Genogramm
Die bayerischen Genossenschaften werden von engagierten Menschen getragen. Dazu gehören unter anderem mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 2,9 Millionen Mitglieder. Gemeinsam tragen sie wesentlich zum Erfolg ihrer Unternehmen bei. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen über Ehrungen, Jubiläen und Personalien.
Auf der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Anger wurde der langjährige Vorstand Georg Kamml in den Ruhestand verabschiedet. Er war insgesamt 46 Jahre für das Kreditinstitut tätig und erhielt für seine Verdienste um die bayerische Genossenschaftsorganisation eine Goldene Ehrennadel des GVB. Die Auszeichnung überreichte GVB-Wirtschaftsprüfer Christian Schmidt. Er bezeichnete Kamml in der Laudatio als Banker mit „Handschlagmentalität“, der sein Geschäft „von der Pike auf“ gelernt habe und „das Gesicht“ der Bank nach außen gewesen sei. Ausdrücklich bedankte er sich für die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Zudem zeichnete Schmidt die wichtigsten beruflichen Stationen nach: Georg Kamml begann seine Ausbildung 1977 bei der Raiffeisenbank Anger. Anschließend war er in leitenden Positionen tätig. 2007 erhielt er Prokura, 2009 absolvierte er das Programm zum Diplomierten Bankbetriebswirt. 2010 wurde er in den Vorstand berufen.
Franz Kraupe, langjähriger Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen, ist auf der Vertreterversammlung des Kreditinstituts verabschiedet worden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Schmitt dankte Kraupe für dessen 33-jährige Tätigkeit bei der Bank und lobte die Leistungen während dieser Zeit. Kraupe wurde 2002 in den Vorstand bestellt, 2012 übernahm er den Vorstandsvorsitz. Als Anerkennung für die verdienstvolle Tätigkeit überreichte ihm Walter Friedrich, Leiter Operative Prüfung beim GVB, die Goldene Ehrennadel des Verbands. Er dankte insbesondere für das hohe persönliche Engagement sowie für den Einsatz bei der Aus- und Weiterbildung. Der Vorstand der Raiffeisenbank Bütthard-Gaukönigshofen besteht nun aus Manfred Schmidt, Vorsitzender, und Markus Weber. Marktvorstand Schmidt ist seit 2012 im Vorstand tätig. Die Marktfolgebereiche verantwortet der neue Vorstand Markus Weber. Der diplomierte Bankbetriebswirt und langjährige Prokurist ist seit 2003 für das Kreditinstitut tätig. Seine Laufbahn begann er in der Kreditmarktfolge, vor 16 Jahren übernahm er die Leitung von Rechnungswesen & Controlling. In den vergangenen drei Jahren war Weber als Abteilungsleiter für die Kreditmarktfolge zuständig. Die Bank hat auf ihrer Homepage ein Video veröffentlicht, in dem sich Franz Kraupe verabschiedet sowie Manfred Schmidt und Markus Weber sich vorstellen.
Für ihre langjährige verdienstvolle Tätigkeit in der bayerischen Genossenschaftsorganisation haben Peter Röckelein und Werner Christel, Vorstände der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach, jeweils Goldene Ehrennadeln des GVB samt Ehrenurkunden erhalten. Beide sind fast 20 Jahre als Vorstände tätig. Die Auszeichnungen überreichte der Aufsichtsratsvorsitzende des Kreditinstituts, Johannes Maciejonczyk.
Auf der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura hat Anton Ferstl aus Seubersdorf für sein 30-jähriges Engagement im Aufsichtsrat die Goldene Ehrennadel des GVB erhalten. Ferstl wurde 1993 erstmals in das Kontrollgremium der damaligen Raiffeisenbank Parsberg gewählt. Neben zwei Fusionen hat er verschiedene Baumaßnahmen im Geschäftsstellennetz und die Investition in eine neue Getreideerfassungsanlage begleitet. Die Ehrennadel überreichte GVB-Regionalbetreuer Markus Graßer. In der Laudatio lobte er den langjährigen und unermüdlichen Einsatz. Für Ferstl habe das Wohl der Mitglieder und Kunden sowie der Fortschritt der Raiffeisenbank im Vordergrund gestanden, im Aufsichtsrat wurde er wegen seiner Loyalität und Kompetenz sehr geschätzt, heißt es zudem in einer Pressemitteilung.
