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Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Knapp 75.000 Euro für Kindergärten und Horte

73.390 Euro hat die VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg bei ihrer jährlichen Spendengala an mehr als 170 Kindergärten, Krippen und Horte aus dem Geschäftsgebiet überreicht. Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen. Willi Weitzel, bekannt aus der Kindersendung „Willi wills wissen“, führte die rund 200 Gäste – darunter viele Bürgermeister – im Andechser Florianstadl durch den Abend. Drei Einrichtungen wurden gleich doppelt beschenkt, denn während der Gala verloste die Bank auch noch drei Kinderbusse. Diese bieten Platz für sechs kleine Mitfahrer. Alle anderen durften am Ende der Veranstaltung ein Junior-Bobbycar mitnehmen. Insgesamt spendete die VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg im vergangenen Jahr über 250.000 Euro an regionale Vereine und Institutionen, wie Vorstandsvorsitzender Thomas Vogl berichtete.

In der Natur das Wir-Gefühl stärken

Die Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG) hat ihre Angebote zur Teambildung in der freien Natur ausgebaut. Ab sofort können die Tagungsgäste des Hotels am Badersee in Grainau zwei sogenannte „Natur Resonanz“-Runden rund um den Badersee drehen, um das Wir-Gefühl zu stärken. Rund um das ABG Tagungszentrum in Beilngries gibt es drei solcher Wege. An beiden Standorten absolvieren die Teilnehmer sieben Übungen für einen besseren Zusammenhalt in der Gruppe. Das neue Angebot lässt sich leicht in jede Tagung integrieren. Die Teilnahme ist kostenfrei, da die Gruppenleiter eine Broschüre mit Weg- und Übungsbeschreibung erhalten und so die Aufgaben selbst moderieren können. Auf Wunsch organisiert das Team des ABG Tagungszentrums Beilngries weitere Aktivitäten in der Natur, zum Beispiel Paddeln auf der Altmühl. An beiden Standorten bietet die ABG ihren Tagungsgästen spezielle Räume für Kreativtreffen an, um neue Ideen zu finden. Das Hotel am Badersee ist außerdem als „Certified Conference Hotel“ zertifiziert.

Staatssekretärin zu Gast

Wie wirken sich Verbraucherschutzvorschriften wie zum Beispiel die Finanzmarktrichtlinie MiFID II, die Wohnimmobilienkreditrichtlinie WIKR oder die Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD auf kleinere, ländliche Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie ihre Kunden aus? Darüber tauschten sich die beiden Vorstände der Raiffeisenbank Unteres Inntal, Ernst Koppelstetter und Michael Sers, sowie Sabine Mayerhofer als Vertreterin des Aufsichtsrats mit der Deggendorfer Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl aus. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz war dazu eigens in die Hauptstelle der Bank in Neuhaus am Inn gekommen. Hauptpunkte der Diskussionsrunde waren die Umsetzung des finanziellen Verbraucherschutzes bei Kreditgenossenschaften und die damit einhergehenden Folgen für die Kunden. Hagl-Kehl versprach, sich für neue Verbraucherschutzkonzepte einzusetzen, damit sich auch die Menschen im ländlichen Raum weiterhin vor Ort in Finanzfragen beraten lassen können.

VR-Bank Amberg spendet

Nach dem Motto „Nicht wegschauen, sondern helfen“ unterstützt die Volksbank-Raiffeisenbank Amberg seit vielen Jahren die ehrenamtliche Arbeit in der Region. Im vergangenen Jahr spendete die Bank an 90 Vereine, Verbände und Institutionen in ihrem Geschäftsgebiet insgesamt 39.700 Euro. Mit ihrem Einsatz machten die ehrenamtlichen Helfer die Region liebens- und lebenswert, betonten die beiden Vorstände, Dieter Paintner und Andreas Reindl. „Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass uns die Vereine in unserer Heimat besonders am Herzen liegen“, sagte Paintner. Die Spenden setzen sich sowohl aus Eigenleistungen als auch aus dem Ertrag des Gewinnsparvereins Bayern zusammen.

Gewinnsparlose erfolgreich verkaufen

Wie können Auszubildende und Servicemitarbeiter bayerischer Volksbanken und Raiffeisenbanken Erfahrung in der Projektarbeit sammeln und zudem erste Vertriebserfolge erzielen? Dafür haben der VR Gewinnsparverein Bayern und die Akademie Bayerischer Genossenschaften (ABG) gemeinsam ein neues Schulungskonzept entwickelt. Weil Lose ohne großen Beratungsaufwand verkauft werden können, bietet sich Gewinnsparen als Projekt für Azubis an. Die Schulung widmet sich der Konzeption von Projekten und der anschließenden Umsetzung im Vertrieb sowie der erfolgreichen Arbeit im Team. Die Azubis und Servicemitarbeiter der Raiffeisenbank Ehekirchen-Oberhausen testeten das Konzept in der Praxis. Sie setzten zahlreiche Vertriebskampagnen selbstständig um. So steigerten sie den Bestand an Gewinnsparlosen der Raiffeisenbank Ehekirchen-Oberhausen von Februar bis Dezember 2019 um 30 Prozent. Der zusätzliche Reinertrag ging an die Kindergärten und Schulen im Geschäftsgebiet der Bank. Diese erhielten Hochbeete, damit die Kinder frühzeitig ein Bewusstsein für gesunde Ernährung und regionale Produkte entwickeln. Auch die Auswahl der Spendenempfänger gehörte zur Projektarbeit der Azubis.

