugen etwa 1,6 Tonnen CO2. Um diese zu kompensieren, werden acht neue Bäume gesetzt, die Kosten belaufen sich auf rund 160 Euro. Zudem hat das Hotel am Badersee den CO2-Ausstoß ihrer Firmenwagen im vergangenen Jahr kompensiert. Für die 18 Tonnen wurden 90 Baumsetzlinge gepflanzt. Man hoffe, einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz in Bayern leisten zu können, erklärte Verkaufs- und Marketingdirektorin Sonja Wilms.
Die VR-Bank Neu-Ulm beteiligt sich am Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dazu hat das Kreditinstitut rund 18.000 Euro aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens bereitgestellt, um in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ein Waldgebiet bei Vöhringen wiederaufzuforsten. Gesetzt wurden die Baumarten Eiche, Linde, Hainbuche und Vogelkirsche. Ziel des Projekts „Wurzeln“ ist es, bis 2024 eine Million Bäume in Deutschland zu pflanzen. Ende Juni 2023 waren bereits 850.000 Setzlinge bestellt. „Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Mit dem Baumpflanzprojekt in Vöhringen kommen wir als Genossenschaftsbank unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen aktiv die Klima-Initiative ‚Morgen kann kommen‘. Damit setzen wir auch dort ein Zeichen für gemeinschaftlichen Klimaschutz, wo wir als Bank verwurzelt sind – in der Region und nah an den Menschen“, bekräftigte Wolfgang Seel, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Neu-Ulm.
20.000 Euro hat die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg an die Hübner-Verwaltung Stockstadt gespendet. Die Hübner, eine Vereinigung von Waldbesitzern, werden das Geld für das Projekt „Waldwende“ einsetzen. Dabei sollen Frei- und Unterbauflächen im „Hübner-Wald“ in Stockstadt am Main klimagerecht, robust und zukunftsfähig aufgeforstet werden. Den Spendenscheck überreichten Bankvorstand Steven Müller sowie Geschäftsstellenleiter Jürgen Beck. „Ich bin betroffen von den Schäden durch den Klimawandel und gleichzeitig begeistert von der professionellen Arbeit der Hübner. Dieses Projekt entspricht unserer genossenschaftlichen DNA und unserem Nachhaltigkeitsleitbild. Mit dieser Förderung pflanzen wir gemeinsam die Zukunft und tragen dazu bei, den Wald als natürlichen CO2-Speicher zu erhalten“, sagte Müller. Die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg geht für zunächst drei Jahre eine Partnerschaft für das Projekt „Waldwende“ ein. Das ermöglicht den Waldbesitzern einen schnelleren, flexibleren und nachhaltigeren Waldumbau. Außerdem unterstützt die Bank die Aufforstung mit ihrem Energiespar Kredit. Pro 1.000 Euro Kreditsumme fließt ein Euro in die Neupflanzung von Bäumen.
Zur Einführung ihrer nachhaltigen Kreditkarte „Naturliebe Karte“ im Jahr 2021 hat die VR-Bank Neu-Ulm zugesagt, für jede neue erworbene Karte einen Betrag für die Bepflanzung eines Waldstücks in Weißenhorn zu spenden. Insgesamt sind 1.500 Euro zusammengekommen, mit dem Geld konnten im vergangenen Herbst rund 500 Setzlinge gepflanzt werden. Diese tragen dazu bei, dass ein rund 2,9 Hektar großes Areal bewaldet wird, vorzugsweise mit Eichen und Hainbuchen. Die „Naturliebe Karte“ aus Maisstärke und die goldene „Naturliebe GoldCard“ aus recyceltem Plastik sind umweltfreundliche Alternativen zu den herkömmlichen Karten.
