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Genogramm

Genossenschaftliches Leben

Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und sie setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.

Winzerglück in Franken

Am frühen Morgen des 22. Dezember 2021 haben mehrere Winzerinnen und Winzer der Divino Nordheim Thüngersheim eG endlich wieder Eiswein gelesen. Die Ernte der Trauben ist erst möglich, wenn die Temperaturen bei mindestens sieben Grad unter null liegen. Deutsche Eisweine gelten als Spezialität, die Lese gelingt jedoch nicht mehr so regelmäßig wie früher, da die erforderlichen Minusgerade oft erst im Januar oder Februar erreicht werden, wenn die Trauben den erforderlichen Reifegrad längst überschritten haben. Nach der Lese werden die gefrorenen Trauben sofort gekeltert, was einen stark konzentrierten, süßen Most ergibt, der gleichzeitig einen relativ hohen Säuregrad besitzt. Mit der Gefrierkonzentration von Zucker, Säure und Fruchtstoffen bekommt der Eiswein seine besondere Aromatik mit floralen Noten. Insgesamt haben die Divino-Winzer heuer 180 Liter Eiswein gelesen, erhältlich sind die fertigen Produkte frühestens im September 2022.

Hotel am Badersee: Dritter Platz bei „Certified Star Award“

Das Hotel am Badersee hat beim Certified Star Award 2021 deutschlandweit den dritten Platz in der Kategorie „Certified Green Hotel“ belegt. Bei dem Wettbewerb hatten Kundinnen und Kunden sowie Gäste von Hoteleinrichtungen zwischen Anfang September und Mitte Oktober ihre Stimmen abgegeben. Die digitale Preisverleihung fand Mitte Dezember statt. Das Hotel am Badersee zählt seit 2016 zu den „Certified Green Hotels“. Das Qualitätszertifikat vergibt das Hotel- und Eventprüfinstitut Certified an nachhaltig und zukunftsweisend geführte Betriebe. Zudem gab es beim Certified Star Award 2021 einen der insgesamt fünf ausgelobten Sonderpreise für das Hotel am Badersee und zwar in der Kategorie „Kreative Meetingräume“. Im Hotel „können frische Konzepte in außergewöhnlicher Umgebung entstehen“ heißt es in der Begründung. „Wir bedanken uns recht herzlich für die beiden Auszeichnungen. Es ist eine großartige Belohnung für unsere stetigen Bemühungen, unseren Hotelbetrieb nachhaltig zu gestalten“, betonte Geschäftsführer Jan-Claudio Rahn.

Wohnungen und Bankfiliale in Vöhringen gebaut

Die VR-Bank Neu-Ulm hat ihr Bauprojekt in Vöhringen erfolgreich abgeschlossen. In rund zweijähriger Bauzeit sind dort zwei Gebäude mit 31 Wohneinheiten sowie eine Geschäftsstelle des Kreditinstituts entstanden. In der Filiale kümmern sich zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um die Kundenanliegen. Verschiedene Motive in den Beratungsräumen stellen den regionalen Bezug zur Stadt Vöhringen her, die Service- und Selbstbedienungsgeräte entsprechen dem neuesten Standard. In das Gesamtkonzept integriert ist zudem eine PV-Anlage mit einer Maximalleistung von 30 Kilowatt. Diese erzeugt vorwiegend Strom für den Eigenverbrauch, Überkapazitäten werden ins Stromnetz eingespeist. Auch eine E-Ladestation steht zur Verfügung.  „Wir freuen uns, dass wir solch ein Projekt in Zeiten wie diesen erfolgreich abschließen können. Denn es ist generell ein schwieriger Spagat zwischen den notwendigen Zukunftsinvestitionen und dem Ertragsdruck, dem wir ausgesetzt sind. Daher war es uns ganz wichtig, die Funktionalität der Gebäude mit Modernität zu verknüpfen und wirtschaftlich vernünftig sowie energetisch nachhaltig zu bauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Seel bei der Filialeröffnung.

