Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Mit einem Festakt in der Max-Reger-Halle in Weiden hat die Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Vorstandssprecher Bernhard Wolf zeichnete in seiner Rede die Historie des Kreditinstituts nach: Am 16. Juli 1923 wurde die Bank als Gewerbebank Weiden gegründet, im August des gleichen Jahres nahm sie den Geschäftsbetrieb auf. „Der Mut der Gründer war beachtlich, da Weltwirtschaftskrise, Inflation und allgemeine Unsicherheit eine große Herausforderung waren“, erklärte Wolf. GVB-Präsident Gregor Scheller beglückwünschte die Bank zum runden Jubiläum. In seiner Rede machte er deutlich, dass die Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eine verlässliche und starke Regionalbank sei. Für die Zukunft wünschte er viel Erfolg: „Beweisen Sie auch weiterhin Mut in Ihren unternehmerischen Entscheidungen und die Ausdauer, Richtiges auch dann weiterzuverfolgen, wenn der Wind wieder einmal von vorne bläst.“ Als Begleitprogramm gab es im Foyer der Halle eine „Zukunftsmesse“ mit Infoständen und Vorträgen.
Mit 50 geladenen Gästen hat die VR-Bank Werdenfels die Wiedereröffnung ihrer Geschäftsstelle in Penzberg (Kreis Weilheim-Schongau) gefeiert. In der Filiale wurde der Servicebereich modernisiert sowie sechs Beratungszimmer und ein Konferenzraum, der bei Bedarf geteilt werden kann, geschaffen. Daneben gibt es zwei Teamräume. Der Service und die Beratungsbüros sind im Erdgeschoss untergebracht. So könne man den Kunden barrierefrei den bestmöglichen Komfort bieten, betonte Vorstand Martin Jocher bei der Feier. Neben der Filiale hat die Bank zudem ein Wohn- und Geschäftshaus samt Tiefgarage errichtet. Integriert sind 15 Wohnungen mit ein bis vier Zimmern auf insgesamt knapp 1.000 Quadratmetern. Diese sind allesamt vermietet. Außerdem gibt es zwei Gewerbeeinheiten mit Flächen von je 300 Quadratmetern, eine davon bezieht eine Zahnarztpraxis. In das gesamte Projekt hat die VR-Bank rund acht Millionen Euro investiert.
Die VR-Bank Rottal-Inn hat ihre neue Geschäftsstelle in Arnstorf offiziell eingeweiht. Pfarrer Bernhard Saliter vom Katholischen Pfarrverband und Pfarrer Robert Schön von der Evangelischen Kirchengemeinde segneten die Räume, zudem begrüßte Vorstandssprecher Albert Griebl Bürgermeister Christoph Brunner sowie die Vermieterfamilie Hofbauer. Die VR-Bank Rottal-Inn ist in Arnstorf seit über 100 Jahren vertreten. Nachdem die ehemalige Filiale in die Jahre gekommen war und die Bank ihr Beratungsangebot ausbauen wollte, hat sie sich für einen Umzug vom Oberen Markt in die Bahnhofstraße entschieden. Auf rund 230 Quadratmetern (vorher: 82 Quadratmeter) stehen den Kundinnen und Kunden drei Beratungsräume zur Verfügung. Zudem gibt es fünf Kundenparkplätze. Für Serviceleistungen können die Menschen zwischen dem personenbesetzten Schalter und dem Videoservice Vroni wählen. „In unserer neuen Geschäftsstelle in Arnstorf verbinden wir unseren traditionellen Ansatz als Hausbank vor Ort mit den modernen Anforderungen unserer Kunden“, betonte Griebl bei der Einweihung.
Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte hat in Kooperation mit der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) das erste BitcoinForum Bayern organisiert. 250 Menschen nahmen vor Ort teil, rund 500 verfolgten die Veranstaltung über einen Livestream. Zunächst gaben Experten ihr Wissen zu Themen wie „Full Nodes“ oder „PoS Terminals“ in drei parallellaufenden Workshops weiter. Anschließend folgten zu den Themen „Bitcoin, Blockchain & Co.“ weitere Vorträge. Bitcoin-Experte Joe Martin zeigte, wie der Kryptowert funktioniert. Andreas Streb von der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte erklärte, warum sich eine Regionalbank mit der Technologie beschäftigt. Und Professor Philipp Sandner vom Frankfurt School Blockchain Center beleuchtete Vorteile der Blockchain-Technologie sowie Herausforderungen bei der Umsetzung. Die Veranstaltung wurde moderiert von Christian Locher, Professor für Digital Business an der THI Business School. Nach den Vorträgen waren die Teilnehmer zu einer Party eingeladen, bei der das Eis mit Bitcoin gezahlt und das Bier mithilfe der in einem Workshop gebauten Technik gezapft werden konnte. „Wir freuen uns über das hohe Interesse und die hervorragenden Rückmeldungen zum BitcoinForum. Es ist uns gelungen, ein komplexes Thema auf informative Art und Weise aufzubereiten“, betonte Andreas Streb. Auf der Webseite der Bank kann eine Aufzeichnung von großen Teilen der Veranstaltung angeschaut werden.
Ludwig Appelon, Vertriebsdirektor und Experte für Vermögensmanagement bei Union Investment, erläuterte den Teilnehmern des Anlegerforums 2023 der Raiffeisenbank Kreis Kelheim seine Einschätzung zur aktuellen Lage an den Finanzmärkten sowie zur Kapital- und Zinsmarktentwicklung. Außerdem präsentierte er goldene Regeln der Geldanlage in Krisenzeiten, beispielsweise, dass nichts tun immer die falsche Strategie sei. Neben Appelon trat das Kabarett-Duo Petzenhauser & Wählt auf. Zum Anlegerforum kamen rund 450 Besucherinnen und Besucher in die Dreifachturnhalle in Kelheim.
Die VR-Bank Main Rhön hat rund 200 Unternehmerinnen und Unternehmer zur Frage „Wie schütze ich mich und mein Unternehmen vor Cyberangriffen?“ informiert. Als Referenten traten Roland Schmied, Kriminalhauptkommissar bei der Kriminalpolizei Schweinfurt, und Dieter Werner, Geschäftsführer der Firma eSourceONE, auf. Sie simulierten Cyberangriffe und gaben Empfehlungen zur Prävention, zum Verhalten im Schadensfall und zu finanziellen Absicherungsmöglichkeiten. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion. An dieser nahmen die Referenten sowie Matthias Tranziska, Direktionsbevollmächtigter bei der R+V, Thomas Kehl, Zahlungsverkehrsspezialist bei der VR-Bank, und betroffene Kunden teil. Veranstaltungsort war die Stadthalle in Bad Neustadt.
Die VR-Bank Mittelfranken Mitte hat Europas größte Goldmünze in ihrer Hauptstelle in Rothenburg ob der Tauber gezeigt. „Big Phil“ besteht aus 31,1 Kilo reinem Gold, darauf geprägt ist das Motiv „Wiener Philharmoniker“. Die Münze hat die Bank in Zusammenarbeit mit dem Münchner Edelmetallhändler „pro aurum“ präsentiert. Gold wecke Emotionen und sei eine stabile Anlage, betonte Johann Gess von pro aurum. „Big Phil“ ist am 29. Juni erneut bei der VR-Bank Mittelfranken Mitte zu sehen, dann in der Hauptstelle Schwabach.
Die VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg hat das Richtfest für ihr neues Wohn- und Geschäftshaus in Andechs-Erling gefeiert. Das Gebäude heißt, angelehnt an die Bauform, „Dreiseit“. Es entsteht ein dreigeschossiger und barrierefreier Gebäudekomplex mit 20 Wohneinheiten, einer Bankfiliale, vier Gewerbeeinheiten und einer Tiefgarage. Die Geschäftsstelle des Kreditinstituts ist mit Videoservice und einer Schließfachanlage ausgestattet. In die Gewerbeeinheiten ziehen die Bäckerei Benedikter, eine Tierarztpraxis, die Digital Education Group und eine Zahnarztpraxis. Zum Richtfest mit Spanferkel, Schmankerln und Bier kamen unter anderem Bürgermeister Georg Scheitz sowie die ehemalige Bürgermeisterin Anna Neppel. Der Bau wird voraussichtlich bis Ende 2023 fertiggestellt.
