Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie unsere Seiten nutzen, erklären Sie sich hiermit einverstanden. Weitere Informationen

„Langsam verschwinden die Kinos in Bayern“ titelte der Bayerische Rundfunk im Mai 2019 eine Geschichte über das Kinosterben im Freistaat. Wirklich? Für das unterfränkische Kitzingen bei Würzburg gilt das nicht. Seit Februar 2019 flimmern im Roxy Kino wieder Filme über die Leinwand – nach zwölf Jahren Pause. Verantwortlich dafür sind ein Förderverein und eine Genossenschaft – die Roxy Kitzingen eG. Dahinter steht ein Team von 22 bis 23 ehrenamtlichen Helfern rund um einen harten Kern von vier Personen, die sich dem Erhalt des Kinos verschrieben haben. Michael Schmitt stellt zusammen mit seiner Tochter Maike und Christine Jenike den Vorstand der Genossenschaft. Schmitts Ehefrau Eva ist mindestens genauso engagiert, wollte aber kein offizielles Amt übernehmen. Jenike leitet gleichzeitig den Förderverein Roxy Kitzingen und kümmert sich um das Programm.

Externer Inhalt

Nach Ihrer Einwilligung werden Daten an YouTube übertragen.

Mit Charme und Herzblut: Christine Jenike und Michael Schmitt erzählen im „Profil“-Video, was das Kitzinger Roxy Kino ausmacht. Video: Florian Christner (Kamera) und Karl-Peter Lenhard (Schnitt), Redaktion „Profil“

Es stimmt schon: Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime oder Maxdome machen es den Menschen so bequem wie nie, Filme vom heimischen Sofa aus zu schauen – sie müssen nicht einmal mehr in die Videothek gehen, um sich „Star Wars“ oder „James Bond“ auszuleihen. Das bleibt nicht ohne Folgen für die deutschen Kinobetreiber. Die Branche durchläuft schon lange einen harten Strukturwandel. Viele traditionsreiche Lichtspielhäuser haben in den vergangenen Jahren aufgegeben, dafür sind an anderer Stelle neue Multiplexkinos entstanden. Verfügen die Betreiber über mehrere Säle unterschiedlicher Größe, können sie die Auslastung besser steuern. Dann fällt es nicht so stark ins Gewicht, wenn ein Film einmal nicht so gut ankommt. Andere Betreiber modernisieren ihre Häuser und setzen auf Luxus und Hightech, um sich abzuheben und den Besuchern ein besonderes Kinoerlebnis zu bieten.

Fast täglich im Einsatz: Christine Jenike und Michael Schmitt sind die guten Seelen des Roxy-Kinos. Fotos: Florian Christner

Blick auf das Kassenhäuschen: Im Kino hat sich seit der Schließung im Jahr 2007 nur wenig verändert.

Klassiker: Die zahlreichen Filmplakate im Foyer zeugen von den vielen Filmen, die früher im Roxy gelaufen sind. An diese Geschichte wollen die aktuellen Betreiber anknüpfen.

Wiederauferstanden: Seit Februar 2019 leuchtet der grüne Roxy-Schriftzug am Kitzinger Rosenberg wieder – sehr zur Freude vieler Einheimischer, die ihr Kino lange Zeit vermisst haben.

Die absoluten Zahlen jedenfalls widerlegen jene Kulturpessimisten, die schon den Abgesang auf das deutsche Kino angestimmt haben. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Besucher- und Umsatzzahlen deutscher Kinos 2019 erholt. Sie stiegen nach Statistiken der Filmförderungsanstalt (FFA) um rund 15 Prozent und liegen nun wieder auf dem Niveau der Jahre 2016/2017. Die Gesamtzahl der deutschen Kinos und ihrer Leinwände legt bereits seit 2014 wieder zu – auch in Bayern. Im Freistaat verzeichnete die FFA im vergangenen Jahr 283 Spielstätten mit 863 Leinwänden. Im Vergleich zu 2018 sind das in der Summe zwei Kinos und 17 Säle mehr.