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„eSport Bayern Cup“ ging in die zweite Runde

Der GVB hat zum zweiten Mal ein Online-Videospiel-Turnier für die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken organisiert. Beim „eSport Bayern Cup“ traten über 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Fußball-Simulation FIFA 22 gegeneinander an, gespielt wurde in den Modi „1vs1“ sowie „2vs2“. Yannic Bederke (Spielname: fca1907eSport_2) setzte sich in beiden Turniertypen durch, im Doppelmodus gemeinsam mit seinem Bruder Philipp. Zu gewinnen gab es unter anderem ein Fußball-Fanpaket, Gaming Monitore sowie Nintendo Switch Konsolen, die Preise hatte Mastercard bereitgestellt. Beim eSport Bayern Cup spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von zu Hause aus. Das Turnier wird per Livestream übertragen und kann online verfolgt werden, professionelle eSport-Moderatoren führen durch die gesamte Veranstaltung. Ziel ist es, die Volksbanken und Raiffeisenbanken als innovative sowie moderne Bankengruppe zu präsentieren und die junge Zielgruppe dort zu erreichen, wo sie einen Großteil ihrer Freizeit verbringt. Die Livestreams dauerten insgesamt knapp 50 Stunden, durchschnittlich rund 50 Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten ein. Weitere Infos zum eSport Bayern Cup gibt es im MuV-Manager, „Profil“ berichtete ausführlich über die erste Auflage des Turniers.

150 Jahre VR-Bank in Rothenburg

Die VR-Bank Mittelfranken West hat ihr 150-jähriges Jubiläum in Rothenburg ob der Tauber gefeiert. Am 14. Januar 2022 trafen sich der Vorstandsvorsitzende Gerhard Walther, der stellvertretende Vorsitzende Hermann Meckler, die Direktoren Martin Arnold und Robert Gehringer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Feierstunde in kleinem Kreis in der Hauptstelle Rothenburg. Exakt 150 Jahre zuvor, am 14. Januar 1872, hatte die Gründungsversammlung des Vorschußvereins Rothenburg getagt und damit den Grundstein für die Bank gelegt. „Die Prinzipien der Selbsthilfe und Selbstverantwortung von damals sind noch heute Ursprung unserer heutigen Genossenschaftsbank. Sie sind die Basis für unser Handeln für unsere Mitglieder und Kunden“, bekräftigte Walther. Bis zum 14. Februar präsentiert die Bank in der Hauptstelle Rothenburg eine Zeitreise in der Lounge, zudem hatten die Kundinnen und Kunden die Chance, eine exklusive Tour mit dem Nachtwächter und andere Preise zu gewinnen.

Klimaschutz im Fokus

Michael Sterner, Professor für Energiespeicher an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg), hat auf der Mitgliederversammlung 2021 der Raiffeisenbank im Oberpfälzer Jura über Klimaschutz durch nachhaltige Energie- und Mobilitätskonzepte referiert. Dabei informierte er über die Energie-, Wärme-, Industrie- und Mobilitätswende sowie deren Auswirkungen und Kosten für die Wirtschaft. Dazu gab er einen Überblick, wie jeder Einzelne zum Klimaschutz beitragen kann. Sterner sitzt in zahlreichen energiewirtschaftlichen Gremien und berät unter anderem auch die Bundesregierung zu energiepolitischen Fragen.

Spende für Waldkindergarten

Bei der achten Auflage der von der Raiffeisenbank Roth-Schwabach organisierten Golf-Trophy ist eine Rekord-Spendensumme von 12.500 Euro zusammengekommen. Zahlreiche Sponsoren aus der Region, so viele wie noch nie, hatten das Benefiz-Turnier beim Golfclub Abenberg unterstützt. Nun hat das Kreditinstitut die Spendensumme an den im September 2021 eröffneten Waldkindergarten in Abenberg überreicht. Mit dem Geld wurden vor allem Einrichtungsgegenstände für die Holzhütte besorgt. Der Waldkindergarten bietet derzeit 15 Kindern ab drei Jahren ein Umfeld zum Spielen und zur Entfaltung in der freien Natur.

