Geno-Sommerspiele: 1.800 Menschen genossen Sonne und Sport bei der ersten GVB-Großveranstaltung nach Corona. Wie viel Organisation dahinter steckt, verrät Petra Huber.
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Wenn bei den zweiten Geno-Sommerspielen Anfang Juli in Neu-Ulm jemand für Gänsehaut-Momente gesorgt hat, dann waren es Julia Baersch und Jessica Wille, die auf der Bühne der Ratiopharm-Arena kurzerhand zur Ukulele griffen und ihr selbst gedichtetes Geno-Lied anstimmten:
Erste Strophe:
Bist du in einer Genobank,
und hast du Bock zu feiern?
Dann wart ned lang und back di zam,
und hör auf rum zu eiern.
Es is de schensde Zeit im Jahr,
mia san olle beieinander.
Mia gehen olle an die Bar,
und feiern miteinander.
Und wenn du woasd es geht los, es is glei Geno-Zeit,
Motivation, de is groß, du bist direkt bereit.
Dann schnapp da deine Leid, und hob a Freid,
und dann stellst da de Frage:
Refrain:
Wo fahr ma hi?
Zu den Geno’s nach Neu-Ulm oh.
Wo fahr ma hi?
Mia fahrn zu de Geno’s nach Neu-Ulm, Neu-Ulm.
Kemmt’s olle mit, olle Mädls und Buam.
Wo fahr ma hi?
Mia fahrn zu de Geno’s nach Neu-Ulm, Neu-Ulm.
Zweite Strophe:
Wennsd woasd dass’d morgen leidn wirst,
weil’s heid ned bloß bis oans geht.
Beim Sporteln no an Kater gspiast,
und trotzdem wieder grad stehst.
Dann woasd du es is Geno-Zeit,
so schee dass’d mit dabei bist.
Hau gscheid drauf genieß es heid,
weil’s Sonntag scho vorbei is.
Und wenn du woasd es geht los, es is glei Geno-Zeit,
Motivation, de is groß, du bist direkt bereit.
Dann schnapp da deine Leid, und hob a Freid,
und dann stellst da de Frage:
Refrain:
Wo fahr ma hi?
Zu den Geno’s nach Neu-Ulm oh.
Wo fahr ma hi?
Mia fahrn zu de Geno’s nach Neu-Ulm, Neu-Ulm.
Kemmt’s olle mit, olle Mädls und Buam.
Wo fahr ma hi?
Mia fahrn zu de Geno’s nach Neu-Ulm, Neu-Ulm.
Lässt sich die Stimmung der Geno-Sommerspiele besser beschreiben als in diesem Lied? Dabei hätten es die beiden jungen Musikerinnen von der meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim um ein Haar gar nicht aufgeführt. Dass es doch so kam, liegt am sportlichen Erfolg der Volleyball-Mannschaft der Bank. Das Mixed-Team mit Julia Baersch und Jessica Wille gewann das Rasen-Volleyballturnier am Samstag. „In der Gruppenphase hat uns Judith Leisentritt von der Teambank angesprochen und gemeint, wenn wir Erster werden, müssen wir abends unseren Geno-Song auf der Bühne spielen. Ahnungslos, wie wir waren, haben wir eingeschlagen“, erzählt Julia Baersch.
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Zum Glück, muss man sagen, denn das Lied hat gute Chancen, zum Hit der nächsten Geno-Sommerspiele am 21. und 22. Juni 2024 in Roth bei Nürnberg zu werden (mehr Infos auf geno-sommerspiele.de). Entstanden ist es aus einer spontanen Aktion. „Jessica und ich sind zusammen mit dem Auto von Rosenheim nach Neu-Ulm zu den Sommerspielen gefahren, und weil es uns Spaß macht und wir Lust drauf hatten, haben wir einfach mal mit dem Geno-Song angefangen“, erzählt Julia Baersch. Unschwer zu erraten, dass die beiden jungen Frauen überaus begeistert sind von den Geno-Sommerspielen. „Das ist immer wie ein Klassentreffen. Selbst wenn man das erste Mal dabei ist, gehört man sofort dazu. Dieser Gemeinschaftsgedanke und dieses Zusammengehörigkeitsgefühl sind wirklich enorm“, sagt Julia Baersch. Es sei einfach schön, mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Bank gemeinsam zu feiern und was zu erleben. Abgesehen davon mag sie es auch, neue Leute zu treffen, mit denen man sonst nicht in Kontakt gekommen wäre.
