Genogramm
Genossenschaften prägen das öffentliche Leben in ihren Heimatregionen. Sie organisieren Veranstaltungen für Mitglieder und Kunden, sie unterstützen gemeinnützige Einrichtungen und setzen sich für genossenschaftliche Werte ein. „Profil“ veröffentlicht jeden Monat Kurzmeldungen der Unternehmen und ihrer Verbundpartner.
Die Freisinger Bank eG Volksbank-Raiffeisenbank hat in einem Joint Venture mit der Immobilien Zentrum Unternehmensgruppe und der SNS Beteiligungs GmbH ein rund 4.300 Quadratmeter großes Stadtquartier in München erworben. Das Ensemble mit sechs Mehrfamilienhäusern und 80 Wohnungen liegt im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg unweit von Schloss Nymphenburg und soll langfristig im Bestand gehalten werden. Der Kauf wurde über die neu gegründete Gesellschaft „Wohnanlage Südliche Auffahrtsallee GmbH & Co. KG“ abgewickelt. Nach der erfolgreichen Premiere sind weitere Investments geplant. Die Freisinger Bank begleitet das Vorhaben als Projekt- sowie als Finanzierungspartner.
Susi, Bella und Heidi – das sind sowohl in Bayern als auch im Einzugsgebiet der Molkerei Berchtesgadener Land die beliebtesten Namen für Kühe, wie die Genossenschaft anhand von Zahlen des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung (LKV) in Bayern bekannt gegeben hat. Die Kühe aus einer Zuchtlinie tragen traditionell Namen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben: Eine „Walli“ bringt folglich etwa eine „Wyoming“ zur Welt. Auf diese Weise behalten die Landwirte den Überblick über die verwandtschaftlichen Beziehungen und damit über die genetisch vererbten Eigenschaften wie Vitalität, Klauengesundheit und Milchleistung. Der Kreativität der Milchviehhalter sind bei der Namensgebung kaum Grenzen gesetzt: Das „Bayerische Kuhnamenverzeichnis“ des LKV listet rund 20.000 Namen von A wie Aachen über Corona, Elsa, Muh, Pommes und Vampir bis hin zu Z wie Zystern auf.
Die Kommunale Altenhilfe Bayern eG (KABayern) sowie der Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB) und der Verband der kommunalen Senioren-, Behinderten- und Jugendhilfeeinrichtungen in Sachsen haben jeweils gegenseitige Kooperationsvereinbarungen geschlossen. Ziel ist es, die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen im Interesse einer optimalen Daseinsvorsorge zu sichern. Dazu zählen zum Beispiel regelmäßige Fortbildungen und Veranstaltungen, damit sich die Einrichtungen vernetzen können. „Wir entwickeln gemeinsame Lösungsansätze, um den strukturellen Veränderungen und Entwicklungen in der Altenhilfe kreativ entgegenzutreten“, betont Alexander Schraml, Vorstand der KABayern sowie Erster Vorsitzender des BKSB.
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) hat zusammen mit den Münchner Mitgliedsgenossenschaften Olywelt eG und 7-iT Informations-Management & Services eG sowie der Hostsharing eG aus Hamburg beim digitalen Chaos Communication Congress über die Unternehmensform Genossenschaft informiert. Normalerweise lockt der vom Chaos Computer Club (CCC) organisierte Kongress bis zu 17.000 Besucher auf das Messegelände in Leipzig. Wegen der Corona-Pandemie wurde die Veranstaltung ins Internet verlegt. Unter dem Namen Remote Chaos Experience (rC3) hielten Fachleute vom 27. bis 30. Dezember 2020 zahlreiche Vorträge zu IT-Themen aus Wissenschaft, Praxis und Politik. Der GVB und die Genossenschaften klärten auf Einladung des CCC-Organisationsteams in einem einstündigen Forum über die Vorteile der Rechtsform eG auf und erläuterten die Gründungsvoraussetzungen. Über 500 Teilnehmer haben den Vortrag seitdem abgerufen. Dieser kann auf der Plattform des CCC nochmal angesehen werden.
Der Verein Freunde des RiesKraterMuseums hat den von der Raiffeisen-Volksbank Ries ausgelobten Rieser Heimatpreis erhalten. Seit 30 Jahren fördere der Verein mit Vorträgen und Ausstellungen die kulturelle Entwicklung im Ries und unterstütze das weltweit einmalige Rieskratermuseum in Nördlingen, heißt es in der Begründung der Jury. Im Museum wird die Geschichte des Nördlinger Ries gezeigt: Dieses entstand, als dort vor rund 15 Millionen Jahren ein Meteorit mit etwa 700 Metern Durchmesser einschlug. Das Kreditinstitut vergibt den mit 5.000 Euro dotierten Rieser Heimatpreis seit 1983 erst jährlich und seit 2013 alle zwei Jahre an Personen oder Institutionen, die sich in besonderer Weise um das Ries verdient machen oder gemacht haben. Die diesjährige Preisverleihung findet voraussichtlich im September statt.
Die Volksbank Raiffeisenbank Rhön-Grabfeld hat im Jahr 2020 Spenden in Höhe von insgesamt 142.000 Euro überreicht. Der Betrag setzt sich aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens sowie aus Bankmitteln zusammen, unter anderem verzichtete das Kreditinstitut auf kostspielige Weihnachtsgeschenke. Das Geld kam unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ vor allem Gemeinden, Schulen, Vereinen sowie kirchlichen und sozialen Einrichtungen zugute. Eine gemeinsame Veranstaltung mit Spendenübergabe an die Vertreter der Einrichtungen war wegen der Corona-Pandemie nicht möglich, stattdessen wurden die Gelder während des laufenden Jahres ausgezahlt.