Auf der Vertreterversammlung der Genossenschaftsbank Unterallgäu ist der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Rudolf Jackel altersbedingt aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Jackel war seit 1982 für die Bank tätig, anfangs als ehrenamtlicher Vorstand, später als Aufsichtsrat. Seit 2002 leitete er das Kontrollgremium. Zudem wechselte Ende Juni der Vorstandsvorsitzende Anton Jall in den Ruhestand. Jall hat 1974 die Ausbildung bei der Genossenschaftsbank Unterallgäu begonnen, 1998 wurde er erstmals in den Vorstand berufen. 2021 übernahm er den Vorstandsvorsitz. Bei einer Feier wurden Jackel und Jall offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Für seine 49-jährige verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der bayerischen Genossenschaftsorganisation erhielt Jall eine Goldene Ehrennadel des GVB. Jackel hatte die Goldnadel bereits im vorigen Jahr bekommen (siehe auch separate Meldung über die Nachfolger Thomas Lutz und Christian E. Maier).
Die VR Bank Amberg-Sulzbach hat auf ihrer Vertreterversammlung mit Gerhard Gradl ein Urgestein aus dem Aufsichtsrat verabschiedet. Gradl war seit 1997 und damit 26 Jahre Mitglied des Kontrollgremiums. Zu den Meilensteinen während seiner Amtszeit zählen die beiden Fusionen mit der Volksbank-Raiffeisenbank Amberg im Jahr 2006 und der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg im Jahr 2022 sowie die grundlegende Sanierung des Bankgebäudes in Ursensollen und der Ausbau des Lagerhauses in Ursensollen. Für sein Wirken erhielt er auf der Vertreterversammlung eine Silberne Ehrennadel aus den Händen von Walter Friedrich, Leiter Operative Prüfung beim GVB. In Redebeiträgen bedankten sich sowohl Friedrich als auch der Aufsichtsratsvorsitzende Georg Wittmann bei Gradl. Es wurde betont, dass Gerhard Gradl nie der Mann der lauten Worte gewesen sei. Ihm habe daran gelegen, den Dingen auf den Grund zu gehen und Mut zu unpopulären, aber notwendigen Entscheidungen zu haben. Er habe sich immer auf das Wesentliche konzentriert und nie das Menschliche außer Acht gelassen.
Die Raiffeisenbank eG Deggendorf-Plattling-Sonnenwald hat Gerhard Krampfl aus dem Aufsichtsrat verabschiedet. Er kandidierte aus privaten Gründen nicht mehr. Krampfl gehörte dem Kontrollgremium seit 2004 an. Ab 2007 war er als stellvertretender Vorsitzender, seit 2010 als Vorsitzender tätig. Der Vorstandsvorsitzende Johann Freund und der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Aumeier würdigten, dass sich Krampfl mit besonderem Engagement für die Entwicklung der Genossenschaft eingesetzt hat. Er begleitete mehrere Fusionen wie den Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Sonnenwald im Jahr 2017. Als Anerkennung für seine Verdienste übergab ihm Aumeier eine Silberne Ehrennadel des GVB. Die Verabschiedung fand auf der Vertreterversammlung in der Stadthalle Deggendorf statt.
GVB-Präsident Gregor Scheller hat eine Silberne Ehrennadel des GVB an Martin Neumayer, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg, verliehen. Die Übergabe fand auf der Vertreterversammlung des Kreditinstituts statt. In der Laudatio bedankte sich Scheller bei Neumayer für dessen hohes Engagement. Martin Neumayer startete seine Tätigkeit im Aufsichtsrat vor 27 Jahren. Seit 2021 ist er Aufsichtsratsvorsitzender. Die Vorstände der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg, Oliver Brandhuber, Bernhard Failer und Christian Weber, gratulierten herzlich zur Auszeichnung.