Eines der neuen Kinos ist das Roxy. Allerdings war es im Herbst 2016, als die Genossenschaft gegründet wurde, noch gar nicht so sicher, ob der grüne Roxy-Schriftzug am Kitzinger Rosenberg jemals wieder leuchten würde. „Es gab unterschiedliche Interessen in der Stadt, was mit dem Kino passieren soll. Einige wollten es erhalten, andere wollten ein Kulturzentrum daraus machen“, erzählt Christine Jenike. Letztlich blieb es bei dem Plan, das Roxy wieder zum Leben zu erwecken – auch wegen des hartnäckigen Engagements des Fördervereins und der Genossenschaftsmitglieder.

Das sagt der Kitzinger Oberbürgermeister zum Roxy

Oberbürgermeister Siegfried Müller, Stadt Kitzingen: „Das Roxy-Kino ist eine Institution in Kitzingen. Ich kann mich noch mit Freude daran erinnern, dort meinen ersten Karl-May-Film mit Begeisterung gesehen zu haben. Jahrelang stand es leider leer. Dem außerordentlichen Engagement der Genossenschaft Roxy Kitzingen e.G. und dem Förderverein Roxy Kitzingen e.V. ist es zu verdanken, dass das Roxy-Kino wieder zu neuem Leben erwacht ist. Mit Filmen mit Niveau und Tiefgang spricht das Programm nicht nur Cineasten aus Kitzingen an, sondern auch aus der Region. Wir als Stadt haben die ,Macher‘ des Roxy-Kinos gerne mit einem Start-Zuschuss unterstützt, denn wir sind davon überzeugt, dass das Kino einen wichtigen Beitrag zur Bereicherung unseres kulturellen Lebens darstellt. Ganz nebenbei trägt das Roxy-Kino aber auch zur abendlichen Belebung der Innenstadt bei, denn das Programm lockt Besucher und Kinobegeisterte aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus in unsere Stadt.“

„Ein so wunderbares Kino mit nostalgischem Ambiente, das kann man nicht einfach verkommen lassen. Alles ist so samtig-weich. Für mich gehört Kino so“, sagt Michael Schmitt, der in Kitzingen aufgewachsen ist und seine damalige Freundin im Schummerlicht einer Roxy-Vorstellung das erste Mal geküsst hat. „Wir waren felsenfest davon überzeugt, dass man dieses Kino retten muss“, ergänzt Jenike. Ihr Glück: Der Hauseigentümer Wolfram Kamm ließ das Gebäude über die Jahre nicht verkommen, obwohl es ohne Betrieb war. „Das Kino wurde monatlich gereinigt, im Sommer belüftet und im Winter beheizt. So konnten wir trotz des jahrelangen Stillstands im Grunde ein funktionsfähiges Kino übernehmen“, erzählt Schmitt.

Die Programmkino Würzburg eG

Neben dem Roxy-Kino Kitzingen gibt es noch ein weiteres genossenschaftliches Filmtheater in Bayern: das „Central im Bürgerbräu“ Würzburg, geführt von der Programmkino Würzburg eG. „Profil“ hat die Genossenschaft im Januar 2017 vorgestellt. Das PDF können Sie hier herunterladen.

So machten sich die Roxy-Fans um Michael Schmitt und Christine Jenike daran, dem Kino wieder Leben einzuhauchen. Für den Betrieb gründeten sie eine Genossenschaft, um den Kitzingern die Möglichkeit zu geben, am Kino teilzuhaben und sich finanziell sowie ideell einzubringen. „Weil den Mitgliedern ein Stück ihres Kinos gehört, identifizieren sie sich ganz anders mit dem Roxy“, sagt Schmitt. Anlässlich der Ausstellung „Sahara – ein Resümee“ im Städtischen Museum Kitzingen zeigten sie im Herbst 2016 vier passende Wüstenfilme. „Jede der vier Veranstaltungen war ausverkauft“, erzählt Jenike. Der Anfang war gemacht. Es folgten weitere Vorstellungen, zum Beispiel lief im März 2017 der Film „Cinema Paradiso“, eine von Cineasten geliebte Hommage an die italienischen Dorfkinos der 1940er bis 1980er Jahre, die bis heute sinnbildlich für den Niedergang der Lichtspielhäuser in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts steht.