Die Raiffeisenbank Roth-Schwabach hat jeweils 10.000 Euro an den Tierschutzverein Roth sowie die Caritas Sozialstation Abenberg/Spalt gespendet. Das Geld kam durch ein Azubi-Projekt zum Gewinnsparen zusammen: Die Auszubildenden des Kreditinstituts hatten die Anzahl der verkauften Lose um 3.333 Stück gesteigert. Die Caritas-Sozialstation nutzt die Spende, um einen mobilen Therapie-Garten anzulegen.
Die Raiffeisenbank Kreis Kelheim hat 5.000 Euro an den Kreisverband Kelheim des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gespendet. Mit dem Geld unterstützt die Bank das BRK dabei, ein neues Ehrenamtshaus in Abensberg zu bauen, das zugleich als Einsatzzentrum für die örtliche BRK-Bereitschaft, den Katastrophenschutz und das Jugendrotkreuz (JRK) dient. Die Spende stammt aus dem Zweckertrag des Gewinnsparens.
Im Frühjahr 2020 hat die VR-Bank Lichtenfels-Ebern die Aktion „BaumVRsprechen“ ins Leben gerufen. Das Prinzip: Für jeden Kunden, der eine nachhaltige Geldanlage abschließt oder auf einen gedruckten Konto- beziehungsweise Depotauszug zugunsten der elektronischen Variante verzichtet, pflanzt das Kreditinstitut einen Baum. Nun hat die Bank ihr Versprechen eingelöst und gemeinsam mit der Waldbesitzervereinigung (WBV) Lichtenfels-Staffelstein 600 Bäume gepflanzt. Die 500 Eichen sowie 100 Hainbuchen wachsen in einer Waldfläche bei Isling (Landkreis Lichtenfels), die zur Pfarrpfründestiftung Isling gehört.
Sieben junge Kunden der VR-Bank Landsberg-Ammersee können sich über ein besonderes Geschenk freuen: Sie haben jeweils einen 1-Gramm-Goldbarren gewonnen. Verlost wurden diese unter allen Kindern, die zum Spartag des Kreditinstituts am entsprechenden Gewinnspiel teilgenommen haben. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Barren nicht wie geplant in einer Veranstaltung überreicht werden, die Bank möchte die Gewinner und ihre Familien jedoch – sobald es geht – in ihr VR-Goldzentrum in Landsberg einladen. Dort können sie große Goldbarren sowie Münzen sehen und in die Hand nehmen.
Was zeichnet die Molkerei Berchtesgadener Land eG aus? Um diese Frage zu beantworten, hat die genossenschaftliche Molkerei einen Imagefilm mit dem Titel „Einzigartige Milch hat ein einzigartiges Zuhause“ veröffentlicht. Dort kommen die Mitglieder zu Wort und erzählen, wie ihr Arbeitsalltag als Landwirt aussieht, was ihnen an ihrer Tätigkeit gefällt, und wie ihr Einsatz zur Artenvielfalt der heimischen Natur beiträgt. Außerdem gibt die Molkerei Einblicke in Logistik, Produktion sowie Qualitätskontrollen.
Der Bayerische Rundfunk (BR) hat im Rahmen des Dokumentations-Formats „Landgasthäuser – Hopfen & Malz“ über die Remonte Bräu Schleißheim eG berichtet. In der Genossenschaft haben sich engagierte Menschen zusammengeschlossen, um die Königliche Remonte Depotbrauerei wiederzubeleben und ein qualitativ hochwertiges Bier zu brauen, heißt es in dem Beitrag. Zudem gibt es Aufnahmen vom Fassanstich der Oberschleißheimer Maifeier 2019, bei der das Bier der Brauereigenossenschaft ausgeschenkt wurde. Der Beitrag ist bis zum 23. Oktober 2021 abrufbar (ab Minute 16:52).
Norbert Faller, Fondsmanager bei Union Investment, hat auf dem ersten VR-AnlegerForum Digital der Raiffeisen-Volksbank Ries über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Finanzmärkte referiert. China sei ein Gewinner der Krise, betonte Faller. Es könne sich folglich für Anleger lohnen, auf deutsche Firmen zu setzen, die im Reich der Mitte viel verkaufen. Rund 480 Zuschauer verfolgten den Livestream von Anfang bis Ende. Während die Bankvorstände Bernhard Ströbele und Paul Ritter im Nördlinger Genosaal vor der Kamera standen, war Norbert Faller live aus der Zentrale von Union Investment in Frankfurt zugeschaltet.
Unter dem Motto „#BaySammen engagiert. Wir suchen eure gute Tat“ hat die BayWa eine Aktion ins Leben gerufen, mit der sie bürgerschaftliches Engagement sichtbar machen und auszeichnen möchte. Bewerben können sich Menschen, die in den vergangenen Monaten gemeinsam etwas Gutes für andere getan haben. Die Gewinner erwartet ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Bewerbungen sind online möglich, eine Jury wählt aus allen eingereichten Taten drei Favoriten aus. Um den Gewinner zu ermitteln, folgt anschließend ein öffentliches Online-Voting. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2021.
Ihre Genossenschaft hat an die örtlichen Vereine gespendet, eine Kundenveranstaltung organisiert oder einen Aufsichtsrat verabschiedet? „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ berichtet gerne. Sie können die Texte und Bilder per E-Mail an die Redaktion schicken: redaktion(at)profil.bayern.