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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Lagerhaus eröffnet

Die Raiffeisenbank Neumarkt-St. Veit - Reischach hat ein neues Lagerhaus in Hundham eröffnet. An der Eröffnung nahm auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger teil. Er gratulierte der Bank zu der „sinnvollen Investition“. Lagerhäuser würden die heimische Landwirtschaft stärken und seien wichtig für die Ernährungssicherheit im Land, betonte Aiwanger. Die Anlage wurde auf einem zwei Hektar großen Grundstück errichtet. Herzstück ist ein 28 Meter hoher Getreideturm. Das Lager hat eine Kapazität von circa 12.000 Tonnen Getreide. Durch zwei separate Annahmen kann sowohl konventionell angebautes als auch Bio-Getreide gleichzeitig angenommen und aufbereitet werden. „Die Gegend um Neumarkt-St.Veit ist Getreideanbaugebiet. Damit hat unser Lagerhaus in dieser Region sehr großes Potenzial“, betonte Bankvorstand Helmut Vilsmaier. Außerdem ist auf dem Gelände ein Markt für landwirtschaftliche Waren sowie regionale Lebensmittel entstanden. Auf dem Dach wurde eine PV-Anlage installiert. In den Bau hat die Bank zwölf Millionen Euro investiert.

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Alltag im Seniorenheim – Politiker erhalten Einblick

Die Kommunale Altenhilfe Bayern eG (KABayern) hat politische Entscheidungsträger dazu eingeladen, ein Praktikum im Seniorenheim zu absolvieren. Ziel ist es, den Politikerinnen und Politikern einen Einblick in den Alltag in den Einrichtungen zu ermöglichen. Während des Praktikums lernen sie die verschiedenen Abläufe kennen, außerdem verbringen sie Zeit mit den Bewohnern und Pflegekräften. So können sie deren Bedürfnisse besser kennenlernen. „Unsere Initiative zielt darauf ab, Brücken zwischen der Politik und der Realität in Seniorenheimen zu bauen und unnötige Bürokratie abzubauen. Wir glauben, dass Politiker, die direkt vor Ort erleben, wie ihre Gesetze umgesetzt werden, besser in der Lage sind, angemessene und praxisnahe Entscheidungen zu treffen“, erklärte der Vorstandssprecher der Genossenschaft, Alexander Schraml. Die erste Politikerin, die an der Aktion teilnahm, war Kerstin Celina (Bündnis 90 / Die Grünen). Die Landtagsabgeordnete verbrachte einen Tag im Seniorenzentrum Kürnach. Im Laufe des Aprils haben weitere Politiker ein Praktikum absolviert, auch für Mai sind entsprechende Termine vereinbart. Mehr über die KABayern eG gibt es in der „Profil“-Ausgabe 04/2024.

Berchtesgadener Land zahlt Rekord-Milchgeld

Die Molkereigenossenschaft Berchtesgadener Land hat sich in einem schwierigen Marktumfeld behauptet. Das war eine der zentralen Botschaften auf der 92. Generalversammlung des Unternehmens in Rosenheim. Der Milchmarkt habe sich seit Corona gedreht, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Anton Berger. Der Pro-Kopf-Konsum von Milch in Deutschland gehe zurück, gleichzeitig würden Länder wie Neuseeland verstärkt nach Europa importieren. Dennoch habe die Genossenschaft im vergangenen Jahr 216 Millionen Euro Milchgeld ausgezahlt – und damit so viel wie noch nie. Insgesamt wurden 380 Millionen Kilogramm Milch erzeugt, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Vorstandsvorsitzende Andreas Argstatter betonte: „Wir können Krise.“ Beispielsweise habe sich ein umfassendes Sparprogramm ausgezahlt. Geschäftsführer Bernhard Pointner ging in seiner Rede auf wegweisende Entscheidungen zur strategischen Ausrichtung der Genossenschaft ein. Man sei etwa vor 15 Jahren den konsequenten Weg gegen gentechnisch veränderte Futtermittel gegangen und habe sich 2022 gegen die Preisrallye im Lebensmittelhandel gestemmt. „Wenn der Wettbewerb den Kopf schüttelt, sind wir auf dem richtigen Weg“, betonte Pointner.