Mitte April ist Taxifahrer Ksibi Salah während einer Fahrt auf der Autobahn 92 bei Wörth an der Isar schwer verletzt worden. Nach Berichten der Polizei hatte ein Fahrgast unvermittelt in das Lenkrad gegriffen, das Taxi kam daraufhin von der Fahrbahn ab. Gegen den Fahrgast wurde ein Haftbefehl unter anderem wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mords erlassen. Er war zunächst vom Unfallort geflohen, konnte aber kurze Zeit später festgenommen werden. Um Ksibi Salah finanziell unter die Arme zu greifen, hat er nun eine Spende über 12.000 Euro erhalten. 8.000 kamen von der Taxistiftung Deutschland, 4.000 Euro wurden über die Taxi-München eG gesammelt. Salah befinde sich mittlerweile auf dem Wege der Genesung, so die Genossenschaft.
Die VR-Bank Main-Rhön hat vier Vereine begünstigt:
1.000 Euro gingen an die Spielvereinigung Althausen / Aub. Das Geld hilft dem Verein dabei, die Heizungsanlage ihres Sportheims in Althausen zu erneuern. Die Kosten für den Austausch der Heizungsanlage inklusive Wärmepumpe belaufen sich auf einen hohen fünfstelligen Betrag, der Verein konnte diese Summe nicht aus den eigenen Mitteln stemmen.
Ebenfalls 1.000 Euro gingen an den Schützenverein Hubertus. Dieser möchte die Schießstände im Dorfgemeinschaftshaus Rappershausen auf die elektronische Trefferaufnahme umrüsten. Dafür ist ein fünfstelliger Betrag nötig.
Auch die königlich privilegierte Schützengesellschaft Bad Königshofen hat 1.000 Euro erhalten. Ursprüngliche Aufgabe des 1592 erstmals urkundlich erwähnten Schützenvereins war die Verteidigung der Stadt Bad Königshofen, heute geht es vor allem um das sportliche Kräftemessen. Das Geld trägt dazu bei, den Luftgewehrstand von acht auf elf Bahnen zu erweitern.
Weitere 1.000 Euro gingen an den Heimat- und Trachtenverein Sülzfeld. Dieser veranstaltet seit über 30 Jahren seine traditionellen „Backhausfeste“ auf dem Kirchvorplatz in Sülzfeld. Da das Equipment mittlerweile in die Jahre gekommen ist, sind Neuanschaffungen geplant. Die Spende der Bank hilft dabei, neue Faltpavillons anzuschaffen.
Die VR-Bank Erding hat 46 Hochbeete an die Kindergärten im Geschäftsgebiet vergeben. Diese haben einen Gesamtwert von über 20.000 Euro. Geliefert wurden die Beete im Komplett-Set mit Erde und Sämereien bereits im Frühjahr. So konnten die Kinder gleich loslegen und die Beete ansäen. Bereits im Vorjahr hatte die Bank 28 Hochbeete gespendet. Das Geld stammt aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens.
Die VR Bank Augsburg-Ostallgäu hat 25 Hochbeete an Einrichtungen im Geschäftsgebiet gespendet. 20 Hochbeete gingen an Kindergärten. Dadurch können die Kinder unmittelbar und bewusst erleben, wie Lebensmittel entstehen. Dadurch fördert die Bank das Verständnis für die Natur sowie für Nachhaltigkeit, Gesundheit und soziales Miteinander. Fünf weitere speziell angefertigte „Rolli-Hochbeete“ wurden an integrative Betreuungseinrichtungen überreicht. So können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ebenfalls gärtnern und ihren „grünen Daumen“ entdecken.