Hilfe bei der Trauerbewältigung

Seit 2020 begleiten die „SternenEltern Schwaben“ Paare, die wegen einer Tot- oder Fehlgeburt trauern. Der GVB-Bezirksverband Donau-Ries hat die Arbeit des Vereins nun mit 3.000 Euro unterstützt. Mit dem Geld konnte die Einrichtung eine mobile Kühlmatte anschaffen. Dadurch können Eltern den Leichnam des verstorbenen Kinds zu Hause aufbahren. Für die Trauerarbeit sei es unschätzbar wichtig für die Eltern, sich angemessen und ohne Zeitdruck zu verabschieden, betonten die Vorständinnen von SternenEltern Schwaben, Anna-Maria Böswald und Nicole Gödel, bei der Spendenübergabe.

100.000 Euro für Klinikpersonal

Über eine Spende in Höhe von 100.000 Euro konnten sich die Kliniken Südostbayern freuen. 50.000 Euro kamen von der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost, je 25.000 Euro steuerten die Bürgerstiftungen Traunsteiner Land und Berchtesgadener Land bei. Mit dem Geld wurden Gutscheine der „Initiative Regional-Gutschein“ gekauft und zur Weihnachtszeit an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken verteilt. Die Gutscheine lassen sich bei zahlreichen Partnerbetrieben im Berchtesgadener Land, im Landkreis Traunstein und im bayerischen Inntal einlösen. Dadurch bleibt die Wertschöpfung in der Region. „Mit unserer Zuwendung möchten wir unsere Bewunderung für die medizinischen Fachkräfte und Pflegekräfte in den Kliniken unserer Region ausdrücken, deren aufopfernde Arbeit nicht hoch genug geschätzt werden kann. Ihnen verdanken wir, dass unser Gesundheitssystem unter der hohen Belastung nicht kollabiert ist“, betonte Josef Frauenlob, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost sowie Vorstand der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land, bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks.

Heimatregion mit Spendengeldern unterstützt

2021 hat die VR Bank Mittlere Oberpfalz 115.000 Euro gespendet. Von den Zuwendungen profitierten rund 200 Einrichtungen aus der Region, beispielsweise kirchliche Organisationen, Feuerwehren oder Sport- und Musikvereine. Da wegen der Corona-Pandemie keine große Präsenzveranstaltung mit allen Spendenempfängern möglich war, organisierte das Kreditinstitut eine Übergabe im kleinen Rahmen. Dort nahmen Thomas Ebeling, Landrat des Landkreises Schwandorf, und Gisela Pöhler, Vorsitzende des Hospizvereins Schwandorf, stellvertretend symbolische Schecks von Bernhard Werner, Vorstandssprecher des Kreditinstituts, entgegen. Die Gelder stammen aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens, bei der Bank gibt es knapp 40.000 Gewinnsparer.

Die Caritas bleibt mobil

Die VR-Bank Neu-Ulm hat ein VR-mobil an den Caritas-Pflegedienstes St. Damian in Neu-Ulm gespendet. Das Fahrzeug hat einen Wert von 13.000 Euro, die Mittel stammen aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens. Der Caritas-Pflegedienst St. Damian betreut über 100 ältere Menschen. Das Leistungsangebot der Einrichtung reicht von der täglichen Körperpflege über das Wechseln von Verbänden bis hin zur Zubereitung warmer Mahlzeiten und dem Reinigen der Wohnung. Dadurch ermöglicht der Pflegedienst Menschen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden, ohne dass diese auf professionelle und kompetente Pflege verzichten müssen.

Babysitter-Projekt unterstützt

Seit 2008 bildet das Mehrgenerationenhaus in Landsberg Jugendliche und Erwachsene zu Babysittern aus. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Teilnahme können diese nachweisen, dass sie Kinder angemessen betreuen können und wissen, was im Notfall zu tun ist. Bisher gibt es 200 „diplomierte Babysitter“. Die VR-Bank Landsberg-Ammersee unterstützt das Projekt von Beginn an und hat auch im abgelaufenen Jahr den größten Teil der Kosten übernommen. 2022 wird das Kreditinstitut dem Mehrgenerationenhaus weiterhin finanziell unter die Arme greifen.

