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Genogramm

Menschen

Die bayerischen Genossenschaften werden von engagierten Menschen getragen. Dazu gehören unter anderem mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 2,9 Millionen Mitglieder. Gemeinsam tragen sie wesentlich zum Erfolg ihrer Unternehmen bei. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen über Ehrungen, Jubiläen und Personalien.

Vorstandsduo wird zum Trio

Die VR-Bank Landsberg-Ammersee stockt ihre Führungsriege auf. Das bisherige Vorstandsduo aus Stefan Jörg (Vorsitzender) und Martin Egger wird um Albert Rösch erweitert. Die Entscheidung ist laut Angaben der Bank die logische Konsequenz aus dem stetigen Wachstum des Instituts. So habe sich das betreute Kundenvolumen seit 2011 mehr als verdoppelt. Aktuell beträgt der Wert 2,1 Milliarden Euro. Dank des neuen Vorstands könne man auch künftig weiter wachsen und den Kunden stets die beste Qualität liefern. Rösch ist seit der Ausbildung, die er im Jahr 1985 startete, für die VR-Bank Landsberg-Ammersee tätig. Nach mehreren Stationen, unter anderem am Schalter, in der Kundenberatung sowie im Kreditbereich, wurde er 2006 zum Prokuristen und Bereichsleiter für das gesamte Firmenkundengeschäft ernannt. Für die Energiegenossenschaft VR-BürgerEnergie Landsberg ist er seit 2011 als ehrenamtlicher Vorstand tätig.

Andreas Streb steigt auf

Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte hat die Nachfolge an der Unternehmensspitze geregelt. Der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Andreas Streb übernimmt zum 1. Januar 2025 das Amt des Vorstandsvorsitzenden. „Es ist mir eine Ehre, dass der Aufsichtsrat mir diese Verantwortung übertragen hat. Ich werde die Bank mit Engagement und Umsicht durch diese herausfordernden Zeiten führen“, kommentierte Streb. Der aktuelle Vorstandsvorsitzende Richard L. Riedmaier wird sich am Jahresende nach 20 Jahren als Vorstand, davon 15 Jahre als Vorsitzender, in den Ruhestand verabschieden. Während seiner Zeit habe sich die Bank sehr dynamisch entwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung. Zwei große Fusionen, starkes Wachstum, Kundenorientierung und Digitalisierung sowie der Bau der neuen Unternehmenszentrale DonauTower seien prägende Merkmale seines Wirkens. Der künftige Vorstandschef Andreas Streb (48) legte den Grundstein für seine Karriere mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der ehemaligen Raiffeisenbank Bergen-Ettenstatt-Nennslingen. Nach fünf Jahren in der Kundenberatung wechselte er im Jahr 2000 in die interne Revision der Volksbank Raiffeisenbank Eichstätt. Zwischen 2002 und 2010 war er als Prüfer beim Genossenschaftsverband Bayern tätig. 2011 wechselte er zur Hallertauer Volksbank, wo er zwei Jahre später in den Vorstand berufen wurde. Nach der Fusion mit der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte im Jahr 2018 wurde er zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen und verantwortet seitdem die Ressorts Banksteuerung/Controlling, Beauftragtenwesen, Rechnungswesen, Organisation und IT. Unter seiner Federführung hat die Bank Dienstleistungen rund um die Kryptowährung Bitcoin aufgebaut. Der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern verbringt seine Freizeit gerne mit Radfahren und Bergwandern.

Neuer Vorstand in Oberfranken

Die VR Bank Bayreuth-Hof hat Tobias Reisse in den Vorstand berufen. Der 47-Jährige bildet seit Juni 2024 zusammen mit Jürgen Dünkel und Bernd Schnabel das Führungsgremium der oberfränkischen Genossenschaftsbank, die eine Bilanzsumme von 2,56 Milliarden Euro aufweist. Tobias Reisse wechselt von der Nordsee nach Nordbayern. Von 2019 bis heute war er Vorstand Produktion/Steuerung bei der Volksbank Wilhelmshaven. Seine Laufbahn begann 1997 mit der Ausbildung bei der Sparkasse Göttingen. Danach wechselte er zur damaligen Stadtsparkasse Hildesheim, bei der er mehrere Jahre in der gewerblichen Kreditsachbearbeitung und der Gewerbekundenberatung tätig war. Von 2006 an war er in der Prüfungsstelle des Niedersächsischen Sparkassenverbands beschäftigt. Es folgte 2013 ein Wechsel zur Stadtsparkasse Barsinghausen, wo Reisse den Bereich Kredit- und Risikomanagement leitete und zugleich Verhinderungsvertreter des Vorstands war. In der VR Bank Bayreuth-Hof verantwortet Reisse seit Juli 2024 die Geschäftsbereiche Gesamtbanksteuerung, Innenrevision, Kreditmanagement und Beauftragtenwesen.