Seit Juni bietet die Molkerei Berchtesgadener Land Führungen speziell für Schulklassen an. Diese sind kürzer als die Führungen für Erwachsene und mehr auf gemeinsame Erlebnisse ausgerichtet. Beispielsweise kann sich die Schulklasse auf die Waage stellen, mit der normalerweise das Gewicht der Milchsammelwagen erfasst wird. Ebenso gibt es einen Einblick in die neue Produktionshalle, in der bis zu 12.000 Glasflaschen pro Stunde abgefüllt werden. Beim Butterschütteln lernen die Kinder, wie Butter hergestellt wird. Ziel der Führungen ist es, dass die Kinder mehr über die Produktion von regionalen Lebensmitteln sowie das Genossenschaftsprinzip erfahren. Im Vorfeld des Molkereibesuchs geht es zu einem der 1.800 Mitgliedsbauernhöfe, wo die Schülerinnen und Schüler mehr über die dortige Arbeit erfahren. Bisher haben neun Klassen mit insgesamt 213 Kindern die Molkerei besichtigt, für die Zeit nach den Ferien sind zahlreiche weitere Termine vereinbart.
Bereits zum sechsten Mal hat die VR-Bank Landsberg-Ammersee eine Rallye für „Kultautos“ aus den 1960er, 70er und 80er Jahren organisiert. Bei der „VR-ClassicCar Rallye“ ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Landkreis Landsberg, zudem mussten sie verschiedene Aufgaben erfüllen – beispielsweise einen Autoreifen in unter zwei Minuten aufzupumpen. Der Zieleinlauf war am Flößerplatz in Landsberg, Erster wurde Herbert Lutzenberger im Fiat Abarth 500. Die siebte VR-ClassicCar Rallye findet am 6. Juli 2024 statt.
Im Geschäftsgebiet der meine Volksbank Raiffeisenbank mit Sitz in Rosenheim haben heuer 7.500 junge Künstlerinnen und Künstler am Internationalen Jugendwettbewerb „jugend creativ“ teilgenommen. Das Kreditinstitut hat 437 Werke aus den Klassenstufen 1. bis 9. Klasse prämiert. Daraus wurden nun drei Bilder auf Landesebene sowie vier Bilder auf Bundesebene ausgezeichnet. In der Altersgruppe 1. und 2. Klasse hat Jakob S. von der Grundschule Pleiskirchen den vierten Platz erreicht. Im Jahrgang der 5. und 6. Klassen belegte Viktoria S. von der Malschule Regenbogen Internationaler Club Burghausen ebenfalls den vierten Platz. In der Altersgruppe 7. bis 9. Klassen konnte sich Sonja V. von der Mittelschule Ampfing den ersten Platz sichern. Für alle drei Landessieger gab es ein Erlebniswochenende beim größten Ritterturnier der Welt auf Schloss Kaltenberg. Außerdem erhielten die drei einen Sonderpreis auf Bundesebene. Durch die Quotenregelung konnte sich zusätzlich Flutra M. von der staatlichen Realschule Waldkraiburg über eine Platzierung auf dieser Ebene freuen.
Die VR-Bank Main-Rhön hat die Landes- und Bundessieger der 53. Runde des Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ ausgezeichnet. Als Preis gab es jeweils Künstlerzubehör. Die Preisträger auf Landesebene erhielten zusätzlich eine Einladung zum Kaltenberger Ritterturnier, eine Urkunde und ein Kreativ-Set. Für eine Platzierung auf Bundesebene erfolgte eine Einladung zum Besuch der Bundespreisträgerakademie in Westerham. Die Preisträgerinnen und Preisträger auf Landesebene: Olivia Fries (Erster Platz, Altersgruppe 1. und 2. Klasse), Lena Mai (Zweiter Platz, Altersgruppe 10. bis 13. Klasse), Lilli Burger (Dritter Platz, Altersgruppe 7. bis 9. Klasse) und Marie Fischer (Vierter Platz, Altersgruppe 7. bis 9. Klasse). Gemeinsam mit den prämierten Bildern auf Landesebene wurden die Arbeiten von Aurelia Münch (Altersgruppe 1. und 2. Klasse), von Emily Rahm (Altersgruppe 5. und 6. Klasse), von Amy Frebel (Altersgruppe 7. bis 9. Klasse) und von Gry Kaminsky (Altersgruppe 7. bis 9. Klasse) an die Bundesjury weitergereicht. Die Siegerinnen und Sieger auf Bundesebene: Lena Mai (Fünfter Platz) sowie Aurelia Münch und Marie Fischer (Sonderpreise).