Mit jeweils einer Silbernen Ehrennadel des GVB für ihre langjährige Tätigkeit in der bayerischen Genossenschaftsorganisation wurden Georg Köpf (20 Jahre) sowie Dieter Weidner (19 Jahre), Aufsichtsräte bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu, ausgezeichnet. Georg Ruf erhielt für seine 15-jährige verdienstvolle Tätigkeit im Kontrollgremium des Kreditinstituts eine Ehrenurkunde des Verbands. Die Auszeichnungen überreichte GVB-Vorstand Siegfried Drexl auf der diesjährigen Vertreterversammlung.
Auf der Vertreterversammlung der Rottaler Raiffeisenbank sind die beiden Aufsichtsratsmitglieder Gerhard Graml und Johann Farnhamer für ihre Verdienste gewürdigt worden. Graml war über 36 Jahre im Aufsichtsrat tätig. In der Laudatio betonte Vorstand Stefan Wimmer, dass Graml in seiner Amtszeit viele zukunftsweisende Entscheidungen mitgetragen habe. Er hob die Fusionen in den Jahren 1998 zwischen der Rottaler Raiffeisenbank Karpfham und der Raiffeisenbank Pocking, 2001 mit der Raiffeisenbank Tettenweis-Schmidham sowie 2023 mit der Volksbank-Raiffeisenbank Vilshofen hervor. Als Graml 1987 in den Aufsichtsrat gewählt wurde, betrug die Bilanzsumme 155 Millionen Mark, zuletzt lag sie bei 875 Millionen Euro. Für seine Leistungen erhielt Graml von GVB-Regionalbetreuer Franz Penker eine Goldene Ehrennadel des Verbands. Johann Farnhamer wirkte fast 15 Jahre im Aufsichtsrat, seit 2015 als Vorsitzender. Mark Mühlbauer ging in der Laudatio unter anderem auf den Einsatz bei der aktuellen Fusion ein. Farnhamer habe den Zusammenschluss entscheidend mitverantwortet. Besonders lobte Mühlbauer die Aufgeschlossenheit, das Gespür für Erfordernisse und das Machbare, den großen Sachverstand sowie die besonnene Art von Farnhamer. Für seine Verdienste erhielt der ausgeschiedene Aufsichtsratschef anschließend eine GVB-Ehrenurkunde von Franz Penker. Die Vorstände Stefan Wimmer und Mark Mühlberger gratulierten zu den Auszeichnungen.
Die Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Westallgäu hat den jahrzehntelangen Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Böhmer zum Ehrenmitglied des Aufsichtsrats sowie zum Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats ernannt. Der Vorschlag wurde vom Kontrollgremium mit Unterstützung des Vorstands eingebracht. Mit der Ernennung soll Böhmer für seine Verdienste gewürdigt werden. „Die Strukturen der Raiffeisenbank Westallgäu wurden im Wesentlichen von Walter Böhmer beeinflusst. Auch in schwierigen Zeiten hat er klare Konzepte und Wege aufgezeigt, die vom Aufsichtsrat vorbehaltslos unterstützt wurden und letztendlich den Erhalt der Bank sicherten. Sein 2012/2013 mit dem Aufsichtsrat abgestimmtes Konzept zur Neuausrichtung der Bank, insbesondere auf Vorstandsebene, ist Grundlage dafür, dass sich die Bank seither kontinuierlich positiv entwickelt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Walter Böhmer wurde 1993 in den Aufsichtsrat gewählt, bereits ein Jahr später übernahm er den Vorsitz des Gremiums. Er hat mehr als 320 Aufsichtsratssitzungen vorbereitet und 31 Vertreterversammlungen geleitet. Zudem hatte er wesentlichen Anteil an den Zusammenschlüssen mit der Raiffeisenbank Argental im Jahr 1996 und der Raiffeisenbank Heimenkirch-Ellhofen im Jahr 2004. Während seiner Amtszeit habe er auch unpopuläre Entscheidungen getroffen, wie die Auflösung der bankeigenen Service GmbH im Jahr 1998 und die Abgabe des Warengeschäfts an die BayWa im selben Jahr.