3.000 Euro für Institution mit „Leuchtturmcharakter“

Der GVB-Kreisverband Aichach-Friedberg hat 3.000 Euro an den Verein Kennen und Verstehen gespendet. Dieser sei eine „regionale Institution mit Leuchtturmcharakter, getragen von Ehrenamtlichen“, sagte Peter Burnhauser, Vorsitzender des GVB-Kreisverbands Aichach-Friedberg, bei der Übergabe der Spendengelder. Kennen und Verstehen kümmert sich seit mehr als 20 Jahren um Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen. Zentrales Angebot sind zwei Selbsthilfegruppen: Eine für Betroffene, eine für Angehörige. Zudem organisiert der Verein alle zwei Jahre die zweiwöchigen Psychiatrie-Tage. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, über psychische Erkrankungen zu informieren und Vorurteile abzubauen.

Ein Begegnungsort für Neu-Ulm 

Der GVB-Kreisverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Landkreis Neu-Ulm hat 3.000 Euro an den Verein zur Förderung der Stiftung Neu-Ulm – Helfen mit Herz gespendet. Mit dem Geld wird das „Haus der Nachhaltigkeit Ulm, Neu-Ulm und Region“ gefördert. Ziel des Projekts ist es, in Neu-Ulm einen Begegnungsort für Gesellschaft, Unternehmen, Kommunen und Wissenschaft zu errichten. Geplant sind unter anderem Büroräume, ein Café sowie Co-Working-Spaces. „Wir freuen uns, mithilfe des Gewinnspar-Reinertrags ganz gezielt einen noch jungen Verein in der Region unterstützen zu können“, erklärte Steffen Fromm, Vorstand der VR-Bank Neu-Ulm, bei der Spendenübergabe.

Geld für inklusive WG

Jedes Jahr erhält der Bezirk Schwaben von den schwäbischen Volksbanken und Raiffeisenbanken 5.000 Euro aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens zur freien Verfügung. Heuer ist das Geld in das Pilotprojekt „Inklusive Wohngemeinschaft“ der Lebenshilfe Donau-Ries geflossen. In der WG in Nördlingen leben seit November 2020 fünf Menschen zusammen, zwei davon haben eine Behinderung und werden bei Bedarf unterstützt. Auf diese Weise können Menschen mit Handicap ihren Alltag so unabhängig wie möglich organisieren und sind gleichzeitig in einer Gemeinschaft aufgehoben. Bei einem Vor-Ort-Termin bekamen Bezirkstagspräsident Martin Sailer, GVB-Bezirkspräsident Hermann Starnecker, GVB-Kreisverbandsvorsitzender Paul W. Ritter, der Geschäftsführer der regionalen Lebenshilfe Günter Schwendner sowie Bezirksrat Peter Schiele eine Führung durch die Wohngemeinschaft von Bewohnerin Regina Ströbele. „Schön, dass der Inklusionsgedanke hier kein künstliches Konstrukt ist, sondern Menschen mit und ohne Behinderung einen normalen Alltag leben“, kommentierte Sailer.

Gewinnsparerin erhält iPhone

Cordula Riedel, Kundin der VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg, hat beim Gewinnsparen ein iPhone 12 gewonnen. Das Smartphone hat einen Wert von knapp 700 Euro. In der Geschäftsstelle Gilching überreichten Filialleiter Ludwig Sedlmayr und Beraterin Petra Ginter das iPhone an die glückliche Gewinnerin.