Roland Knoll tritt in den Ruhestand ein

Ende Mai wurde Roland Knoll, Vorstand der VR-Bank Bad Kissingen, in den Ruhestand verabschiedet. Knoll begann seine Karriere als Marktvorstand bei der Raiffeisenbank Hammelburg im Jahr 2008 und setzte seine Tätigkeit nach der Fusion mit der VR-Bank Bad Kissingen-Bad Brückenau im Jahr 2018 fort. Der Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Hose erklärte: „Die Zeit, die wir zusammen verbracht haben, war geprägt von gemeinsamen Zielen, von herausfordernden Entscheidungen und unermüdlichem Einsatz für das Wohl unserer Bank.“ Anschließend überreichte er Roland Knoll eine Urkunde der Industrie- und Handelskammer (IHK). Uwe Fröhlich, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank, bedankte sich für Knolls Wirken im Beirat der DZ Bank. Der GVB-Bezirkspräsident für Unterfranken, Markus Merz, würdigte Knolls Einsatz im GVB-Fachausschuss Marketing und Vertrieb sowie seine Tätigkeit als Kreisverbandsvorsitzender. Jürgen Klubertanz, Vorstand der VR-Bank Bad Kissingen, hob in seiner Ansprache Knolls Ehrgeiz, seine Weitsichtigkeit und sein Fachwissen hervor. Dabei zitierte er auch das von Knoll gelebte Motto: „Meine Bank fürs Leben“.

30 Jahre im Dienst der Genossenschaft

GVB-Präsident Gregor Scheller hat Alfred Pickl, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach, mit der Goldenen Ehrennadel des GVB ausgezeichnet. Pickl war knapp 30 Jahre im Kontrollgremium aktiv, davon 17 Jahre als Vorsitzender. Auf der diesjährigen Vertreterversammlung schied er aus, da er die satzungsgemäße Altersgrenze erreicht hat. Pickl habe stets einen wichtigen und konstruktiven Beitrag zur erfolgreichen Weiterentwicklung des Instituts geleistet, betonte Scheller in der Laudatio. Auch der Vorstandsvorsitzende Florian Mann sowie der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Rödl lobten die hohe Expertise von Pickl, vor allem bei der Entscheidung, ein Immobilienportfolio für die Bank aufzubauen. „Du hast Deine Raiffeisenbank geprägt und uns allen gezeigt, was möglich ist, wenn man mit Leidenschaft und Entschlossenheit für seine Überzeugungen eintritt“, sagte Mann. Nachfolger von Pickl an der Aufsichtsratsspitze der Raiffeisenbank ist Thomas Plank, selbstständiger Zahnarzt aus Regensburg.