Ihre Kollegin Jessica Wille ergänzt: „Ich habe tagelang gebraucht, um die vielen schönen Erinnerungen zu sortieren. Ich werde die Sommerspiele in Neu-Ulm nie vergessen. Ein wunderschönes Wochenende.“ Sie habe heute noch ein Grinsen im Gesicht, wenn sie an die beiden Tagen zurückdenke. „Die ganze Veranstaltung hat so eine Leichtigkeit. Es ist toll, ein Teil davon zu sein.“ Als sie zusammen mit Julia Baersch das Geno-Lied auf der Bühne gespielt habe, seien alle Kolleginnen und Kollegen von der Bank mit nach vorne gekommen, um sie zu unterstützen. „Wer diese Wertegemeinschaft, dieses genossenschaftliche Miteinander erleben will, muss zu den Geno-Sommerspielen kommen“, sagt Jessica Wille.
Dass man auf den Geno-Sommerspielen nicht nur neue Leute, sondern auch alte Bekannte treffen kann, zeigt sich bei Sandra Krogmann von der Raiffeisenbank Mittelschwaben und Victoria Weißmann von der VR-Bank Memmingen. Angeregt unterhalten sie sich im Foyer der Ratiopharm-Arena. „Wir haben uns hier in Neu-Ulm bei den Geno-Sommerspielen zufällig wiedergetroffen, nachdem wir uns mindestens 20 Jahre lang nicht gesehen haben. Wir sind zusammen in die Grundschule gegangen“, erzählen die beiden. Sie sind das erste Mal bei den Geno-Sommerspielen dabei. Krogmanns und Weißmanns Fazit fällt eindeutig aus: „Einfach mega, vor allem das Sponsorendorf mit der vielfältigen Verpflegung war richtig cool, da hat es an nichts gefehlt. Wir werden definitiv wiederkommen.“
Markus Müller, Martin Müller und Kurt Herberger von der Raiffeisenbank Bad Saulgau in Baden-Württemberg waren früher auch bei den Geno-Winterspielen dabei, finden die Sommerspiele aber auch gut. „Das spricht sicher mehr Teilnehmer an“, meint Markus Müller. Sie nutzen das Event auch zum Teambuilding und zur Kontaktpflege. Vor allem die Sportveranstaltungen seien gut organisiert, findet die Gruppe.
Fakten und Zahlen zu den Geno-Sommerspielen in Neu-Ulm
- 1.006 Sportlerinnen und Sportler von 65 bayerischen Genossenschaftsbanken nahmen in Neu-Ulm an den Wettkämpfen teil. Aus Baden-Württemberg waren 373 Sportlerinnen und Sportlern von 29 Banken nach Neu-Ulm gekommen.
- Zusammen mit den Zuschauerinnen und Zuschauern, die bei keiner sportlichen Disziplin mitgemacht haben, sowie den Vertretern der Sponsoren waren es insgesamt knapp 2.000 Teilnehmende.
- 21 Sponsoren (Haupt-, Premium- und Standardsponsoren) haben die Geno-Sommerspiele durch ihre finanzielle und organisatorische Unterstützung erst möglich gemacht.
- Ein 25-köpfiges Team des Genossenschaftsverbands Bayern unter der Leitung von Saskia König sowie 15 Helferinnen und Helfer von der VR-Bank Neu-Ulm sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Geno-Sommerspiele.
- Jede der sieben sportlichen Disziplinen wurde von einem anderen Verein aus Neu-Ulm und Umgebung mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisiert. Die Vereine haben mit ihrem Engagement und ihrem sportlichen Know-how bei der Organisation der Wettkämpfe wesentlich zum Erfolg der Geno-Sommerspiele in Neu-Ulm beigetragen.
