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Der Mittelstand ist der Motor für die Wirtschaft in Bayern. Und damit dieser Motor brummt, leisten die Volksbanken und Raiffeisenbanken einen essenziellen Beitrag. So haben die genossenschaftlichen Kreditinstitute aktuell über 75 Milliarden Euro an Firmenkunden ausgereicht. Damit finanzieren sie rund jeden vierten Euro an Unternehmenskrediten.

Einen ähnlichen Stellenwert nehmen die Volksbanken und Raiffeisenbanken für die Häuslebauer zwischen der Rhön und dem Berchtesgadener Land ein. Insgesamt haben die Institute rund 56 Milliarden Euro an Krediten im privaten Wohnbaugeschäft vergeben. Dadurch ermöglichen sie es den Menschen, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren.

Digitale Anwendungen, digital-persönliche Zugangswege

Doch die Volksbanken und Raiffeisenbanken sind mehr als nur die starken und zuverlässigen Finanzpartner für die Menschen und den Mittelstand. Jenseits ihrer Kernaufgaben bei der Kreditvergabe und der Beratung zur Geldanlage wirken sie in vielerlei Hinsicht in ihrer jeweilige Heimatregion. Dabei passen sie sich stets den Gegebenheiten vor Ort an und gestalten den Wandel mit. Beispielsweise, indem sie digitale Anwendungen wie Apps und das Online-Banking zur Verfügung stellen oder digital-persönliche Zugangswege wie Video-Terminals einrichten. Damit passen sie sich an das veränderte Kundenverhalten an.

Die Präsenz vor Ort wandelt sich

Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Präsenz vor Ort. Gerade diejenigen Volksbanken und Raiffeisenbanken, die ein größeres Geschäftsgebiet abdecken, bündeln ihre Geschäftsstellen in größeren Beratungszentren. Dort bekommen die Kundinnen und Kunden alle Leistungen aus einer Hand. Und um die größeren Backoffice-Abteilungen unter ein Dach zu bringen, entstehen außerdem neue Zentralen. So bieten die genossenschaftlichen Kreditinstitute moderne und hochwertige Arbeitsplätze an zentralen Orten in den Städten und im ländlichen Raum.

Ein neues Wahrzeichen für die Skyline in Ingolstadt

Ein gutes Beispiel dafür, wie Bayerns VR-Banken auch in größeren Kommunen das Ortsbild beeinflussen, ist der DonauTower in Ingolstadt. Bis Ende 2024 entsteht im Auftrag der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte das 13-stöckige Hochhaus. Wenn es fertiggestellt ist, wird der markante Bau als Wahrzeichen die Skyline der fünftgrößten Stadt des Freistaats prägen. „Wir sind überzeugt, dass der DonauTower mit seiner ausgezeichneten Architektur einen maßgeschneiderten Beitrag zur Stadtentwicklung leistet und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den künftigen Mietern ein hervorragendes Umfeld zum Arbeiten, Leben und Verweilen bieten wird“, betont der Vorstandsvorsitzende Richard L. Riedmaier.

Auch andere Kreditgenossenschaften aus dem Freistaat haben in den vergangenen Jahren markante Unternehmenszentralen gebaut oder ihre Geschäftsstellen in großzügigen und modernen Beratungszentren gebündelt. Etwa die Raiffeisenbank Straubing mit ihrem jüngst eingeweihten Finanzzentrum, die VR-Bank Memmingen mit ihrem Campus in Memmingerberg oder die Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach mit ihrer blauen Zentrale. Die neuen Unternehmenszentralen und Beratungszentren sind das sichtbare Symbol für die Wirtschaftskraft und Solidität der Kreditgenossenschaften.

Wohnraum schaffen

Die VR-Banken bauen nicht nur für sich selbst, sondern schaffen moderne Büroflächen und Wohnraum. Dies passt gut in die heutige Zeit, in der es einen hohen Bedarf an Wohnungen gibt, aber zu wenig gebaut wird. Ein zentrales Ziel ist zudem, zinsunabhängige Ertragsquellen zu erschließen. Zwei Beispiele: In Münsing am Starnberger See hat die VR Bank München Land zwei Neubauten mit einer Geschäftsstelle, 20 Wohnungen und Gewerbefläche errichtet. Und die Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf hat zuletzt 116 Wohnungen im Westen von Regensburg gebaut. Es ist die größte Investition der Bankgeschichte. „Mit diesem Immobilienprojekt tragen wir unseren Teil zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt bei“, betont Vorstandssprecher Wolfgang Völkl.

Innovative Leistungen

Weiterhin bieten die Kreditgenossenschaften zunehmend innovative Leistungen an. Die VR-Bank Würzburg hat beispielsweise den Dienst „VR-PrivatAssistent“ aufgelegt. Die dort tätigen Mitarbeiter unterstützen die Menschen bei Aufgaben, von denen sie sich überfordert fühlen. Beispielsweise vermitteln sie Handwerker, übernehmen den Schriftverkehr mit Behörden oder vereinbaren Termine für die Autoreparatur. Ziel solcher Aktivitäten ist es, sich von den Wettbewerbern abzuheben und zusätzliche Einnahmen zu generieren. „Mit dem Angebot leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe“, betont Bankvorstand Claus Reder im „Profil“-Gespräch. Ein weiteres Beispiel: Die Raiffeisenbank Main-Spessart entwickelt ein „Raiffeisen-Ökosystem“ für ihre Heimat. Mit Leistungen in Bereichen wie Immobilien, Reise oder Energie möchte das Kreditinstitut für seine Mitglieder Sinn stiften.

Fest in der Region und der Gesellschaft verankert

Die Führungskräfte und Mitarbeiter der Genossenschaftsbanken sind in der Region und der Gesellschaft fest verankert. Häufig sind sie Mitglied in örtlichen Sportvereinen, bei der Feuerwehr, der Blaskapelle oder in der Kirchengemeinde. Da sie tief in ihrer Heimat verwurzelt sind, bringen sie die lokalen Akteure zusammen. So profitiert die ganze Region. „Die Nähe zu den Menschen ist ein wesentlicher Faktor, der uns Regionalbanken von den Großbanken unterscheidet. Bei uns trifft man auf der Kirchweih auch den Vorstand der Genossenschaftsbank“, sagt etwa Markus Merz, Vorstandssprecher der VR-Bank Main-Rhön.

Schnelle und unbürokratische Hilfe

Die Förderung des kulturellen und sozialen Lebens ist eine Herzensangelegenheit für viele Kreditgenossenschaften im Freistaat. Regelmäßig greifen sie Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen mit Spenden unter die Arme. Allein 2023 haben Bayerns VR-Banken Geldmittel in Höhe von 15,7 Millionen Euro bereitgestellt. Und bei unvorhersehbaren Ereignissen wie jüngst der Flutkatastrophe unterstützen sie schnell und unbürokratisch, in diesem Fall mit 250.000 Euro. Denn: Wirtschaftlicher Erfolg und die Bereitschaft, Verantwortung für die Gesellschaft und die Heimat zu übernehmen, gehen bei Bayerns Volksbanken und Raiffeisenbanken Hand in Hand.

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