Doch wie so oft verlief der Start alles andere als reibungslos. Langwierige Vertragsverhandlungen mit dem Hauseigentümer verzögerten das Projekt um viele Monate. Als zusätzliche Hürde erwiesen sich die Brandschutzauflagen, die den Förderverein und die Genossenschaft erst einmal finanziell überforderten. Schließlich sprang die Stadt ein und übernahm die Kosten für den Umbau sowie einen gebrauchten Digitalprojektor, ohne den heute kein Kino mehr auskommt. Dafür überwies die Stadt 95.000 Euro an die Genossenschaft.

Erinnerung an alte Zeiten im Roxy: Heute werden die Kinokarten natürlich in Euro bezahlt. Foto: Christner

Der blaue Saal des Roxy-Kinos: Bis in die 1950er Jahre gehörte der Raum zum benachbarten Fränkischen Hof und wurde als Tanzsaal genutzt. Foto: Roxy Kitzingen eG

Der rote Saal wurde 1973 an das Roxy-Kino angebaut. Dort laufen heute besondere Filme parallel zum normalen Programm. Foto: Roxy Kitzingen eG

Alter Projektor im Roxy-Kino: Sie verbreiten heute nur noch nostalgisches Flair. Die Filme werden alle digital gezeigt. Foto: Christner

Inzwischen sind die erforderlichen Brandschutzauflagen erfüllt und die Fluchtwege eingebaut. Die Versicherung pochte vor allem auf eine bessere Trennung der beiden Säle – wegen der Farbe ihrer Sitze auch blauer und roter Saal genannt. Nun erreichen die Gäste den kleineren roten Saal durch eine zusätzliche Tür, damit sich bei einem Feuer der Rauch nicht so schnell ausbreiten kann. Ein dritter Saal im Keller wird wegen des fehlenden Fluchtwegs nicht mehr betrieben. Die grünen Sitze aus diesem Raum verkauft die Genossenschaft an Liebhaber zu einem Stückpreis von 60 Euro.

Nach bald einem Jahr Spielbetrieb unter genossenschaftlicher Regie haben die Kinoverantwortlichen schon reichlich Routine entwickelt. Anfangs sah das aber noch anders aus. „Gott sei Dank kannten wir den ehemaligen Filmvorführer des Roxy-Kinos, Peter Hagen. Dieser hat in der Anfangsphase intensiv mitgearbeitet und uns den Start erleichtert“, erzählt Christine Jenike. Trotzdem half einmal nur Ouzo, um das Publikum zu beruhigen, bis der Film nach einer halben Stunde endlich ins Laufen kam (siehe Video).

Externer Inhalt

Nach Ihrer Einwilligung werden Daten an YouTube übertragen.

Ouzo hilft: Christine Jenike erzählt im „Profil“-Video, warum griechischer Schnaps von Vorteil ist, wenn der Film nicht starten will. Video: Florian Christner (Kamera) und Karl-Peter Lenhard (Schnitt), Redaktion „Profil“

Die alten Projektoren stehen zwar noch in den Vorführräumen, doch sie sind außer Betrieb und verbreiten nur noch etwas nostalgisches Flair. Die Filme werden heute auf speziellen Digital Cinema Package (DCP)-Festplatten zugestellt und ausschließlich digital gezeigt. Im Vorführraum des blauen Saals steht dafür ein Projektor, der diese Kopien abspielen kann, so groß wie ein Kühlschrank und entsprechend teuer. „Wir hatten jedoch Glück und konnten den Projektor kostengünstig von einem anderen Kino erwerben. Sonst hätten wir keine aktuellen Filme spielen können“, erzählt Schmitt.