BitcoinForum in Ingolstadt lockt über 1.500 Menschen an

Zum zweiten BitcoinForum Bayern konnte die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte 1.571 Personen im Stadttheater Ingolstadt und der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) begrüßen. Zusätzlich kamen 400 Gäste, die die frei zugänglichen Bereiche besuchten, sowie 900 Menschen, die den Live-Stream verfolgten. Auftakt der Veranstaltung bildeten Workshops in der THI sowie Messestände im Stadttheater. Dort konnten sich die Teilnehmenden über verschiedene Themen rund um den Bitcoin informieren sowie selbst aktiv werden. Anschließend gab es Vorträge sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. Beispielsweise erklärte Andreas Streb, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, warum das Kreditinstitut Dienstleistungen rund um den Bitcoin anbietet. Weitere Referenten sprachen etwa über den Grundgedanken hinter der Kryptowährung sowie die Funktionsweise und Sicherheitsvorkehrungen der Blockchain. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fragen an die Referenten zu stellen. Aufgrund der guten Resonanz plant das Kreditinstitut für das kommende Jahr ein noch größeres Event in der Saturn Arena in Ingolstadt. Auf YouTube gibt es ein Relive der Veranstaltung sowie eine Zusammenfassung. Über die Leistungen der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte zum Bitcoin berichtet Andreas Streb im Interview mit „Profil“ in der Ausgabe 04/2024.

Wie man Geld im „sicheren Hafen“ Schweiz anlegen kann

Auch Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken können ihr Geld in der Schweiz anlegen. Wie das funktioniert und warum die Alpenrepublik noch immer eine „sicherer Hafen“ für Anleger sei, erfuhren Mitglieder der VR-Bank Landsberg-Ammersee bei der dritten Auflage des „VR-KundenForums“ im Augustinum in Dießen. In einem Vortrag erklärten Klaus Stöckl und Daniel Bieri von der DZ Privatbank, was die Schweiz als Bankenstandort und Volkswirtschaft auszeichnet. Zudem stellten sie die Leistungen der DZ Privatbank in der Schweiz und die beiden Anlagemodelle „swiss gold plus“ sowie „world gold plus“ vor. Außerdem trat der Hamburger Comedy-Artists Jens Ohle auf. Er unterhielt das Publikum mit einer Show aus Akrobatik und Stand-up-Comedy.

Podiumsdiskussion zu Frauen und Führung: „Kein Zuckerschlecken“

Die VR-Bank Rottal hat eine Podiumsdiskussion zum Thema „Frauen und Führung“ organisiert. Die Keynote hielt Carolin Vogl, stellvertretende Leiterin Operative Prüfung beim Genossenschaftsverband Bayern. Sie forderte auf, „ein Stück weit aus der Komfortzone herauszukommen“, auch wenn das „kein Zuckerschlecken“ sei. In der anschließenden Diskussion berichteten Angelika Koller (Vorständin VR-Bank Passau) und Michaela Baumgartner (Geschäftsführerin Churfürstenhof Bad Birnbach / Vorsitzende des IHK Gremiums Rottal-Inn) über ihre Erfahrungen. Beispielsweise betonte Koller: „Traut euch, liebe Frauen. Man muss mit Herzblut dabei sein, dann geht’s auch.“ Auch schilderte Gaby Schliffenbacher von der VR-Bank Rottal-Inn ihren Weg zur Führungskraft. Und Sebnem Duray sowie Maria Dorfberger berichteten über die Arbeit einer Projektgruppe, die sich mit der Rolle von Frauen in dem niederbayerischen Kreditinstitut beschäftigt. „Für die VR-Bank Rottal-Inn ist es wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass es geht. Dass Frauen in unserer Bank auch in die vordersten Reihen treten können“, heißt es in einer Mitteilung des Kreditinstituts.