Simone Ohnhäuser-Kunzmann und Peter Schiele, seit 15 Jahren Aufsichtsratsmitglieder der Raiffeisen-Volksbank Ries, haben jeweils Ehrenurkunden des GVB erhalten. Die Anerkennungen überreichte Paul Ritter in seiner Funktion als Vorsitzender des GVB-Kreisverbands der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Landkreis Donau-Ries. In der Laudatio erinnerte er an den Start ihrer Amtszeiten im Jahr 2008. Dies sei eine turbulente Zeit mitten in der weltweiten Finanzkrise gewesen. Anschließend lobte er die Bereitschaft von Ohnhäuser-Kunzmann und Schiele, für Diskussionen und Veränderungen stets offen zu sein. „Sie geben Denkanstöße, arbeiten lösungsorientiert und konstruktiv“, sagte Ritter. Die Unternehmensform der Genossenschaft sei besonders geprägt durch Menschen: Mitglieder, Vertreter, Vorstände und Aufsichtsräte. Der Vorstand sei froh, Menschen mit einer genossenschaftlichen DNA um sich zu haben.
Ulrich Zeiler ist neuer Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Dachau. Wenn Vorstandssprecher Thomas Höbel Ende 2023 in den Ruhestand geht, tritt er die Nachfolge als Vertriebsvorstand an. Dann trägt Zeiler gemeinsam mit Johann Schöpfel und Klaus Berger die Verantwortung für das Kreditinstitut. „Das ist ein neuer Meilenstein für unsere Bank“, kommentierte der Aufsichtsratsvorsitzende Günter Wörl. Erneut sei es gelungen, einen Mitarbeiter aus den eigenen Reihen vom Auszubildenden bis zum Vorstand zu entwickeln. Das sei auch eine wichtige Botschaft an die junge Generation, dass die Aufstiegsmöglichkeiten im Haus gegeben sein, betonte Wörl. Ulrich Zeiler wurde 1972 in Dachau geboren. Nach dem Abitur und dem Wehrdienst absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der VR Bank Dachau. Es folgte ein berufsbegleitendes Studium – erst zum Diplom-Betriebswirt mit Schwerpunkt Bankwirtschaft und anschließend zum Diplom-Kaufmann mit Schwerpunkt Personalmanagement und Marketing. Der diplomierte Bankbetriebswirt hat außerdem eine Weiterbildung zum Systemischen Coach absolviert. Seit 15 Jahren ist Zeiler Teil des erweiterten Führungskreises der Bank. In seine Zuständigkeit gehören auch die Geschäftsführung der bankeigenen Immobilien-Töchter VR Dachau Immobilien GmbH und VR Dachau Real Estate GmbH.
Christian E. Maier ist neuer Vorstandsvorsitzender der Genossenschaftsbank Unterallgäu. Die Ernennung erfolgte einstimmig durch den Aufsichtsrat. Seit 2020 verantwortet Maier im Vorstand den Betriebsbereich der Bank. Er folgt auf Anton Jall, der Ende Juni in den Ruhestand gewechselt ist. Eine weitere Veränderung gab es an der Spitze des Aufsichtsrats: Wirtschaftsprüfer Thomas Lutz wurde einstimmig zum Nachfolger von Rudolf Jackel gewählt. Lutz ist seit 2016 im Aufsichtsrat tätig (siehe auch separate Meldung über die Verabschiedung von Anton Jall und Rudolf Jackel).