Die Geschichte des Roxy Kitzingen

Fünf Kinos gab es einst in Kitzingen, das Roxy hat sich am längsten gehalten. 1956 eröffnete Friedrich Gahler sein Filmtheater im ehemaligen Tanzsalon des benachbarten Fränkischen Hofs, zunächst mit einem Saal. Der Charakter als Tanzsaal mit Säulen und Balkon ist heute noch erkennbar. 1973 baute Gahler an und eröffnete einen zweiten Saal. 1994 kam ein dritter hinzu, schön integriert in das Kellergewölbe des Gebäudes. Gahler führte das Kino über 40 Jahre zusammen mit Annaliese-Kamm-Gerstmeier. 1998 übergab er es an einen Nachfolger, es folgten mehrere Pächterwechsel. Nach dem Abzug der Amerikaner aus Kitzingen schloss das Roxy 2007 seine Pforten – vorerst. 2016 gründete eine Gruppe Bürger den Förderverein und die Genossenschaft Roxy Kitzingen, um das Kino wieder zum Leben zu erwecken. Am 28. Februar 2019 hatten sie ihr Ziel endlich erreicht. Seitdem flimmern wieder täglich außer montags Filme über die Leinwände des Roxys.

Aktuelle Filme sind das A und O, damit sich das Roxy rechnet. „Jeder Zuschauer mehr zählt“, sagt Jenike. Aus den ursprünglichen Plänen, mehrmals in der Woche besondere Filme zu zeigen, wurde so schnell ein durchgehender Sechs-Tage-Betrieb von Dienstag bis Sonntag, inklusive Kindervorstellungen am Wochenende. Außerdem bietet das Roxy Sondervorstellungen für Schulen an und kooperiert für ausgewählte Veranstaltungen mit dem städtischen Museum oder dem Landratsamt. Unter anderem lief in diesem Rahmen der Film „Systemsprenger“ über ein schwer erziehbares Mädchen.

Mit dem Aufwand, der hinter dem Betrieb eines Kinos steckt, hatten Jenike und Schmitt nicht gerechnet. „Im Grunde hatten wir überhaupt keine Ahnung, was da auf uns zukommt“, gibt Schmitt zu. Denn zum Bundesstart kommen potenzielle Kassenknüller nur in solche Kinos, die viel Umsatz versprechen. Entsprechend haben kleine Häuser oft das Nachsehen und bekommen die Filme erst Wochen später. So sollte „Das perfekte Geheimnis“ im Roxy erst drei Wochen später als in anderen Kinos starten – und selbst dieser Starttermin drohte zu platzen, weil sich die deutsche Komödie mit Staraufgebot als Hit erwies und erst noch in größeren Kinos weiterlaufen sollte.

Doch der Verleih hatte nicht mit der Hartnäckigkeit von Christine Jenike gerechnet. „Das war das Drama überhaupt, aber wir haben den Film zum vereinbarten Zeitpunkt bekommen“, erzählt die Roxy-Programmchefin. „Dafür mussten wir ihn zwei Wochen lang mindestens zwei Mal am Tag zeigen. Das war für uns – gelinde gesagt – etwas stressig, aber ein absoluter finanzieller Erfolg.“ Vor allem über Weihnachten und Neujahr kamen so viele Zuschauer in das Roxy, dass sich die Genossenschaft ein kleines finanzielles Polster aufbauen konnte. Inzwischen kommen die Kinobesucher sogar bis aus Würzburg, um im Roxy Filmkunst zu genießen.