Nachhaltige Sparwoche

In der Sparwoche 2021 hat die Raiffeisenbank Schwaben Mitte statt Plastikspielzeug Vogelhäuschen-Bausätze aus Holz verschenkt. Kinder und Jugendliche konnten diese unter dem Motto „Den Vögeln ein Zuhause geben“ zusammenbauen. Passend dazu veranstaltete das Kreditinstitut einen Wettbewerb, die Vogelhäuschen möglichst kreativ zu gestalten und ein Foto davon zu machen. Aus insgesamt 265 Einreichungen prämierte die Bank 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehreren Altersgruppen mit Sachpreisen. Anlässlich der Sparwoche überreichte die Bank zudem Vogelhaus-Bausätze an Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Kinderpflege in Krumbach. Das Kreditinstitut arbeitet seit über 22 Jahren mit der Einrichtung zusammen.

Molkerei reduziert Kunststoff

Die Molkerei Berchtesgadener Land hat zwei Verpackungsgruppen nachhaltig optimiert: Die Tetra Top-Kartonflaschen und die Becher, in denen die „Knusper-Joghurts“ verpackt werden. Die Tetra-Flaschen bestehen bereits länger zu rund 50 Prozent aus Karton, welches aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz produziert wird. Dadurch sind sie, vor allem im Vergleich zu PET-Flaschen, sehr nachhaltig. Nun ist es gelungen, den überwiegenden Anteil der Wiederverschlusskomponente aus pflanzenbasiertem Kunststoff aus Zuckerrohr zu fertigen. Dadurch besteht die Getränkeflasche aus 93 Prozent nachwachsenden Rohstoffen und weist einen 43 bis 46 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als die zuvor verwendeten Standardverpackungen auf. Bei den Knusper-Joghurts führt die Genossenschaftsmolkerei in Kürze den Zweikomponentenbecher ein. Dadurch reduziert sie den Kunststoffanteil um 55 Prozent. Das erste Produkt im neuen Becher ist ab Juni der „Alpenzwerg Bio-Vanille&Knusper“. Dadurch spart die Molkerei 2,5 Tonnen Kunststoff pro Jahr ein. Im Laufe des Jahres stellt sie weitere Produkte um, was zusätzliche 30 Tonnen Kunststoff pro Jahr einspart. Die Molkerei Berchtesgadener Land arbeitet gemäß ihrer Nachhaltigkeitsstrategie kontinuierlich daran, ihre Verpackungen zu optimieren.

Auszeichnungen für Arbeitgeberattraktivität

Doppelte Auszeichnung für die Evenord-Bank: Das Geldinstitut mit Sitz in Nürnberg hat den Award „Leading Employer Deutschland 2022“ erhalten und zählt zu den Siegern beim Wettbewerb „Great Place to Work“. Als Leading Employer Deutschland 2022 gehöre die Bank zu den attraktivsten Arbeitgebern deutschlandweit, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Auszeichnung erfüllt uns mit Stolz. Der besondere Dank gilt vor allem dem hohen Engagement all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich ihren wichtigen Beitrag zum Erfolg leisten“, betonte Wolfgang Rupprecht, Vorstand der Evenord-Bank. Leading Employer ist die laut eigenen Angaben umfassendste Studie zur Arbeitgeberqualität und hat für die aktuelle Auflage zehn Millionen Daten zu 160.000 Unternehmen analysiert. Das Zertifikat „Great Place to Work“ erhielt die Bank, da sie 65 Prozent Zustimmung in einer anonymen und freiwilligen Mitarbeiterbefragung erreicht hatte sowie im „Culture Brief“, einem kurzen Fragebogen zur Personal- und Kulturarbeit, ein gutes Niveau vorweisen konnte. Great Place to Work ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das nach eigenen Angaben in rund 60 Ländern Unternehmen dabei unterstützt, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu entwickeln.