Die VR-Bank Landsberg-Ammersee hat die regionalen Siegerinnen und Sieger des internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ ausgezeichnet. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Jörg sowie Vorstand Martin Egger beglückwünschten die jungen Künstler zu ihren Arbeiten. Insgesamt haben Schülerinnen und Schüler aus 177 Klassen von 26 Schulen teilgenommen. Die Kunstwerke sind in einer Ausstellung im Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee zu sehen, die Schau läuft bis zum Ende der Sommerferien. Zudem organisiert das Kreditinstitut für die Sieger einen Tag im Kunstatelier.
Christoph Rehm, Kunde der Volksbank Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg, hat beim Gewinnsparen einen BMW Z4 Roadster gewonnen. Das Fahrzeug im Wert von etwa 55.000 Euro war der monatliche Hauptgewinn im Juni 2023. Rehm erhielt das Auto bei einer feierlichen Übergabe in der BMW Welt in München. Er nimmt seit 1987 am Gewinnsparen teil.
Zu ihrem 50-jährigen Bio-Jubiläum hat die Molkerei Berchtesgadener Land im ersten Halbjahr 2023 ein Gewinnspiel ausgelobt. Den Hauptpreis, ein auf Elektro-Antrieb umgerüsteter VW Käfer aus dem Jahr 1973, ging an Martin S. aus Lüneburg. Das Auto wurde auf dem Rathausplatz der norddeutschen Stadt übergeben, Klaus Haslauer und Felix Pichler von der Molkerei wünschten dem neuen Besitzer viel Freude und allzeit gute Fahrt. An dem Gewinnspiel haben über 70.000 Menschen teilgenommen. Im August hat die Genossenschaftsmolkerei nun ein weiteres Gewinnspiel gestartet, bei dem 50 Bio-Milchabos vergeben werden. Die Gewinner erhalten ab Januar 2024 ein Jahr lang jeden Monat zwölf Liter Bio-Milch nach Hause geliefert. Die Gewinncodes sind auf einem Leporello (kleines faltbares Heft) auf den Bio-Tetra Top Getränkeflaschen gedruckt und müssen im Internet eingegeben werden. Zusätzlich werden unter allen Nicht-Gewinnern am Ende der Aktion weitere Bio-Milchabos verlost. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Webseite „50 Jahre Bio“-Webseite der Molkereigenossenschaft.
Die Wirtschaftsklasse 10b der Staatliche Realschule Burgkunstadt sowie eine Schulklasse des Gymnasiums Ergolding haben jeweils 2.500 Euro für die Klassenkasse erhalten, außerdem gab es für sie eine Strandparty. Das Geld kam von Union Investment. Beide Klassen haben die App „MoneyCoaster“ intensiv genutzt, deutschlandweit gehörten sie zu den drei Klassen mit den am meisten richtigen Antworten. „MoneyCoaster“ ist das Finanzbildungsprogramm von Union Investment. Dieses können die Volksbanken und Raiffeisenbanken nutzen, um in Schulen 90 Minuten zu den Themen Sparen, Geld managen und sicher bezahlen zu unterrichten. Die Klasse der Staatlichen Realschule Burgkunstadt wurde von der Raiffeisenbank Obermain Nord unterrichtet, die Klasse des Gymnasiums Ergolding von der Raiffeisenbank Landshuter Land. Union Investment hat ein Video zu der Preisverleihung gedreht, „Profil“ hat „MoneyCoaster“ in der Ausgabe 10/2022 vorgestellt.
