Genogramm
Die bayerischen Genossenschaften werden von engagierten Menschen getragen. Dazu gehören unter anderem mehr als 50.000 Mitarbeiter und mehr als 2,9 Millionen Mitglieder. Gemeinsam tragen sie wesentlich zum Erfolg ihrer Unternehmen bei. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen über Ehrungen, Jubiläen und Personalien.
Manfred Göhring, ausgeschiedener Bezirkspräsident des GVB-Bezirksverbands Mittelfranken, hat für seine über 47-jährige verdienstvolle Tätigkeit in der Genossenschaftsorganisation eine Goldene Ehrennadel des GVB erhalten. Die Auszeichnung verlieh GVB-Präsident Jürgen Gros im Rahmen der Ausschusssitzung des mittelfränkischen GVB-Bezirksverbands. Gros zeichnete in seiner Laudatio die Karriere Göhrings nach: Dieser begann seine Laufbahn 1974 mit einer Bankausbildung bei der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank (BRZ). 2002 wurde Göhring zum Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht berufen. Unter seiner Leitung verdoppelte sich die Bilanzsumme des Kreditinstituts aus eigener Kraft. Eine wichtige Weichenstellung hat Göhring, der in diesem Jahr aus dem Vorstand ausscheidet, entscheidend vorangetrieben: Die Raiffeisenbank Altdorf-Feucht schließt sich heuer mit der Raiffeisenbank Hersbruck zusammen, um sich den Herausforderungen des Markts und der Digitalisierung zu stellen. Zudem engagierte sich Göhring in mehreren Gremien der bayerischen Genossenschaftsorganisation: Neben seiner Tätigkeit als GVB-Bezirkspräsident war er Mitglied der GVB-Vertreterversammlung, GVB-Kreisverbandsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des GVB-Fachausschusses Kreditgenossenschaften. Auch bundesweit brachte sich Göhring in zahlreichen Gremien ein, etwa im Beirat der DZ Bank, als Aufsichtsrat und Genossenschaftsbeirat bei der Bayern-Versicherung Lebensversicherung, im Genossenschaftlichen Beirat der BayWa, im Gesellschafterausschuss der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft der Fiducia oder im Aufsichtsrat der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG. „Für Ihren unermüdlichen Einsatz im Sinne der genossenschaftlichen Ideale möchte ich Ihnen ausdrücklich danken und Ihnen im Namen des GVB und der Genossenschaftsorganisation die höchste Anerkennung aussprechen“, sagte Gros. Auch der neu gewählte Bezirkspräsident Gerhard Walther, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken West, würdigte die Leistungen seines Vorgängers und dankte für den langjährigen und verdienstvollen Einsatz.
Franz Miller, Vorstand der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Bei einer Feierstunde würdigten der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Kopp und Vorstandssprecher Michael Kruck seine Leistungen. Als Dank und Anerkennung wurde er vom Aufsichtsrat zum Ehrenvorstand ernannt, zudem erhielt er die Goldene Ehrennadel des GVB. Miller trat 1988 als Vorstand bei der ehemaligen Raiffeisenbank Harburg ein. Nach der Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth war er seit 2000 Prokurist und Marktbereichsleiter. Im Oktober 2014 wurde der Diplom Bankbetriebswirt zum Vorstand der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth ernannt, bis Juni dieses Jahres war er für die Bereiche Markt und Vertrieb zuständig.
Die VR meine Bank eG hat ihren Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Endlein in den Ruhestand verabschiedet. Er war insgesamt 41 Jahre für die Genossenschaftsorganisation tätig: Seine Laufbahn startete er 1980 mit einer Ausbildung bei der ehemaligen Raiffeisenbank Feuchtwangen. Anschließend arbeitete er dort im Rechnungswesen sowie als Abteilungsleiter. 1992 kam Endlein als Prüfer zum Genossenschaftsverband Bayern. Neun Jahre später wechselte er zur damaligen Raiffeisenbank Neustadt, wo er die Leitung der Abteilung Organisation übernahm und die Verschmelzung zur VR-Bank Uffenheim-Neustadt mitgestaltete. 2007 wurde Endlein in den Vorstand des Kreditinstituts berufen, nach der Fusion mit der Raiffeisen-Volksbank Fürth zur VR meine Bank eG Fürth | Neustadt | Uffenheim übernahm er 2016 den Vorstandsvorsitz. Seit 2009 engagierte er sich zudem als Vorstand der GenossenschaftsStiftung Uffenheim | Neustadt. Nach Endleins Ausscheiden führen die bisherigen Vorstandskollegen Klaus Gimperlein, Thomas Gimperlein und Markus Engelmayer die Geschäfte der Bank weiter.
