Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
GVB-Präsident Jürgen Gros hat auf der Vertreterversammlung der VR-Bank Alzenau die Unterstützung des Genossenschaftsverbands Bayern für einen Zusammenschluss des Kreditinstituts mit der Frankfurter Volksbank unterstrichen. „Wir müssen in Lebens- und Wirtschaftsräumen denken, und beide Banken gehören zur gleichen Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main“, betonte Gros, der live aus München zugeschaltet war. Die Vertreter stimmten schließlich mit knapp 95 Prozent für eine Verschmelzung. Nachdem auch die Vertreter der Frankfurter Volksbank ihre Zustimmung zu dem Vorhaben gaben, ist die Fusion perfekt. Die Vertreterversammlung der VR-Bank Alzenau wurde aufgrund der Corona-Pandemie digital durchgeführt und per Live-Stream aus der Maingauhalle in Kleinostheim übertragen.
Die VR Bank Bamberg-Forchheim und die Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg wollen ihre Kräfte bündeln und planen dazu eine Fusion. Das gaben die Vorstände der beiden Kreditinstitute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. Entstehen würde eine Bank mit mehr als 150.000 Kunden, rund 470 Mitarbeitern, einer Bilanzsumme von etwa 3,3 Milliarden Euro und einem betreuten Kundenvolumen von circa 6,5 Milliarden Euro. Der Name VR Bank Bamberg-Forchheim sowie der juristische Sitz in Bamberg sollen beibehalten werden. Ziel der beiden Häuser ist es, die Fusion noch in diesem Jahr umzusetzen. Die Vertreterversammlungen sind für den 20. beziehungsweise 21. Juli terminiert, die technische Zusammenführung soll im November stattfinden.
Der Nachhaltigkeitsexperte Henrik Pontzen von Union Investment hat auf Einladung der VR‐Bank Mittelfranken West zum Thema „Nachhaltig investieren – Das geht!“ gesprochen. Dabei machte er deutlich, dass Nachhaltigkeit Zukunftsfähigkeit bedeute. Unternehmen, die das Thema konsequent in den Mittelpunkt ihres Handels stellen, seien für die kommende Zeit gut aufgestellt und würden besondere Renditepotenziale aufweisen. Unter anderem deshalb könne es sich lohnen, Geld in nachhaltige Produkte zu investieren. Die Kunden und Mitglieder des Kreditinstituts konnten Pontzens Ausführungen im Live-Stream verfolgen. Es war bereits das dritte Mal, dass die VR‐Bank Mittelfranken West eine solche Veranstaltung in Kooperation mit Union Investment organisiert hat. Rund 800 Zuhörer verfolgten den Live-Stream.
Die Moosburg Marketing eG hat einen Film über die Einzelhändler in Moosburg veröffentlicht (auf YouTube anschauen). Elf Geschäfte nutzten die Chance, sich online zu präsentieren und ihre Dienstleistungen und Produkte vorzustellen. Ziel des Videos ist es, die Einzelhändler während des Lockdowns zu unterstützen.
Die genossenschaftlich organisierte Molkerei Berchtesgadener Land führt die Milchpreistabelle 2020 sowohl bei der konventionellen Milch als auch bei der Bio-Milch in Deutschland und Österreich an. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt und verwies dabei auf die in den Fachmagazinen „Top agrar" sowie „Top agrar Österreich" veröffentlichten Berechnungen. Demnach beträgt der Durchschnittspreis aller deutschen Molkereien 36,35 Cent pro Kilogramm für konventionelle Milch und 53,46 Cent pro Kilogramm für Bio-Milch. Die Molkerei Berchtesgadener Land zahlte 2020 hingegen durchschnittlich 42,11 Cent pro Kilogramm für konventionelle Milch und 54,66 Cent pro Kilogramm für Bio- beziehungsweise Demeter-Milch.
Auszeichnung für die Brauerei Hutthurm – ein Betrieb der Raiffeisenbank i. Lkrs. Passau-Nord: Der ProBier-Club hat das „Huadinger Helles“ zum „Bier des Monats“ für April 2021 gewählt. Das „Bier des Monats“ ist ein bundesweiter Preis, der im Laufe eines Jahres an zwölf deutsche Brauereien verliehen wird. Die Wahl ist gleichzeitig die Nominierung zum „Bier des Jahres“, dem laut des ProBier-Clubs wichtigsten deutschen Konsumentenpreis der deutschen Braubranche. Der ProBier-Club verfolgt das Ziel, Bierliebhaber auf besondere handwerklich gebraute Bierspezialitäten aufmerksam zu machen. In der Verkostungsnotiz heißt es, das „Huadinger Helles“ der Brauerei Hutthurm überzeuge besonders durch seinen cremigen Schaum, den süßlich angehauchten Geruch und seine malzige sowie hopfige Note.
Die BayWa ist ihrem Ziel, ab 2030 konzernweit klimaneutral zu wirtschaften, im vergangenen Jahr näher gekommen: Wie das Unternehmen in seinem Nachhaltigkeitsbericht für 2020 darlegt, deckt es seinen Strombedarf seit Jahresende zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien. Ein zweites Zwischenziel, bis 2025 22 Prozent weniger Energie zu verbrauchen, wurde vorzeitig erreicht: Im Vergleich zum Basisjahr 2017 und in Relation zum EBITDA sank der Energieverbrauch des Konzerns um rund 34 Prozent. Die eigenen Treibhausgasemissionen konnte die BayWa im Berichtszeitraum um mehr als 13 Prozent reduzieren. Zudem wurde die BayWa für ihre Aktivitäten im Umwelt- und Klimaschutz von den Vereinten Nationen sowie der international agierenden Nachrichtensendergruppe Bloomberg als eine von 50 „Sustainability & Climate Leaders“ weltweit ausgezeichnet.