Der Mittelstand in Deutschland büßt zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit ein. Ursachen dafür sind vor allem die hohen Energiekosten, der Fachkräftemangel, die Bürokratie sowie die vergleichsweise hohe Steuerlast. Dadurch werden auf den deutschen Markt angewiesene Unternehmen stärker belastet als ihre Konkurrenten im Ausland, heißt es in einer Studie der DZ Bank Research. In ihrer Analyse gehen die Forscher mit der Politik und der Wirtschaft hart ins Gericht. „Es muss im Hinblick auf die Standortbedingungen für Unternehmen dringend etwas geschehen. Sonst verliert Deutschland nicht nur Industriekapazitäten ans Ausland, sondern auch an internationaler Wettbewerbsfähigkeit bei kleinen und größeren Unternehmen. Beim globalen Wettbewerb um Fachkräfte droht es ebenfalls weiter ins Hintertreffen zu geraten“, heißt es in der Studie. Die Autoren empfehlen eine Mittelstandspolitik, die für faire Wettbewerbsbedingungen sorgt, die Unternehmen beim Fachkräftemangel unterstützt und ihnen mit einem Abbau bürokratischer Hemmnisse entgegenkommt. Auch die Unternehmen seien gefragt, beispielsweise würde die Umstellung auf die Industrie 4.0 viel zu langsam ablaufen.
Der Kaufkraftverlust der deutschen Haushalte hat zuletzt schwindelerregende Höhen erreicht. Wie Union Investment mitteilte, haben die Menschen im vergangenen Jahr 324 Milliarden Euro durch Zinsprodukte verloren. 2021 waren es nur 106 Milliarden Euro. Grund dafür ist, dass die Realverzinsung von Sichteinlagen sowie Termin- und Spareinlagen im Jahresmittel wertgewichtet bei minus 7,12 Prozent lag. Gleichzeitig blieb das Zinssparen 2022 beliebt: Sowohl die Bargeldbestände (plus 45 Milliarden Euro) als auch die Sicht- (plus 48 Milliarden Euro) und Spareinlagen (plus 17 Milliarden Euro) stiegen stark. 94 Prozent der Sparleistung gehen auf den Zuwachs in Bankeinlagen und Bargeld zurück, nicht auf Verzinsung. Das Gesamtfinanzvermögen der Deutschen ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2008 geschrumpft, der Wert lag bei 7.254 Milliarden Euro (Minus 364 Milliarden Euro). „Mit Blick auf die aktuelle Inflationsrate sollten Sparerinnen und Sparer auf jeden Fall ihre Geldanlagen unter die Lupe nehmen, denn der Kaufkraftverlust aufgrund des negativen Realzinses sind enorm. Ein Beratungsgespräch in einer Genossenschaftsbank hilft dabei, die jeweils passenden Lösungen zu finden“, kommentierte Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment.
Die BayWa hat im ersten Halbjahr 2023 deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging auf 186,9 Millionen Euro (2022: 328,5 Millionen Euro) zurück, der Umsatz auf 12,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 12,9 Milliarden Euro). Ergebnistreiber waren die Segmente Regenerative Energien und Technik. Schwächer liefen hingegen der Absatz von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln sowie von Kraft- und Schmierstoffen. Starke Einbußen verzeichnete das Segment Bau. Dort machte sich die drastisch gesunkene Nachfrage nach Baumaterialien bemerkbar. Die BayWa geht davon aus, 2023 wie erwartet zwischen 320 und 370 Millionen Euro zu verdienen. Der Vorstandsvorsitzende Marcus Pöllinger erklärte: „Nach dem Ausnahmejahr 2022 entwickeln sich die Geschäfte überwiegend so, wie von uns erwartet. Die Preise für Rohstoffe, Betriebsmittel und Baumaterial haben sich auf einem niedrigeren Niveau eingependelt. Das spüren wir bei den Handelsmargen und damit im Ergebnis.“