Abschied für Klaus Prähofer

Klaus Prähofer, langjähriger Vorstand der VR-Bank Vilshofen-Pocking, ist auf der Vertreterversammlung des Kreditinstituts in den Ruhestand verabschiedet worden. Prähofer kam 2004 zur damaligen Raiffeisenbank Vilshofen. Zu dieser Zeit hatte das Kreditinstitut eine Bilanzsumme von 250 Millionen Euro und eine Menge Schulden. Unter der Leitung von Prähofer und seinem Vorstandskollegen Helmut von Hasselbach konnte das Institut gerettet werden. Dazu wurden unter anderem die Geschäftsfelder Immobilien und PV-Anlagen aufgebaut. Mittlerweile steht die Bank solide da und weist nach zwei Fusionen eine Bilanzsumme von 1,9 Milliarden Euro auf. Die Laudatio hielt GVB-Präsident Gregor Scheller. Er ging auf die Leistung Prähofers ein und betonte: „Ohne Sie würde die VR-Bank Vilshofen-Pocking heute nicht so gut dastehen! Zu dieser beeindruckenden Lebensleistung, lieber Herr Prähofer, spreche ich Ihnen meinen allerhöchsten Respekt aus.“ Zum Dank für die langjährigen Verdienste um die Genossenschaftsorganisation zeichnete er ihn mit einer Goldenen Ehrennadel des GVB aus. Die Abschiedsrede hielt Christian Bumberger, Vorstand bei der VR-Bank. Er betonte, dass Prähofer ein Unternehmer und Macher sei, enormes Fachwissen sowie unendliche Erfahrung habe, Weitsicht zeige und sich auf Diplomatie verstehe. Besonders wichtig seien ihm immer die Menschen gewesen. Anschließend gab es lang anhaltenden Applaus für Klaus Prähofer. Auf der Vertreterversammlung zeichnete GVB-Präsident Scheller noch weitere verdiente Persönlichkeiten der VR-Bank Vilshofen-Pocking aus. Eine Goldnadel für 31 Jahre im Aufsichtsrat erhielt Robert Sammereier. Für Karl Walch und Josef Siglmüller, die beide 21 Jahre im Kontrollgremium aktiv war, gab es jeweils eine Silberne Ehrennadel. Und für seine 17-jährige Tätigkeit im Aufsichtsrat erhielt Günter Troiber eine Ehrenurkunde des Verbands.

Aufsichtsräte verabschiedet

Bei der Vertreterversammlung der VR GenoBank DonauWald wurden der Aufsichtsratsvorsitzende Max Pletl und Aufsichtsrat Karl-Heinz Dürrmeier feierlich aus ihren Ämtern verabschiedet. Max Pletl war 34 Jahre im Kontrollgremium des Kreditinstituts tätig, davon 27 Jahre als Vorsitzender. Karl-Heinz Dürrmeier kann auf eine Amtszeit von 19 Jahren im Aufsichtsrat zurückblicken. Die Laudatio hielt Carolin Vogl vom GVB. Sie überreichte jeweils GVB-Ehrenurkunden für die verdienstvolle Tätigkeit in der bayerischen Genossenschaftsorganisation, außerdem wünschte sie den beiden Geehrten alles Gute für die Zukunft.

Zwei Gold-, eine Silbernadel

Gleich drei Ehrennadeln des GVB gab es für scheidende Aufsichtsräte auf der diesjährigen Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Unteres Inntal im Haus des Gastes in Neuhaus am Inn. Die Goldene Ehrennadel erhielten Johann Reiter und Max Fleischmann. Reiter war 39 Jahre im Kontrollgremium aktiv, davon 36 Jahre als Vorsitzender. Fleischmann wirkte 29 Jahre im Aufsichtsrat, davon 26 Jahre als stellvertretender Vorsitzender. Die Silberne Ehrennadel gab es für Magdalena Heinzl. Sie war 19 Jahre im Aufsichtsrat tätig. Die Nadeln überreichte Frank Penker aus dem Team Mitgliederbetreuung des GVB. Er bedankte sich herzlich für den langjährigen Einsatz zum Wohle der Genossenschaft.