Der Aufsichtsrat der VR-Bank Mittelfranken Mitte hat Bettina Schacht zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie folgt auf Dieter Guttendörfer. Schacht ist Fachanwältin für Erb-, Handels- und Gesellschaftsrecht. Sie studierte Rechtswissenschaften und promovierte an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. 2002 stieg sie in die elterliche Kanzlei Dres. Schacht in Gunzenhausen ein, welche sie 2013 von ihrem Vater übernahm und seither leitet. Zusätzlich ist sie als Dozentin für Bankrecht am Bank Colleg der Fachhochschule Ansbach und Würzburg tätig. Schacht ist seit 2011 im Aufsichtsrat der VR-Bank. „Wir freuen uns sehr auf die nun noch engere Zusammenarbeit mit Frau Dr. Schacht als neue Vorsitzende des Aufsichtsrats, da sie neben einer hohen juristischen Fachkompetenz auch eine ausgeprägte Führungserfahrung durch die Leitung einer sehr renommierten Anwaltskanzlei in der Region einbringt“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Kreditinstituts, Gerhard Walther. Bettina Schachts Vorgänger Dieter Guttendörfer wurde 1992 in den Aufsichtsrat gewählt, von 2007 bis 2011 war er stellvertretender Vorsitzender und ab 2011 Vorsitzender des Gremiums. Für seine Verdienste hatte er 2022 die Goldene Ehrennadel des GVB erhalten. Dank seines unternehmerischen Denkens und Handelns sei es ihm stets gelungen, die Verhandlungen und Geschicke der Bank mit Diplomatie und Weitsicht voranzutreiben, heißt es in einer Pressemitteilung der Bank. Vor allem habe Guttendörfer Chancen zu Fusionen konsequent genutzt und diese erfolgreich vorangetrieben. Als Beispiele werden die Fusion zwischen der damaligen Gewerbebank Ansbach und der VR-Bank Rothenburg sowie der Zusammenschluss mit der Raffeisenbank Roth-Schwabach aufgeführt. „Sein Einsatz und sein sachorientierter Blick auf die Herausforderungen unserer Bank haben wesentlich zur heutigen sehr guten wirtschaftlichen Lage beigetragen“, bekräftigte Walther.
Georg Köpf ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der VR Bank Augsburg-Ostallgäu. Er wurde auf der konstituierenden Sitzung des Kontrollgremiums gewählt. Als sein Stellvertreter wurde Peter Schmalz bestimmt. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Weidner hatte die satzungsgemäße Altersgrenze erreicht und konnte so auf der jüngsten Vertreterversammlung nicht wiedergewählt werden.
Markus Eichenseer und Christian Homeier sind neue geschäftsführende Vorstände des VR Gewinnsparvereins Bayern. Sie folgen auf Thomas Pohl, der nach 23-jähriger Tätigkeit in die Freiphase der Altersteilzeit gewechselt ist. Pohl hat sein Amt im Juni niedergelegt und damit den Weg für die Neubesetzung des geschäftsführenden Vorstands frei gemacht. „Wir freuen uns sehr, mit Herrn Eichenseer und Herrn Homeier dieses Amt mit zwei vertrauten Gesichtern besetzen zu können. Gemeinsam mit dem gesamten Gewinnsparteam werden sie wie bisher den Gewinnspargedanken weiterentwickeln und vorantreiben und wie gewohnt gemeinnützige Projekte in Bayern unterstützen“, betonte Franz Hofmann, Vorstandsvorsitzender des VR Gewinnsparvereins Bayern.
Seit Juli leiten Jürgen Kriegbaum und Simone Junk die ÜZ Mainfranken. Da die Anforderungen an die Position des geschäftsführenden Vorstands im technischen als auch im kaufmännischen Bereich stetig komplexer werden und von einem Geschäftsführer allein kaum mehr zu bewältigen seien, habe man sich für die Doppelspitze entschieden, heißt es in einer Pressemitteilung der Genossenschaft. Die dafür notwendige Satzungsänderung wurde auf der jüngsten Vertreterversammlung beschlossen. Die Aufgabenverteilung sieht wie folgt aus: Simone Junk verantwortet die kaufmännischen Bereiche Vertrieb und zentrale Dienste, Jürgen Kriegbaum leitet die technischen Bereiche Netz und Netzservice. Kriegbaum begleitete die ÜZ seit mehr als zehn Jahren als Bereichsleiter im Netzservice, bevor er letztes Jahr interimsweise den Posten des alleinigen geschäftsführenden Vorstands übernahm. Zuvor war der Diplom-Ingenieur bereits viele Jahre in der Energiebranche tätig. Junk blickt auf 30 Jahre Erfahrung in der Energiewirtschaft zurück.