Exklusivkonzert mit Nachwuchskünstlern

Die VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg hat auf den 24. Starnberger Musiktagen zum wiederholten Mal ein Exklusivkonzert ausgerichtet. Unter Leitung von Rudens Turku, Organisator der Veranstaltung sowie Professor für Violine, traten unter anderem die Nachwuchsmusiker Riyoji Nagata (Violine) und Dmytro Semykras (Klavier) auf. Sie spielten vor allem klassische Stücke aus der Feder von Ludwig van Beethoven und César Franck. Bei den Starnberger Musiktagen kommen international erfahrene Künstler und renommierte Dozenten zusammen, um ausgewählte Nachwuchskünstler musikalisch und persönlich zu begleiten. Auf diese Weise können die jungen Menschen lernen sowie Bühnenerfahrung sammeln. Die VR Bank ist von Anfang an Partner der Starnberger Musiktage. „Professor Turku unterstützt junge Künstler, gibt ihnen Halt, vermittelt Visionen, sich zu entfalten und gibt ihnen die Chance, sich zu entwickeln“, lobte Vorstand Cyrus Ahari.

Arbeitgeberranking: Fairste VR-Bank kommt aus Bayern

Beim Wettbewerb „Die fairsten Arbeitgeber Deutschlands“ hat die Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing den ersten Platz unter allen Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland belegt. Dazu hat das Unternehmen „Deutschland Test“ in Kooperation mit Focus Money insgesamt 12.000 Unternehmen auf Grundlage von mehreren Millionen Online-Quellen hinsichtlich Fairness, Unternehmenskultur und Arbeitsklima untersucht. „Ein herzliches Dankeschön geht an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeden Tag aufs Neue mit viel Engagement und Energie zu einem gemeinschaftlichen und fairen Arbeitsklima beitragen“, kommentierte die Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing. Auch andere bayerische Kreditgenossenschaften schnitten bei dem Wettbewerb gut ab: Die VR Bank Landsberg-Ammersee belegte den dritten Platz, die Raiffeisenbank Straubing Rang sieben. Über den achten Platz kann sich die Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz freuen.

Bildungschancen fördern

Immer mehr bayerische Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten ihren jungen Kundinnen und Kunden kostenfreie Nachhilfe an. Möglich macht dies eine exklusive Kooperation mit dem Unternehmen ubiMaster, die der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) initiiert hat – „Profil“ berichtete. Zuletzt hat beispielsweise die VR-MainBank intensiv das Angebot beworben. Das Kreditinstitut mit Sitz in Gerolzhofen stellte die Leistungen von ubiMaster auf den Online- und Social-Media-Kanälen, auf Plakaten, mit Anzeigen in Tageszeitungen sowie in Mailings und Flyern vor. „Wir betrachten es als eine unserer sozialen Aufgaben in der Region, die Bildungschancen für alle Kinder gleichermaßen zu fördern und sind stolz darauf, diese Initiative zur kostenlosen Nachhilfe anbieten zu können“, bekräftigte Franz-Josef Hartlieb, Vorstand der VR MainBank. Das Nachhilfe-Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen der Klassenstufen 5 bis 13. Zur Verfügung stehen die Fächer Mathe, Englisch, Deutsch, Physik und Chemie.