Auf Initiative der VR-Bank Erding wurden 3.000 Setzlinge in einem Waldstück zwischen Erding und Dorfen eingepflanzt. Ziel ist es, den Wald zu schützen und zerstörte Flächen aufzuforsten. „In den letzten Jahren sind Umwelt- und Klimaschutz immer wichtiger geworden. Wir arbeiten aktiv daran, in diesen Bereichen unseren Beitrag zu leisten, indem wir zum Beispiel am Baumpflanzprojekt ,Wurzeln‘ teilnehmen und 3.000 neue Bäume im Landkreis Erding pflanzen“, erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Kreditinstituts, Felix Lechner. Das Baumpflanzprojekt „Wurzeln“ gehört zur Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Dort engagieren sich die Kreditgenossenschaften, um den Wald zu erhalten und für künftige Generationen zu schützen. Bis Frühjahr 2024 sollen deutschlandweit mehr als eine Million Bäume gepflanzt werden. Zentraler Umsetzungspartner ist die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW).
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank Main-Rhön haben im Mönchsholz bei Herbstadt 290 Bäume gepflanzt. Sie setzten acht verschiedene Baumarten, darunter Elsbeere und Speierling. Begleitet wurden sie von Forstoberinspektorin Julia Bischof vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Das Mönchsholz wurde 2017 von einem Gewittersturm erfasst, zahlreiche Bäume fielen dem Unwetter zum Opfer. Mit der Baumpflanzaktion möchte die VR-Bank dazu beitragen, dass der dortige Wald klimastabil wird. Strukturierte und vielfältige Wälder mit verschiedenen Baumarten sind resistenter gegenüber Extremwetterereignissen. Ein weiteres Ziel ist es, die Biodiversität zu steigern.
Die VR-Bank Mittelfranken Mitte hat 15 Musikvereine und Orchester mit je 1.000 Euro unterstützt. Die Schecks überreichten die Bankvorstände Richard Oppelt und Erwin Einziger bei einer Spendengala auf Schloss Ratibor im mittelfränkischen Roth. Auf der Veranstaltung spielten die Stadtkapelle Spalt und drei Musiker des Jugendorchesters aus Roth.
4.500 Euro hat die VR-Bank Lichtenfels-Ebern an drei regionale Hilfseinrichtungen gespendet. Je 1.500 Euro gingen an die Kreisverbände Lichtenfels und Haßberge des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sowie den Kreisverband Hildburghausen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Das Geld kam bei einer Spendenaktion zusammen: Für jede nachhaltige Geldanlage im Zeitraum 1. Februar bis 30. April 2022 sowie für jede Eröffnung des Kontos „KontoZukunft“ im Jahr 2022 spendete das Kreditinstitut jeweils zehn Euro. Dank 417 Transaktionen kamen 4.170 Euro zusammen, die Bank rundete den Betrag auf 4.500 Euro auf. Der BRK-Kreisverband Lichtenfels verwendet das Geld für den Katastrophenschutz. Der BRK-Kreisverband Haßberge möchte einen Stellplatz für ein Einsatzfahrzeug der Rettungshundestaffel einrichten. Und der DRK-Kreisverband Hildburghausen plant, mit dem Geld Material zur Erste-Hilfe-Ausbildung anzuschaffen.
Die Geno-Pensionäre aus Niederbayern haben sich zu ihrer Hauptversammlung in Massing-Staudach getroffen. Der Vorstandsvorsitzende Alois Atzinger begrüßte die Teilnehmer, in seiner Rede ging er auf die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine ein. Anschließend wurde der 25 Mitglieder gedacht, die seit der letzten Hauptversammlung im Jahr 2018 verstorben sind. Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, auf gemeinsame Aktivitäten zurückzuschauen: 2018 wurde das Graphit Kropfmühl Besucherbergwerk in Hauzenberg besichtigt, 2019 ging es nach Breslau und Schlesien, 2022 gab es Fahrten zur Allianz-Arena sowie nach Brüssel, Brügge und Gent. GVB-Regionaldirektor Franz Penker informierte über die Entwicklungen bei den bayerischen Genossenschaften. Außerdem standen Wahlen an: Alois Atzinger wurde erneut zum Vorstandsvorsitzenden gewählt, Herbert Stadler zu seinem Stellvertreter. Nach dem gemeinsamen Mittagessen trat das Duo Woife Berger und Florian Krenner auf. Der Gemeinschaft der niederbayerischen Geno-Pensionäre gehören 236 Mitglieder an.