- Die Geno-Sommerspiele werden vom Genossenschaftsverband Bayern (GVB), dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) und der jeweils örtlichen Bank ausgetragen.
- Ausgetragen werden die Geno-Sommerspiele jedes Jahr von einer anderen Genossenschaftsbank. Die ersten Geno-Sommerspiele 2022 hatte die meine Volksbank Raiffeisenbank in Inzell ausgerichtet, die Spiele 2023 holte die VR-Bank Neu-Ulm an die Donau.
- Die Geno-Sommerspiele finden immer an einem Freitag und Samstag statt. Tagsüber dreht sich alles um die Sportveranstaltungen. Mittelpunkt der Veranstaltung ist das Sponsorendorf. An den Ständen der Sponsoren können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos mit Essen und Getränken versorgen. Abends folgen die Siegerehrungen, dann laden an beiden Tagen jeweils eine Live-Band und ein DJ zum Feiern ein.
- Die Geno-Sommerspiele richten sich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Genossenschaften, die Mitglied des GVB oder des BWGV sind, sowie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbundpartner, Sponsoren und der Verbände selbst.
- Die Geno-Sommerspiele 2024 werden am 21. und 22. Juni 2024 von der VR-Bank Mittelfranken Mitte in Roth bei Nürnberg ausgetragen. Mehr Informationen gibt es auf geno-sommerspiele.de.
Die Geno-Sommerspiele sind aus den Geno-Winterspielen entstanden, die 1971 das erste Mal stattgefunden haben. Seit 2001 wurden sie gemeinsam mit dem BWGV durchgeführt. „Die Veranstaltung gibt es wirklich schon sehr lange“, sagt Martina Stutz, Marketingleiterin beim Genossenschaftsverband Bayern und Teil des Organisationsteams. Nachdem die Veranstaltung wegen Corona im Jahr 2021 abgesagt werden musste, verlegte sich der GVB in Absprache mit der ausrichtenden Kreditgenossenschaft, der meine Volksbank Raiffeisenbank, für die Spiele im Jahr 2022 auf den Sommer, um einer abermaligen Absage wegen der Pandemie sowie möglichen Problemen aufgrund von Schneemangel zu entgehen. Nachdem sich der Wechsel von Winter- zu Sommerspielen sehr bewährt hat, bleibt es nun dabei. Martina Stutz sieht vier wesentliche Vorteile:
- Mehr Klimaschutz: Geno-Sommerspiele schonen das Klima, weil keine Hallen beheizt und keine Pisten künstlich beschneit werden müssen.
- Bessere Erreichbarkeit: Weil die Geno-Sommerspiele nicht auf Wintersportorte angewiesen sind, können sie theoretisch in ganz Bayern stattfinden, sofern die touristische Infrastruktur dazu vorhanden ist (geeignetes Sportgelände mit Sporthalle sowie ausreichend Betten für rund 2.000 Gäste). Für Teilnehmer aus der Mitte und dem Norden Bayerns dürfte sich die Anfahrt in Zukunft je nach Veranstaltungsort teilweise erheblich verkürzen.
- Mehr Möglichkeiten: Wärmere Temperaturen und längere Tage ermöglichen eine flexiblere Gestaltung des Programms und der Sportveranstaltungen. Auch die Auswahl der sportlichen Disziplinen ist nicht so eingeschränkt wie im Winter. „Und mal ehrlich: Laue Sommernächte und die Geno-Sommerspiele sind die perfekte Kombination zum Feiern und Entspannen nach einem anstrengenden Sporttag“, sagt Stutz.