Das sagen die Kitzinger zum Roxy

„Wo sollen wir anfangen?“, überlegen Claudia Trabold aus Kitzingen und Birgit Härtling aus dem nahegelegenen Buchbrunn auf die Frage, was sie am Roxy-Kino schätzen. Dann legen die Freundinnen los. „Das ist das Kino meiner Kindheit. Außerdem honorieren wir mit unseren Besuchen die Arbeit der Genossenschaft und des Fördervereins“, sagt Trabold. Das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder sei enorm. So etwas müsse man unterstützen. Auch Birgit Härtling war als Kind viel im Roxy und hat dort unter anderem mit „Winnetou“ mitgefiebert. Schön sei, dass nicht nur aktuelle, sondern auch alte Filme gezeigt werden. „Ob Großleinwand oder TV – das ist ein riesen Unterschied“, sagt Trabold. Trotzdem ist es nicht die Nostalgie, die sie ins Roxy treibt. „Das ist ein tolles Angebot mit einer guten Filmauswahl. Ich komme gerne hierher und freue mich jedes Mal“, sagt Härtling. Die Atmosphäre im Roxy spielt für die beiden Kinogängerinnen dann aber doch eine Rolle. „Das Kino ist einfach wunderschön. Man muss es einfach lieben“, meint Trabold.

Der Erfolg zahlt sich inzwischen aus. „Wir haben uns einen guten Ruf erarbeitet und gelten als zuverlässig. Das hat sich bei den Verleihfirmen herumgesprochen“, erzählt Jenike. Deswegen bekomme das Roxy jetzt auch Filme wie „Crescendo“ oder „Der geheime Roman des Monsieur Pick“ schon zum bundesweiten Filmstart. Trotzdem wissen Schmitt und Jenike, dass es ohne Ehrenamt nicht geht – und dass auch das Roxy seinen Zuschauern etwas Besonders bieten muss, um die Säle zu füllen. Einmal im Monat gibt es „KaffeeKuchenKino“ mit einem Pott Kaffee und einem Stück Kuchen vor dem Film.

Ebenfalls regelmäßig im Programm: Literaturkino, Frühstückskino oder die Reihe „Träume von einer besseren Welt“, in der aktuelle Filme zur Zukunft unserer Erde gezeigt werden. Und dann gibt es noch das „Genusskino“ in Kooperation mit örtlichen Restaurants und das „Weinkino“ in Zusammenarbeit mit Winzern der Umgebung. „Filme ohne Event werden einfach sehr viel weniger besucht“, sagt Jenike. Deshalb gibt es beim Genusskino zu „Leberkäsjunkie“ ein bayerisches Buffet oder zur Verfilmung von „Alexis Sorbas“ griechische Spezialitäten. Bei jeder Weinkino-Veranstaltung entscheiden sich die Besucher für einen Wein, der im nächsten Monat im Roxy ausgeschenkt wird. Aktuell ist es ein Grauburgunder der Winzergemeinschaft Franken eG (GWF).

Nun hoffen Schmitt und Jenike auf ein möglichst langes zweites Leben für das Roxy Kino Kitzingen. Der Mietvertrag läuft über zehn Jahre mit automatischer Verlängerung, wenn keiner kündigt. „Im Grunde sind wir sehr anachronistisch unterwegs. Andere Kinos schließen, wir machen eines auf. Aber es läuft“, zieht Schmitt Resümee. Sollten sich die Zahlen weiter so entwickeln, wird der grüne Schriftzug am Rosenberg auch der nächsten Generation Kitzinger den Weg ins Roxy weisen. Diejenigen jedenfalls, die Kino als kulturelles Auslaufmodell sehen, wurden bisher immer eines Besseren belehrt. In den 1990er Jahren sollten die Videotheken den Filmtheatern den Garaus machen. Heute sind es die Streamingdienste. Doch der Blick zurück zeigt: Nicht die Kinos sind wegen Amazon und Netflix vom Markt verschwunden, sondern die Videotheken. Die waren aber auch kein guter Ort, um sich das erste Mal zu küssen.

Weiterführende Links

Artikel lesen
Praxis