Die VR-Bank Rottal-Inn hat im Geschäftsjahr 2020 insgesamt 192.500 Euro aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens an zahlreiche Vereine und Organisationen aus dem Geschäftsgebiet gespendet. Im Fokus standen vor allem Einrichtungen, die sich für das gesellschaftliche und soziale Engagement einsetzen. Auf den Marktbereich Nord, der die Region Pfarrkirchen, Johanniskirchen und Postmünster umfasst, entfielen 29.410 Euro. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Spenden nicht wie sonst üblich im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung übergeben werden.
Die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld hat die Bergwacht Bischofsheim mit 1.000 Euro unterstützt. Bereits im vergangenen Jahr hat die Bergwacht ihr Rettungsequipment um einen Motorschlitten ergänzt, den sie für Einsätze und Versorgungsfahrten in der Region Rhön-Spessart nutzt. Die ehrenamtlichen Helfer werden durch das geänderte Freizeitverhalten im Rahmen der Corona-Pandemie verstärkt zu Unfällen gerufen, allein im Januar und Februar 2021 konnten sie zehn Menschen in Not mit dem neuen Motorschlitten retten.
Die Bio-Schaukäserei Wiggensbach eG hat von der Corona-Pandemie besonders stark betroffene Unternehmen mit einer Spende über 21.000 Euro unterstützt. Insgesamt sieben Schecks in Höhe von je 3.000 Euro gab es für gemeinnützige Organisationen und Unternehmen aus der kulturellen Szene. Das Geld kam im zweiten Halbjahr 2020 zusammen: Die Genossenschaft hatte beim Verkauf ihrer Produkte auf die Weitergabe der Mehrwertsteuersenkung verzichtet, den Differenzbetrag jedoch für die Spende zurückgehalten. Stellvertretend für alle Empfänger nahmen Astrid Hummel und Annette Frankowsky vom Verein Pädagogische Einrichtungen und Beratung (P.E.B) sowie Martin Fackler vom Verein „Von Herz zu Herz – Hilfe die ankommt“ die Schecks entgegen. P.E.B. verfolgt das Ziel, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen mit psychischen oder sozialen Problemen psychomotorische Abläufe wie Sprechen, Gehen oder Mimik zugänglich zu machen. Der Verein „Herz zu Herz“ hilft notleidenden Menschen weltweit, unter anderem wird derzeit in Tansania eine Tagesklinik mit integrierter Augen- und Zahnklinik gebaut.
Der Handballclub TV 48/TB 88/CSG Erlangen hat 7.200 Euro über die Crowdfunding-Plattform „Viele-schaffen-mehr“ der VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach eingesammelt. Mit dem Geld möchte der Club einerseits Trainingsmaterial wie Koordinationsleitern, Medizinbälle oder Hütchen anschaffen sowie andererseits den vereinseigenen Kraftraum renovieren. Die Bank steuerte 710 Euro bei.
Anlässlich des „Tags des Buches“ am 23. April unterstützt die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld insgesamt 40 Büchereien mit je 250 Euro. Mit dem Geld können die Einrichtungen sowohl Bücher als auch Materialien kaufen. Bewerben können sich alle Büchereien aus dem Geschäftsgebiet des Instituts aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Schmalkalden-Meiningen bis Ende Mai 2021.
18 Partnerbanken von Union Investment – darunter aus Bayern die meine Volksbank Raiffeisenbank eG mit Sitz in Rosenheim – haben einen „Prix de Fonds 2021“ erhalten. Mit der Auszeichnung würdigte Union Investment bereits zum 25. Mal diejenigen Kreditinstitute, die sich in besonderem Maße um eine zukunftsorientierte Beratung ihrer Kunden verdient gemacht haben. Auf diese Weise leisten die Banken einen herausragenden Beitrag zum nachhaltigen Vermögensaufbau und führen Menschen mit ratierlichen Lösungen an moderne Sparformen heran, so der Fondsexperte der genossenschaftlichen FinanzGruppe in einer Mitteilung. Wegen der Corona-Pandemie konnte Union Investment die Preise nicht wie sonst üblich im Rahmen einer Präsenzveranstaltung überreichen.
Die BayWa baut gemeinsam mit der VIELA Export GmbH den Ostseehafen Mukran auf der Insel Rügel zu einem Tiefseehafen für den internationalen Agrarhandel aus. Für insgesamt rund 30 Millionen Euro sollen bis Anfang 2023 ein Liegeplatz erweitert und das Hafenbecken vertieft werden. In Summe müssen rund 640.000 Kubikmeter Sand ausgebaggert werden, damit bald auch Schiffe mit bis zu 120.000 Tonnen Ladekapazität direkt am Pier voll beladen werden können. Bisher ist in Mukran nur eine Teilbeladung von Großschiffen möglich, der Rest wird auf See oder in einem Zweithafen zugeladen. Zudem investieren BayWa und VIELA weitere 5,5 Millionen Euro in eine zusätzliche Verladeanlage sowie zwei weitere Getreidesilos. Das deutsche Agrargeschäft ist ein Teil der DNA der BayWa, die Investition unterstreiche diese Haltung sehr deutlich, betonte der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz. Der Baubeginn ist für Mitte Mai geplant.
Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder einen Aufsichtsrat verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.