Goldener Stern geht nach Sachsen-Anhalt

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben den Verein congrav new sports aus Halle (Saale) für sein besonderes gesellschaftliches Engagement mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold ausgezeichnet. Das verkündete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), auf einer digitalen Preisverleihung. Für den Erfolg erhielt der Verein aus Sachsen-Anhalt neben dem goldenen Pokal auch ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Ausgezeichnet wurde congrav new sports für sein Projekt „Trendsportzentrum Halle – Ein Freiraum für Jugend, Sport und Kultur“. Dabei entsteht derzeit ein neuer Treffpunkt für Trendsportarten wie Breakdancing, Slacklining, Skateboarding, Parkour, Bike-Polo und viele mehr. Den zweiten Platz belegte der Sporttreff Karower Dachse aus Berlin mit seiner Idee für ein „Eltern-Kind-Fitness-Bingo“. Damit verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro. Rang drei und 5.000 Euro gingen an den Verein AS-KA-DO aus Hückelhoven in Nordrhein-Westfalen mit der Initiative „Young Minds“. Der SC Moosham belegte als bayerischer Vertreter zusammen mit den 14 weiteren Finalisten den vierten Platz. Dafür gab es einen Scheck über 1.000 Euro. Den mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis gab es für Doris Collatz-Ebel, Markus Dax und Peter Raueiser vom Turnverein Eintracht 1862 Cochem aus Rheinland-Pfalz für ihr Projekt „Wenn Dir Steine im Weg liegen, male sie an und schaffe damit Bewegung für alle“.

Lindner macht sich für Institutssicherung stark

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich auf dem virtuellen Jahresempfang der deutschen Genossenschaften für den Erhalt der Institutssicherung ausgesprochen. Zudem betonte er, dass Genossenschaften aus dem Alltag und dem Wirtschaftsleben nicht wegzudenken seien. Die Idee überzeuge auch nach über 150 Jahren. Zudem seien Genossenschaften ein bedeutender Pfeiler der sozialen Marktwirtschaft. „Mit ihrer breiten gesellschaftlichen Verankerung werden Genossenschaften ein wichtiger Player bei der Gestaltung der Transformation zu einer digitalen und klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft sein“, bekräftigte Lindner. Auch äußerte sich der Bundesfinanzminister zu den Genossenschaftsbanken. Diese seien wichtige Partner des deutschen Mittelstands und könnten die Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und digitalen Wirtschaft unterstützen. Zu den umstrittenen Plänen einer EU-Einlagensicherung kommentierte Lindner: „Bei den Verhandlungen über die europäischen Bankenunion werde ich mich für den Erhalt der Institutssicherung der Genossenschaftsbanken und Sparkassen stark machen. Zusätzliche Belastungen für kleinere und mittlere Banken gilt es zu vermeiden.“ Gastgeber des virtuellen Jahresempfangs der deutschen Genossenschaften waren der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV) und der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

BayWa modernisiert Agrarstandort am Main

Die BayWa modernisiert ihren Hafen-Agrarstandort in Obernburg-Elsenfeld (Landkreis Miltenberg). Dafür investiert der Konzern 3,7 Millionen Euro. Neu gebaut werden eine Siloanlage mit 5.200 Tonnen Lagerkapazität, ein Maschinenhaus sowie ein Maistrockner mit einer Leistung von 200 Tonnen pro Tag. Der Baustart ist für Ende 2022 geplant, bereits ab der Ernte 2023 soll der Betrieb dann deutlich mehr Getreide als bisher umschlagen. Der direkt am Main gelegene Hafen-Agrarstandort in Obernburg-Elsenfeld hat eine große regionalwirtschaftliche Bedeutung, da einerseits der Landkreis Miltenberg zu den stärksten Maisanbaugebieten in Unterfranken zählt und andererseits die Nähe zum Hafen in Mannheim vor allem für die Rapsverarbeitung einen großen logistischen Vorteil bietet. Rund 80 Prozent der am Standort erfassten Agrarerzeugnisse werden via Schiff verladen, der Rest per Lkw. Kunden sind größtenteils Mühlen und Futtermittelwerke in der Region, zudem wird ein Teil des Brotweizens via Rotterdam nach Übersee exportiert.

SDK räumt drei Awards ab

Zum Jahresende 2021 konnte sich die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) über drei Auszeichnungen freuen. Beim erstmals ausgelobten Assekuranz-Award der „Mein Geld Medien Gruppe" wurde sie mit dem ersten Platz in der Kategorie „Assekuranz Kranken“ prämiert. Zudem erhielt sie im jährlichen Vergleich der Ratingagentur Assekurata erneut die Note „A+/sehr gut“ und – ebenfalls von Assekurata – eine separate Auszeichnung für ihr gutes Gesundheitsmanagement. „Die Auszeichnungen sind Beleg dafür, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung als Gesundheitsspezialist gut positioniert sind“, kommentierte Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender der SDK.