Silke Szameitat, Kundin der VR-Bank Main-Rhön, hat beim Gewinnsparen ein iPhone 14 Pro gewonnen. Das Smartphone im Wert von 1.200 Euro überreichte Gewerbekundenberater Anthony Frebel. Er wünschte der Gewinnerin viel Spaß mit dem iPhone.
Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, die Zinswende sowie die Inflation haben die R+V Versicherung belastet. „Vor diesem Hintergrund, der auch bei den Versicherten zu starker Verunsicherung führt, ist es umso wichtiger, dass die R+V ihnen als verlässlicher Partner mit modernen Vorsorge- und Absicherungslösungen weiterhin zur Seite steht“, betonte R+V-Chef Norbert Rollinger auf der Bilanzpressekonferenz. Der Konzern schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem Ergebnis vor Steuern (IFRS) von –258 Millionen Euro ab. Grund für den starken Ergebnisrückgang (2021: 914 Millionen Euro) waren laut R+V vor allem der starke Zinsanstieg im vergangenen Jahr. Marktbewertungseffekte führten zu einem Kapitalanlageergebnis von –3,6 Milliarden Euro (2021: 5,6 Milliarden Euro). Zudem kam eine bilanzielle Besonderheit zum Tragen: Die R+V bilanziert ihre Kapitalanlagen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum DZ Bank Konzern im Gegensatz zum Großteil der Versicherer bereits nach IFRS 9 und damit zu einem relativ hohen Anteil erfolgswirksam. Dagegen konnten Marktbewertungen in der Versicherungstechnik bislang noch nicht adäquat berücksichtigt werden. Dies ändere sich ab dem Jahr 2023 mit der Einführung von IFRS 17, was zu einer Stabilisierung der Ergebnisse beitragen werde. Auf der Pressekonferenz kündigte Rollinger an, das 2017 gestartete Investitionsprogramm weiter auszuweiten. Die R+V nimmt einen hohen dreistelligen Millionenbetrag in die Hand, um IT-Systeme neu aufzustellen sowie Fachkräfte zu rekrutieren.
Die DZ Bank hat weitere ESG-Ziele veröffentlicht. Diese umfassen gruppenübergreifende sowie unternehmensspezifische Ziele in den Bereichen Umwelt, Soziales sowie Unternehmensführung für die nächsten Jahre. Beispielsweise hat die DZ Bank konkrete Klimaziele und Dekarbonisierungspfade in fünf CO2-intensiven Branchen festgelegt, denen ein erheblicher Teil der weltweiten CO2-Emissionen zugerechnet wird. Darauf aufbauend will die Bank die CO2-Intensität im Kreditgeschäft sowie bei Eigenanlagen in den betrachteten Sektoren weiter senken und bis spätestens 2050 nahezu vollständig auf null reduzieren. Dazu hat sich die Bank auch Zwischenziele für die nächsten Jahre gesetzt: Über alle fünf Sektoren hinweg will die DZ Bank die CO2-Intensität bis 2025 um insgesamt 14 Prozent und bis 2030 um 36 Prozent senken. Die Ziele sind Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des genossenschaftlichen Zentralinstituts, das sein Geschäftsportfolio am 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens ausrichtet. Der Nachhaltigkeitsbericht 2022 der DZ Bank und der DZ Bank Gruppe ist auf der Webseite der Bank abrufbar.