Der Aufsichtsrat der Datev eG hat den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Robert Mayr um weitere fünf Jahre verlängert. Mayr wird das genossenschaftliche Unternehmen damit bis zum 30. Juni 2029 führen. „Prof. Mayr steht seit mehr als sieben Jahren (seit April 2016, Anm. d. Red.) an der Spitze unserer Datev. Ihm ist es zu verdanken, das Unternehmen mit einer neuen, flexiblen Organisation bereits frühzeitig auf die Anforderungen der digitalen Transformation vorbereitet zu haben. Die Genossenschaft und ihre Mitglieder sowie die Datev-Mitarbeitenden sind somit erfolgreicher und besser durch die Pandemie und die folgenden Wirtschaftskrisen gekommen“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Nicolas Hofmann. Ebenfalls verlängert wurden die Verträge von Finanzvorständin Diana Windmeißer bis zum 31. Dezember 2027 sowie des Chief Technology Officers Christian Bär bis zum 30. Juni 2029.
Anfang Juli fand im Künstlerhaus in München die Lehrabschlussfeier für die besten Absolventinnen und Absolventen der bayerischen Genossenschaften statt (Bericht in dieser „Profil“-Ausgabe lesen). Mehrere genossenschaftliche Unternehmen haben diese Gelegenheit genutzt, um die Leistungen ihrer ehemaligen Azubis mit einer Pressemitteilung zu würdigen. Die Raiffeisenbank Kreis Kelheim beglückwünschte Julia Donauer und Manuel Brunner. Beide sind auch nach ihrem Abschluss in der Bank tätig: Donauer im Serviceteam der Hauptstelle Riedenburg, Brunner in der Beratung in der Geschäftsstelle Saal. Die Raiffeisenbank Schwaben Mitte gratulierte Janina Schempp und Julia Rothermel zum „Spitzenabschluss“. Beide Bankkauffrauen bleiben dem Kreditinstitut auch nach der Lehre erhalten, sie arbeiten im Controlling beziehungsweise im MarktServiceCenter.
Ingrid Wall hat ihr 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Raiffeisenbank Unteres Inntal gefeiert. Auf der Vertreterversammlung des Kreditinstituts im Haus des Gastes in Neuhaus/Inn ehrten sie die beiden Vorstände Michael Sers und Ernst Koppelstetter für die langjährige Treue. Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Johann Reiter und GVB-Revisor Dominik Fabeck überreichten sie Urkunden von IHK und GVB.
Der Aufsichtsrat der DZ Privatbank hat Arasch Charifi zum Vorstand bestellt. Er tritt, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Europäische Zentralbank (EZB), Anfang Januar 2024 in diese Funktion ein. Er soll künftig die Verantwortung für das Geschäftsfeld Private Banking und LuxCredit übernehmen und wird damit das Vorstandsteam um Peter Schirmbeck (Vorsitzender des Vorstands), Stefan Bielmeier und Frank Müller erweitern. Der Aufsichtsratschef Uwe Fröhlich betonte: „Seit seinem Eintritt 2021 in die DZ Privatbank ist Arasch Charifi maßgeblich für den erfolgreichen Aufbau neuer Vertriebsstrukturen im Private Banking und LuxCredit sowie die dynamische Geschäftsentwicklung mitverantwortlich. Mit der Ernennung zum Vorstand setzen wir auf Kontinuität in der Führung und verfolgen den eingeschlagenen Wachstumspfad konsequent weiter. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem erweiterten Vorstandsteam.“ Arasch Charifi, geboren 1969 in Gießen, ist studierter Bankfachwirt. Er begann seine Karriere bei der Dresdner Bank und war dort im Investment und Private Banking tätig. Später war er bei der UBS und der Deutschen Bank beschäftigt, bevor er 2021 als Generalbevollmächtigter für Private Banking in die DZ Privatbank eintrat. Seitdem haben sich die Erträge im Private Banking deutlich gesteigert und die Wertschöpfung an die Volksbanken und Raiffeisenbanken konnte fast verdoppelt werden, so die DZ Privatbank in einer Mitteilung.
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