10.000 Euro zum Schutz von „Bayerisch Kanada“

Der VR Gewinnsparverein Bayern hat den Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) mit 10.000 Euro unterstützt. Mit dem Geld wird ein Naturschutzprojekt am Schwarzen Regen gefördert, die Region gilt als „Bayerisch Kanada“. Konkret hat der LBV im Jahr 1999 die Fischereirechte für einen Flussabschnitt von rund 6,5 Kilometern erworben. In diesem Teil des Schwarzen Regens wird seitdem erforscht, wie sich die Fischpopulation und die Artenvielfalt entwickelt, wenn der Mensch nicht eingreift. Das Projekt trägt dazu bei, gefährdete Fische wie Huchen, Mühlkoppe, Äsche, Nase und Barbe zu schützen. Bei einem Besuch vor Ort erfuhren Franz Hofmann, Regina Wenninger und Christian Homeier vom Gewinnsparverein mehr über die Arbeit und die Forschung des LBV. Auf der Webseite des Gewinnsparvereins gibt es ein Video der Spendenübergabe. Der VR Gewinnsparverein hat im vergangenen Jahr eine Spendensumme von 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, mit der nachhaltiges Engagement gewürdigt werden soll. Neben dem LBV für den Bereich Umweltschutz erhielten auch die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (Soziales) und das Junge Landestheater Bayern (Kultur) je 10.000 Euro. Die Spende an das Kinderhospiz wurde im Dezember 2023 überreicht, „Profil“ berichtete.

600 Bäume gepflanzt

Die Fichten im Gemeindewald Herbstadt sind stark von Borkenkäfern befallen. Um die Widerstandsfähigkeit des Walds gegenüber Extremwetterereignissen zu erhöhen sowie die Biodiversität zu fördern, hat die VR-Bank Main-Rhön 600 neue Bäume finanziert. Diese wurden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreditinstituts gesetzt. Vor allem drei Baumarten wurden gepflanzt: Elsbeere, Feldahorn und Vogelkirsche. Weitere 1.000 Bäume pflanzten 60 Mitarbeiter der Bank im Stadtwald Arnstein.

Beim Crowdfunding erfolgreich um Spenden geworben

Auf der Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Raiffeisenbank Starnberg-Herrsching-Landsberg haben zuletzt acht Institutionen erfolgreich um Spendengelder geworben. Der SV Inning erhielt 5.065 Euro für eine Landematte, die in der Kinderturnabteilung eingesetzt wird. Die Sportfreunde Breitbrunn sammelten 10.910 Euro für ihre neue Flutlichtanlage. 6.120 Euro bekam der Kindergarten Kunterbunt in Herrsching für Spielgeräte im neuen Kinderhaus. Der TSV Perchting erhielt 8.425 Euro für neue Skijacken des Trainerteams, der GTEV Würmseer Seeshaupt-St. Heinrich sammelte 2.900 Euro für Trachtenstoff. Die Faschingsgesellschaft Perchalla bekam 6.399 Euro für neue Vereinskleidung. Und die FT Starnberg freute sich über Spenden in Höhe von 7.440 Euro für den Neubau der baufälligen Trainerbänke. Der Co-Funding-Beitrag der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg lag bei diesen Projekten insgesamt bei 21.861 Euro. „Jedes erfolgreich finanzierte Projekt ist ein Beweis für den starken Gemeinschaftssinn in unserer Region. Die Crowdfunding-Plattform der Bank dient als Brücke, um die Finanzierung von Projekten mithilfe der Gemeinschaft zu ermöglichen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus vielen kleinen Beiträgen Großes entsteht“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende des Kreditinstituts, Thomas Vogl.

Nachwuchs-Fußballern unter die Arme gegriffen

Die VR-Bank Main-Rhön hat den VfR Stadt Bischofsheim mit 1.000 Euro unterstützt. Der Verein nutzt das Geld, um den Grillstand des Sportgeländes zu modernisieren sowie eine neue Absauganlage zu installieren. Langfristig möchte sich der Verein als Fußball-Zentrum für die obere Rhön etablieren. Den symbolischen Spendenscheck übergab Hans-Peter Suckfüll von der VR-Bank Main-Rhön an den ersten Vorstand des VfR Stadt Bischofsheim, Axel Braun.

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Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.

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