- Mehr Menschen werden angesprochen: „Durch die Aufnahme von Breiten- und Fun-Sportarten wie Fußball, Volleyball oder der Gaudi-Olympiade sprechen wir auch Leute an, die unabhängig von ihrer Sportlichkeit einfach Lust auf Bewegung oder Sport im Team haben“, sagt Stutz. „Im Sommer kann einfach jeder Sport machen, der Lust dazu hat, und diesen Menschen wollen wir gerne ein Angebot machen.“
Saskia König, Leiterin des Organisationsteams der Geno-Sommerspiele, würde sich freuen, wenn sich die neuen Angebote und Möglichkeiten der Geno-Sommerspiele bei den Genossenschaften noch stärker herumsprächen. Zwar gebe es viele Kreditgenossenschaften, die immer und in großer Teilnehmerzahl dabei sind, aber andere seien eben noch nie gekommen. „Es wäre schön, wenn sich durch das neue Konzept auch Genossenschaften angesprochen fühlen und mitmachen, die bisher mit der Veranstaltung nichts am Hut hatten“, sagt König. Ihr ist es wichtig zu betonen, dass die Geno-Sommerspiele nicht nur für die Banken gedacht sind, sondern für alle Genossenschaften, die Mitglied im GVB oder dem BWGV sind. Über die Jahre hinweg hätten sich die Spiele als Bankenveranstaltung etabliert. „In erster Linie soll es aber eine Motivationsveranstaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaften sein, um ihre Arbeit wertzuschätzen“, betont König.
Ziel sei es, außerhalb des Geschäftlichen zusammenzukommen und Freunde aus der Genossenschaftsfamilie zu treffen. Im Mittelpunkt stehe das Netzwerken. „Die Geno-Sommerspiele sind ein Ort, um einfach ins Gespräch zu kommen, um die eigenen Kolleginnen und Kollegen besser kennenzulernen, aber auch Mitarbeitende von anderen Genossenschaften. Es geht darum, bei guter und ausgelassener Stimmung zu feiern und zusammen Spaß zu haben.“ Auf jeden Fall sei es ein unvergessliches Event, das in Erinnerung bleiben wird. „Alle Mitgliedsgenossenschaften des GVB und des BWGV sind herzlich zur Teilnahme eingeladen“, betont König.
Bei der Raiffeisenbank Pfaffenhausen scheinen die Fans der Geno-Sommerspiele vornehmlich weiblich zu sein. Vor der Ratiopharm-Arena genießen Christina, Maria, Nadine und Marina den lauen Sommerabend, während in der Halle der Bär steppt zur Musik der Eventband „PremiumStyle“. Im Gegensatz zu seinen Mitarbeiterinnen ist Walter Eberhard, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Pfaffenhausen, noch kein erfahrener Sommerspiel-Teilnehmer, sondern zum ersten Mal dabei. Jahrelang habe er seine Zeit lieber anders verwendet, doch im Nachhinein hätte er sich vielleicht anders entschieden, meint er. „Man muss die Geno-Spiele erst erleben, um zu sagen, das ist eine super Veranstaltung. Eine klasse Sache“, meint der Bankvorstand.
Für sein Team sei es ein mega Tag gewesen, berichtet Eberhard. „Unsere Leute hatten sehr viel Spaß und haben bei den sportlichen Wettbewerben zusammengehalten, das war richtiges Teambuilding“, sagt Eberhard. Das Team der Raiffeisenbank Pfaffenhausen in Neu-Ulm bestehe vor allem aus jungen Kolleginnen und Kollegen und Azubis. „Für sie ist die Möglichkeit, gemeinsam außerhalb der Bank etwas zu erleben, grandios“, sagt Eberhard. Die Anmeldung zu den Sommerspielen und die Organisation in der Bank habe Azubi Alexander Maurus übernommen, mit Unterstützung von Bianca Reichhardt und Diana Zenuni. Er selbst habe „null“ zur Organisation beitragen. „Man muss die jungen Leute einfach mal machen lassen“, betont der Vorstand. Die Geno-Sommerspiele seien eine gute Möglichkeit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Wertschätzung entgegen zu bringen, findet Eberhard. „Die Geno-Sommerspiele zeigen eindrucksvoll, was wir gemeinschaftlich alles in der genossenschaftlichen Gruppe können. Ein schönes Familientreffen mit viel guter Laune“, sagt Eberhard.