Bernhard Kirchner ist in den Ruhestand eingetreten. Er leitete zuletzt 15 Jahre lang als Vorstandsvorsitzender die Geschicke der Raiffeisenbank Anger, insgesamt blickt er auf eine 37-jährige Tätigkeit in der Genossenschaftsorganisation zurück. Im Rahmen einer Feierstunde, die wegen der Corona-Pandemie im kleinen Kreis stattfand, erhielt Kirchner die Goldene Ehrennadel des GVB. Die Auszeichnung überreichte GVB-Regionaldirektor Anton Kandler, der in seiner Laudatio den Werdegang Kirchners nachzeichnete und seine langjährigen Verdienste herausstellte.
Gregor Scheller, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim, hat sein 40-jähriges Betriebsjubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass blickten langjährige Weggefährten auf die Höhepunkte seiner Tätigkeit zurück. „Mit Weitblick, Intuition und Innovationskraft hat Gregor Scheller die Entwicklung unserer Bank in den letzten Jahrzehnten geprägt und erfolgreich vorangebracht“, betonte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Joachim Hausner in seiner Laudatio. Scheller startete seine berufliche Laufbahn 1981 bei der damaligen Raiffeisenbank Hallerndorf. Bereits ein Jahr später wurde er in die Geschäftsleitung aufgenommen. Im Zuge der Fusion mit der Volksbank Forchheim im Jahr 1991 erhielt Scheller Gesamtprokura und wurde 1993 in den Vorstand berufen. Seit Juli 1999 steht er als Vorstandsvorsitzender an der Spitze der Bank, die seit der Fusion der Volksbank Forchheim mit der VR Bank Bamberg im Jahr 2019 als VR Bank Bamberg-Forchheim am Markt auftritt. Nun ist ein weiterer Zusammenschluss geplant: „Die Platzfusion in Forchheim mit den Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg wäre ein wichtiger Meilenstein für unsere Banken, um erfolgreich in die Zukunft gehen zu können, und um Deine berufliche Lebensleistung der letzten vier Jahrzehnte erfolgreich weiterzuführen“, sagte Hausner. Neben seiner Vorstandstätigkeit brachte und bringt sich Scheller in vielen bayerischen und bundesweiten Gremien der Genossenschaftsorganisation ein. So war er unter anderem acht Jahre lang Bezirkspräsident des GVB-Bezirksverbands Oberfranken und Mitglied im Präsidium des GVB.
Tobias Herzog, Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld, hat die Silberne Ehrennadel des GVB erhalten. Er ist seit fast 25 Jahren für das Kreditinstitut tätig. Herzogs Werdegang begann 1996 mit der Ausbildung zum Bankkaufmann in der ehemaligen Genobank Rhön-Grabfeld. Ab 1999 arbeitete er in der Kreditbearbeitung und der IT-Abteilung, bis ihm 2003 die Leitung der Gesamtbanksteuerung übertragen wurde. Es folgten Weiterbildungen zum Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) und zum Bachelor of Business Administration. 2010 wurde er zum Prokuristen und zum Bereichsleiter Unternehmensservice ernannt. Seit 2013 gehört Herzog dem Vorstand der Bank an. Die Vorstandskollegen und der Aufsichtsrat gratulierten zur Auszeichnung für das langjährige und hohe Engagement.