R+V: 1,6 Millionen Euro zum 100-jährigen Jubiläum

Zu ihrem 100. Geburtstag im Jahr 2022 möchte die R+V Versicherung der Gesellschaft etwas zurückgeben. Deshalb hat das Unternehmen die „MissionMiteinander“ ins Leben gerufen und stellt 1,6 Millionen Euro für die Förderung nachhaltiger sowie sozialer Projekte bereit. Vorhaben und Ideen können auf der gleichnamigen Webseite eingereicht werden. Im Frühsommer wählen die rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der R+V diejenigen Projekte aus, die finanziell gefördert werden. Zudem schickt das Unternehmen ein Tiny House auf Tour durch Deutschland. Dort werden Menschen und ihre Projekte sowie Ideen für die Zukunft vorgestellt. Schluss- und Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das „Zukunftsfestival“ am 15. und 16. September in Wiesbaden.

Hilfe für Straßenkinder in Indien

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DZ Bank haben zum 13. Mal mit einer Weihnachtsaktion Geld für die Stiftung Childaid Network gespendet. Dabei kamen 83.000 Euro zusammen, knapp 20.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Die Bank stockte den Betrag um weitere 20.000 Euro auf insgesamt 103.000 Euro auf. Damit wurden seit 2009 mehr als 800.000 Euro an Hilfsorganisation gespendet. Mit der Summe der diesjährigen Weihnachtsaktion können 191 ehemalige Straßenkinder und Waisen in Nordostindien ein ganzes Jahr lang versorgt werden. Betreuung, Unterkunft, Kleidung, Essen sowie Ausbildung der Kinder werden mit den Spenden finanziert.

Neue Technik-Werkstatt der BayWa eröffnet

Die BayWa hat eine neue Technik-Werkstätte im Industrie- und Handelspark Großostheim bei Aschaffenburg eröffnet. Diese deckt das gesamte Spektrum der Land-, Kommunal- und Forsttechnik ab. Entstanden ist der Technik-Betrieb auf dem 6.500 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen BayWa Baustoffbetriebs in Großostheim, der vor wenigen Jahren nach Großwallstadt umgesiedelt ist. Die vorhandenen Gebäude mit der Lagerhalle sowie Verkaufs-, Büro- und Sozialräumen wurden generalsaniert und auf die neusten Energiestandards gebracht – unter anderem mit einer PV-Anlage auf dem Dach. Die moderne Werkstätte wurde auf knapp 700 Quadratmetern Fläche angebaut. Sie verfügt über acht Montageplätze, eine Diagnosestation, eine Reifenstation, eine Kleinmotorenwerkstatt und ein dreistöckiges Ersatzteillager. In den neuen Standort hat der Konzern insgesamt 2,8 Millionen Euro investiert.

SDK spendet an Ärzte der Welt

Seit zehn Jahren arbeiten die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) und die SDK Stiftung mit der Hilfsorganisation Ärzte der Welt zusammen. Beispielsweise besteht für Kundinnen und Kunden der SDK die Möglichkeit, beim Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung einen „Extra-Euro“ beizusteuern, der direkt an die Hilfsorganisation geht. Die SDK stockt die Spendensumme jährlich großzügig auf. Im Jubiläumsjahr der Kooperation kamen 20.000 Euro zusammen, die SDK-Vorstand Benno Schmeing nun bei einer digitalen Scheckübergabe an Ärzte der Welt überreichte. Mit dem Geld werden unter anderem Projekte wie das MedMobil in Stuttgart oder open.med in München unterstützt. Dabei kümmert sich die Hilfsorganisation um Menschen, die medizinische Hilfe ansonsten nicht oder erst verspätet in Anspruch nehmen können.

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Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder ein Gremienmitglied verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern

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