So wie es aussieht, hat die gute Laune der Geno-Sommerspiele auf ganz Bayern ausgestrahlt und auch Aschaffenburg angesteckt – auf jeden Fall Michael Fuchs, Leiter Marketing und Vertriebsmanagement bei der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg. Dieses Jahr war er zu seinem großen Bedauern nur Beobachter aus der Ferne, doch sein Plan steht fest: „Die vielen positiven Social-Media-Beiträge haben uns so motiviert, dass wir nächstes Jahr unbedingt mitmachen wollen und bereits jetzt an einer Mannschaftszusammenstellung für 2024 arbeiten.“
VR-Bank Neu-Ulm erhält 3.000 Euro für ein Teamfest
GVB-Präsident Gregor Scheller bedankte sich zur offiziellen Eröffnung der Geno-Sommerspiele 2023 bei der VR-Bank Neu-Ulm für ihre Bereitschaft, die Veranstaltung gemeinsam mit dem GVB und dem BWGV auszurichten. Als er im Herbst 2022 bei Wolfgang Seel angerufen habe, habe der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Neu-Ulm die Unterstützung seines Instituts sofort zugesagt, berichtete Scheller. Zum Dank überreichte der GVB-Präsident einen Scheck über 3.000 Euro zur Organisation eines Teamfests für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank. „Es ist toll, mit euch gemeinsam die Geno-Sommerspiele ausrichten zu dürfen“, sagte Scheller zu Seel und BWGV-Präsident Roman Glaser. Dieser lobte die tolle Kooperation mit dem GVB und den ausrichtenden Banken. Die Zusammenarbeit klappe seit vielen Jahren reibungslos. Die Veranstaltung sei „bis zum heutigen Tage ein einzigartiges genossenschaftliches Familienfest“, betonte Glaser.
Wolfang Seel begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „im schönen Neu-Ulm“. Die Flüsse Iller und Donau verbänden nicht nur die Städte Neu-Ulm und Ulm, sondern auch die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. „Was gibt es Besseres, als diesen Ort zu wählen für unsere Geno-Sommerspiele?“, fragte Seel. Dass die VR-Bank Neu-Ulm die Veranstaltung mit ausrichten dürfe, mache ihn unheimlich stolz. Die Ratiopharm-Arena in Neu-Ulm sei ein gutes Beispiel für die intensive Zusammenarbeit beider Städte. Dort hätten Mitte Juni die Ulmer Basketballer auf Neu-Ulmer Boden ihre erste deutsche Meisterschaft gefeiert. „Ein echter Kracher und eine irre Stimmung sowohl in Ulm als auch in Neu-Ulm.“ Immer wieder sei der Leitspruch „We are one – Wir sind eins“ der Ulmer Basketballer zu hören gewesen. Das sei auch eine tolle Klammer für die Genossenschaften. „Auch uns verbindet mehr als nur die Rechtsform.“ Er hoffe, dass dieses genossenschaftliche Gemeinschaftsgefühl auch bei den Geno-Sommerspielen zum Ausdruck komme, so Seel.
Die Neu-Ulmer Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger zeigte sich beeindruckt von der großen Teilnehmerzahl und dem Zusammenhalt bei den Geno-Sommerspielen. Mehrfach habe sie die Worte Klassentreffen und Familienfeier vernommen. Das Leben bestehe nicht nur aus Arbeit. Das komme bei der Veranstaltung zum Ausdruck. „Genießen Sie es, nehmen Sie gute Erinnerungen mit nach Hause“, rief sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu. Harald Biefel, Landesdirekter Bayern bei Union Investment, sprach für die drei Hauptsponsoren der Geno-Sommerspiele R+V Versicherung, Bausparkasse Schwäbisch Hall und Union Investment. Die tolle Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeige, welche Bedeutung die Veranstaltung habe. Biefel bedankte sich auch bei allen Helferinnen und Helfern der VR-Bank Neu-Ulm, der beiden Verbände und der beteiligten Sportvereine. „Bei 35 Grad Lufttemperatur so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, ist nicht selbstverständlich. Eine tolle Leistung“, sagte Biefel.