Die diesjährige Vertreterversammlung der Freisinger Bank eG war geprägt von der Verabschiedung zweier verdienter Persönlichkeiten: Richard Bauer und Karl Niedermaier. Für ihre Verdienste verlieh ihnen GVB-Präsident Jürgen Gros jeweils die Goldene Ehrennadel des GVB. „Sie erhalten diese Ehrung, weil Sie sich mit Herz und Verstand, mit Leidenschaft und Vernunft für die Genossenschaftsidee eingesetzt haben“, betonte Gros in seiner Laudatio. Richard Bauer war 33 Jahre im Aufsichtsrat aktiv, davon die vergangenen acht Jahre als Vorsitzender. Karl Niedermaier kam 2016 als Vertriebsvorstand zur Freisinger Bank, insgesamt wirkte er 46 Jahre in der Genossenschaftsorganisation. Auch der Vorstandsvorsitzende Reinhard Schwaiger lobte in der sehr persönlichen Laudatio die Leistungen von Bauer und Niedermaier: „Es gehört Mut dazu, die Zukunft zu gestalten, den Weg in die Zukunft zu bestreiten und Chancen sowie Veränderungen wahrzunehmen. Diesen Mut haben diese beiden Persönlichkeiten in ihren bedeutenden Positionen bewiesen.“
Der Aufsichtsrat der Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf hat die Weichen für die Zukunft gestellt und Mathias Semmelmann zum stellvertretenden Vorstand berufen. Er lenkt künftig zusammen mit Vorstandssprecher Wolfgang Völkl sowie den Vorständen Michael Köstler und Andreas Mann die Geschicke der Oberpfälzer Genossenschaftsbank. Der 37-jährige Mathias Semmelmann ist ein Eigengewächs: 2004 startete der gebürtige Regensburger seine Banklehre bei der Volksbank Regensburg, ein Vorgängerinstitut der heutigen Bank. Anschließend sammelte er Erfahrung im Kreditgeschäft und schloss berufsbegleitend ein Betriebswirtschaftsstudium ab. 2009 wechselte er in den Firmenkundenbereich, den er ab 2018 als Bereichsleiter verantwortete. 2019 wurde ihm Prokura erteilt. „Wir stellen unsere Bank früh und nachhaltig für die Zukunft auf. Mathias Semmelmann wartet mit hoher Kompetenz auf, ist regional bestens vernetzt und genießt eine große Anerkennung im Haus. Dies gab auch für den Aufsichtsrat den Ausschlag, ihn zum stellvertretenden Vorstand zu bestellen“, betonte Vorstandssprecher Wolfgang Völkl.
Generationenwechsel in der Führungsriege der VR Bank Oberfranken Mitte: Der Aufsichtsrat des oberfränkischen Kreditinstituts hat Frank Kaiser zum 1. August in den Vorstand berufen. Dort tritt der 45-Jährige die Nachfolge von Dieter Bordihn an, der Ende Oktober nach 20 Jahren in der Bank seine aktive berufliche Tätigkeit beendet. Frank Kaiser übernimmt die Verantwortung für die Bereiche IT, Marktfolge Aktiv, Organisation, Personal, Compliance und Unternehmenssteuerung. Der aus dem badischen Linkenheim-Hochstetten stammende und diplomierte Bankbetriebswirt war zuletzt Bereichsleiter einer hessischen Genossenschaftsbank.
Die Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach vollzieht einen Generationenwechsel im Vorstand. Seit Juli ist der 28-jährige Fabian Strohmayr neu im Führungsgremium des oberbayerischen Kreditinstituts. Er folgt auf Sebastian Aigner, der Ende dieses Jahres in den Ruhestand geht. Strohmayr absolvierte bereits seine Ausbildung bei der Raiffeisenbank, von 2016 bis zuletzt arbeitete er beim GVB als Prüfer. Eine weitere Änderung im Vorstand hatte es zum Jahreswechsel 2020/21 gegeben, als Roland Grünwald zum Nachfolger von Rudolf Lutz bestellt wurde. Grünwald (40) startete seine Bankkarriere mit einer Ausbildung bei der ehemaligen Volksbank Schrobenhausen. Anschließend war er bei der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen beschäftigt, ab 2011 als stellvertretendes Vorstandsmitglied.