Goldnadel und Abschied für Franz Breiteneicher

Für seine Verdienste um die bayerische Genossenschaftsorganisation ist Franz Breiteneicher, von September 2000 bis Ende Juni 2024 Geschäftsführer der Raiffeisen-Waren GmbH Erdinger Land, mit der Goldenen Ehrennadel des Genossenschaftsverbands Bayern ausgezeichnet worden. Die Ehrung übernahm Ludwig Huber vom GVB. In der Laudatio charakterisierte er Breiteneicher als einen Unternehmenslenker, der sich in außergewöhnlich hohem Maß nicht nur für den eigenen Betrieb, sondern für den genossenschaftlichen Verband engagiert habe. So verwies er darauf, dass Breiteneicher von 2001 bis 2023 Mitglied im GVB-Fachausschuss Raiffeisen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften war. Zwischen 2005 und 2012 war er stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums sowie zwischen 2012 und Ende 2023 Vorsitzender. In dieser Zeit habe er 25 Sitzungen geleitet, viele Diskussionen gelenkt und Entscheidungen herbeigeführt. Zudem war Breiteneicher unter anderem Mitglied des GVB-Verbandsrats, Mitglied im Fachausschuss Genossenschaftlicher Agrarhandel des Deutschen Raiffeisenverbands und im genossenschaftlichen Beirat der BayWa AG. Breiteneicher sei ein offener und geradliniger Mensch, kompetent, ruhig und gelassen wirkend, klar in der eigenen Meinung, sachlichen Argumenten gegenüber immer offen, fair in der Auseinandersetzung und immer verlässlich. „Mir war es eine sehr große Ehre, mit Dir zu arbeiten“, resümierte Huber. Felix Lechner, Aufsichtsratsvorsitzender Raiffeisen-Waren GmbH Erdinger Land, ging auf die Karriere Breiteneichers bei der Raiffeisen-Waren GmbH Erdinger Land ein. Als der Betrieb im Jahr 2000 aus acht Unternehmen gebildet wurde, habe man einen Geschäftsführer gesucht, der aus dem Gebilde eine Einheit formt. Dies habe Breiteneicher mustergültig geschafft. Zudem habe er in den vergangenen knapp 24 Jahren viele Herausforderungen wie Preisschwankungen, die Digitalisierung und den Fachkräftemangel aktiv angegangen und Lösungen gesucht. Der Umsatz stieg in dieser Zeit von 39 Millionen Euro auf 125 Millionen Euro. „Im Namen des Aufsichtsrats und der Gesellschafterbanken herzlichen Dank für Ihren Einsatz“, betonte Lechner.

Silbernadel zum Abschied

Auf der Generalversammlung der Raiffeisenbank Baisweil-Eggenthal-Friesenried hat Felix Rehle, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender des Kreditinstituts, die Silberne Ehrennadel des GVB erhalten. Die Auszeichnung überreichte GVB-Bankenberater Robert Oberfrank. Rehle gehörte dem Aufsichtsrat der Raiffeisenbank seit 2003 an. 2015 wurde er stellvertretender Vorsitzender und 2019 Vorsitzender des Kontrollgremiums. Zudem wurde Rehle 2009 in den Stiftungsrat der neu gegründeten Raiffeisenstiftung der Bank berufen. „In beiden Positionen hat Felix Rehle durch seine Besonnenheit, Weitsicht und seine stets auf Ausgleich bedachte Art wichtige Entscheidungen und Projekte positiv beeinflusst und somit zum Erfolg der Genossenschaft beigetragen“, betonte Oberfrank in der Laudatio. Zur Begründung führte er mehrere wichtige Weichenstellungen an. Dazu gehörten beispielsweise die Nachbesetzung des Vorstands, der Erhalt der Eigenständigkeit der Bank, der Umbau des Lagerhauses in Friesenried, die Eröffnung des Getränkemarkts sowie die Modernisierung der Bankgebäude in Baisweil und Friesenried. Mit der Generalversammlung schied Rehle aus dem Aufsichtsrat aus, da er die satzungsmäßige Altersgrenze erreicht hat.

Runde Betriebsjubiläen

Auf der Vertreterversammlung der Raiffeisenbank Unteres Inntal wurden zwei Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeiter für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet.  Prokurist Thomas Elender ist seit 40 Jahren bei der Bank, Anita Bauer, Patricia Veitengruber und Christian Czerner feierten jeweils ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum. Als Anerkennung gab es Urkunden von IHK und GVB.

Erfolgreiche Abschlussprüfungen

Fünf junge Menschen haben ihre Lehre bei der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg erfolgreich abgeschlossen. Bei einer feierlichen Zeremonie überreichten Vorstand Cyrus Ahari und Personalleiter Frank Waibel die Prüfungszeugnisse. „Herzlichen Glückwunsch an unsere talentierten Azubis zur bestandenen Abschlussprüfung! Dieser Moment ist nicht nur ein Meilenstein in Ihren Karrieren, sondern auch ein besonderer Moment für unsere gesamte Bank“, betonte Ahari. Ayse Demir, Dominik Jachymski, Levin Hintzen und Kai Grimm werden künftig im Firmen- und Privatkundenbereich des Kreditinstituts tätig sein, Maximilian Zink wechselt ins Studentenleben.

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