Ein grünes Dach für den Waldkindergarten

Mit einem Rekordergebnis von 11.000 Euro war die sechste „Raiffeisenbank Roth-Schwabach Golf-Trophy“ ein voller Erfolg. Zahlreiche Sponsoren aus der Region – so viele wie noch nie – unterstützten die Veranstaltung. Der Reinerlös geht an den Wald- und Naturkindergarten „Pusteblume“ aus dem Schwabacher Ortsteil Dietersdorf für einen neuen Wetterunterstand. Gewünscht war ein Dach mit extensiver Begrünung. Gerhard Biedenbacher vom gleichnamigen Betrieb für Garten- und Landschaftsbau ließ sich nicht lange bitten und realisierte den Unterstand zusammen mit Marc Städtler, der einen Fachhandel für Garten und Landschaftsbau betreibt und sich sehr für „grüne Architektur“ einsetzt. Der Waldkindergarten bietet aktuell 22 kleinen „Waldlingen“ ab drei Jahren einen Spielplatz in der freien Natur. Das von Cora Weber geleitete Projekt wurde 2019 mit dem Umwelt- und Naturschutzpreis der Stadt Schwabach ausgezeichnet.

Flughafen-Chef zu Gast bei Unternehmer-Netzwerk

Mehr als 200 Gäste lauschten beim sechsten Unternehmer-Netzwerk der Raiffeisenbank Roth-Schwabach den Ausführungen von Michael Hupe, der seit 2013 die Geschäfte des Flughafens Nürnberg führt. Der Flugverkehr bleibe trotz der Klimadiskussion weltweiter Wachstumsmarkt mit regionalen Steigerungsraten zwischen 3 und 6 Prozent pro Jahr, gab sich Hupe überzeugt. Er unterstrich die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens für die Metropolregion Nürnberg. 12.000 Arbeitsplätze mit einer jährlichen Wertschöpfung von 900 Millionen Euro seien direkt oder indirekt mit dem Nürnberger Flughafen verbunden.

VR-Bank Donau-Mindel lädt zum Landwirtschaftsabend

Bereits zum neunten Mal hat die VR-Bank Donau-Mindel für ihre Kunden aus der Agrarwirtschaft einen Landwirtschaftsabend veranstaltet. „Milcherzeuger zwischen Marktrealität und Verbraucherwunsch“ war das Leitthema des Abends im Bildungszentrum Lauingen der Bayerischen Akademie für Verwaltungs-Management (BVS). Vorstand Stefan Fross begrüßte die rund 100 Zuhörer auch im Namen seines Vorstandskollegen Alexander Jall und der Bankmitarbeiter. Hauptredner war Karsten Schmal, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands (DBV) und Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Milch. Außerdem sprach Stefan Wassinger von der Versicherung Vereinigte Hagel über die Absicherung zunehmender Wetterextreme in der Landwirtschaft. Armin Dauser, stellvertretender Leiter der Firmenkundenbank und erster Ansprechpartner Agrar bei der VR-Bank Donau-Mindel, forderte die Landwirte zum Zusammenhalt und gemeinsam mit der Bank zum Blick nach vorne auf.

Symposium in Münster

Wie Genossenschaftsbanken und die genossenschaftliche Finanzgruppe Antworten auf aktuelle Entwicklungen wie das sich verändernde regulatorische und politische Umfeld oder die niedrigen Zinsen finden können, war Thema bei der Veranstaltung „Strategie weiterentwickeln – Neue Ziele auf bewährten Wegen“ des Instituts für Genossenschaftswesen Münster. An dem Symposium im Rahmen der Reihe „Wissenschaft und Praxis im Gespräch“ nahmen über 300 Gäste teil. Unter den Referenten war Cornelius Riese, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank. Er sprach über Herausforderungen, Strategieentwicklung und Zukunftsperspektiven der Bank. Das Institut für Genossenschaftswesen stellt auf seiner Webseite einen detaillierten Nachbericht zur Verfügung.

Einsatz für fairen Handel

Seit 2016 trägt Donauwörth den offiziellen Titel „Fairtrade-Stadt“. Mit einer Fairtrade-Woche untermauerten die Kommune und die City-Initiative Donauwörth Ende Januar ihr Engagement für gerechten Handel. Weil die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth mit ihrem  Genossenschafts- und Regionalprinzip gut in das Konzept passte, beherbergte sie in der Hauptstelle Donauwörth die Botschafter-Ausstellung zur Fairtrade-Woche. Das Motto hieß „Donauwörth handelt ethisch“. Zum bunt gemischten Programm gehörten unter anderem ein Gottesdienst, eine Bastelaktion für Kinder und eine Theateraufführung. Ziel war es, die Teilnehmer für gerechten Handel und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.

Spende für Pilgerunterkunft

Die Betten der orthodoxen Pilgerherberge in Bischofsheim in der Rhön sind mittlerweile 35 Jahre alt und müssen dringend ersetzt werden. Dafür spendete die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld 1.000 Euro an die russisch-orthodoxe Kirchengemeinde Hl. Nektarios v. Ägina in Bischofsheim. Mathias Gerstner, Bereichsleiter Privatkundenberatung, überreichte den Scheck an Pfarrer Theodor Hölldobler und Elisabeth Schäfer vom Förderverein der Kirchengemeinde. Die Unterkunft beherbergt orthodoxe Pilger, die zu Feiertagen von weit her anreisen. Viele von ihnen stammen aus sozial schwachen Familien. Sobald die neuen Betten angeschafft sind, können die Pilger einfach, aber würdig untergebracht werden.

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