Bei der Münchener Hypothekenbank eG gibt es wegen des starken Anstiegs der Zinsen und Baukosten eine deutlich geringere Nachfrage nach Finanzierungen von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Das Neugeschäft im ersten Halbjahr 2023 reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 62 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Davon entfielen 0,7 Milliarden Euro auf die private Wohnimmobilienfinanzierung und 0,6 Milliarden Euro auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung. Weitere wichtige Kennzahlen im Überblick: Der Zinsüberschuss stieg um 11 Prozent auf 241,1 Millionen Euro, der Zins- und Provisionsüberschusses erhöhte sich um 32 Prozent auf 208,0 Millionen Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 50,1 Millionen Euro. Vor allem wegen der Übernahme der Warburg Hypothekenbank wurden außerordentliche Erträge in Höhe von 79,1 Millionen Euro erzielt. Nach Steuern betrug der zeitanteilige Jahresüberschuss 53,5 Millionen Euro. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet die Münchener Hypothekenbank keine Trendwende an den Immobilienmärkten. Mit einer Erholung in einzelnen Teilsegmenten werde nicht vor 2024 gerechnet. Ziel sei es, den Zinsüberschuss weiter ausbauen und einen deutlich höheren Jahresüberschuss erzielen zu können. Der Vorstandsvorsitzende Holger Horn resümierte: „Im ersten Halbjahr haben wir die massive Veränderung der Märkte gut verkraftet. Trotz des rückläufigen Neugeschäfts und einer höheren Risikovorsorge haben wir unsere Erträge dank des in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebauten Kreditbuchs weiter steigern können. Hinzu kommt die erste erfolgreiche Übernahme eines anderen Instituts in der Geschichte unserer Bank.“
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall will bis 2043 klimaneutral werden, bis 2030 sollen die schädlichen Emissionen halbiert sein. Das hat das Unternehmen in einem „Klimapfad“ festgelegt. Auch für weitere Handlungsfelder hat die Bausparkasse eine Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen verabschiedet. In ihrem Nachhaltigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2022 stellt das Unternehmen die Strategie vor, bilanziert seine nachhaltigen Aktivitäten und legt zentrale ESG-Kennzahlen offen. Der Vorstandsvorsitzende Reinhard Klein betonte, dass die Bausparkasse einen direkten Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten könne. „Der Gebäudesektor trägt noch immer erheblich zur Klimakrise bei: 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen fallen auf Immobilien zurück, Wohngebäude spielen dabei die größte Rolle. Hier können wir unmittelbar Einfluss nehmen. Mit unseren Produkten und Beratungsleistungen wollen wir die Bauwende mitgestalten und stehen unseren Kundinnen und Kunden bei ihren Projekten zur Seite“, kommentierte Klein. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall qualifiziert derzeit sein Außendienst-Team entsprechend weiter. Der Nachhaltigkeitsbericht kann im Internet abgerufen werden.
Die DZ Bank hat ihre Prognose für den Deutschen Aktienindex angehoben. Der DAX werde zum Ende des Jahres bei 17.000 Punkten liegen, schreibt die Zentralbank in einer aktuellen Analyse. Grund dafür: Die Verlangsamung der globalen Konjunktur habe nur einen begrenzten negativen Einfluss auf die Ergebnisse der großen gelisteten Aktiengesellschaften. Gerade das Premium-Segment, darunter insbesondere Auto- und Luxushersteller, werde von einer robusten Nachfrage und positiven Ausblicken getragen. Auch der europäische Aktienmarkt profitiere von dieser Entwicklung, das Jahresendziel des Euro Stoxx 50 liege bei 4.600 Punkten, so die DZ Bank. Mit Blick auf 2024 sind weitere Kurssteigerungen möglich: Zur Mitte des kommenden Jahres prognostiziert das Kreditinstitut den DAX bei 17.500 Punkten, den Euro Stoxx 50 bei 4.700 Punkten. Mit Blick auf die USA geht die DZ Bank davon aus, dass der S&P 500 sowohl zum Jahresende 2023 als auch zur Jahresmitte 2024 bei 4.800 Punkten liegen wird.