Markus Bandasch ist neuer Vorstand der Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. Er übernimmt unter anderem die Verantwortung für die Marktbereiche, die Öffentlichkeitsarbeit sowie Marketing und Vertrieb – und damit den größten Teil der Aufgaben seines Vorgängers Josef Dunkes, der im vergangenen Jahr unerwartet verstorben ist. Bandasch kommt von der Sparkasse im Landkreis Cham. Dort absolvierte er die Banklehre und war in mehreren Leitungsfunktionen tätig, zuletzt als Vertriebsdirektor Privatkunden. Weiterer Vorstand der Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. ist Josef Hofbauer, gleichzeitig Vorsitzender des Gremiums.
Die Datev eG hat ihren Vorstand neu aufgestellt. Christian Bär ist neues Mitglied des Führungsgremiums und Chief Technology Officer (CTO). In dieser Funktion soll er die digitale Transformation des IT-Dienstleiters vorantreiben und dadurch Mehrwerte für Mitglieder, Kundinnen und Kunden erzeugen. Beispielsweise soll in den Produkten immer mehr Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Bär ist seit fast 22 Jahren bei der Datev tätig, unter anderem als Chief Digital Officer. Er löst Peter Krug ab, der als Chief Markets Officer (CMO) die Gesamtverantwortung für alle Funktionen von Service, Vertrieb und Marketing sowie das Auslandsgeschäft übernimmt. Der bisherige CMO und stellvertretende Vorstandschef, Eckhard Schwarzer, ist Ende Juni altersbedingt ausgeschieden. Der Vorstand der Datev eG setzt sich damit wie folgt zusammen: Robert Mayr ist Chief Executive Officer (CEO) und Vorstandsvorsitzender, Peter Krug ist Chief Markets Officer (CMO) und stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Julia Bangerth ist Chief Operating Officer (COO), Christian Bär ist Chief Technology Officer (CTO) und Diana Windmeißer ist Chief Financial Officer (CFO).
Sechs Aufsichtsräte der VR-Bank Mittelfranken West haben für ihre langjährigen Verdienste im Kontrollgremium des Kreditinstituts jeweils Ehrennadeln erhalten. Die Goldene Ehrennadel des GVB gab es für Helmut Engelhard, Silberne Ehrennadeln des GVB erhielten Friedrich Wieth, Hermann Stein, Johann Delp, Josef Engelhardt und Reiner Grimm. Die Ehrungen, die der Vorstandsvorsitzende Gerhard Walther in seiner Funktion als Präsident des GVB-Bezirksverbands Mittelfranken vornahm, fanden bei einer kleinen Feierstunde im Landgasthof Lebert in Windelsbach statt. Dabei stellten Walther, die Vorstände Hermann Meckler und Erwin Einzinger sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Guttendörfer die Verdienste und Leistungen der Aufsichtsräte heraus. Außerdem bedankten sie sich für die Zusammenarbeit, die stets von „Respekt, Vertrauen und Offenheit“ geprägt war. Helmut Engelhard war 33 Jahre lang Teil des Aufsichtsrats und schied im November 2020 altersbedingt aus. Er wurde bereits im Alter von 35 Jahren in das Kontrollgremium der ehemaligen Raiffeisenbank Herrieden berufen und unterstützte mehrere Fusionen mit ganzer Kraft. Friedrich Wieth begann seine Aufsichtsratstätigkeit im Jahr 1997 bei der damaligen Raiffeisenbank Schillingsfürst. 2003, nach der Fusion mit der ehemaligen Raiffeisenbank Rothenburg, übernahm er den Aufsichtsratsvorsitz. Er hatte großen Anteil an der Platzfusion in Rothenburg o.d.Tbr. und am Zusammenschluss zur heutigen VR-Bank Mittelfranken West im Jahr 2015. Dort war er bis zum Ausscheiden im November 2020 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Im Alter von 33 Jahren wurde Hermann Stein in das Kontrollgremium der damaligen Volksbank Rothenburg gewählt. Er war mitentscheidend bei der Platzfusion in Rothenburg und unterstützte auch die Fusion zur VR-Bank Mittelfranken West tatkräftig. Nach 20 Jahren im Aufsichtsrat schied er auf eigenen Wunsch aus. Bereits seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Johann Delp als Aufsichtsrat. In der früheren VR-Bank Rothenburg war er neun Jahre als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender tätig. Seit 1995, damals in der ehemaligen Raiffeisenbank Merkendorf, ist Josef Engelhardt als Aufsichtsrat aktiv. Mehrere Fusionen fielen in seine bisherige Amtszeit, die er immer unterstützte. Reiner Grimm aus Lehrberg wurde 2001 zum Aufsichtsrat gewählt und ist seit 2011 stellvertretender Vorsitzender.