Die R+V Versicherung ist der Net-Zero Asset Owner Alliance beigetreten. Die Mitglieder des 2019 gegründeten Bündnisses verpflichten sich dazu, ihre Anlageportfolios bis 2050 klimaneutral zu stellen. Zu den Mitgliedern gehören große Pensionsfonds sowie Versicherer. R+V-Finanzvorstand Marc Michallet kommentierte: „Als Unterzeichner der Net-Zero Asset Owner Alliance wollen wir aktiv dazu beitragen, die weltweiten Geldströme bewusst nach Nachhaltigkeitskriterien zu steuern und damit der Klimakrise zu begegnen.“
Die Münchener Hypothekenbank hat 2022 ein gutes Geschäftsergebnis erzielt. Insbesondere die Erträge hätten sich weiter positiv entwickelt, wie die Bank berichtet. „Wir haben gezeigt, dass wir auch in einem deutlich schwierigeren Marktumfeld erfolgreich und unseren Kunden ein verlässlicher Partner sind“, kommentierte der neue Vorstandsvorsitzende Holger Horn, der Anfang Januar 2023 auf Louis Hagen folgte. Die wichtigsten Kennzahlen nach Angaben der Bank: Das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit stieg um 17 Prozent auf 132,3 Millionen Euro. Das Bestandsvolumen an Hypothekendarlehen erhöhte sich um 6 Prozent auf 44,3 Milliarden Euro. Im Jahr 2022 vergab die Münchener Hypothekenbank Immobilienfinanzierungen im Volumen von 5,4 Milliarden Euro (2021: 6,8 Milliarden Euro). Davon entfielen auf die private Wohnimmobilienfinanzierung 3,3 Milliarden Euro, wichtigster Kooperationspartner in diesem Geschäftsfeld waren mit 2,4 Milliarden Euro Zusagevolumen die Banken der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Der Zins- und Provisionsüberschuss lag bei 322,1 Millionen Euro, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent. Es verblieb ein Jahresüberschuss in Höhe von 68,1 Millionen Euro. Der Bestand an Eigenmitteln stieg um 9 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote lag zum Jahresende 2022 bei 19,0 Prozent (Vorjahr: 20,4 Prozent). Ausblick: Die Bank rechnet aufgrund der positiven Erträge aus dem Bestandsgeschäft mit einem Jahresüberschuss auf Vorjahresniveau.
Fast 9.000 Unternehmen, die bei der R+V eine Warenkreditversicherung besitzen, können sich über eine Beitragsrückerstattung freuen. Der genossenschaftliche Versicherer zahlt ihnen in diesem Jahr die Rekordsumme von 24 Millionen Euro aus. Das Geld erhalten jene Unternehmen, die ihre Warenkreditversicherung innerhalb eines Jahres nicht in Anspruch genommen haben. Die Höhe der Rückvergütung steigt mit jedem Vertragsjahr und liegt bei maximal 40 Prozent. Mit der Warenkreditversicherung sichern sich Unternehmen, Selbstständige oder Freiberufler gegen Forderungsausfälle ab.
Seit über einem Jahr leben die Menschen in Deutschland mit steigenden Preisen und Rekord-Inflation. Fast 80 Prozent von ihnen erwarten, dass die Preise auch in Zukunft weiter steigen, so das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage im Auftrag von Union Investment. Der Anteil ist etwas gesunken, im zweiten Quartal 2022 betrug der Wert sogar 98 Prozent. „Es scheint, als ob sich die Menschen an die hohe Inflationsrate gewöhnt hätten oder für sich eine Lösung gefunden haben, damit umzugehen“, kommentierte Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment. Viel Kopfzerbrechen bereitet den Deutschen, wie sich der Wert ihrer Ersparnisse entwickeln wird. 76 Prozent der Menschen sind sehr oder etwas beunruhigt. 2021 waren es nur 51 Prozent, 2018 nur 52 Prozent. Hingegen sind 22 Prozent der Befragten überhaupt nicht besorgt, 2021 lag dieser Wert noch bei 48 Prozent und 2018 bei 46 Prozent. Trotz der Sorgen um den Werterhalt ihrer Geldanlage sparen die Deutschen weiter fleißig und regelmäßig. Sieben von zehn Befragten sparen regelmäßig einen festen Betrag. Knapp ein Drittel von ihnen schafft es, monatlich zwischen 100 und 250 Euro auf die Seite zu legen (31 Prozent). Gut vier von zehn legen jeden Monat sogar mehr als 250 Euro zurück (42 Prozent). Weitere Details der Befragung gibt es auf der Webseite von Union Investment.
Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) hat die neueste Auflage des Buchs „Interne Revision in Kreditgenossenschaften“ veröffentlicht. Es kann auf der Webseite von DG Nexolution bestellt werden. Das Werk beschreibt die grundsätzlichen Aufgaben und Befugnisse der Internen Revision in Volksbanken und Raiffeisenbanken. Die Aussagen stellen eine Empfehlung für die Arbeit und für das Zusammenwirken der gesetzlichen Prüfung mit der Internen Revision dar. Neu in der aktuellen Auflage: Neuerungen aus der sechsten MaRisk-Novelle 2021, aktuelle Erkenntnisse aus der Prüfungspraxis sowie weitere aktuelle Entwicklungen.
Union Investment hat die Führung (Corporate Governance) von Unternehmen im DAX und MDAX unter die Lupe genommen. Das Ranking basiert auf 124 Kriterien zu sieben Themenfeldern wie Kapital, Vorstandsvergütung oder Transparenz. Der Notenschnitt liegt im DAX bei 2,2 (2021: 2,1) und im MDAX bei 3,2 (2021: 3,0). „Mit den wachsenden Corporate-Governance-Anforderungen der Investoren konnten die Unternehmen in den Pandemie-Jahren nicht Schritt halten. Die niedrig hängenden Früchte sind geerntet. Jetzt muss es weitergehen und die Unternehmen müssen wieder eine Schippe drauflegen,“ kommentierte Frank Engels, der als Chief Investment Officer im Vorstand von Union Investment das Portfoliomanagement für Wertpapiere verantwortet. Spitzenreiter im DAX sind die Unternehmen Deutsche Börse, RWE, Allianz, E.ON, Infineon, Munich Re und Siemens Energy. Porsche und die Porsche Automobil Holding SE sind die Schlusslichter. Im MDAX führen ProSiebenSat.1 und Thyssenkrupp das Feld an, die wenigsten Punkte erhielten Aroundtown, Bechtle, Sixt, Adtran, CTS Eventim und RTL. Verbesserungsbedarf gebe es besonders bei Fragen zur Ämterhäufung und Unabhängigkeit im Aufsichtsrat, insbesondere beim Vorsitz des Prüfungsausschusses, so Union Investment. Hier geht es zu den Studienergebnissen im Detail.
DG Nexolution hat gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Baumsetzlinge im Stadtwald von Idstein (Hessen) gepflanzt. Die Aktion ist Teil der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ der genossenschaftlichen FinanzGruppe. An der Pflanzung der letzten von insgesamt 5.000 Setzlingen nahmen Sandro Reinhardt von DG Nexolution sowie Andreas Malorny von DG Nexolution Procurement & Logistics teil. Abgestimmt auf die örtlichen Gegebenheiten wurde Spitzahorn als trockenheitstolerante Laubbaumart gepflanzt.
Der Konzern Versicherungskammer, mit dem viele bayerische Volksbanken und Raiffeisenbanken zusammenarbeiten, blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Das Unternehmen habe sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld erneut positiv entwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung. Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick: Die gesamten Beitragseinnahmen lagen bei 8,92 Milliarden Euro (minus 3,9 Prozent). Im Einmalbeitragsgeschäft musste der Konzern wegen der ansteigenden Zinsen und Lebenshaltungskosten einen Rückgang verzeichnen. In der Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete der Konzern Beitragseinnahmen in Höhe von 2,92 Milliarden Euro inklusive Reiseversicherung (plus 3,5 Prozent). Die beiden Kranken- und Pflegeversicherer, die Bayerische Beamtenkrankenkasse und die bundesweit tätige Union Krankenversicherung, erzielten ein Prämienvolumen von 2,95 Milliarden Euro (plus 3,5 Prozent). In der Lebensversicherung lagen die Beitragseinnahmen bei 2,93 Milliarden Euro (plus 0,6 Prozent). Der gesamte verwaltete Kapitalanlagenbestand inklusive Drittgeschäft stieg auf 73 Milliarden Euro (plus 2,6 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern lag bei 471 Millionen Euro (2021: 305 Millionen Euro).
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