Die TeamBank aus Nürnberg hat ihr Kernprodukt easyCredit als Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen lassen. Dadurch erhalte man den höchstmöglichen Markenschutz, teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Vorausgegangen war eine umfangreiche Befragung, mit der die TeamBank nachweisen konnte, alle Kriterien für die Aufnahme zu erfüllen. „Die Eintragung von easyCredit als Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der TeamBank. Besonders stolz sind wir, dass unsere Marke von Kunden und Partnern gleichermaßen geschätzt wird“, kommentierte Christian Polenz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TeamBank.
Mit einem symbolischen Spatenstich hat die BayWa den Bau ihrer neuen Werkstatt im Gewerbegebiet Röttenbach (Landkreis Roth) gestartet. Unweit der Bundesstraße 2 entsteht dort bis Oktober 2024 ein Technik-Servicezentrum für Kunden aus der Land- und Forstwirtschaft sowie Kommunen, Gewerbetreibende und Privatpersonen. Dieses ersetzt die bisherigen Werkstätten in Schwabach, Thalmässing und Weißenburg. In den Neubau investiert die BayWa 5,2 Millionen Euro. Herzstück des 11.500 Quadratmeter großen Geländes ist eine Werkstatt, in der auch große Maschinen repariert werden können. Daran angeschlossen sind ein Verkaufsraum für Fachbedarf und Kleingeräte sowie Büro- und Sozialräume für die 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einer Maschinenhalle und auf der Freifläche werden Neu- und Gebrauchtmaschinen ausgestellt. „Der Grad der Spezialisierung, aber auch die Anforderungen, die sich daraus auf der Seite unserer Kunden ergeben, sind im Laufe der Jahre immer weiter gestiegen. Die Bandbreite an Arbeiten in einer Werkstatt reicht heute von der klassischen Schweißnaht bis zum Programmieren. In kleineren Werkstätten lässt sich das kaum mehr bewerkstelligen – es braucht größere und zeitgemäße Technik-Servicezentren mit breit aufgestellten Experten-Teams“, erklärte Christian Firsching von der BayWa.
Gleich zwei Auszeichnungen gab es für den „easyCredit“:
Beim BankingCheck Siegel wurde das Produkt der TeamBank mit einer Bewertung von 4,9 von 5 Sternen als bester Ratenkredit prämiert. Nach 2017, 2019 und 2022 holte sich easyCredit bereits zum vierten Mal die Auszeichnung. Das Siegel basiert auf Kundenbewertungen auf dem Bewertungsportal von BankingCheck. Über das unabhängige Bewertungssystem eKomi wird das Kundenfeedback zu zwei Zeitpunkten erhoben: Am Ende der easyCredit-Onlinebestellung sowie beim Abruf des finanziellen Spielraums.
Zudem wurde die aktuelle „Können können“-Kampagne von easyCredit beim German Brand Award in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation - Brand Communication - 360° Campaign“ mit einer „Special Mention“ geehrt. Der German Brand Award ist nach eigenen Angaben der reichweitenstärkste Marketingpreis im deutschsprachigen Raum.
„Diese Auszeichnungen betonen unser Engagement für exzellenten Kundenservice, innovative Produkte und eine starke Markenstrategie“, betonte Christian Polenz stellvertretender Vorstandsvorsitzender der TeamBank.
Die DZ Hyp hat einen Grünen Hypothekenpfandbrief über 500 Millionen Euro mit einer Laufzeit von 4,5 Jahren und einem Kupon von 3,375 Prozent emittiert. Begleitet wurde die Transaktion von einem Konsortium aus Barclays, Deutsche Bank, DZ BANK, Helaba, Societé Generale und Toronto Dominion. Die bei Orderbuchschluss mehr als vierfach überzeichnete Anleihe (rund 2,4 Milliarden Euro inklusive 185 Millionen Euro Joint Lead Manager) konnte final mit einem Spread von Plus 4 Basispunkten platziert werden. Das allokierbare Orderbuchvolumen belief sich auf rund 1,6 Milliarden Euro.
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