33 Jahre lang wirkte Franz-Xaver Mayr im Aufsichtsrat der VR-Bank Erding beziehungsweise der Vorgängerinstitute. Nun ist er wegen Erreichen der Altersgrenze aus dem Kontrollgremium ausgeschieden. Für sein langjähriges Engagement erhielt er deshalb auf der Vertreterversammlung die Goldene Ehrennadel des GVB. In der Laudatio lobte GVB-Regionaldirektor Anton Kandler Mayrs tatkräftigen Einsatz sowie seine Entschlossenheit, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen. Unter anderem begleitete Mayr mehrere Fusionen.
Gleich zwei Ehrennadeln gab es auf der virtuellen Vertreterversammlung der VR-Bank Landau-Mengkofen. Für jeweils 25 Jahre im Aufsichtsrat erhielten der Aufsichtsratsvorsitzende Wilfried Frey sowie der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Robert Huber jeweils die Silberne Ehrennadel des GVB. Die Auszeichnungen überbrachte GVB-Hauptrevisor Christian Zeislmeier, der den beiden für ihren langjährigen Einsatz dankte und ihnen weiterhin alles Gute für ihre Tätigkeit im Gremium wünschte.
Bereits im Oktober 2020 schied der damalige Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisenbank Eschlkam-Lam-Lohberg-Neukirchen b.Hl.Blut, Michael Schütz, im Rahmen der Vertreterversammlung aus dem Kontrollgremium aus. Er hatte die satzungsgemäße Altersgrenze erreicht. Da er wegen der damals gültigen Corona-Beschränkungen nicht gebührend verabschiedet werden konnte, hat die Bank dies nun in einer internen Feierstunde mit Aufsichtsrat und Vorstand in der Hofstubn in Warzenried nachgeholt. In der Laudatio zeichnete der Vorstandsvorsitzende Franz Wellisch die Tätigkeit von Schütz nach und stellte dessen Leistungen heraus. Besonders verwies er auf zwei Fusionen, die Schütz mitgestaltet hat: 1992 zwischen den Raiffeisenbanken in Eschlkam und Neukirchen b.Hl.Blut sowie 2004 mit den Raiffeisenbanken in Lam und Lohberg zur heutigen Kreditgenossenschaft. „Für diesen Einsatz und die Bereitschaft zur kritischen, konstruktiven und immer wohlwollenden Mitarbeit, bedanken wir uns von ganzem Herzen bei Dir“, betonte Wellisch. Zusätzlich zu einem Abschiedsgeschenk überreichte der Vorstand als Überraschung eine „Goldene Raiffeisen-Gabel“ – in Anspielung auf die knapp verpasste goldene Raiffeisen-Ehrennadel, die es für 30 Jahre im Ehrenamt gibt. Schütz war 29 Jahre und zwei Monate im Amt. Auch der neue Aufsichtsratsvorsitzende Hermann Lamecker bedankte sich im Namen des gesamten Gremiums bei seinem Vorgänger.
Eine Silberne Ehrennadel des GVB gab es auf der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Floß für Martin Müller. Er war insgesamt 24 Jahre im Aufsichtsrat aktiv, davon zehn Jahre als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. GVB-Präsident Jürgen Gros ehrte Müller in seinem digitalen Grußwort. Dabei würdigte er dessen langes Engagement und brachte die Wertschätzung des Genossenschaftsverbands Bayern zum Ausdruck.
Über zwei Jahrzehnte war Norbert Stein im Aufsichtsrat der VR-Bank Alzenau aktiv, davon 15 Jahre als stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. Nun hat der 63-Jährige für seine Verdienste um die bayerische Genossenschaftsorganisation die Silberne Ehrennadel des GVB erhalten. Die Auszeichnung nahm ein langjähriger Weggefährte, der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Ralph Ritter, vor. Er dankte Stein für die enge Verbundenheit, das strategische Gespür für die richtigen Weichenstellungen sowie das kollegiale Miteinander. Stein schied im Zuge der Verschmelzung des VR-Bank Alzenau mit der Frankfurter Volksbank aus dem Aufsichtsrat der Alzenauer Kreditgenossenschaft aus.
Die Raiffeisenbank Westallgäu hat den langjährigen Aufsichtsrat Ewald Albinger im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. In der Laudatio blickte der Aufsichtsratsvorsitzende, Walter Böhmer, auf die Arbeit des Kontrollgremiums in den vergangenen Jahren zurück. Die positive Entwicklung der Bank in den vergangenen 28 Jahre zeige, dass es gemeinsam gelungen sei, die richtigen Entscheidungen zu treffen, führte Böhmer aus. Ewald Albinger habe mit seinem Sachverstand, seiner Lebenserfahrung und seiner Weitsicht wichtige Impulse für die Entscheidungsfindung gegeben. Auch GVB-Regionaldirektor Werner Schartel dankte Albinger für den langjährigen Einsatz und überreichte als Anerkennung die Silberne Ehrennadel des GVB.
Bei der diesjährigen Vertreterversammlung der VR-Bank Isar-Vils ist der langjährige Aufsichtsrat Johann Luger verabschiedet worden. Er gehörte dem Gremium insgesamt 29 Jahre an. In dieser Zeit übernahm er sowohl den Vorsitz als auch den stellvertretenden Vorsitz des Aufsichtsrats. Luger begleitete das Kreditinstitut bei mehreren Fusionen und brachte dabei sein Fachwissen als gelernter Bankkaufmann und Studiendirektor für kaufmännische Berufe ein. In der Laudatio betonte GVB-Regionaldirektor Franz Penker das vielfältige soziale Engagement und die Zuverlässigkeit des scheidenden Aufsichtsrats. Als Anerkennung für seinen langjährigen erfolgreichen Einsatz erhielt Luger die Silberne Ehrennadel des GVB.
Für seine 15-jährige verdienstvolle Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied der Raiffeisenbank Unteres Zusamtal hat Johann Kaltner eine Ehrenurkunde des GVB erhalten. Die Auszeichnung überreichte der Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Lang. Lang sowie die Vorstände Robert Sauer und Bernhard Hopfner dankten Johann Kaltner für dessen langjähriges Engagement.
Hans Wölfel ist aus dem Aufsichtsrat der VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach ausgeschieden. Er gehörte dem Kontrollgremium seit 2010 an und verzichtete nun ein Jahr vor dem regulären Ausscheiden bewusst auf sein Mandat, da sich der Aufsichtsrat fusionsbedingt verkleinern möchte. Beim Abschied würdigte der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Mehl den vorzeitigen Verzicht und betonte den Einsatz und das Wirken im Aufsichtsrat und im Bauausschuss.
Peter Krug hat den Vorstandsvorsitz der Datev-Stiftung Zukunft übernommen. Er folgt auf Eckhard Schwarzer, der die Stiftung seit der Gründung im Jahr 2014 führte. Krug ist hauptberuflich Chief Marketing Officer (CMO) im Vorstand der Datev und seit 2014 Mitglied im Kuratorium der Stiftung. Die gemeinnützige Datev-Stiftung Zukunft fördert Projekte in den Bereichen „Digitale Arbeitswelt“, „IT-Sicherheit und Datenschutz“ sowie „Digitale Vernetzung und Kooperation“, die vom Kernanliegen der Genossenschaft als IT-Dienstleister der steuerberatenden, wirtschaftsprüfenden und rechtsberatenden Berufe inspiriert sind.